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Traumführer
Er lauschte in sich hinein, versuchte eine Regung zu finden.
Skrupel, Bedauern, Mitleid, oder gar das Gefühl verzeihen zu können. Wartete auf die innere Stimme, die ihm zurufen würde: “Lass es, kehr um!”
Nichts, sein Kopf war leer, seine Sinne taub. Nick starrte auf die Fahrbahn. Schatten, die sich zu winden schienen, er fuhr durch sie hindurch, sie waren nicht real. Was war real, was war Traum? Immer öfter verlor er den Bezug. Immer öfter erschien ihm ihr Gesicht. Augen, groß, ängstlich, wissend. Tränenspuren auf ihren Wangen. Lippen, gehauchte Worte: “Es tut mir so leid.” Der Schrei in ihm hatte seine Seele gespalten. Hass, kriechend, unaufhaltsam, fügte sie wieder zusammen.
Nicht lange war er auf der Suche nach ihm gewesen.
Dani, dessen Studium kein Ende fand. Der Menschen um sich scharte. Frauen liebte, sie zu seinen Hobbys zählte, so wie den Rausch des Geldes. Der charmant, kameradschaftlich, aber auch egoistisch, gedankenlos und grausam sein konnte.
Judith hatte ihn geliebt. Warum nur?
Nicks Gedanken flogen davon, machten Platz für das Jetzt. Nur noch wenige Meter, dann würde er sein Ziel erreicht haben. Er hoffte, betete, dass sein Plan gelingen möge.
Fast zwei Jahre hatte er sich vorbereitet, zielstrebig, verbissen. Er war ein Profi geworden.
Er bog in den Waldweg.
Die untergehende Sonne tauchte die Wolken in rot, gelb, violette Farben. Ein Schwarm Krähen erhob sich von einem Baum. Laut kreischend flogen sie in den bunten Himmel. Eine schwarze Armee des Todes. Nick schob den dunklen Gedanken von sich.
Dann sah er das Gebäude, das ihm ein zweites zu Hause geworden war. Groß, weiß, einem Luxushotel gleich. Integriert in den Wald, umgeben von einer Mauer, die von Büschen und Bäumen fast verdeckt wurde. Vor dem schmiedeeisernen Tor stand der rote Sportwagen. Dani lehnte dagegen, eine Zigarette zwischen den Lippen. Das rote Hemd, passend zu der Farbe seines Autos. Lächerlich.
Er spürte das Pochen in seinen Schläfen, kniff die Augen zusammen. Es war in den letzten Wochen häufiger geworden. Es würde vorübergehen, so wie es immer vorüber ging.
“Nobel, Nobel, ich bin beeindruckt.” Dani nickte anerkennend und spitzte seine Lippen.
“Steig in dein Auto, wir fahren rein.” Nick lehnte sich aus dem Fenster, drückte auf eine Taste seiner Fernbedienung. Gemächlich und lautlos öffnete sich das Tor. Feiner Kies knirschte unter den Reifen. Sie fuhren vorbei an dem schlichten Marmorblock, der Nick immer noch an einen Grabstein erinnerte. Auf hellem Untergrund, prangte in dunklen Lettern.
Institut für Bewusstsein und Traumforschung
Schlaflabor
Sie saßen auf der Terrasse vor dem Institutcafe. Die meisten Gäste und Versuchspersonen hatten sich schon zurückgezogen.
“Ist es tatsächlich so, dass im Traum deine Gedanken real werden, dass du alles empfindest wie im Wachzustand?” Dani hatte ein unmissverständliches Grinsen aufgesetzt.
Er wartete nicht auf eine Antwort.
“Mann Nick, was sich da für Möglichkeiten auftun, stell dir mal vor, ich könnte ...”
Nick ließ Danis Redeschwall an sich vorbei ziehen. Er hatte seinen Blick auf eine der zahlreichen Statuen konzentriert, die im Park verteilt waren und nun, in der Abenddämmerung, von Lampen angestrahlt wurden. Sie stellten Frauen, Männer und Kinder in schlafenden Positionen dar. Er dachte an die Eine, die noch nicht vollendet war. Sie würde zwei geschlechtslose Personen darstellen, wobei eine die andere führte.
Traumführer sollte sie heißen und er würde sie taufen.
Nick spürte die heranschleichende Schwere, die seinen Körper ergreifen wollte. Das Surren in seinem Kopf, das seine Sinne in die Scheinwelt transportieren würde, wenn er sich fallen ließe. Das Tor begann sich zu öffnen, bunte Farben, die ihn lockten.
Nein, Stop, nicht jetzt. Immer öfter musste er dagegen ankämpfen. Sein Geist durfte sich nicht entspannen. Er brauchte das Labor nicht mehr um einzutauchen.
