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Virtual Reality

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21.01.2003
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Virtual Reality

Auf dem Platz der menschlichen Einsicht marschierte eine Kompanie Roboter Richtung Flughafen, während hinter dem Kybernetischen Institut ein Raumschiff unter Getöse in die Wolken schoss. Ron Davis wandte sich vom Fenster ab und sah auf einen leeren Schreibtisch. Daß Miller nicht zur Arbeit kam, war ungewöhnlich.
Das Telefon.
“Einsatzleiter 235. Wir erwarten Sie im VR-Café Waidmannstraße.”
Androiden sind mundfaul, dachte Davis und machte sich auf den Weg. Er war mit einer Andro verheiratet. Marylin. Seit einigen Tagen sprach sie wenig mit ihm, behandelte ihn mit ausgesuchter Höflichkeit. Zuvor war es Liebe gewesen. Davis ging zu Fuß, ließ das Polizeipräsidium hinter sich, überquerte den Platz. Hinter dem Robotpolizisten, der dort Posten bezogen hatte, spielten Kinder Himmel und Hölle. Eine Wildboe fegte über das Pflaster. Es sah nach Regen aus. Wenige Minuten später befand Davis sich im Künstlerviertel Aznavour. Er passierte die Cromium Bar, bog in eine Seitenstraße. In hundert Metern Entfernung blinkte das Blaulicht des Polizeigleiters. Ein Krankenwagen stand vor dem Gang. Sanitäter trugen einen Mann heraus. Polizisten drängten Neugierige zur Seite.
Der Saal war plüschig, mit roten Wandbehängen, Sesseln und einem Teppichboden gleicher Farbe, der unter der schwachen Beleuchtung dunkel schien.
“Was war das für ein Mann?”
“Der Mann heißt Richard Grabe. Er hatte eine Herzattacke, einer von denen da.”
Der Einsatzleiter zeigte auf Köpfe unter dunklen Helmen. Menschen, die aus ihrem grauen Alltag in eine Virtuelle Welt geflüchtet waren. Steif hockten sie in ihren Sesseln. Mitunter wurden sie von Krämpfen geschüttelt, um in die gespenstische Starre zurückzufallen. Der Polizeiarzt steckte das Stethoskop ein.
“Morgen Davis. Bis auf den Mann mit dem Infarkt sind die Leute nicht mehr zurückgekehrt.” Neben dem Arzt stand ein Mann, klein, schmächtig, der aufgeregt an seiner Zigarette zog.
“Ihre Zeit war abgelaufen.”
Davis zog die Augenbraue hoch.
“Bei dem letzten vor einer halben Stunde, doch er ist noch immer in der virtuellen Welt, wie alle anderen. Ich habe die Timer geprüft und den Techniker kommen lassen. An der Anlage liegt es nicht.”

“Wir hatten ihnen die Helme abgenommen, um ihre Reaktion zu testen. Negativ.” Der Arzt zeigte auf einen korpulenten Mann. “Ist das nicht einer Ihrer Kollegen?” Davis zog dem Mann den Helm vom Kopf.
“Miller!” Sein Kollege saß zusammen gesunken in dem Sessel mit leblosen Augen in breitem Gesicht. Die Hände lagen auf den Schenkeln. Verwirrte setzte Davis den Helm zurück.

“Davis!”, rief der Einsatzleiter. “Der Zentralcomputer fordert Sie an. Unser Gleiter wartet.”

Die Situation war ungewohnt. Warum wollte ihn der Computer sehen?
Das Gehirn der Stadt Dunbar und dem Rest der Welt. Der Gleiter hob ab.

Sie schwebten in den Hangar des Kybernetischen Instituts. Roboter führten Davis in einen leeren Raum.
“Inspektor Davis, ich habe ein Problem.” Die Stimme kam aus der Wand. Davis wartete.
“Ein Teil von mir wurde schizophren.” Davis blieb stumm.
“Welches Teil?”
“Das Liebes-Modul. Ich habe es ausgesperrt.” Davis wurde neugierig.
“Konnten Sie es nicht ausschalten? Wo ist es jetzt?”
“Es ließ mich nicht an sich heran. Ich habe es in die Virtualle Realität verbannt.” Der Computer zögerte. “Ich habe nicht damit gerechnet, dass es Menschen dort zurück hält. Davis, Sie müssen sie rausholen.” Davis war gewohnt, heikle Probleme zu lösen. In der Virtuellen Realität jedoch...
“Ich habe alle VR-Anstalten schließen lassen”, fuhr der Computer fort. “Sie selbst bekommen einen Blocker implantiert, der Sie vor Zugriffen schützen soll.”

