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SheepWars - Weihnachten im Stall

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13.06.2002
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SheepWars - Weihnachten im Stall

"Moin Jungs... ja, und Dörte, dir natürlich auch." Zur Feier des Tages hatte Bauer Hansen heute nicht nur beschlossen, seine Schafe ausnahmsweise mal ein wenig länger schlafen zu lassen, sondern ihnen zudem auch etwas Gutes zu tun. Nun stapfte er also um halb acht Uhr morgens mit einem dick geschmückten Weihnachtsbaum durch den Stall und stellte das Monstrum genau vor der Box des Oberschafes ab.
"Dat freut mich aber bannig, dat euch der Baum am gefallen is." Die Tiere verstanden kein Wort ihres Bauern - zum Einen, weil Schafe und Menschen sich generell niemals verstehen und zum Anderen, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt waren, sich totzulachen. Der Baum war nämlich nicht nur mit den üblichen Kugeln, Kerzen und Lametta geschmückt, sondern auch mit Keksen, auf denen jeweils der Name eines Schafes stand. Dörtes Keks war mit rosaroter Glasur überzogen, was angesichts ihre weiblichen Geschlechts noch recht angemessen war. Nicht ganz so passend war die rosane Glasur auf Mariannes Keks - und deshalb lachten die Schafe.
"So, Kinners. Dann feiert man schön. Frohe Weihnachten."

"Ruhe im Stall!", brüllte Marianne, das männliche Oberhaupt der Schafherde, nachdem der Bauer gegangen war. "Da gibt's nichts zu lachen!"
"Doch Boss... ich finde... ich finde das saukomisch..." Herbert lag auf auf dem Boden und schlug vor Lachen mit den Hufen immer wieder gegen einen Strohballen. "Echt, das ist cool."
"Bin ich da gedanklich derangiert, oder... oder ist dein Teigerzeugnis herzförmig?", jappste Paul. Dörte machte sich Sorgen, daß ihr Herzallerliebster vor lauter Lachen vielleicht keine Luft mehr bekommen könnte. So schritt sie energisch zur Tat und beatmete ihn kurzerhuf Mund zu Mund.
"Ey, krass ne. Baum und so... geil irgendwie. So grün... hehe."
"Wenn hier nicht gleich Ruhe ist, dann hol ich die Schere!" Marianne wurde rot im Gesicht, wobei unklar war, ob aus Scham oder aus Wut. Wer ihn kannte, wußte, daß man sich in beiden Fällen lieber nicht in seiner Nähe aufhalten sollte.
"Grün, irgendwie genau wie meine Nase, ne... a propos, wo ist die eigentlich schon wieder hin hier?" Helge drehte sich ein paarmal unschlüssig im Kreis, vergaß dann aber irgendwann den Grund für sein Treiben und legte sich schlafen. Sanfte Rauchwölkchen kamen aus seinen Nasenlöchern.
"Beim Barte des ewigen Blökfilz! Jetzt ist hier aber mal Ruhe, verdammt!" Das magische Wort. Der letzte Trumpf, um eine Schafherde ruhig zu bekommen. Kein Schaf auf der Welt wagte es, angesichts eines Blökfilz zu widersprechen. Und so hielten jetzt auch alle mitten in ihren Bewegungen inne. Auch Paul und Dörte.
"Na also, geht doch", sagte Marianne zufrieden. "Also, wie ihr alle spätestens seit Hansens Auftritt wißt, ist heute Wolligabend. Eigentlich wollte ich deshalb heute eine Weihnachtsfeier veranstalten, aber wenn ihr hier so respektlos seid, muß ich mir das wohl noch mal gründlich überlegen."
"Och nein... bitte, Boss. Wir sind auch ruhig."
"Ja, tut mir auch voll leid irgendwie... hui, grün..."
"Mmmpf mhh mpff mmmh..."
"Was hat er gesagt? Ich versteh kein Wort. Dörte, nimm mal deine Zunge da raus!"
"Also, ich meinte, daß wir der prätentiösen Lage entkommen können, indem sich einer von uns unforciert dazu bereit erklärt, dem schändlichen Naschwerk auf natürlichem Verdauungswege ein Ende zu bereiten."
"Dörte, du kannst die Zunge ruhig wieder zurückstecken. Es lag doch nicht an dir, daß ich Paul nicht verstanden habe", sagte Marianne.
"Ja nu... wat is denn nu midde Weihnachtsfeier? Gibt das auch Schnaps mit dabei?"
"Na gut. Ich will mal nicht so sein. Also, heute Abend feiern wir Weihnachten."
"Au ja!" Kuddel klatschte vor Freude in die Hufe. "Können wir auch wichteln?"

