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Vergeben

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09.03.2008
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Rambo, Biancas Schäferhund, war spurlos verschwunden. Was Bianca nicht wusste: Ihr Vater, Tomas Neumann, hatte Rambo einschläfern lassen. Biancas Kopf hing herunter, während sie durch die Wohnungsräume ging. Ihr Vater stolperte plötzlich in den Korridor, keuchte. Tomas hatte ein paar Krombacher hinuntergespült.
„Der kommt nicht mehr!”, lallte er.
„Das kannst du doch gar nicht wissen!”, schrillte sie.
Er ließ die Krombacherdose fallen. Das Bier quoll heraus, breitete sich auf dem Korridorboden aus. Er taumelte zur Toilette. Bianca zielte auf seinen Kopf, warf die Dose nach ihm. Traf!
„Woher willst du das wissen!”, schrie sie.
Bianca donnerte mit ihrer Faust gegen die Toilettentür. Aber er hielt seinen Mund geschlossen. Dann war es vierzehn Uhr. Sie musste im Pizza&Ice kellnern. Sie knallte die Wohnungstür zu. Es klang wie ein Schuss.

Anfangs herrschte im Pizza&Ice eine höllische Geräuschkulisse: Ein paar Kunden riefen nach der Rechnung, ein paar wollten endlich ihre Bestellung aufgeben. Bianca dachte manchmal: Sie bestellen nicht, sie hetzen!
Die unruhige Bianca kam auf den fettwanstigen Herrn Kluska zu (später sollte er den Entschluss fassen, Bianca zu ermorden), sie trug einen gigantischen Erdbeerbecher auf dem Serviertablett. In Bianca loderte eine bestialische Wut, sie fühlte sich von ihrem Vater hintergangen. Was hatte er mit Rambo gemacht? Gleichzeitig hatte sie Angst, etwas Unvernünftiges zu tun. Vielleicht würde sie gleich jemandem den Eisbecher ins Gesicht kippen!
Zu Herrn Kluskas Bestürzung hielt sie an. Die Kellnerin warf ihren Hintern schwungvoll auf einen Kundenstuhl, ihr Löffel tauchte in das herrlich cremige Eis.
Niemand brachte Herrn Kluska um sein Essen!
„Das wird dir noch Leid tun", schmollte er.
Biancas Löffel klimperte.
„Mmm!”, schwärmte sie verträumt.
Aus der Küche hörten die stillen Pizza&Ice-Kunden die quietschenden Sohlen des Chefkochs Luigi, der Pizzateige knetete, der Wind of change pfiff. Luigi übte sich in bester Laune. Es war sein Einstand als Chefkoch, es galt Stammkunden einzufahren. Dabei wollte sich Luigi Luca von Signore Pinto distanzieren - jener war gewissermaßen sein Mentor in Padua gewesen. Signore Pinto hatte immer auf brutale Weise Gunst erlangt.
Luigi betätigte die Glocke, das Zeichen für Bianca, dass die Pizza zur Abholung bereitstand. Plötzlich hörte er auf zu pfeifen. Warum ist es so still?, fragte er sich. Schnellen Schrittes kam er in den Speisesaal.
„Bianca?”
Er entdeckte seine Kellnerin an einem Kundentisch, sein Brustkorb blähte sich auf.

Luigi hatte als Zwölfjähriger aus seinem Kinderzimmerfenster beobachtet, wie Signore Pinto seine Ehefrau Nadine anbrüllte.
„Vecchia scema!”
Signore Pinto packte Nadine grob am Unterarm. Aber Nadine stieß ihn rebellisch weg.
„Tongo ignorante!”, begehrte sie auf.
„Faccia di culo!“, schimpfte sie.
„Vecchia scema!”, schrie Signore Pinto.
Er holte aus, klatschte ihr eine. Auf ihrer Wange war sein kompletter Handabdruck zu erkennen. Ihr Ohr blutete. Luigi war wütend auf Nadine. Sie wurde oft geschlagen. Doch statt davonzulaufen, blieb sie bei ihm.
„Stronzo. Faccia di culo! Pezzo di … cornuto! Figlio di puttana”, schluchzte sie.
Luigi tauchte schnell ab, hielt sich die Ohren zu. In dem Moment hasste Luigi Signora Nadine abgrundtief.
„Halt doch bloß deine Klappe”, schluchzte er, „dann tut er dir nichts!”
Fünf Minuten später traute er sich wieder, aus dem Fenster zu gucken. Aber Signore Pinto und seine Senora Nadine waren verschwunden. Vielleicht vertragen sie sich wieder, dachte der kleine Luigi. Dann entdeckte er die riesige Blutlache auf dem Asphalt. Plötzlich polterte es an der Kinderzimmerdecke.
„Hilfe!”, stieß der kleine Luigi blass aus. „Mami, Hilfe!”
Er sprang auf sein Bett, warf die Decke über sich, stand Todesängste aus. Seine Knie ließen die Chipstüte erknistern. Irrtümlicherweise dachte er, es handele sich um ein Erdbeben. Immer wieder kam Putz von oben herunter. Die Decke würde ihm gleich auf den Kopf fallen.
„Amore!”, rief igenore Pinto. Dann Nadines verrücktes Stöhnen im Takt:
„Ah, bono! Ah, bono!”
Luigi warf die Decke weg. Er spürte: Etwas regte sich in seiner Hose. Er wusste noch nicht warum. Doch davor hatte er keine Angst. Er hatte Angst, die schnellen Schritte seines Vaters im Korridor zu hören, jener würde hereinplatzen, ihn erwischen. Von solchen verbotenen Sachen hatte er noch nichts zu wissen.
„Sei la donna dei miei sogni!”, lechzte Signore Pinto. Sie stöhnte noch lauter.
Luigis Unterhose war feucht gewesen am nächsten Morgen.

Das war mein erster Schuss, dachte er belustigt. Natürlich war der zweiunddreißigjährige Luigi von Signore Pinto überwältigt, so ergiebig, wie dessen Art war. Aber der heutige Ladenbesitzer schämte sich dafür, dass er von Signore Pinto fasziniert war, und er stritt es mit aller Gewalt ab, denn er spürte, wie fasziniert er davon war! Nicht ohne Grund hatte er vor einem Jahr Padua verlassen und war nach Deutschland gekommen. Er hatte gehofft, der Ortswechsel werde einen anderen Menschen aus ihm machen. In Deutschland durfte er die Frauen niemals so behandeln, wie er das in den letzten dreißig Jahren à la Signore Pinto gemacht hatte.
„In Deutschland darfst du die Frauen nicht körperlich drangsalieren!”, hatte ihm seine Tante geraten. Und in der Tat fühlten sich die hiesigen Frauen von Luigi angemessen behandelt. Manche Frauen waren sogar angetan von Luigi. Deutschland schien genau der richtige Ort, um ein neuer Mensch zu werden.

