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Sklaven des Kapitalismus?!

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29.05.2004
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Sklaven des Kapitalismus?!

Sklaven des Kapitalismus?!

In ferner Zukunft oder in einem Paralleluniversum – wer weiß?

Stolperfallen gab es definitiv auch in Vorstellungshallen. Das wurde mir soeben bewusst, als mir fast mein Plastikbecher aus der Hand gefallen wäre. Es fehlte ganz definitiv ein „Vorsicht Stufe!“ – Schild an der Wand, die, wohl aus Kostengründen, nicht tapeziert, sondern Alpinaweiß gestrichen, war. Und dann wäre ich das ganze schöne Zeug los, das gerade in meinem Glas Sprungfeste feierte. Die Betreiber würden kommen und ihre Saugarme ausstrecken, mein teures Wasser vom Boden saugen und es mir anbieten. 16% Zinsen, 10% Unkostenbeitrag und überhaupt… 20% allgemeiner Aufschlag, weil sie gute Laune hätten, ein Geschäft machen zu können. "Zu ihren Diensten Mr. Parker. Haben sie eigentlich schon von der Luftsteuer gehört", dämmerten mir die Worte Public Relations Managers der Profit Inc. „Luftsteuer“. Ob dies der Grund war, dass alle meine Freunde und Bekannten des Mittelstandes am Existenzminimum lebten? „Mr. Parker, wollen Sie nicht die Show in Anspruch nehmen, für die Sie gezahlt haben?“, riss mich der Kommentator, ein Roboterkopf, befestigt auf etwas, das an einen antiquarischen Deckenfluter aus dem Jahr 2000 – Verzeihung: 250 vor dem Vorsitzenden Bill IV - erinnerte, aus meinen Gedanken. Personalkosteneinsparung. Doch, die Show wollte ich sehen, kostete sie doch 50 Cents, plus 25 Cents Sitzgebühr, plus 10 Cents Gehsteigbenutzungsgebühr, plus 15 Cents Luftvolumengebühr, erhoben aus Profitgründen. Die Hälfte meines Monatsgehaltes also. Und ich verdiene gut, denn ich könnte mir, wenn ich wollte, sogar in 10 Jahren ein eigenes Fahrrad leisten, inklusive der Maut für einige Jahre. Die Show begann und der Projektor zu flimmern: „Das Zeitalter der fortgeschrittenen Industrialisierung bis zum Zeitalter des Profits“, lautete der Titel der Dokumentation, die darstellte, in welcher Welt der Verschwendung unsere Vorfahren lebten, wenn auch schon Ansätze der einzig wahren Religion, wie man sie nannte, dem Kapitalismus, auftraten. Dieser würde sich über die Jahre unter der Führung einer großen, monopolistischen Firma aus Nordame- der Kapitalhemisphäre Bill’s I. in den so genannten Superkapitalismus verwandeln, der dann zum Megakaptialismus werden sollte. Aber ich schweife ab. Die Show die unsere Vorfahren zeigte, wie sie sich abmühten und wie unkapitalistisch sie waren, war fast an ihrem Ende angelangt und dann würde ich wieder Arbeiten müssen, um meine Kopfsteuer zu bezahlen. Als der Projektor in zwischen erloschen war, stand ich als letzter auf, was mir sicher eine Lohnkürzung von einer Sekunde bringen würde, und verließ den Raum, trat hinaus auf die mit Werbebannern diverser Konzerne zugepflasterte Straße und…
…schweißgebadet wachte Samuel Parker auf und rieb sich mit Mittel- und Zeigefinger die Schläfe. Er hatte wohl einen Albtraum gehabt, doch Erinnern konnte er sich an nichts. Wie zum Signal, dass er aufstehen sollte, schallte ein Wecker mit einem monotonen, nervtötendem Piepen los und wurde kurz darauf von einer wütenden Handkante zum verstummen gebracht. Dann raffte sich Samuel auch endlich auf die Beine und begann mit der alltäglichen Aufwachprozedur: Wasser ins Gesicht – Duschen – Zähne putzen – Sachen anziehen.
Geraume Zeit, um genauer zu sein: eine Stunde, später stand er mit einem Lächeln vor seiner kleinen Villa Marke American Dream und schaute zu seinem Phaeton. Er hatte ihn sich erst vor kurzem Gekauft. Ein Volkswagen aus Deutschland, rief er sich in Gedanken.
Dann setzte er einen Fuß aufs Tauwasserbehaftete Gras, öffnete sein Auto per Fernsteuerung und stieg ein. Ein Managementposten in einer großen, nordamerikanischen Firma wartete auf ihn.
die Show wollte ich sehen, kostete sie doch 50 Cents + 25 Cents Sitzgebür + 10 Cents Gehsteigbenutzungsgebühr + 15 Cents Luftvolumengebühr. Die Hälfte meines Monatsgehaltes also. Und ich verdiene gut: Ich kann mir sogar in 10 Jahren ein eigenes Fahrrad leisten. Selbst die Maut würde ich bezahlen können. Die Show begann, der Projektor zu flimmern: „Das Zeitalter der fortgeschrittenen Industrialisierung bis zum Zeitalter des Profits“, lautete der Titel der Doku, die darstellte, in welcher Welt der Verschwendung unsere Vorfahren lebten, wenn auch schon Ansätze der einzig wahren Religion, dem Kapitalismus, auftraten. Dieser würde sich über die Jahre unter der Führung einer großen, monopolistischen Firma aus Nordame…. der Kapitalhemisphäre Bill I. in den so genannten Superkapitalismus verwandeln, der dann zum Mega- Kaptialismus werden sollte. Aber ich schweife ab. Die Show die unsere Vorfahren zeigte, wie sie sich abmühten und wie unkapitalistisch sie waren, war fast an ihrem Ende angelangt und dann würde ich wieder Arbeiten müssen, um meine Kopfsteuer zu bezahlen. Als der Projektor in zwischen erloschen war, stand ich als letzter auf, was mir sicher eine Lohnkürzung von einer Sekunde bringen würde, und verließ den Raum, trat hinaus auf die mit Werbebannern zugepflasterte Straße und…
… schweißgebadet wachte Samuel Parker auf und rieb sich mit Mittel- und Zeigefinger die Schläfe. Er hatte wohl einen Albtraum gehabt, doch Erinnern konnte er sich an nichts. Wie zum Signal, dass er aufstehen sollte Schallte ein Wecker mit einem monotonen, nervtötendem Piepen los und wurde kurz darauf von einer wütenden Handkante zum verstummen gebracht. Dann raffte sich Samuel auch endlich auf die Beine und begann mit der alltäglichen Aufwachprozedur: Wasser ins Gesicht – Duschen – Zähne putzen – Sachen anziehen.
Geraume Zeit, um genauer zu sein: eine Stunde, später stand er mit einem Lächeln vor seiner kleinen Villa Marke American Dream und schaute zu seinem Phaeton. Er hatte ihn sich erst vor kurzem Gekauft. Ein Volkswagen aus Deutschland, rief er sich in Gedanken.
Dann setzte er einen Fuß aufs Tauwasserbehaftete Gras und öffnete sein Auto mit der Fernsteuerung und Stieg ein.
Ein Managementposten in einer großen, nordamerikanischen Firma wartete auf ihn…