...

"Bonjour, Maman."
"Francois... Welsch eine Freude, disch zu se'en!"
"Nun, isch dachte, 'eute ist nun mal Noelle und da ge'ört es sisch, seine Eltern zu besuchen."
"Das ist tres... tres... äh..."
"Lieb?"
"Lieb von dir, oui. 'ast du extra den weiten Weg von dir zu'ause bis nach Frankreisch gemacht?"
"Oui. Isch bin einfach per An'alter gereist. Da 'abe isch Erfahrung mit. Wo ist Papa?"
"Jean Claude? Der ist im Waisen'aus und beschenkt die Lämmer."
"Aber isch dachte, er 'aßt Noelle."
"'at er auch. Aber vor einer Woche sind ihm drei Geister erschienen und seitdem denkt er anders darüber."
"Schon wieder Nawolleon?"
"Oui. Dreimal."
"Er ist immer noch der Alte, mon Papa..."
"Oui. Komm doch rein, Francois. Phillippe, Chantal, Jaqcueline et Kurt sind drinnen und warten mit dem Essen."
"Kurt?"
"Dein Vater und isch wollten einfach noch einen Sohn."
"Isch 'abe einen Bruder, der Kurt 'eißt?"
"Er ist ein kluges Lamm. Puhlt seine Entenflügelschen schon ganz alleine und kann auch schon spreschen. Wie ein Wasserfall."

...

Am Abend saßen die Schafe um eine reich gedeckte Tafel in ihrem Stall und ließen es sich gut gehen. Den ganzen Tag hatten sie damit verbracht, die Feier vorzubereiten: Sie hatten aus der geheimen Vorratskammer getrockneten Löwenzahn geholt und ihn nach einem von Paul erfundenen Verfahren mit Schnee dehydriert. Abraham van Fellsing hatte seinen weltberühmten mit Eierlikör verdünnten Kartoffelschnaps gebrannt, Helge hatte sich des rosanen Kekses angenommen und Kuddel hatte einen großen Topf Brennesselsuppe gekocht. Und genau das war das Problem.
"Schmeckts euch nicht?", fragte er besorgt und blickte in dreißig verschüchterte Augenpaare und ebensoviele randvolle Schüsseln mit Suppe. Man hätte die einsetzende Stille mit einem Messer schneiden können - ebenso wie die Suppe übrigens.
"Doch, ist total lecker", bemühte Herbert sich um eine Antwort. "Aber... aber, naja... noch so heiß..."
"Ja, genau. Heiß... aber bestimmt lecker."
"Du kannst die Wärme durch kontinuierliches Pusten über deine kühle Atemluft abführen." Herbert knuffte Paul in die Rippen.
"Daß du auch nie die Schnauze halten kannst", zischte er.
"Was denn? Ist doch lecker, die Suppe." Paul war wirklich das einzige Schaf, dem von Kuddels Brennesselsuppe nicht die Tränen kamen. Ihm kamen höchstens Blähungen. Gierig versenkte er nun sein Maul in der Schüssel und gab recht seltsame Schlürfgeräusche von sich, während die anderen ihn mit einer Mischung aus Abscheu und purer Bewunderung sprachlos ansahen. "Kann ich noch eine Portion bekommen bitte?"
"Du kannst meine kriegen!"
"Hier, ich hab auch noch..."
"Ich hab in meine Schüssel noch nicht reingeschlabbert."
"Ruhe im Stall! Ich bin hier der Chef und darum kriegt der Paul natürlich meine Portion."
"Wie großmütig", murmelte Herbert.