„Du bist gefeuert!”, brüllte er die sitzende Kellnerin an.
„Raus, du Schlampe!”, schrie er. „Raus!”
Aus seiner Hose ragte plötzlich eine große Beule. Starr blickte er an sich hinunter.
„Was - was ist das denn!”
Luigi sah auf, als erhoffe er sich von jemandem eine Antwort. Panisch ergriffen die Frauen die Flucht. Luigis Gesicht verfinsterte sich plötzlich. Die Monsterrolle kränkte ihn. Schließlich wollte er sie nicht vergewaltigen.
„Das verstehe ich einfach nicht!”, rief er den dagebliebenen Männern vorwurfsvoll zu. Sie verstanden Luigi auch nicht. Mit fluchendem Gemurmel stampfte Luigi zum Telefon. Er wählte die Nummer der Polizei.
„Ich möchte, dass Sie meine Kellnerin verhaften!“, forderte er die Beamtin am anderen Ende auf. „Sie vergrault die Kunden!“
Er hörte zu, atmete gehetzt.
„Dann eben nicht. Scheissbullen!“, brüllte Luigi.
Ein Schäferhund tapste über die Fliesen auf Bianca zu.
„Rambo!”, rief Bianca.
Ihr Vater stand an der Tür. Er hatte einen neuen Hund gekauft. Er sah Rambo verdammt ähnlich. Sie fuhr ihm durchs Fell. Plötzlich biss er in ihre Hand, Blut quoll heraus. Sie fühlte einen unendlichen Schmerz.
„Hier sind Hunde verboten!”, rief Luigi.
„Aah!”, schrie er plötzlich. Der Hund hatte zwischen seinen Beinen zugelangt.
„Das ist nicht Rambo.”, folgerte Bianca mit starren Augen und lief ins Bad.
Ihr Vater lief davon, wirbelte ein Staubwolke hinter sich auf. Der Schäferhund stürmte aus dem Laden hinterher. Sie würde es weitererzählen. Nun standen die Dinge klar. Tomas Neumann hatte sie belogen. Er wollte ihr weismachen, dass ein fremder Schäferhund ihr Rambo war. Ein Hund, der sich am Phallus eines Paduaners vergriffen hatte, von seiner Tochter ganz zu schweigen. Von all den Hunden im Heim, warum hatte er ausgerechnet diesen bekommen?

Tomas sprintete ein Weilchen.
Aber ich bin doch ein guter Vater! Wieviele Vater-Tochter-Gespräche hatten wir, in denen ich ihr die Augen geöffnet habe? Ja, nicht alle Männer sind hinterhältige Tiere! Manchen Männern darf man trauen. Anderen wiederum nicht. Ich bin ihr Verbündeter!

Währenddessen bremste ein Polizeiwagen direkt vor dem Pizza&Ice. Die Vordertür sprang auf, Robert Rosenbloom warf sich hinter die Verschanzung. Kieselsteine prasselten gegen die Tür (Rosenbloom war beeinflusst von US-amerikanischen Actionhelden). Er zielte auf den davonrennenden Mann, schoss. Die anderen drei Polizisten blieben im Wagen sitzen. Sie würden Rosenbloom nicht abhalten. Sie wollten ihn den entscheidenden Fehler machen lassen. Es hatte etwas Befriedigendes, dem Niedergang eines Arbeitskollegen zuzusehen.
Der Pistolenschuss riss knapp über Herrn Neumann ein Stück Eiche weg.
Herr Neumann verlangsamte. Er erstarrte fast zu einer Litfaßsäule. Der Vater konnte es nicht fassen: So weit ging seine Tochter also! Er hatte geglaubt, sie zu kennen. Doch eines Tages stellt man plötzlich fest: Ausgerechnet die eigene Tochter ist das größte Miststück von allen!
„Ein Amokläufer ist durch den Wald unterwegs!”, schlug der Bulle Alarm, während er hinterherlief. Die anderen Polizisten traten in die Eisdiele. Sie standen an der Tür und drückten ihre Daumen in ihre Gürtel. Sie lächelten ein wenig.
„War das Luigi - ”, fragte der Polizist lächelnd und deutete nach draußen, „- dem unser Kollege vorhin nachgelaufen ist?”
„Ich bin Luigi!”, sagte Luigi.
„Sie haben vor schätzungsweise zehn Minuten unsere Kollegin beleidigt!”, meinte ein Polizist.
„Es ist nicht gestattet, unsere Arbeitskollegen zu beleidigen!”, rief Herman, der zweite Polizist.
„Scheissbullen haben Sie gesagt!”
Luigi schwieg. In seiner Hose regte sich was. Er würde sich seinen gottverdammten Schwanz gleich abreißen! Er hielt das Messer an seinen Phallus. Die Polizisten sahen Luigi zu.
Herman bekam das zunächst nur halb mit. Er hatte einen Blick auf die mollige, zornige Frau geworfen, die auf drei Uhr saß (irrtümlicherweise hielt er Herrn Kluska für eine Frau). Sicher kamen seine Arbeitskollegen als potentielle Konkurrenten in Frage. Aber Herman wusste: Sie verabscheuten dicke Frauen. Die frivolen Gespräche, die er fast täglich mit ihnen führte, verschafften ihm Gewißheit. Also blieb da nur noch der Ladenbesitzer, doch was machte der Ladenbesitzer da? Hermans Herz sprang vor Wonne.
Luigi war über sich selbst enttäuscht, denn sein Projekt, ein neuer Mensch zu werden, war gescheitert. Luigi wollte einfach nur, dass man sich um ihn sorgte.
„Herr Luca … bitte! Legen Sie das Messer weg!”
„Bleiben Sie weg, sonst …”
Als keine Reaktion von den Polizisten kam, dachte Luigi zuerst, sie hätten sich schon davongemacht. Er sah auf. Schweigend sahen sie ihn an. Der linke Bulle lauerte gar darauf, daß Luigi sich selbst verstümmelte.
„Los, mach schon - Schneid ihn ab!”, schien er ihm sagen zu wollen.
Das Messer polterte auf dem Boden. Wie grausam Menschen doch sein konnten.
Während Herman, in einer Coolness gefangen, neben Herrn Kluska stand (stets darauf bedacht, zu imponieren), starrte Herr Kluska auf die Waffe im Halfter. In seinem Gesicht spiegelten sich böse Gedanken wider. Er war nassgeschwitzt. Im nächsten Augenblick hielt Herr Kluska die Waffe unter dem Tisch und wartete, dass Bianca aus der Toilette kam.

„Mist! Gottverdammter!”
Herr Neumann lief durch den Wald. Er hatte Angst. Er lief auf die Lichtung zu. Rechts schossen die Bäume an ihm vorbei. Wieder erschallte ein Pistolenschuss! Als Bianca die Schüsse hörte, kam sie aus der Toilette gerannt. Luigis sanfte Lippen bildeten eine harte Mauer. Eine Kugel verfolgte Herrn Neumann, sauste an seinem Kopf vorbei, riss ein Stück Ohr mit.
„Was sind das für Schüsse?”, fragte Bianca.
„Ein Amokläufer!”, antwortete der Herman relaxed.
Herr Neumann hatte noch niemals in seinem Leben so eine Angst gehabt. Plötzlich fuhr eine Kugel in seinen Hinterkopf.
„Sie sind gerade dabei, deinen Vater abzuknallen”, sagte Luigi matt.
„Was!”, schrie Bianca - überhaupt nicht mehr die Vaterhasserin. Nun war sie wie verwandelt. Sie hatte Angst um ihren Vater. Tränen liefen ihr die Wangen hinab. Sie stellte sich vor, wie ihren Vater plötzlich die Kugel traf, wie er mit einer Starre in den Augen auf dem Boden lag, während aus seinem Hinterkopf das Hirn floss. Sie heulte. Herman versuchte Rosenbloom per Funk zu erreichen.
„Rosenbloom! Rosenbloom! Rosenbloom!”
„Ja!”
„Was ist da los!”
Herr Neumann war genau vor Rosenbloom, stand mitten in einer dunklen Waldgegend. Er taumelte, während Rosenbloom die Waffe auf ihn richtete.
„Dieser Mann ist unschuldig! Er hat … nichts getan! Dieser Mann ist unschuldig!”, rief Herman.
Rosenbloom ließ die Waffe sinken.