Die Implantation war rasch und schmerzlos. Medbots verstanden ihr Handwerk. Der Gleiter flog ihn zum VR-Café.

“Ich kenne den Auftrag und würde mit Ihnen kommen. Aber als Androide besitze ich nicht das Gehirn dafür. Setzen Sie sich auf diesen Platz.” Während der Einsatzleiter von seiner Frau erzählte, an der er vor einigen Tagen das Interesse verloren hatte, zog er Davis den Helm über den Kopf. Davis dachte an Marylin, die seine Hand hätte halten sollen und es vorzog in der Wohnung zu sitzen und nach der größten Primzahl zu suchen. Davis dachte an den Toten im Krankenwagen, er dachte an Miller, dann schwanden ihm die Sinne.

Als er aufwachte, fiel sein Blick auf eine Zimmerdecke. “Richard!” Er hörte einen spitzen Schrei. Eine Frau beugte sich mit weit geöffneten Augen und geröteten Wangen über ihn. Davis blickte auf ihre vollen Lippen.
“Sie sind nicht Richard. Wer sind Sie?”
“Ron Davis. Gedanken liefen wild umher. Davis lag nackt in einem Bett. Benommen stand er auf und suchte einen Kleiderschrank.
Die Frau wandte sich von ihm ab und schluchzte, während Davis sich anzog. Richard hatte seine Maße. Aus dem Spiegel betrachtete ihn ein Mann, der ihm ähnlich sah, doch schien er um die zwanzig Jahre jünger. Seine Gestalt war athletischer, das Haar voller. Doch waren es die grauen Augen, der kühle Blick, die eingefallenen Wangen, die schmalen Lippen, die Davis gehörten wie das Amen der Kirche. Ich bin ein Avatar dachte er und sah sich um.
“Wie habe ich Richard geliebt!” Die Frau trug ihre blonden Haare kurz, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie war attraktiv. Tröstend legte Davis eine Hand auf ihre Schulter.
“Wo ist er jetzt?”
“Fort!”, rief die Frau. “Er fasste sich ans Herz und fiel aufs Bett, und dann sah ich ihn nicht mehr”.
“Wie heißen Sie?”
“Naina,” antwortete sie. Sie schmiegte sich an ihn. “Küsse mich, halte mich, liebe mich. Ich möchte, dass du bei mir bleibst.” Sie redete, flüsterte, stöhnte, schluchzte, kicherte, lachte.
Wenn sie nicht sofort damit aufhört, bringe ich sie um. Doch ertappte sich Davis dabei, wie seine Hände über ihren Rücken glitten und ihren Nacken streichelten. Er spürte einen Knopf. Zum Ausschalten. Ein Android, der ihn einlud bei ihm zu wohnen. Davis ging ans Fenster.

Das Haus, in dem er sich befand, war mehrstöckig. Ein Gebäude reihte sich an das nächste. Milchig diffuses Licht strahlte vom Himmel. Es gab keine Sonne, es gab keine Schatten. Miller kam mit einer Frau an ihrem Haus vorbei. Miller! Der Mann sah jünger aus, aber..., Davis lief die Treppe hinab. Das Paar stand an einer Hausecke und küsste sich.
“Miller!” Der Mann blieb stehen.
“Woher kennen Sie mich? Ich habe Sie noch nie gesehen, obwohl...ich meine ich hätte von Ihnen geträumt. Wie kann das sein?” Miller wartete die Antwort nicht ab und zog die Frau mit sich. “Andrea, Liebling, gehen wir weiter.”
Davis sah wie das Paar in einem der Häuser verschwand. Er war sich sicher, dass dort jene wohnten, die in den VR-Cafés vor sich hin dämmerten.

Naina erwartete Davis in ihrer Wohnung und zog ihn zu sich auf das Sofa. “Liebster”, flüsterte sie und bedeckte sein Gesicht mit Küssen, “wo bist du gewesen? Du wirst mich doch nicht verlassen wie Richard. Sag das du bei mir bleibst.” Davis übermächtigte das Gefühl, für immer in ihrer Nähe zu bleiben. Dies war unnatürlich, fand er, strich über ihr Haar und zog sie an sich. Während er sie küsste, glitt seine Hand über ihren Nacken und drückte den Knopf.