Kuddel bekam von alledem nicht viel mit. Er war einfach viel zu aufgeregt, denn er liebte Weihnachten. "Ich geh mal kurz raus und nachsehen, ob das Weihnachtsschaf schon da ist." Kaum hatte er die Stalltür hinter sich geschlossen, schütteten die Schafe ihre Suppe erleichtert zurück in den Topf.
"Schade, daß Francois nicht da ist."
"Vermißt du ihn? Warte, ich kann ihn gut imitieren... Tres bien, isch finde Weihnachten einfach tres bien. Mit Fromage und Pommes de Terres und so... Salut."
"Herbert, laß das!"
"Isch bin untröstlich, Patron."
Noch bevor Marianne antworten konnte, schwang die Stalltür erneut auf und... etwas trat ein. Es sah aus wie Kuddel, nur mit mehr Rot. Und es trug einen Sack auf dem Rücken.
"Ho ho ho", begann Kuddel, der sich einen roten Anzug gestrickt hatte. "Na, wart ihr denn auch alle schön brav?"
"Das ist jetzt ein Witz, oder?"
"Nein, kein Witz", sagte Marianne. "Das war die einzige Möglichkeit, ihn vom Wichteln abzuhalten."

"Na, Kleiner, wie heißt du denn?"
"Herbert und wenn du mich noch einmal Kleiner nennst, dann kriegst du eine geschallert, daß die Heidschnucken wackeln."
"Soso, Herbert also. Was wünscht du dir denn vom Weihnachtsschaf?"
"Im Moment Boxhufschuhe, wenn du so fragst."
"Nana... wer wird denn gleich aufbrausend, junger Mann."
"Ich hab dich gewarnt, Kuddel! Hab ich ihn gewarnt? Ja, ich hab ihn gewarnt... jetzt gibt's Zunder."
"Herbert, spiel doch einfach mit", grummelte Marianne. "Laß ihn doch, wenn es ihm so einen Spaß macht."
"Ja gut... also liebes Christkind, ich wünsche..."
"Weihnachtsschaf! Ich bin das Weihnachtsschaf."
"Auch gut. Ich wünsche mir eine Eisenbahn."
"Na, dann wollen wir doch mal sehen, was dir das Weihnachtsschaf mitgebracht hat..." Kuddel öffnete den Sack und griff mit seinem Maul hinein.
"Wenn du da jetzt tatsächlich ne Eisenbahn drinhast, dann wirst du auf ewig ein Held für mich sein."
"Nicht ganz. Es ist ein Topflappen. Vom Weihnachtsschaf selbst gehäkelt. Und dein Name steht sogar drauf."
"Ui, toll... nein echt, das stand gleich auf Platz zwei in meiner Liste. Woher hast du das nur gewußt?" Herbert war kein besonders guter Schauspieler, aber diese Vorstellung gelang ihm komischerweise ganz gut.
"Ich bin immerhin das Weihnachtsschaf."
Auf diese Art ging es weiter. Jedes der Schafe trat einzeln vor und bekam von Kuddel einen Topflappen mit seinem Namen drauf. Paul bestand darauf, ein Gedicht vorzutragen, aber als nach der dreizehnten Strophe die anderen gelangweilt dazu übergingen, mit ihren neuen Topflappen und einer Styroporkugel im Stall Hockey zu spielen, gab er auf.
"So, dann ist der Boss dran. Wie heißt du denn... nein, die Frage lassen wir lieber. Was wünscht du dir denn?"
"Ich wünsche mir gar nichts", antwortete Marianne. "Aber dir wünsche ich, daß auf dem nächsten Topflappen nicht mein Name steht."
"Ja... also... nun, wie wäre es, wenn wir jetzt stattdessen was singen oder so?"
"Dat is endlich mal ne bannig gute Idee is dat! Ihr Schäflein so kommet, ach kommet doch alle... ja, wohin eigentlich? Na, issauch egal... jawoll! Ihr Schäflein so kommet, ach kommet... ne wadde, dat hatte ick schon... dat is aber auch wat tüddelich hier. Ich fang nochmal an... Ihr Kinderlein... ne, dat war ja nu ganz falsch... Och schiet."
"Abraham hat schon einen im Kahn", sagte Herbert.
"Einen? Das ist eine ganze Mannschaft. Steinhäger, Oldesloer, Sellerieköhm und Jägermeister."
"Hauptsache, er kommt nicht auf die Idee, gleich die Kerzen am Baum auszupusten... oh, zu spät."
"Geil, Feuer, ne... krass, wie das leuchtet..." Helge freute sich sehr und grinste.
"Kinners, ich bin hier am brennen und so... tut doch hicks wat hier!"