Herr Neumann wusste, dass er tödlich verwundet war. Doch er wollte es nicht akzeptieren. Er hatte den durchgeknallten Bullen abgehängt. Endlich hatte er Gelegenheit, über das Verhältnis zu seiner Tochter nachzudenken. Bianca würde es nicht weitererzählen, hoffte er. Was hatte er vor einer Woche erst auf dem Glückskeksbanner gelesen?

Ein bisschen Zuversicht und Glaube würde Ihnen gut stehen

Dann hatte seine Tochter etwas gesagt, das ihn zum Nachdenken gebracht hatte.
„Ja, das stimmt.”
Ermunternd hatte sie ihm dann den Arm auf die Schulter gelegt. Das hatte ihn gerührt. Und was war mit dem Pistolenschuss?
Sie würde sich nicht auf die guten Qualitäten ihres Vaters besinnen. Er hörte sie schon tratschen:
„Habt ihr gehört, von meinem Scheissvater? Er hat Rambo umgebracht! Und im Keller lässt er zehn weitere Hunde verenden!“
Der Vater war empört. Sein Denken war blockiert.
„Ein Chihuahua liegt da angekettet, ein Beagle, ein Rhodesian Ridgeback, ein Schäferhund …! Seine Perversion ... strotzt nur so vor Vielfalt!”, lästerte sie.
„Das ist doch gar nicht wahr!“, rief Tomas.
Manchmal spukte ihm seine Tochter im Kopf rum, manchmal brachte sie ihn aus der Fassung. Sein Geist kam jetzt auf Hochtouren.
„Ich mag Schäferhunde!”, verteidigte er sich. „Was meinst du, warum ich Kommissar Rex gucke!”
Für ihn war dieses Argument der ultimative Beweis, dass er Hunde mochte. Die Worte echoten durch den Wald. Plötzlich erkannte er, wo er war, errötete. Er sah sich panisch um, hatte ihn auch niemand beobachtet? Er würde sich schämen, würde ihn jemand dabei beobachtet haben.
Es ist ja auch blöd!, dachte er, ging mit sich ins Gericht.
Alles ist blöd. Was zählt, ist, was sie wirklich gesagt hat!

Rosenbloom war voller Vorurteile gewesen, hätte den Mann beinahe erschossen, hatte nun ein schlechtes Gewissen, als er ihn von einem Baum aus beobachtete.
Schon der Anblick! Der Mann blutete am rechten Ohr. Am Hinterkopf blutete er auch. An seinem T-Shirt lief eine alarmierend rote Spur nach unten. Im Inneren hatte Rosenbloom wohl auch was angerichtet. Der Mann glaubte tatsächlich, er spreche mit jemandem - aber da war niemand!
„Ich mag Schäferhunde! Was meinst du, warum ich Kommissar Rex gucke!”
Der Mann sah sich um. Rosenbloom ging in Deckung. Hatte er ihn gesehen?
Nachdem er sich beruhigt hatte, beschäftigte Rosenbloom etwas anderes: Er kannte Kommissar Rex und, ganz offen gestanden, fand diese Serie einfach nur albern! Die Macher stilisierten einen Hund zu einem Actionhelden. Jack Bauer, der konnte als Actionheld durchgehen, oder Michael Scofield, Jack Shephard, Rambo, auch wenn der eher zu den Klassikern zählte. Aber doch nicht Kommissar Rex! Rosenbloom sah sich auf den Plan gerufen, den anderen eines besseren zu belehren. Plötzlich stimmte ihn die Geschmacklosigkeit des Schäferhundbewunderers wütend.
Bei dir haben wohl sämtliche Hirnfunktionen ausgesetzt!, dachte er.
Plötzlich fiel ihm ein, dass es etwas mit dem Schuss zu tun haben könnte. In dem Moment packte ihn das Gewissen wieder, so sehr, dass er bereit war, von seinen Prinzipien abzuweichen.
„Guck ruhig Kommissar Rex … ich wäre auch bereit, mit dir eine Folge zu gucken.”

Aber würde es seine Tochter weitererzählen, wenn er für sie sein Leben riskierte? Der Bulle wütete irgendwo im Wald herum. Auf jeden Fall wollte der Gesetzeshüter ihn hinrichten. Und er, Tomas Neumann, kam wieder auf die Eis- und Pizzadiele zu! Seine Arme waren ausgestreckt und seine Augen geschlossen. In seiner Hand hielt er den Schlüsselbund fest, der auf den ersten Blick wie eine gebündelte Gebetskette aussah. Er murmelte, er schien zu beten. Und er blutete. Tomas Neumann wirkte wie ein bedingungsloser Gläubiger.
Seine Tochter erblickte ihn. Sie dachte, sie sollte ihm in die Arme laufen. Sie fühlte einen Druck. Was wollte er von ihr? Dass sie ihm das letzte Mal in die Arme gelaufen war, war schon ein Weilchen her. Und inzwischen hatte sie sich an die leichte Arroganz ihres Vaters gewöhnt.

Die Polizisten beförderten gerade Luigi in den Polizeiwagen. Plötzlich sahen sie den Flüchtling aus dem Wald herauskommen. Sofort danach kam Rosenbloom. Er war friedlich gestimmt, demütig! War allem Anschein nach einer religiösen Gehirnwäsche unterzogen worden, auf Liebe und Frieden programmiert, dachten die Polizisten.
Rosenbloom stieg zu den Polizisten ins Auto.
Der Vater kam der Eisdiele immer näher. Bianca war bewegt, stand auf. Aber Herr Kluska lenkte sie ab, starrte sie grunzend an. Unter seinem Tisch zog er den Abzug. Bianca guckte ihn an, wölbte ihre Wangen, glich einem Frosch. Er war beleidigt, zwängte die bedrohliche Waffe in seinen Gurt. Er kam ächzend auf die Beine, der Stuhl erhob sich mit!, Herr Kluska grunzte, lief durch die klingelnde Ausgangstür.
Plötzlich wurde es ganz still.
Draußen erschallte der Laut des ultimativen Gekränktseins. Die Polizisten beobachteten den Dicken, links bebte er an ihnen vorbei. Der Stuhl hing hintendran.
Rosenbloom dachte: Würde Herman mir befehlen, es mit der fetten Frau zu treiben, ich würde es auf der Stelle tun, obwohl ich dicke Frauen verabscheue. Ich würde es in einem Akt totaler Selbstaufopferung tun. Ja, ich würde sogar Selbstmord begehen, würden sie es mir befehlen (tatsächlich war dies das einzige, das sie in dem Augenblick noch hätte vertrösten können).
Herr Kluska bebte auf Herrn Neumann zu. Herr Neumann öffnete die Augen, sprang reflexartig zur Seite. Er hatte sein Leben für sie riskiert, seine Motive waren edel gewesen! Und was machte sie stattdessen?
„Und hier ist meine perverse Vielfalt!”, rief sie in seinem Kopf, verschwärzte sein Herz, rief es wieder und wieder.
„Und hier ist meine perverse Vielfalt!”

