Hallo Birger, Goldene Dame und Heidi!
Danke Euch fürs Lesen und Kommentieren meiner Geschichte! 
@Birger - Ich versteh schon, was Du meinst, bin mir aber nicht sicher, ob meine Geschichte tatsächlich so eine Wirkung auf eventuelle Leser mit Vorurteilen hat bzw. haben kann. Aber wenn Lesern ohne Vorurteile mehr bewußt wird, auf wie viele Dinge es ankommt, wenn man Behinderte tatsächlich akzeptieren und integrieren will, dann bin ich schon zufrieden.
- Allerdings wäre es natürlich schon schön, wenn das, was Du in Deinem Posting schreibst, auch zutreffen würde. 
@Goldene Dame - das war sicher eine interessante Erfahrung für Dich als Kind mit gehörlosen Großeltern. Da könntest Du sicher auch eine Geschichte drüber schreiben... 
Sicher kann man mehr in die Tiefe gehen. Dennoch denke ich, kann das nur ein Gehörloser oder ein Hörender, der sich mit Gehörlosen verständigen kann.
Ich kenne zwar vier Gehörlose näher, das sind zwei Paare, die auch bereits je zwei Kinder haben

, und ich hatte noch nie richtige Probleme, mich mit ihnen zu verständigen. Mit ein bisschen Bemühen geht das schon. Trotzdem hätte ich aber gar nicht mehr Tiefe in die Geschichte einbauen wollen. Als Passant auf der Straße sollte man es ja auch dann akzeptieren, wenn man gar nichts über die Protagonistin weiß - was auf eine allgemein größere Toleranz hinauslaufen müßte, sodaß man nicht immer erst ein Hinweisschild "Achtung soundsobehindert" sucht, bevor man Menschen, die sich anders verhalten, so akzeptiert, wie sie sind.
@Liebe Heidi, meine Protagonistin ist doch gar nicht schlecht drauf - ganz im Gegenteil, sie freut sich über die Musik, die sie gerade genießen will.
- Zumindest in meinen Augen und so wie ich es schreiben wollte, ist der Passant ein bisserl schlecht drauf. Er steht auf der lauten Straße und ärgert sich, weil jemand Musik hört... Aber zum Glück läßt sich meine Protagonistin nicht auf den Ärger ein, zeigt ihm nur den Stinkefinger und flucht vier Wörter lang, dann genießt sie weiter die Musik (sie ist recht selbstbewußt, und das ist auch gut so, sonst würde sie depressiv und müßte am Ende alle Hörenden verfluchen ...) 
Liebe Grüße,
Susi