Herbert reagierte als erster. Todesmutig warf er den vollen Topf mit der Brennesselsuppe um, dessen Inhalt sich über den sich am Boden wälzenden van Fellsing ergoß und die Flammen löschte. Lob und Anerkennung aus dreißig Schafkehlen war ihm dafür sicher. Nur Kuddel war nicht begeistert.
"Ich glaube fast, ihr mögt meine Suppe nicht, Jungs."
"Doch, und wie. Sehr sogar. Aber die ist zum Essen doch jetzt schon viel zu kalt..."

 

Wollige Grüße,

Da sich Schafe und Enten derzeit in einer Art der Jahreszeit angemessenen Sommerpause befinden, habe ich mir gedacht, können sie auch gleich Weihnachten feiern.

Zur Erklärung: Diese Geschichte spielt abseits der grandiosen und weltverbessernden Saga um die Schafkriege (nachzulesen im Humorforum) - hat also inhaltlich überhaupt nichts damit zu tun. Nur die Figuren sind die gleichen.
Es handelt sich hierbei einfach um ein kleines Spaßprojekt, daß ich geschrieben habe um mir (und den vielen tausenden Fans da draußen) die Wartezeit auf den nächsten richtigen Teil zu versüßen.

Ich hoffe, das Lesen macht auch nur halb soviel Spaß wie mir das Schreiben gemacht hat. Ich hoffe weiterhin, daß man diesen Text auch verstehen kann, wenn man die Saga nicht kennt...

 

Morgen woebel ;),

juhu Bescherung, er hat uns eine Schafsgeschichte geschenkt! Danke!

Ja, öh, tja, was soll ich denn da jetzt kritisieren? ICH FIND DAS GAR NICHT GUT, DASS DIE KUDDELS SUPPE NICHT ESSEN!!! (Der hat sich doch solche Mühe gemacht!)

Weihnachtliche Grüße.

Dante :xmas:

 

Hallöchen

ich kenne deine Schafgeschichte zwar nicht, werde mal reinschauen. Den Franzosen fand ich besonders Klasse.

Isch wünschen Dir und deinen Paar'üfern och a'in Fro'es Noelle.

Mummenschanz

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi gnoebel!

"Das ist tres... tres... äh..."
"Lieb?"
"Lieb von dir, oui.
:D
Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Pseudofranzösisch ganz nach meinem Geschmack war.

Witzig war deine Geschichte aus der Welt der Schafe auf jeden Fall, ich fand zwar (da ich Sheep Wars nicht kenne, *duck*) die vielen Namen etwas verwirrend und fühlte mich bisweilen als Outsider, weil ich manche Insider nicht verstand, aber das hielt sich wirklich im Rahmen.
Lustig, lustig, lustig. Und sollte ich einmal mehr Zeit haben, dann werde ich mir Sheep Wars endlich mal zu Gemüte führen - man kommt scheinbar nicht rum.

In diesem Sinne
c

 

Moin Tante, Mummenschanz und chazar,

Danke fürs Kommentieren und Lustigfinden euch dreien erstmal.