Doch Bianca dachte nichts von alledem. Bianca hatte erkannt, dass sie ihren Vater mehr liebte als sonst jemanden auf der Welt. Sie war froh, ihn wiederzusehen, sie hatte befürchtet, ihn zu verlieren. Sie wollte ihm zeigen: Sie liebte ihn trotz seines Rambomordes, sie liebte ihn trotz seiner ewigen Unergründbarkeit.
„Bitte, bitte … keine Schüsse!”, rief er ihr zu. „Bitte, keine überdimensionalen Geschosse mehr!”
Er merkte, dass sich die Dunkelheit über ihm ausbreitete.
„Es ist Zeit”, hörte er die Stimme in seinem Kopf. Diesmal hörte er den Tod in seinem Kopf.
„Ich werd´ mich niemals ergeben!”
Tomas wollte entscheiden, wann er ging. Tränen rannen ihm die Wange hinab. Er fiel auf die Knie. Er stellte sich vor, wie der schwarze Mann immer näherkam. Auf einem Pony. Das Pony brach plötzlich zusammen und ärgerte sich wie das HB-Männchen. Tomas lachte eine Weile.
„Bianca, ich habe etwas Furchtbares getan, ich habe Rambo einschläfern lassen! Aber lass mich erklären. Er war todkrank … Er quälte sich nur. Ich hatte nichts gegen Rambo.”
Was ihr Vater dann sagte, versetzte Bianca in einen surrealen Alptraum:
„Ich liebe Kommissar Rex."
Plötzlich fiel er nach vorne. Er sah sie das letzte Mal lebend an.
„Und ich liebe dich!”
Er sackte zusammen und wiegte sich mit einem Abschlusslied in den ewigen Schlaf -

„Seasons don't fear the reaper
Nor do the wind,
the sun or the rain.
We can be like they are.“

- während der mächtige Mann in Schwarz über ihm wachte.

 

Hallo shineorrain!

Während der kopfspaltenden Lektüre deiner Story, dachte ich zunächst, viel rain, wenig shine. Die hat zwar eine blühende Phantasie, nur streckenweise leider nicht unter Kontrolle. Bis mir dann, unterstützt von einer Handvoll Aspirin, endlich ein Licht aufging.
Das Ganze ist derart realitätsfremd, das es schon wieder genial ist. Eine wirklich haarsträubende Parodie. Kompliment!:thumbsup:

Ein paar handwerkliche Unebenheiten sind mir aufgefallen, besonders häufig die völlig sinnlose Absatzgestaltung, würd den Text auch gern nochmal nach konkreten Beispielen durchforsten, aber mir sind die Tabletten ausgegangen.
Vielleicht morgen, mal sehen. Oder besser, du schaust da selbst noch mal drüber. :D:

Beste Grüße vom Gang zu Apotheke

Asterix

 
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Hallo shineorain!

"Ihr Vater stolperte plötzlich in den Korridor, keuchte. Herr Neumann hatte ein paar Krombacher heruntergespült.
„Der kommt nicht mehr!" lallte er.
„Das kannst du doch gar nicht wissen!" schrillte sie.
Er ließ die Krombacherdose fallen. Bier quoll aus der Dose, breitete sich auf dem Korridorboden aus. Tomas taumelte zur Toilette."

=> Sag mal, wieviel Personen laufen da eigentlich rum? Da haben wir Bianca, ihren Vater, Herrn Neumann und Tomas.
=> Vermutlich sollen die letzten drei ein und derselbe sein. Das ist aber für den Leser nicht zu erkennen. Also: umformulieren! Gib ihm einen Namen und bleib eindeutig dabei.
=> Außerdem fehlen immer die Kommas nach der wörtlichen Rede, wenn der Satz sich fortsetzt.
=> Und übrigens, bekommst du Geld für dein Produktplacement?

=> Auch sonst sind einige Fehler im Text, was die Zeichensetzung betrifft ("Leid tun." schmollte" => Punkt weg), ("warf die Vase nach ihm" => fehlender Punkt), überflüssige Leerzeichen ("( später sollte er") u.s.w. von denen du die meisten bei ordentlichem Korrekturlesen finden müsstest. Lass uns Leser doch nicht so blöd darüber stolpern! Wie soll sich denn da Lesegenuss einstellen?

"Sie musste zur Pizza&Ice Eisdiele kellnern." => Wie kellnert man denn zu einer Eisdiele? (Vermutlich fehlt hier ein Komma.)

"ein paar Kunden wollten endlich ihre Bestellung aufnehmen." => Nein, vermutlich wollten sie ihre Bestellung aufgeben oder sie loswerden. Die Kellnerin soll die Bestellung aufnehmen!

"Herrn Kluska zu ( später sollte er den Entschluss fassen Bianca zu ermorden)," => Solche Vorausdeutungen, auch noch in Klammern, sind sehr unschön.

"klackte mit einem gigantischen
Erdbeerbecher auf dem Serviertablett." => Unmotivierte Zeilenumbrüche mitten im Satz hast du auch drin.

"der Mentos -Werbung!" rief Herr Kluska." => Mal abgesehen, dass du hier einen Gedankenstrich nutzt, wo aber ein Bindestrich hingehört (ohne Leerzeichen), machst du schon wieder Werbung! Und übrigens, da ich die Werbung nicht kenne, ergibt das auch kein Bild für mich.

"die stillen Ice&Pizzakunden die" => Hat der Laden in der kurzen Zeit seinen Namen gewechselt?

"Luigi betätigte das Klingeln der Glocke," => Eine Glocke, die klingelt, aber erst, wenn man sie betätigt? Ernsthaft, manchmal ist es viel besser, sich ganz einfach auszudrücken.

"Luigi beobachtete als Zwölfjähriger aus seinem Kinderzimmerfenster, wie Senore Pinto dessen Ehefrau Nadine anbrüllte." => Zeitfehler, Vorvergangenheit.

"begehrte sie sich auf." => Sie begehrt auf, nicht sich auf.

„Faccia di culo. Figlio di puttana!" => Das ganze Italienisch versteht doch kein Mensch. In Film und Fernsehen kann man das machen, wenn man es gut macht (The six Napoleons, mit Jeremy Brett als Sherlock Holmes; großartige Umsetzung), in Texten weniger, das wirkt nicht. Übrigens, was heißt "puttana"?

„Halt doch bloß deine Klappe!" schluchzte er.
„Dann tut er dir nichts!"
=> Man macht im Dialog immer nur einen Zeilenumbruch, wenn der Sprecher wechselt. (Übersichtlichkeit!)

=> Und noch ein "übrigens": du verlierst deine Leser. Du hast von Biancas Gesichte angefangen, der Leser will wissen, wie es mit ihr weitergeht. Was hat denn der zwölfjährige Luigi damit zu tun? Nüscht!