 

hi und willkommen auf kg.de

(darf ich das als Neuling eigentlich :schiel: )

Also, Kommentare haben direkt vor oder nach der Geschichte nichts verloren, mach einfach einen neuen Beitrag und fertig...


Kommen wir zu deiner Geschichte:

Ich muss ehrlich sagen, dass sie mir reichlich wirr und unzusammenhängend vorkommt... Zwar versteh ich worauf du hinauswillst, aber du jagst von einem Gedanken zum anderen, ohne sie fertig zu denken. Dadurch geht zum einen der Humor-Faktor flöten (die Geschichte ist so leider gar nicht witzig), außerdem verwirrt sie den Leser (also mich).

Dunkelheit umfing meinen Körper, der sich anfühlte, als ob man ihn seit Jahren mit einer Peitsche bearbeitet hatte. Ich dachte, jeden Moment würden meine Umweltsysteme versagen und das ganze Schöne Wasserstoffoxid auf den Boden entlassen. Und dann wäre ich das ganze schöne Zeug los, weil es nicht mein Boden war.

Schon die Anfangspassage ist mir unverständlich. Ist dem Protagonisten schlechst, stirbt er, oder schwitzt er blos zuviel? Fragen über Fragen, die leider nicht beantwortet werden.

Dann hagelt es nur so an völlig unnötigen Fehlern, bezüglich Groß- und Kleinschreibung, Beistrichsetzung uä, zum Beispiel

das ganze Schöne Wasserstoffoxid

das ganze schönes Wasserstoffdioxid

Mit Wasserstoffoxid bleicht man sich afaik die Haare, du meintest sicher die chemische Bezeichnung für Wasser


Für eine genauere Fehlersuche bin ich jetzt einfach zu müde, sorry...
Überarbeite deine Geschichte selbst noch einmal in Ruhe, druck sie dir aus, lies sie dir laut durch, ändere Passagen, die sich komisch anhören und so weiter...
Aber lass dich dadurch auf keinen Fall entmutigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, glaub mir ich weiß wovon ich rede :dozey:


auf ein baldiges Wiedersehen
Kerberos

 
Zuletzt bearbeitet:

Zu allererst einmal danke für die rasche Kurzkritik. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, ein paar Tage warten zu müssen.

Dann hagelt es nur so an völlig unnötigen Fehlern, bezüglich Groß- und Kleinschreibung, Beistrichsetzung uä...
Man vertraue niemals vollständig der Rechtsschreibprüfung irgend eines Computerprogramms. Wieder etwas gelernt.

Morgen werde ich mich dann einmal an eine Überarbeitung machen.

[Edit 1] der Geschichte vorgenommen.

Aufwiederlesen,
Marcel

 

Hallo M.C.J.P,

erst einmal ein herzliches Willkommen auf kg.de :)

Kommentare zu einer Geschichte bitte immer als erstes Posting unter die Geschichte setzen. Danke!

M.C.J.P schrieb als Kommentar über seine Geschichte:

Grüßt Euch,
ich habe diese Geschichte vor ein paar Tagen geschrieben und zum größten Teil positive Kommentare erhalten (nun ja, es waren nicht viele Kommantatoren und kaum einer hatte Erfahrung mit Kritiken). Da einem viele 'ich finde es gut' Kommentare ohne weitere Ausführungen nicht viel nutzen, habe ich mich entschlossen, meine Geschichte einmal auf gut Glück hier im Forum zum besten zu geben und auf Kritik zu hoffen. Haltet euch nicht zurück, meine Geschichte zu zerfleischen. Es ist, wie bereits erwähnt, mein Erstlingswerk und recht kurz. Deshalb brauche ich Kritiken, um mich zu verbessern.

 

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