ICH FIND DAS GAR NICHT GUT, DASS DIE KUDDELS SUPPE NICHT ESSEN!!! (Der hat sich doch solche Mühe gemacht!)
Ja schon, aber hast du die Suppe schon mal probiert? Echt, das Zeug kannst du für so ziemlich jeden Zweck gebrauchen (inklusive zum Bau von Atomsprengköpfen und um Tapeten von der Wand zu lösen), außer zum Essen...
Isch wünschen Dir und deinen Paar'üfern och a'in Fro'es Noelle.
Merci bien et dir natürlisch auch
Freut misch, daß du einen zag'aften Blick auf die Abenteuer der Schafe (ja, ein paar Enten sind auch dabei, aber die sind doof ;)) werfen möchtest. Es 'andelt sisch dabei nischt nur um eine, sondern mittlerweile um 22 Geschischten von Somebody, vio et moi.
die vielen Namen etwas verwirrend und fühlte mich bissweilen als Outsider, weil ich manche Insider nicht verstand, aber das hielt sich wirklich im Rahmen.
Hehe... ja, mit sowas hatte ich fast gerechnet.
Ich habe versucht, einen Spagat hinzubekommen, damit jemand, der die SW nicht kennt (was eigentlich unentschuldbar ist), diesen Text trotzdem versteht und jemand, der SW kennt, viele bekannte Sachen wiederfindet. Wenn sich dein Outsidergefühl in Grenzen hielt, freut mich das.
dann werde ich mir Sheep Wars endlich mal zu Gemüte führen - man kommt scheinbar nicht rum.
So ist es... genau so ist es :D

 

hi gnöble. :)

ich bin ja schon lang nimmer up to date, was sheepwars betrifft, aber mir hat die Geschichte super gefallen - da bekomm ich Lust, die anderen fertig zu lesen. ;) Für jemanden, der damit bis jetzt keinen Kontakt hatte, ist es vermutlich extrem verwirrend, die vielen Namen etc. Ich bin grad noch durchgestiegen.
Lockerflockig so mal eben schreibst Du sowas also. ... nein, Lesen ist auf jeden Fall amüsant und kurzweilig. Und ich mag Kuddel.

*vielleicht sheepwars doch wieder mitlesen geh*

liebe Grüße
Anne

 

hi masu,

Wie jetzt, du hast aufgehört, die SW zu verfolgen? Schimpf und Schande über dich... ;)
Freut mich, daß dir die Geschichte gefallen hat. Verwirrend ist es vielleicht tatsächlich. Allerdings habe ich mir Mühe gegeben, für jedes auftauchende Schaf zumindest einmal kurz klar zu machen, für welches Klischee es steht. Und es spielen auch längst nicht alle mit - insofern hält es sich hoffentlich in Grenzen.

 

Tach Gnoe,

soso, da spannen meine Enten mal ein wenig von den Australienstrapazen aus, und schwupp macht deine Bande auf Weihnachten.

Hat mir mal wieder gut gefallen – nicht ganz so witzig wie deine anderen Teile, aber es waren dennoch genug Lacher drin. Und der Charme ist immer noch derselbe. Manchmal muss ich mich zwingen, die Schafe nicht zu mögen.

Paar Anmerkungen noch:

Dörtes Keks war mit rosaroter Glasur überzogen, was angesichts der Tatsache, daß sie weiblich war, noch recht angemessen war. Mariannes Keks war ebenfalls rosa und das war der Grund, aus dem die Schafe lachten.
Fünfmal war. Kleiner Vorschlag zur war-Diät:
„Dörtes Keks war mit rosaroter Glasur überzogen, was angesichts ihrer (bezaubernden) Weiblichkeit noch recht angemessen war. Mariannes Keks war ebenfalls rosa und der Grund, aus dem die Schafe lachten.“
Naja, so richtig wollig klingt das auch nicht, vielleicht fällt dir noch etwas Besseres ein.