"Dann entdeckte er die riesige Blutpfütze auf dem Asphalt." => Und? Wie kommt sie dahin? Hat sich ein Vampir übergeben, oder was?

„RAAUUSS!" => Und Himmel, keine Großbuchstabenschreibweise in ernstzunehmenden literarischen Texten!
„AAAAAAAAAAA!" => Das ist doch nur albern, sorry.

=> Sag mal, was willst du eigentlich hier erzählen? Was war dein Grundgedanke?
=> Folge diesem Gedanken, baue dir einen schlüssigen Plot auf.

"Aus seiner Hose ragte plötzlich eine große Beule." => Kaum, denn da der Pizzabäcker wohl eine Schürze trägt, sieht das kein Mensch.

"Ich möchte, dass sie meine Kellnerin verhaften!" forderte er die Beamtin am anderen Ende auf.
„Sie vergrault die Kunden deshalb!"
=> Ernsthaft, das ist doch albern. In Humor oder Satire ginge das, aber was für eine gesellschaftliche Bedeutung soll hier denn dahinterstecken?
Und dann die ganze Schäferhundnummer! Das kann man als Leser doch nicht ernstnehmen!

"Fallus" => Soll das neue RS sein? (Nee, ist es nicht.) Hilfe!

"hatten wir in ALEX," => Wer? Wo?

"Robert Rosenbloom warf sich hinter die Verschanzung." => Schließlich driftest du in Albernheiten pur ab.
=> Nochmals die Frage: Was wolltest du erzählen? Und warum tust du es nicht?

Nee, hier höre ich auf. Ist ja nicht auszuhalten, sorry. Du hast den Text einfach nur runtergeschrieben, oder? Keine Gedanken daran verschwendet.
=> Warum glaubst du, dass so etwas Zusammengeschriebenes einen Leser interessiert?

Und noch ein Übrigens: An eine gewollte Parodie glaube ich nicht, nee, keine Chance.

Grüße
Chris

 
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Hi Chris,

Danke für deine Kritik. In manchen Punkten stimme ich dir zu. Das Komma ist an manchen Stellen nicht richtig gesetzt. Danke für die Mühe es herauszustreichen.


Nee, hier höre ich auf. Ist ja nicht auszuhalten, sorry. Du hast den Text einfach nur runtergeschrieben, oder? Keine Gedanken daran verschwendet.
=> Warum glaubst du, dass so etwas Zusammengeschriebenes einen Leser interessiert?


Du hast absolut die Berechtigung das zu glauben - niemand kann dir das nehmen.
Lass mich dir an einer Stelle zeigen, dass du dich irrst. Der Text ist komplett durchkomponiert.

"Bianca zielte auf seinen Kopf, warf die Dose nach ihm. Traf!"

paar Seiten weiter.

"Herr Neumann hatte noch niemals in seinem Leben so eine Angst gehabt. Plötzlich fuhr eine Kugel in seinen Hinterkopf."

In der Tat wollte ich eine Gesellschaftssatire schreiben. Am Ende musste ich mich halt entscheiden. Entweder in " Gesellschaft" oder "Humor"

Einen Plot gibt es auch.
Der Vater muss sich dazu überwinden der Tochter die Wahrheit zu sagen. Am Ende tut er es.

Grüsse
Arkadius


PS: Ich denke viele Dinge wären dir klarer geworden, wenn du sie komplett gelesen hättest. Wie gesagt danke für den ersten Teil.

Hi Asterix,

Danke für deinen Kommentar. Danke für deine Würdigung, dass du dem Text eine Chance gegeben hast. Ich habe die Absätze korrigiert - mir erschienen sie auch unangemessen. Aber, wenn man das von Word hier herüberkopiert verschiebt sich bei mir alles. Das hab ich nicht bemerkt, deshalb sorry für die Umstände.
In der Tat versuche ich zu parodieren. Freut mich zu hören, dass es an manchen Stellen funktioniert.

 

Nochmals hallo shineorain!

"Ich denke viele Dinge wären dir klarer geworden, wenn du sie komplett gelesen hättest."
=> Schon möglich, aber ich arbeite mich nicht durch (lange) Texte, wenn sie mich am Anfang nicht überzeugen, mich nicht fangen.
=> Für dich als Schreiber bedeutet dass, dass du deinen Textanfang umgestalten solltest, so dass du die Leser fängst.
Konkreter: Dein Text beginnt ernsthaft. Hund tot, Bianca niedergeschlagen, Vater betrunken. => Folglich erwarte ich einen ernsten Text. Wen du plötzlich ins Alberne (oder meinetwegen Satirische) abdriftest, wirfst du mich aus dem Text, weil ich nicht mehr weiß, was ich davon halten soll. Tauchen als nächstes Außerirdische auf?
=> Das ist ein Fehler im "Komponieren". Du mischt Moll und Dur. Das klingt nicht.

"Der Text ist komplett durchkomponiert."
"Der Vater muss sich dazu überwinden der Tochter die Wahrheit zu sagen."
=> Wenn das dein Plot, dein roter Faden ist, was hat dann z.B. Nadine damit zu tun, oder italienisches Geschwurbel? Da sind viel zu viele Nebenschauplätze drin.

Und was heißt nun "puttana"?

"In der Tat wollte ich eine Gesellschaftssatire schreiben. Am Ende musste ich mich halt entscheiden. Entweder in " Gesellschaft" oder "Humor"
=> Bei einer Satire würde ich die Rubrik "Satire" empfehlen. (Dann hättest du mich auch nicht am Hals, denn in der Rubrik lese ich nicht.)

Grüße
Chris

Und übrigens, bitte poste nicht mehrere Posts untereinander, sondern fasse die Antworten zusammen. (Forumsetikette.)

 

Hi Chris,

Die Fähigkeit jemanden von Anfang an zu fesseln, da magst du wohl recht haben, dass mir das nicht so gelungen ist.
Was die Stimmung der Geschichte anbelangt, so habe ich mir intensiv Gedanken darüber gemacht. Ich finde die Metapher mit Dur und Moll nichtssagend. Niemals ist ein Text nur von einer Stimmung geprägt. Faszinierende Texte zeichnen sich dadurch aus, dass sie ambivalent sind. Ich möchte nicht nur ernsthaft und traurig sein, ich möchte zum Lachen bringen.
Nehmen wir einmal Stephen King. ( Der König muss es ja wissen ) Der erzeugt nicht nur Horror. Der bringt auch zum Lachen. Oder nehmen wir John Irving. Alles sehr begnadete Schriftsteller, die nicht nur eine Stimmung erzeugen, sondern diese immer wieder brechen durch eine andere. Ich gucke mir mal eines deiner Geschichten an, aber ich sag dir vorab - wenn sie nur eine Stimmung tragen, was ich bezweifle - dann ist dein Text nicht vielversprechend.

Grüsse
Arkadius

 

Hallo shineorrain,

ha, ich glaub ich hab die Lösung zur Wahl der Rubrik.
Neulich las ich von Lems Erbe die KG "Commander Jenkins-oder wie man eine Sci-Fi-Geschichte nicht schreibt"
Auch so ein Schädelspalter wie deine Story. Eine Parodie auf schlechte Sci-Fi-Storys. Und steht natürlich in der Sci-Fi Rubrik!

