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In einer verwunschenen Nacht, drei Tage nach Vollmond, ward ein Stern geboren . Die Menschen hatten in diesen Nächten Angst vor Löwen, die dann im Dunkel des Schattens lauerten.

Umso heller und prachtvoller erschien dieser Stern.
Das Meer rauschte und applaudierte zu dieser Geburt. In der Ferne hörte man die zarten Klänge von singenden Wasserfällen am schroffen Gestein des Gebirges.
Der Mond flüsterte dem neuen Stern zärtlich zu: „ Ich vergehe bei deinen Anblick vor Glück.“
Die Gänseblümchen viel zu lange wach, tönen eine Melodie.

„Bin ich so schön?“ sprach der leuchtend strahlende Stern, „ dann will ich in den Spiegel sehen.“

In das Dunkel des Meeres hinab schauend, erblickte er in der Ferne einen bunten, leuchtenden Seestern.
Er verliebte sich plötzlich.
Dann sank der Stern hernieder, wie im Sog stürzte das Feuer in unsägliche Tiefen seine Langlebigkeit verlierend.
1000 Schritte eines Riesen reichten nicht.

In des Wassers Tiefe tanzte der Himmelskörper geschmeidige Pirouetten. Immer und immer wieder.

Die Libellen nach ihren Schlafe erzählten Träume von einem sinkenden, wunderschönen Sterne. Warum nur in dieser Stunde ist das Feuer, in Sehnsucht in die Meeresweiten hinabgesprungen ?
Es war das Fernweh mit dem Frühlingserwachen.

10 000 Meter lag nun der noch glitzernde kleine Planet im Abgrund, nachdem er kreisend und schwingend, wie ein Schmetterling, sein Ziel gefunden hat.
Aber er strahlte nicht mehr und ward nicht mehr so schön wie über den Wolken und der Seestern beachtete ihn nicht.

Melancholie bei den Gestirnen am Himmel. Ihr Herzschmerz schickte Vögel auf die Reise, die den Fischen ein wundersames Kleid brachten, wie Blütenzauber zart.
Unser kleiner Gestirn verhüllte sich mit diesen gebrachten Kleide.

In einer verwunschenen Nacht , drei Tage nach Vollmond, ward ein Seestern geboren.
Und er war so schön, dass sich der andere vor ihm.... verneigte.

 

Hallo und herzlich willkommen bei den Wortkriegern, Amanda Lie!

Puuh- auch wenn du bestimmt nicht scharf auf eine negative Kritik bist, fällt mein Urteil über dein Debüt hier leider nicht allzu erfreut aus. Du benutzt für meinen Geschmack viel zu viel Pathos, zu schwülstige Beschreibungen und bei weitem zu bombastische Formulierungen. Stellenweise lesen sich deine Sätze fast schon wie eine Satire. Dabei ist die Handlung vom selbstverliebten Stern ja durchaus für eine romantische Erzählung geeignet. Wie gesagt- leider ertränkst du das alles in einem überbordenden Sprach-Overkill.
Du kannst meiner Meinung nach gut schreiben. Von daher vermute ich mal, dass du dich einfach hast zu sehr mitreißen lassen ;). Passiert mir auch oft wenn ich nicht aufpasse!
Wenn du diese blumige Sprache für die Geschichte für angemessen hälst, dann lass sie natürlich so. Andernfalls würde ich sonst vielleicht das Ganze etwas "entschärfen".

Viele Grüße vom EISENMANN

 

Hallo Eisenmann,

Danke schön )))). Aber das Gefühl zur Geschichte . Ich kann auch anders, lach ;-))))

Beste Grüße

 

Hallo Amanda Lie,

ich habe zwar etwas mehr für Romantik übrig als der Eisenmann, aber sogar mir ist dein Text zu schnulzig und die "Handlung" erscheint mir total verworren. Bittebitte sei nicht böse, aber so oder so ähnlich stell ich mir einen Vollrausch vor. :)

Noch ein paar Hinweise fürs Überarbeiten dieses Textes oder fürs Schreiben zukünftiger Texte:

Ich würde auf eine einheitliche Zeitform achten. Du hast den Text in der Vergangenheit geschrieben, nur beim Gänseblümchensatz bist du in die Gegenwart gerutscht.