"Bin ich da gedanklich derangiert, oder... oder ist dein Teigerzeugnis herzförmig?", jappste Paul. Dörte machte sich Sorgen, daß ihr Herzallerliebster vor lauter Lachen vielleicht keine Luft mehr bekommen könnte. So schritt sie energisch zur Tat und beatmete ihn kurzerhuf Mund zu Mund.
Okay, die Story war „nur“ Zeitvertreib, aber die Schaftruppe und die Zeit entsprechen doch dem Hier und Jetzt, oder? Da müsste doch Kurt von Dörte verwöhnt werden, oder irre ich mich?

"Beim Barte des ewigen Blökfilz!
Da isser ja :D

"Dörte, du kannst die Zunge ruhig wieder zurückstecken. Es lag doch nicht an dir, daß ich Paul nicht verstanden habe", sagte Marianne.
:lol:

"Isch 'abe einen Bruder, der Kurt 'eißt?"
"Er ist ein kluges Lamm. Pult seine Entenflügelschen schon ganz alleine und kann auch schon spreschen. Wie ein Wasserfall."
Alles klar, Francois hat einen Bruder namens Kurt :D
Es müsste übrigens „Puhlt ...“ heißen.

"Ich geh mal kurz raus und nachsehen, ob das Weihnachtsschaf schon da ist."
Weihnachtsschaf, aha :lol:

"Na, Kleiner, wie heißt du denn?"
"Herbert und wenn du mich noch einmal Kleiner nennst, dann kriegst du eine geschallert, daß die Heidschnucken wackeln."
"Soso, Herbert also. Was wünscht du dir denn vom Weihnachtsschaf?"
"Im Moment Boxhufschuhe, wenn du so fragst."
:lol:
Sorry, was soll ich da groß zu schreiben? Die Gags sitzen einfach!

Oki, genug der Lobhudelei, die du dir ja doch verdient hast, Brüderchen. Wie gesagt, die kleine Episode hat mir echt gut gefallen, und vielleicht beruhigt es dich ja, dass ich in den nächsten Tagen ins Tal der Knochen weiterziehen werde – Sheep Wars wird jetzt schneller, tiefer, breiter ... oder so.

Gefiederte Grüße,
Some

 
Zuletzt bearbeitet:

hurra, Brüderchen ist wieder da!

Schön, daß dir meine kleine Weihnachtsfeier gefallen hat. Wenn die doofen Enten im Moment nicht mit meinen armen Schafen spielen können, müssen die sich halt irgendwie anders beschäftigen ;)

Manchmal muss ich mich zwingen, die Schafe nicht zu mögen.
Naja, immerhin muß ich dich nicht mehr zwingen, sie nicht zu mögen...
Fünfmal war. Kleiner Vorschlag zur war-Diät:
Mach ich gleich morgen.
Okay, die Story war ?nur? Zeitvertreib, aber die Schaftruppe und die Zeit entsprechen doch dem Hier und Jetzt, oder? Da müsste doch Kurt von Dörte verwöhnt werden, oder irre ich mich?
Ja, tust du. Im Jetzt ist Dörte ja mit Paul am Rummachen. Wobei die beiden im Moment eigentlich in Australien sitzen und versuchen, die Emueier von dem doofen Holländer loszuwerden...
Aber wie im Eingangsposting schon gesagt, spielt diese Geschichte hier eh komplett abseits der anderen Geschichten.
und vielleicht beruhigt es dich ja, dass ich in den nächsten Tagen ins Tal der Knochen weiterziehen werde ? Sheep Wars wird jetzt schneller, tiefer, breiter
Ja, supi!
Aber bitte nicht zu schnell, tief und breit - sonst fürcht ich mich nur wieder ;)


Und moin illu natürlich (der sich erdreistete, zu antworten, während ich noch am Schreiben war...),

Freut mich riesig, daß es dir auch gefallen hat. :D
Wenn das für dich ein Ansporn war, die coole Schaftruppe (und die Enten, die zwar nicht ganz so cool, aber doch ganz nett sind (und den Hund, der sowohl cool als auch nett ist)) nach Schaftopia zu begleiten, dann sei herzlich willkommen.