Du könntest deinem Titel den Zusatz geben: "Wie man einen Krimi nicht schreibt."
Und dann ab damit zu Spannung/Krimi, vielleicht noch irgendwie mit dem Hinweis: Vor Veröffentlichung einer KG unbedingt lesen!

Damit wäre allen gedient! :D

Gruß
Asterix

 

Ähm ja

das ist viel zu subtil was du das sagst, ich verstehe nicht, wie du das meinst.
Das ist mir zu ausgefuchst. Ich kann deinen Kommentar weder Positives noch Negatives abgewinnen - ich werd nicht so recht schlau daraus? :confused:

 

Hallo Shine!
Alles Ok.
Hab nicht plötzlich meine Meinung zu deiner guten Parodie (Ist für mich eigentlich keine Satire) geändert!
Kam nur auf den Gedanken, dass die ja auch Krimi-Elemente enthält.

Schau dir Lems Geschichte + Komms an, wenn du Lust dazu hast. Der hat eine hervorragende Parodie auf SCi-Fi Storys geschrieben.
Ansonsten, ist nicht wichtig, vergiss mein letzten Komm, war son Gedankenblitz.
Vergeben? :shy:

Liebe Grüße
Asterix

 

Hallo shineorain!

Dann muss ich wohl weiter ausholen, um klarzumachen, was ich meine.
(Du könntest die Zeit nutzen, um zumindest mal die Zeichensetzungsfehler aus deinem Text zu entfernen.)
Okay, erstmal eine Frage: Warum bietest du deine Satire denn nicht den Lesern der Satire-Rubrik an? Nur um ernsthaften "Gesellschafts"-Kritikern an den Kopf werfen zu können: "Ätsch, das ist aber eine Satire; du hättest dir deine ernsthafte Kritik sparen können"?

Also, eigentlich geht es um das ABC des Schreibens. Du weckst mit Rubrik, Titel und Textanfang eine Erwartung, die der Leser beim Lesen erfüllt haben will.

Gesellschaft: Der Text sollte eine gesellschaftsrelevante Bedeutung haben oder eine Frage aufwerfen. Eine Satire erwarte ich in dieser Rubrik nicht, weil es eben die Rubrik "Satire" gibt.
Titel: Dein Titel sagt soweit nichts aus. Also zum Textanfang: Dein gesamter erster Absatz von fast 400 Wörtern besteht aus einem ernsthaften Textanfang, da ist nichts Satirisches zu entdecken. Meine Erwartungen gehen nicht in die Richtung, warum sollten sie auch?
Dann der zweite Absatz, Luigi: Auch hier ist nichts Satirisches drin, ich fühle mich nur in einen total anderen Text versetzt, weil ich keine Ahnung habe, wie das mit Absatz eins zusammenhängt.
Dann kommt Absatz drei und der Text wird albern. Schon wieder fühle ich mich in einen anderen Text versetzt, einen, den ich nicht lesen will, ich hasse Albernheiten. Und da ich mich schon durch über achthundert Wörter gelesen habe, ärgere ich mich. Da komme ich plötzlich zu etwas, was ich nicht lesen will. Würdest du dich bei sowas nicht ärgern?

Mein Fazit: Dein Text ist nicht aus einem Guss. Das ist mein Hauptkritikpunkt. Es geht nicht um Stimmungen. Du vermischt verschiedene Textarten, die verschiedenen Erwartungen wecken.
Stephen Kings Texte sind aus einem Guss. Der geht nicht so mit dem Erwartungen seiner Leser um - sonst wäre er auch kein Bestsellerautor.

Und ein drittes Mal: "Was heißt nun "puttana"?" => Warum sagst du mir das nicht?
=> Und da waren noch einige andere Punkte in meiner Kritik, auf die du überhaupt nicht eingegangen bist. Warum nicht?

Zu Asterix Vorschlag: "Du könntest deinem Titel den Zusatz geben: "Wie man einen Krimi nicht schreibt."
=> Oh, Leute, lasst das! Derartige Texte gibt es wie Sand am Meer. Und fast alle haben eins gemeinsam: Sie sind schlampig geschrieben.
Um zu erklären, wie man estwas nicht macht, sollte man erstmal wissen, wie man es macht, und zwar gut macht. Das fehlt bei den meisten Autoren derartiger Texte.

"Ich gucke mir mal eines deiner Geschichten an" => Ich freue mich immer über Kritik, da kannst du alles rauslassen, gar kein Problem.

Grüße
Chris

 

Hallo shinorain!

Ich finde die Geschichte auch genial: Den schrägen Stil, die übersteigerten Gefühle der Protagonisten, dass du immer wieder auf das emotionale Innenleben jeder Figur eingehst, den ständig springenden Perspektivwechsel, Hab mich sehr gut unterhalten!
Trotz aller Schrägheit ist es aber doch tatsächlich auch irgendwie rührend, diese Unbeholfenheit der Helden, was ihre Gefühle betrifft. Du hast Recht, du spielst da tatsächlich mehrere Stimmen gleichzeitig Und es passt! :thumbsup:
Auch empfinde ich den Text sehr wohl als durchkomponiert und aus einem Guss!
Am Beginn waren für mich die verschiedenen Namen des Vaters auch verwirrend, ich dachte da vorher auch an verschiedene Personen, das kannst du aber doch ganz leicht ändern.

Da sind aber noch ein Haufen Fehler drinnen! ich hab sicher auch noch welche übersehen. Wenn du die endlich ausbesserst, empfehle ich sie vielleicht! :peitsch:

Was Bianca nicht wusste: ihr Vater hatte Rambo einschläfern lassen
nach Doppelpunkt groß weiter: Ihr Vater ... du hast das öfter, dass du statt einem Komma einen Doppelpunkt machst, das geht auch in Ordnung, aber immer groß weiter
Der kommt nicht mehr!” lallte er.
„Das kannst du doch gar nicht wissen!” schrillte sie
Immer Komma nach der direkten Rede: mehr!", lallte er - wissen!", schrillte sie, auch das solltest du durchgehend verbessern, außerdem VOR und nach ... und - immer space!
Niemand brachte Herrn Kluska um sein Essen.
Solltest du mit Rufzeichen machen, sonst ist es missverständlich
Vielleicht hatten sie sich wieder vertragen, dachte der kleine Luigi
falsche Zeit, einfach: Vielleicht vertragen sie sich wieder
Mami Hilfe
Komma: Mami, Hilfe
Amore!” rief Senore Pinto. Dann hörte er Nadines verrücktes Stöhnen im Takt.
hörte Luigi Nadines ... damit man nicht denkt, Pinto ist gemeint
jener würde hereinplatzten
platzen
Von solchen verbotenen Sachen, hatte er noch nichts zu wissen.
ohne Komma
denn er spürte wie fasziniert er davon war
Komma: spürte, wie ...
In Deutschland durfte er die Frauen niemals so behandeln, wie er das in den letzten 30 Jahren a la Senore Pinto gemacht hatte
muhahahahaha - er hat also schon mit zwei damit angefangen? ;)
so als ob er sich von jemanden eine Antwort erhoffte
jemandem
Mit fluchenden Gemurmel stampfte Luigi zum Telefon
fluchendem
dass sie meine Kellnerin verhaften
groß: Sie
Der Hund hatte zwischen Luigis Beine zugelangt.
Beinen
Der Hund hatte zwischen Luigis Beine zugelangt.
„Das ist nicht Rambo,” folgerte sie mit starren Augen
LOL
Ein Hund, der sich an den Fallus eines Paduaners vergriffen hatte,
am Phallus, du Knilch
Aber ich bin doch ein guter Vater! Wieviele Vater-Tochtergespräche hatten wir in ALEX, in denen ich ihr die Augen geöffnet habe? Ja, nicht alle Männer waren hinterhältige Tiere! Manchen Männern darf man trauen. Anderen wiederum nicht. Ich bin ihr Verbündeter!
muhahahaha
Es hatte etwas Befriedigendes dem Niedergang eines Arbeitskollegen zuzusehen.
auch gut! Komma: Befriedigendes, dem ...
Er erstarrte fast zu einer Litfaßsäule
Litfasssäule
Die anderen Polizisten traten in die Eisdiele. Sie standen an der Tür und drückten ihre Daumen in ihre Gürtel. Sie lächelten ein wenig.
auch gut!
meinte der Polizist lächelnd und deutete nach Draußen
klein: draußen
rief Herman, der 2. Polizist
zweite
In seiner Hose regte sich was kurz.
regte sich kurz was
Er hatte einen Blick auf die mollige, zornige Frau geworfen, die auf drei Uhr saß. ( Irrtümlicherweise hielt er Herrn Kluska für eine Frau )
LOL
verschafften ihm Gewißheit
Gewissheit
denn sein Projekt ein neuer Mensch zu werden, war gescheitert
Komma: Projekt, ein ...
Das Messer polterte auf dem Boden.
den Boden
Während Herman in einer Coolness begriffen neben Herrn Kluska stand
ich würde nehmen: in einer Coolness gefangen, falls ich das richtig verstanden hab
Er war naßgeschwitzt
nass geschwitzt
Rechts schossen die Bäume an ihm vorbei. Wieder schoss der Psychopath
nicht passende Wortwiederholung
Luigis sanfte Lippen bildeten eine harte Mauer.
den mag ich, den Satz!
Sie stellte sich vor, wie ihr Vater plötzlich die Kugel traf
ihren Vater
Endlich hatte er Gelegenheit über das Verhältnis zu seiner Tochter nachzudenken. Bianca würde es nicht weitererzählen, hoffte er. Was hatte er vor einer Woche erst auf dem Glückskeksbanner gelesen?
Ein bisschen Zuversicht und Glaube würde Ihnen gut stehen
Dann hatte seine Tochter etwas gesagt, was ihn zum Nachdenken gebracht hatte
„Ja das stimmt.” Ermunternd hatte sie ihm dann den Arm auf seine Schulter gelegt. Das hatte ihn gerührt.
Komma: Ja, das stimmt - coole Stelle!
Und im Keller lässt er 10 weitere Hunde verenden!“ Der Vater war empört. Sein Denken war blockiert.
zehn - sonst: :D
Manchmal spuckte ihm seine Tochter im Kopf rum
spukte
der ganze Abschnitt, als er über die schlechte Nachrede seiner Tochter nachdenkt, während er eine Kugel im Kopf hat, das ist einfach genial!
Was meinst du warum ich Kommissar Rex gucke
Komma: du, warum, ist gleich nachher nochmal
Der Mann glaubte tatsächlich, er sprach mit jemand anderem
er spräche
nahm Rosenbloom etwas anders in Anspruch.
anderes
Rosenbloom sah sich auf den Plan gerufen, den anderen eines besseren zu belehren. ( Rosenbloom wollte dem anderen ein schlechtes Gewissen bereiten, damit er keines hatte.)
groß: eines Besseren, da ist ein space zuviel nach der Klammer, du hast sogar Menschenkenntnis ;)
Dass sie ihm das letzte mal in die Arme gelaufen war
groß: Mal
Unter seinem Tisch zog er den Spann.
ich kenn mich da nicht aus, glaub aber nicht, dass das "Spann" heißt
Er sah sie das letzte mal lebend an.
groß: Mal

 

Hi Andrea,

danke für die Anerkennung. Ich freue mich, dass die Geschichte Anklang findet. Die Fehler, die du entdeckt hast, finde ich nachvollziehbar, hab auch alles bereinigt C: Schön, dass dir die Geschichte insgesamt kongruent erscheint, dass der Mix deiner Meinung nach passt.

Beste Grüsse
Arkadius

 
Zuletzt bearbeitet:

Nein, hast du nicht, da sind noch immer keine Kommas nach der direkten Rede, und "Mal" is noch immer klein, hab aber jetzt nicht alles überprüft ;)

So weit ich das sehe, hast du keinen einzigen Fehler ausgebessert ...

 

Hi Andrea,


Hier deine Verbesserungvorschläge.
Diese Korrektur habe ich gestern vorgenommen - ich laber kein Stuss, du Knilch :>