Die Zahlen würde ich nicht in Ziffern schreiben, sondern als Wörter, d.h. statt 1000 würde ich tausend schreiben.

Es sind auch noch ein paar Zeichensetzungsfehler drin. Und sogar Grammatikfehler:

Die Libellen nach ihren Schlafe erzählten Träume von einem sinkenden, wunderschönen Sterne.

Unser kleiner Gestirn verhüllte sich mit diesen gebrachten Kleide.

LG, Anne

P.S. Deinen Kommentar "Ich kann auch anders" kann ich nicht recht deuten. Heißt das, als nächstes schreibst du eine Horrorgeschichte? :D

 

Servus Amanda Lie,

Sehr schöner Text. Exakt die Art des Schreibens ist mir vollkommen fremd, wie kriegt man sowas hin? Was sind die Inspirationen dafür? Musste spontan an die Kurzfilme von Pixar bei der Story denken. Mehr davon. Bitte.

 

Hallo Amanda Lie,

du schreibst sehr unterschiedlich, wenn man diesen mit deinem anderen Text vergleicht. Mir gefällt übrigens der andere besser. Eindeutig. Weil er sehr viel individueller wirkt. Ob ich zu dem noch was schreibe, weiß ich noch nicht. Hängt davon ab.

Obwohl ich deinen Text hier momentan noch magensäuernd finde, ja, ist leider so, wollte ich dir schreiben, weil ich die Idee dieses Märchens eigentlich ganz süß und bezaubernd finde. Aber noch ist der Kern so verborgen unter holprigem Satzbau, Flüchtigkeiten, verschmalzten Formulierungen, zum Teil gewollten Wendungen, dass deine kleine Geschichte einfach noch nicht so strahlen kann, wie sie das verdient hätte. Ich würde mich zuallererst mal dran machen, all die na ja, ich sag dazu (sorry) verschmalzten Wendungen zu überprüfen. Müssen die wirklich alle so sein? So lieb und gleichzeitig so stereotyp? Kann man gewisse Sätze nicht einfacher bauen. Sowas würde ich einfach nochmal als Gradmesser an den Text anlegen.
Denn im Moment ist es noch so: Dein Text hier ergeht sich in großem Pathos, was ich persönlich noch nicht mal so schlimm finde, denn manchmal hat Pathos ja auch was für sich, aber vieles passt in deinem Text einfach noch nicht zusammen.
Da stehen auf der einen Seite die bunten Bilder, Personifikationen und Metaphern. Sehr ambitionierte Wendungen eben. Und aufpassen muss man da insgesamt sehr, dass man nicht in Süße und Klebrigkeit abdriftet.
Dieser Ambitioniertheit gegenüber stehen dann aber ganz schön böse sprachliche Patzer und Flüchtigkeiten. Und daran ließe sich jenseits aller Geschmacksfragen ja schon mal was machen. Anne49 hat dir schon Beispiele genannt. Aber es sind noch mehr davon drin. Und ich finde halt immer, dass gerade solch ambitioniert geschriebenen Texte sich noch weniger Patzer erlauben dürfen als einfacher geschriebene Texte. Kompliziert gebaute Sätze zum Beispiel werden unverständlicher, wenn die strukturierenden Kommas fehlen.
Durch die Flüchtigkeiten wirkt der Text insgesamt auf mich noch sehr unausgearbeitet und lieblos. Und kann gar nicht schillern.

Ich gehe die Sätze mal durch, allerdings wirklich in der Hoffnung, dass du wenigstens die eindeutigen Korrekurvorschläge (ich meine damit Vertipper u.ä.) korrigierst.

In einer verwunschenen Nacht, drei Tage nach Vollmond, ward ein Stern geboren .
Leerstelle vor dem Punkt. Das Wort "geboren" find ich hier grenzwertig. Ist sehr klischeebelastet. Was Einfacheres wäre glaube ich mehr.

Die Menschen hatten in diesen Nächten Angst vor Löwen, die dann im Dunkel des Schattens lauerten.
Füllwort dann nimmt dem Satz Kraft. Würd ich streichen.
diesen - im nächsten Satz Wiederholung: dieser

Umso heller und prachtvoller erschien dieser Stern.
Sehr einfaches, wenig aussagekräftiges Adjektiv, dadurch trägt es nicht, um die Schönheit des Sternes zu beweisen.
Der Mond flüsterte dem neuen Stern zärtlich zu: „ Ich vergehe bei deinen Anblick vor Glück.“
Leerstelle zu viel. deinem

Die Gänseblümchen KOMMA viel zu lange wach, tönen eine Melodie.
Fehlendes Komma. Zeitfehler.