Nick wollte es nicht wahrhaben und doch wusste er: In seiner Traumwelt hatte er die Kontrolle, im realen Leben ging sie ihm langsam verloren.
“... meinen Vater dazu bringen, eine großzügige Spende an das Institut ...” Danis Stimme drängte sich unangenehm in Nicks Bewußtsein. Er schaute auf den Mund seines Freundes. Eine Maschine, die Worte produzierte, sie herausschleuderte.
Du gehst mir auf die Nerven, dachte er. Hätte Dani in Nicks Augen geblickt, vielleicht wäre ihm die Verachtung für ihn darin aufgefallen.
“Lass uns schlafen gehen", sagte Nick. “Du musst dich morgen einigen Tests unterziehen, bevor wir auf die Reise gehen können.
Und zum ersten mal an diesem Tag huschte ein Lächeln über seine Lippen.
Sie hatten ihn an das EEG angeschlossen. Auch seine Herzfrequenz wurde überwacht.
Nick schaute zu Dani, der nur eine Armlänge entfernt, in einem Bett neben ihm lag. Ebenfalls verbunden mit elektrischen Geräten. Erst wenn Nick die luzide Traumphase erreicht hätte, würde Dani mit ihm verkabelt werden. Ihre Blicke trafen sich. Aufregung, Freude und Vertrauen, erkannte Nick in den Augen des Mannes, dessen Geist er brechen wollte.
Es missfiel ihm was er sah.
Das Tor öffnete sich. Farben wirbelten, zogen sich zusammen, stoben wieder auseinander.
Nick ließ sich fallen, wurde getragen von buntem Licht. Er liebte diesen Augenblick des Eintauchens. Friede, Wärme, erfrischende Kühle, stärkten im Wechsel seinen Geist.
Er flog seinem Ziel entgegen. Der Traumstation, die er sich selber gebildet hatte.
Dort hatte er schon auf so viele Menschen gewartet, war mit ihnen aufgebrochen, um die Dämonen und Gespenster ihrer Ängste zu bekämpfen, oder sich mit ihnen anzufreunden.
Es galt zu begreifen, warum alles genauso war, wie es war, warum sie sich fürchteten, sich fremd, verloren oder gar wahnsinnig fühlten. Sie kamen zu ihm, in seine Traumwelt. Denn er war der Führer und er war der Beste.
Nick flog über den See, der eingerahmt von bizarren Bergen, vor seiner Hütte lag. Anders als sonst, krochen und schlängelten sich verzerrte Schatten über das Wasser.
Nick wusste sie zu deuten, doch es kümmerte ihn nicht. Er ließ sich auf den Bootsteg gleiten. Seine Gedanken waren bei ihm. Er konnte sein Eintreffen kaum erwarten. Rache beherrschte seine Gefühle, Rache für Judith. Nick wusste um Danis schlimmsten Alptraum. Er würde es nutzen. Hass fraß sich schon so lange durch seine Seele, schmerzte in seiner Brust. Das Pochen in seinen Schläfen steigerte sich zu einem Trommelwirbel. Er musste sich beruhigen, denn hier, in dieser Welt steigerten sich Empfindungen um das Dreifache. Er wollte nicht riskieren, dass man ihn zurückholte.
Dröhnen durchzog die Luft, begleitet von einem Inferno aus buntem Licht, das sich unmittelbar neben der Hütte manifestierte. Eine verwehende Stimme, unsicher, ängstlich, rief seinen Namen. Er kommt, dachte Nick.
Die Farben stießen ihn hinaus, das Dröhnen verschwand, das Licht blieb. Dani schaute sich um, staunend, ungläubig.
“He", rief er und lief auf Nick zu. “Lass dich anfassen, bist du es wirklich? Mann, das war vielleicht ein Trip, ich bin froh noch heil zu sein.”
Nick bewegte sich nicht, ließ die Berührung zu. “Lass es auf dich wirken,” sagte er.
Dani hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben. Mit hochgezogenen Schultern drehte er sich im Kreis. “Verdammt real der Traum, dass glaubt mir kein Mensch.” Sein Blick fiel auf den See. Zuckende Schatten bewegten sich auf das Ufer zu.
“Was ... Was ist das?”
Nick sah die Verwirrung in seinen Augen.
“Das? Das sind deine Ängste.” Nick belog seinen Freund. Woher sollte er auch wissen, dass die Schatten Nicks brodelnde, fauchende Wut symbolisierten, dass er sie dort unter Kontrolle hielt.
Er spürte das Unbehagen in Dani. Es ging schneller als er gedacht hatte.
Das Spiel konnte beginnen.
“Und nun“, Dani räusperte sich, “wie geht es jetzt weiter?”
“Was denkst du wie es weitergehen sollte?” Nick fixierte die Augen seines Freundes, loggte sich in seine Gefühle und Gedanken.