By the way: Sind SheepWars Geschichten eigentlich automatisch empfohlen?
hehe... nein, aber verdient hätten sie... jaja, schon gut...
Auch genial. Eine "alte" Wendung neu verlustigt. Bin zufrieden mit dir.
Puuhh... ;)

 

Wenn die doofen Enten im Moment nicht mit meinen armen Schafen spielen können, müssen die sich halt irgendwie anders beschäftigen
Spielen? Wollscheitel ziehen, sag ich da nur ... Wollscheitel!

Ja, tust du. Im Jetzt ist Dörte ja mit Paul am Rummachen. Wobei die beiden im Moment eigentlich in Australien sitzen und versuchen, die Emueier von dem doofen Holländer loszuwerden...
Schreck, das mit Dörte ist mir völlig durch die Flügel gegangen. Und das mit den Emueiern wird bald ein Ende haben, aber erst einmal muss deine verfilzte Bande sich ja wieder vom Weihnachtsschaf loseisen und Daun Under jöckeln.

Aber bitte nicht zu schnell, tief und breit - sonst fürcht ich mich nur wieder
Wie, hast du nicht mehr den Fuchsschwanz am Klappradlenker? Oder trägst du jetzt Seitenscheitel? :D

 

Moin gnoebel-Brüderchen,

hehe, so feiern die Schafe also Weihnachten. Der Bauer wird immer seltsamer. :D

Die Dörte ist ja eine ganz Schlimme. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass dem Paul mal ein bisschen Praxis gut tut.

Der Kuddel ist ja mal süß, hehe. Deine Schafe sind echt liebenswerte Figuren. Ich finde immer wieder super, wie Du sie charakterisierst. Einer fiktiven Figur eine glaubhafte Wesensart zu verleihen, ist eine schwierige Sache, die Du absolut meisterhaft beherrschst.

Wiedermal tolle Einfälle („Wolligabend“, Kuddel mit seinen Aktivitäten, dieses grandiose Verfahren, den Löwenzahn auch im Winter genießen zu können ...)

Cool, dass Du mit der kleinen außerplanmäßigen Geschichte neue Leser anlockst. :)

Ich wünsch Dir ein frohes Weihnachtsfest, viele schöne Topflappen vom Weihnachtsschaf und ein guten Rutsch ins neue Jahr!

vio

 

Supi, Schwester vio ist auch wieder da! Das ist ja fast wie Weihnachten :D

Die Dörte ist ja eine ganz Schlimme.
Warum machen das immer alle an Dörte fest? Vielleicht ist Paul auch einfach in der Lage, die animalischen Instinkte in einer Frau zu wecken und sie ist nur ein ebenso wolliges wie williges Opfer der Hormone... ;)
Einer fiktiven Figur eine glaubhafte Wesensart zu verleihen, ist eine schwierige Sache, die Du absolut meisterhaft beherrschst.
Danke
Ich wünsch Dir ein frohes Weihnachtsfest, viele schöne Topflappen vom Weihnachtsschaf und ein guten Rutsch ins neue Jahr!
Danke. So ein paar Topflappen könnte ich gut gebrauchen.

@some:

Spielen? Wollscheitel ziehen, sag ich da nur ... Wollscheitel!
Nein danke. Is lieb von dir, aber mit Scheitel sehen die Schafe immer so brav aus und das würde nicht zu ihrem wilden und gefährlichen Naturell passen. Sind ja schließlich keine Mutterlämmchen...
Schreck, das mit Dörte ist mir völlig durch die Flügel gegangen.
Pfff... schäm dich, olles Schwarzbrot :D

Dir und vio (und allen anderen, die das hier lesen) natürlich auch ein wolliges Weihnachtsfest mit all den tollen Sachen, die wirklich zählen.

 

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