„Bin ich so schön?“ KOMMA sprach der leuchtend strahlende Stern, „ dann will ich in den Spiegel sehen.“
Komma und wieder falsche Leerstelle.

In das Dunkel des Meeres hinab schauend, erblickte er in der Ferne einen bunten, leuchtenden Seestern.
hinabschauend

Er verliebte sich plötzlich.
Plötzlich ist in dem Zusammenhab echt furchtbar.

Dann sank der Stern hernieder, wie im Sog stürzte das Feuer in unsägliche Tiefen KOMMA seine Langlebigkeit verlierend.
Im Vergleich zu dem vorherigen märchenhaften Stil ist der Nachsatz mit der Langlebigkeit sehr formell. Klingt echt nicht gut.

1000 Schritte eines Riesen reichten nicht.
Okay, die Phrase klingt gut. Aber was soll sie bedeuten? Übrigens Tausend statt 1000

Die Libellen nach ihren Schlafe erzählten Träume von einem sinkenden, wunderschönen Sterne.
ihrem / Und warum ein derart verkünstelter Satzbau?

Warum nur in dieser Stunde ist das Feuer, in Sehnsucht in die Meeresweiten hinabgesprungen ?
Ein viel zu gekünstelter Satzaufbau / Zeitfehler: war statt ist

Es war das Fernweh mit dem Frühlingserwachen.
Davon ab, dass das eine Wiederholung ist. Dass der Stern aus verliebtheit gesprungen ist, weiß man ja schon. Und dann ist der Satz hier wieder so holprig gebaut. Das klingt einfach nicht schön. Ich würd den ganz streichen. Und ob das Bild, Frühlingserwachen für die Verliebtheit eines Sternes, wirklich so trägt, das ist die Frage. Also es trägt meiner Ansicht nach gar nicht, sondern wirkt unfreiwillig komisch.

10 000 Meter lag nun der noch glitzernde KOMMA kleine Planet im Abgrund, nachdem er kreisend und schwingend, wie ein Schmetterling, sein Ziel gefunden hat.
schwingend passt amSich nicht.
Zeitfehler: hatte statt hat
10 000

Aber er strahlte nicht mehr und ward nicht mehr so schön wie über den Wolken und der Seestern beachtete ihn nicht.
Ward ist ein altertümliches Wort für wurde. Wolltest du das wirklich verwenden? Nicht eher nur war? Denn der Stern ist ja schon erloschen.

Melancholie bei den Gestirnen am Himmel. Ihr Herzschmerz schickte Vögel auf die Reise, die den Fischen ein wundersames Kleid brachten, wie Blütenzauber zart.
Ich fasse mich kürzer. Melancholie bei den Gestirnen und ihr Herzschmerz schickte gehören für mich wieder zu den unfreiwillig komischen Wendungen. Das Kleid hingegen, von mir aus dürfte es auch gerne mit den Tränen der Stern bestickt sein, gefällt mir sehr gut.

Unser kleiner Gestirn verhüllte sich mit diesen gebrachten Kleide.
Wiederholung Kleid-Kleide.
Unser kleines / mit diesem

In einer verwunschenen Nacht , drei Tage nach Vollmond, ward ein Seestern geboren.
Da ist jetzt die inhaltliche Unstimmigkeit oder Ungenauigkeit. Ist das der alte Stern im neuen Kleide? Wieder Leerstelle zu viel.

Und er war so schön, dass sich der andere vor ihm.... verneigte.
Was sollen die Auslassungspunkte? Die bringen doch gar nichts für die Geschichte.

Übrigens noch ein Hinweis auch als Moderatorin:
Diese Facebookzweizeiler in den Posts vor meinem sowohl bei Kommentar als auch in der Antwort finde ich nicht so dolle. Wir streben hier schon eine einigermaßen fundierte Auseinandersetzung mit Texten an. Das muss nicht viel sein, aber doch mehr als Daumen hoch oder Daumen runter und Dankeschön.

 

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