“Mann, lass uns doch einen drauf machen, denk uns auf eine heiße Party, scharfe Weiber und so. Das kannst du doch, oder?”
“Ja“, antwortete Nick, “alles ist möglich.”
Dani lachte, kurz und trocken. Seine Augen wanderten, suchten die Umgebung ab, als erwarte er etwas Fremdartiges, Unwirkliches, das aus dem nahen, mystisch wirkenden Wald, auf ihn zustürmen könnte.
Nick konzentrierte sich.
Dani zuckte zusammen. Etwas hatte ihn berührt, ihm seinen Atem ins Gesicht gehaucht.
“Entspanne dich”, sagte Nick, “denn Ängste können hier zum Alptraum werden.” Die Worte, die er sonst nie jemandem sagen würde, verfehlten ihre Wirkung nicht.
Dani versuchte das Zittern seines Körpers zu verbergen.
“Ich muss mich bewegen”, sagte er und ging ein paar Schritte auf die Hütte zu.
Nick, der sich noch keinen Zentimeter vom Bootssteg entfernt hatte, schloss die Augen. Seine Schläfen pochten, als ein Teil seines Bewusstseins in Dani eindrang.
Ein Knarren, unheimlich laut, ließ Dani zusammenfahren. Verdammt, was ging hier vor? Die Tür der Hütte hatte sich etwas geöffnet. Er wagte es nicht, sich nach Nick umzusehen, wagte nicht, nur einen Ton über seine Lippen zu bringen. Er ließ die Tür nicht aus den Augen. In ihm entstand das Bild einer Kreatur mit langen, scharfen Klauen, Reißzähnen, gierig, sabbernd.
“Alles ist möglich”, hörte er Nicks Stimme in seinem Kopf.
Die Tür flog auf, Dani erstarrte. Er konnte nicht glauben was da aus der Hütte trat. Eine junge Frau, braunes Haar das ihr bis zur Schulter reichte, das Gesicht einer Göttin. Mandelförmige, grüne Augen. Augen voller Tränen.
“Sieh sie dir an”, hallte es in ihm. “Erkennst du sie?”
“Wie ... Nein, wieso ... sollte ich?” Dani hatte die letzte Silbe noch nicht zu Ende gedacht, als ein gewaltiger Schmerz seinen Schädel zu spalten schien.
“Sieh hin, sieh genau hin.” Nick war neben ihn getreten, sein Gesicht verzerrt vor Leid und Zorn. Die Frau lief an ihnen vorbei, zur Straße, die vorher noch nicht da gewesen war. Stieg in ein kleines schwarzes Auto. Fuhr davon, mit quietschenden Reifen.
Nick wühlte in Danis grübelnden Gedanken, ohne eine Erinnerung darin zu finden. Obwohl seine Qual ins unermessliche stieg, versetzte er sich und Dani in das Auto.
Und mit einem Mal, erkannte Dani die Frau am Steuer. Nick hörte den Gedanken: Judith, das ist doch Judith. Ja, mein Gott, er hatte sie betrogen, sich von ihr getrennt. Er hatte ihr nie etwas versprochen. Dani drehte sich zu Nick, der auf der Rückbank saß. “Was soll das, was willst du von mir?”
“Sie war meine Schwester.”
Danis Augen weiteten sich. Er fing an zu begreifen. Wie oft hatte er in Nicks ernste Augen geblickt. Seine hin und wieder kühle Ausstrahlung hin genommen. Jeder ist wie er ist, hatte er gedacht und ihn trotzdem gemocht.
"Aber, ich verstehe nicht ..." Dani stutzte. “Wie ..., war?” In dem Moment fuhr Judith in die scharfe Kurve. Viel zu schnell. Krachen, Scheppern, sprühende Funken, ein Karussell aus Himmel und Asphalt.
Nick ertrug es nicht mehr.
Der Wind heulte, tobte, schleuderte ihnen seine Kraft ins Gesicht.
Dani hatte sich winselnd auf den Boden gesetzt. Er versuchte seinen Kopf mit den Armen zu schützen. “Das habe ich nicht geahnt, bitte glaube mir. Ich würde alles tun um es ungeschehen zu machen.”
Nick stand wie festgewachsen auf der Spitze des Berges, sein Blick starr auf Dani gerichtet.
“Nick, ich flehe dich an, lass es gut sein. Ich ertrage die Höhe nicht.” Dani versuchte gegen den brüllenden Sturm anzuschreien. “Bring mich zurück, bitte, beende den Traum, ich kann sie doch nicht wieder lebendig machen.” Doch Nick rührte sich nicht. Sein Körper schien aus Stein gemeißelt, gerade so, wie die Traumfiguren des Institutes.