Zitat:
Was Bianca nicht wusste: ihr Vater hatte Rambo einschläfern lassen
nach Doppelpunkt groß weiter: Ihr Vater ... du hast das öfter, dass du statt einem Komma einen Doppelpunkt machst, das geht auch in Ordnung, aber immer groß weiter
Zitat:
Der kommt nicht mehr!” lallte er.
„Das kannst du doch gar nicht wissen!” schrillte sie
Immer Komma nach der direkten Rede: mehr!", lallte er - wissen!", schrillte sie, auch das solltest du durchgehend verbessern, außerdem VOR und nach ... und - immer space!
Zitat:
Niemand brachte Herrn Kluska um sein Essen.
Solltest du mit Rufzeichen machen, sonst ist es missverständlich
Zitat:
Vielleicht hatten sie sich wieder vertragen, dachte der kleine Luigi
falsche Zeit, einfach: Vielleicht vertragen sie sich wieder
Zitat:
Mami Hilfe
Komma: Mami, Hilfe
Zitat:
Amore!” rief Senore Pinto. Dann hörte er Nadines verrücktes Stöhnen im Takt.
hörte Luigi Nadines ... damit man nicht denkt, Pinto ist gemeint
Zitat:
jener würde hereinplatzten
platzen
Zitat:
Von solchen verbotenen Sachen, hatte er noch nichts zu wissen.
ohne Komma
Zitat:
denn er spürte wie fasziniert er davon war
Komma: spürte, wie ...
Zitat:
In Deutschland durfte er die Frauen niemals so behandeln, wie er das in den letzten 30 Jahren a la Senore Pinto gemacht hatte
muhahahahaha - er hat also schon mit zwei damit angefangen?
Zitat:
so als ob er sich von jemanden eine Antwort erhoffte
jemandem
Zitat:
Mit fluchenden Gemurmel stampfte Luigi zum Telefon
fluchendem
Zitat:
dass sie meine Kellnerin verhaften
groß: Sie
Zitat:
Der Hund hatte zwischen Luigis Beine zugelangt.
Beinen
Zitat:
Der Hund hatte zwischen Luigis Beine zugelangt.
„Das ist nicht Rambo,” folgerte sie mit starren Augen
LOL
Zitat:
Ein Hund, der sich an den Fallus eines Paduaners vergriffen hatte,
am Phallus, du Knilch
Zitat:
Aber ich bin doch ein guter Vater! Wieviele Vater-Tochtergespräche hatten wir in ALEX, in denen ich ihr die Augen geöffnet habe? Ja, nicht alle Männer waren hinterhältige Tiere! Manchen Männern darf man trauen. Anderen wiederum nicht. Ich bin ihr Verbündeter!
muhahahaha
Zitat:
Es hatte etwas Befriedigendes dem Niedergang eines Arbeitskollegen zuzusehen.
auch gut! Komma: Befriedigendes, dem ...
Zitat:
Er erstarrte fast zu einer Litfaßsäule
Litfasssäule
Zitat:
Die anderen Polizisten traten in die Eisdiele. Sie standen an der Tür und drückten ihre Daumen in ihre Gürtel. Sie lächelten ein wenig.
auch gut!
Zitat:
meinte der Polizist lächelnd und deutete nach Draußen
klein: draußen
Zitat:
rief Herman, der 2. Polizist
zweite
Zitat:
In seiner Hose regte sich was kurz.
regte sich kurz was
Zitat:
Er hatte einen Blick auf die mollige, zornige Frau geworfen, die auf drei Uhr saß. ( Irrtümlicherweise hielt er Herrn Kluska für eine Frau )
LOL
Zitat:
verschafften ihm Gewißheit
Gewissheit
Zitat:
denn sein Projekt ein neuer Mensch zu werden, war gescheitert
Komma: Projekt, ein ...
Zitat:
Das Messer polterte auf dem Boden.
den Boden
Zitat:
Während Herman in einer Coolness begriffen neben Herrn Kluska stand
ich würde nehmen: in einer Coolness gefangen, falls ich das richtig verstanden hab
Zitat:
Er war naßgeschwitzt
nass geschwitzt
Zitat:
Rechts schossen die Bäume an ihm vorbei. Wieder schoss der Psychopath
nicht passende Wortwiederholung
Zitat:
Luigis sanfte Lippen bildeten eine harte Mauer.
den mag ich, den Satz!
Zitat:
Sie stellte sich vor, wie ihr Vater plötzlich die Kugel traf
ihren Vater
Zitat:
Endlich hatte er Gelegenheit über das Verhältnis zu seiner Tochter nachzudenken. Bianca würde es nicht weitererzählen, hoffte er. Was hatte er vor einer Woche erst auf dem Glückskeksbanner gelesen?
Ein bisschen Zuversicht und Glaube würde Ihnen gut stehen
Dann hatte seine Tochter etwas gesagt, was ihn zum Nachdenken gebracht hatte
„Ja das stimmt.” Ermunternd hatte sie ihm dann den Arm auf seine Schulter gelegt. Das hatte ihn gerührt.
Komma: Ja, das stimmt - coole Stelle!
Zitat:
Und im Keller lässt er 10 weitere Hunde verenden!“ Der Vater war empört. Sein Denken war blockiert.
zehn - sonst:
Zitat:
Manchmal spuckte ihm seine Tochter im Kopf rum
spukte
der ganze Abschnitt, als er über die schlechte Nachrede seiner Tochter nachdenkt, während er eine Kugel im Kopf hat, das ist einfach genial!
Zitat:
Was meinst du warum ich Kommissar Rex gucke
Komma: du, warum, ist gleich nachher nochmal
Zitat:
Der Mann glaubte tatsächlich, er sprach mit jemand anderem
er spräche
Zitat:
nahm Rosenbloom etwas anders in Anspruch.
anderes
Zitat:
Rosenbloom sah sich auf den Plan gerufen, den anderen eines besseren zu belehren. ( Rosenbloom wollte dem anderen ein schlechtes Gewissen bereiten, damit er keines hatte.)
groß: eines Besseren, da ist ein space zuviel nach der Klammer, du hast sogar Menschenkenntnis
Zitat:
Dass sie ihm das letzte mal in die Arme gelaufen war
groß: Mal
Zitat:
Unter seinem Tisch zog er den Spann.
ich kenn mich da nicht aus, glaub aber nicht, dass das "Spann" heißt
Zitat:
Er sah sie das letzte mal lebend an.
groß: Mal


Grüsse
Arkadius

 

Hey Arkadius!

Vielleicht macht das auf einige Leser den Eindruck, als hättest du den Text hingekotzt, für mich aber ist das ein starker Text.

Die Figuren alle komisch und tragisch zugleich, haben alle nicht mehr alle Tassen im Schrank - auch deine pseudopsychologischen Erklärungen sind für mich interessant zu lesen - wie du immer wieder darauf eingehst und versuchst zu erklären, also nicht du, sondern dein Erzähler. ;)

Mich hat ja schon deine Feuerwehrmann-Geschichte beeindruckt, so chaotische Geschichten wünsche ich mir für diese Seite - starre, charakterlose Geschichten haben wir hier zur Genüge. Man muss sich nicht an jede Regel, die man in einem "Kreatives Schreiben"-Seminar oder Buch aufgeschnappt hat, halten.

Ändere nichts an deinen Geschichten und deinem Stil, das ist für mich super und hat Power. Ehm, die Fehler solltest du jedoch beseitigen. :P

JoBlack

P.S.:
Hattest du nicht schon einmal so eine Geschichte hier veröffentlicht - ich erinnere mich jedenfalls an die Eisdiele und die streikende Kellnerin.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi JoBlack,

Danke für dein Kommentar. Es ist mein Anspruch was originelles zu schaffen - und das kann man in der Tat nur wenn man sich nicht an jede Regel hält die man in irgendeinem Seminar aufschnappt.

Den Anfang habe ich hier schon mal veröffentlicht, aber dann hab ich die Geschichte weiter gesponnen, weil ich nicht mit ihr zufrieden war. ich wollte etwas schreiben, für das ich voll und ganz einstehen kann!( Es ist schön, dass sich die Mühe lohnt und die Geschichte Dir gefällt.)
Ich wollte es jedenfalls genauso krachen lassen wie in der Painkillergeschichte.

Danke für deine Mühe!

Beste Grüsse nach Saint City

Die Fehler habe ich nach bestem Wissen und Gewissen begradigt Grüsse an Charlotte :>

 

Hab mich jetzt extra eingeloggt, um zu fragen:

Die Fehler habe ich nach bestem Wissen und Gewissen begradigt Grüsse an Charlotte :>
Wer zum Geier ist Charlotte? Also, sollte ich sie kennen?

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Joblack


Charlotte ist Andrea H. Sie hat hier auch einen Kommentar geschrieben. Daraufhin habe ich eine Geschichte von ihr gelesen und diese schien sehr inspiriert zu sein von Charlotte Roches " Feuchtgebiete" Soviel zur Erläuterung.

Beste Grüsse
Arkadius

 

Ich wollte diese Geschichte empfehlen, die Empfehlung wurde jedoch vom Moderatorenteam abgelehnt.

Ich wünsche mir, dass zumindest einer der Moderatoren eine detaillierte Kritik schreibt bzw. sich mit ihr auseinandersetzt, da ich die Ablehnung ungerechtfertigt finde.

Genau wie Jo sagt, es ist eine der Geschichten, die hier ein bisschen frischen Wind reinbringt, der Stil ist schräg, ja, aber man merkt durchaus, dass das gewollt ist, und gerade durch diesen Stil wird die Geschichte sehr unterhaltsam.

Schönen Gruß noch!

 

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