“Willst du mich umbringen? Du Mistkerl ..., du Mörder ..., wie viele hast du schon auf dem Gewissen? Spielst du hier Gott? Sag schon, wie viele hast du getötet in deinen beschissenen Träumen. Rede endlich mit mir.”
“Nur dich mein Freund, nur dich.” Und wieder hörte Dani die Worte in seinem Kopf.
“Nein” schrie er, “nein, es ist nur ein Traum, ich werde aufwachen.”
Der Himmel veränderte sich. Mit großen wogenden Schwingen, lebendig, krächzend, verteilte sich Dunkelheit über ihre Köpfe. Dani sah die Krallen, die nach ihm griffen, fühlte dass sein Körper den Boden verließ. Er starrte in die Tiefe, vermochte nicht zu begreifen. Konnte ein Alptraum so real sein, dass es ihm wie die Wirklichkeit vorkam? Die Flügel der Krähen peitschten ihn. Er spürte es kaum. Sein Verstand konnte das Grauen nicht mehr aufnehmen.
Sein letzter, verzweifelter, nach Hilfe und Gnade flehender Blick, fiel auf Nick.
Nick war aus seiner Starre erwacht. Wo kamen die Krähen her? Hatte er sie gerufen? Sie hatten Dani mitgenommen.
Nick hatte es gesehen, und doch wieder nicht. Etwas anderes hatte seine Aufmerksamkeit gefordert. Etwas sanftes, das seine Seele berührt hatte.
Was? Er konnte sich nicht erinnern.
Worte, voller Angst, ertönten in seinem Kopf.
“Willst du mich umbringen?” Wer hatte das gesagt? Er? Dani? War er zu weit gegangen? Wollte er wirklich seinen Tod?
“Nein”, schrie er in den Himmel, “kommt zurück!” In der gleichen Sekunde waren sie da. Klagende schrille Laute drangen aus ihren Kehlen. Dani hing wie gekreuzigt in ihrer Mitte.
Sein Blick war leer, als hätte sein Verstand sich weit, weit entfernt. Doch er lebte. Nick wusste, im Labor kämpften sie jetzt um sein Leben, versuchten ihn zurückzuholen.
Er musste ihnen helfen.
“Lasst ihn los!” Ungläubig starrte er auf die Krähen, sie gehorchten ihm nicht. Nick packte Danis Körper, dachte sich zurück zur Hütte. Augenblicklich stand er davor. Seinen Freund fest umklammernd, immer noch in den Krallen der Vögel. Er musste durch das Tor. Nur zwei Schritte. Er bündelte die ganze Kraft seines Willens. Das Pochen in seinen Schläfen steigerte sich.
“Ich bin der Führer, ich bin der Führer ...” Er schleuderte die Botschaft den Vögeln entgegen. Wieder und wieder. Sein Gehirn schien sich zu weiten, stieß und drängte gegen seinen Schädel. Die Krähen rollten ihre schwarzen Augen, wütend, entschlossen ihre Beute nicht herzugeben. Etwas platzte in Nicks Gehirn. Adern, wild pochend, versuchten durch die Haut seiner Schläfen zu stoßen. Nick gab nicht auf. Er wollte nicht zum Mörder werden. Sein Brustkorb schmerzte, als wäre jemand dabei ihn auseinander zu reißen. Seine geistige Macht hatte den Gipfel erreicht. “Lasst ihn los ..., jetzt.”
Dani hing in seinen Armen. Die Vögel flogen wild durcheinander, formierten sich aufs neue. Nick schleppte den immer schwerer werdenden Körper zum Tor. Unerträglich lautes Kreischen ertönte hinter ihm.
Gedanken, Bilder und Befehle, purzelten ungeordnet durch seinen Kopf. Er konnte sie nicht mehr zusammenfügen, nicht mehr realisieren. Die Kraft und die Macht über die Traumwelt, er hatte sie verloren. Und doch begriff er, dass es richtig war, so wie es war.
Er stand vor dem Tor, die Farben glühten, kreisten, streckten sich ihm entgegen.
Nick schrie, als die Krallen in seine Schulter schlugen.
“Dani wach auf, verdammt, wach endlich auf!”
Dani rührte sich. Die Vögel versuchten Nicks Arme zu ergreifen. Schwarze Flügel legten sich um seinen Hals. Er musste handeln, schnell. Er drückte seine Hände in den sich mühsam aufrichtenden Rücken und stieß ihn von sich. Dani taumelte, drehte sich. Nick sah das Grauen in seinen Augen, bevor die Farben ihn verschlangen.
Nick fühlte, wie er den Boden unter den Füssen verlor.
Das Tor entfernte sich, die Farben verblassten. Die Krähen schrieen nicht mehr.
Mit sanften Flügelschlägen, trugen sie ihren Traumführer davon.
Und bevor seine Sinne einen neuen Weg antraten, spürte Nick das ersterbende Pochen seines Herzens.