Als Davis die Augen aufschlug, fand er sich in dem Sessel des VR-Cafés. Er zog den Helm vom Kopf und wankte auf den Einsatzleiter zu.
“Die Menschen dort kennen die reale Welt nicht mehr, die Androiden lassen sie alles vergessen.” Davis fuhr sich mit der Hand über den Nacken. “Zum Glück gehöre ich nicht dazu.”
“Liebesmodul.” Der Einsatzleiter starrte Davis an.
“Liebesmodul.” Davis dachte an Marylin, an Miller. “Schickt mich wieder dorthin.”

Er sah Naina auf dem Boden und beugte sich zu ihr hinab, drückte den Knopf auf ihrem Nacken. Nana schlug die Augen auf.
“Was war mit mir?”
Davis zog Naina zu sich empor und küsste sie. “Du warst ohnmächtig geworden.”

Die Stadt war nicht vollkommen. Sie war ohne Pflanzen, Radio, Fernsehen, Zeitung und Telefon, ohne öffentliche und sonstige Transportmittel. Nicht einmal Fahrräder waren zu sehen. Es gab ein Restaurant, ein Tanzlokal, eine Bar, einen Sportplatz und dann die Häuser, die sich durch ihre Position voneinander unterschieden. Die geraden Straßen schienen wie mit einem Lineal gezogen. Sie hatten keine Namen, benötigten keine. Androiden kannten ihren Weg, auch bei Dunkelheit und ohne sie ging kein Mensch aus dem Haus. Wie Davis, der mit Naina das Restaurant aufsuchte.


Paare sahen sich bei Kerzenschein in die Augen. Robotkellner wieselten zwischen den Tischen. Naina lächelte und ergriff Davis Hände.
“Mir ist, als kennten wir uns ein Leben lang.”
Davis hatte Hunger und wunderte sich darüber. Kellner trugen auf und die Menschen langten kräftig zu, während Androiden ihnen beim Essen zusahen. Das Restaurant war ausgedehnt, die Menschenmenge unübersehbar. Es schien, als säßen dort Personen der Virtuellen Cafés aus aller Welt. Wo war Miller?

Am folgenden Tag besuchten sie ein Tanzlokal. Eine nicht zu übersehende Anzahl verträumter Paare hielten sich auf der Tanzfläche umschlungen. Naina schmiegte sich an Davis, schloss die Augen. Blindlings fand ihr Mund den seinen, während sich Davis mit Naina auf dem Parkett drehte und die Augen offen hielt. Verdammt, wo war Miller? Dann sah er ihn.

Miller hatte sich erhoben und verschwand in der Toilette. Davis zog Naina vom Tanzboden. Augenblicke später kreuzten sich Davis und Millers Blicke im Spiegel des Waschraumes.
“Sie schon wieder!”
“Miller, ich bin es, Ron Davis. Ich arbeite mit Ihnen im Polizeipräsidium zusammen.”
Miller lachte. “Köstlich. So etwas gibt es hier gar nicht.” Miller betrachtete sein Gesicht im Spiegel. “Das muss ich meiner Frau erzählen.”
“Ihre Frau?”, fragte Davis, “der Android?”
“Android?”
“Denken Sie an Ihre Träume. Dort ist die reale Welt, Mann. Sie wohnen hier in einer virtuellen, während wir Ihren Körper zwangsernähren müssen, wenn Sie nicht zurückkommen.”
“Und was machen Sie hier?” Schreck und Spott mischten sich in Millers Gesicht.
“Der Zentralcomputer schickte mich, um Sie zurück zu holen. Finden Sie heraus, ob ich die Wahrheit sage.”
Davis ging zur Tür und wandte sich noch einmal um. “Drücken Sie den Knopf auf dem Nacken ihrer Frau.”

Er behielt Miller im Auge, auch auf der Tanzfläche. Davis drängte sich mit Naina in Millers Blickfeld, nickte ihm auffordernd zu. Millers Hände glitten den Rücken seiner Partner entlang, dann über den Nacken. Die Frau fiel zu Boden, während Miller sich aufzulösen schien.

Naina drückte Davis von sich weg. “Das warst du! Ich spüre es. Was hast du gemacht?” Woher wusste sie das? Davis war nicht mehr nach tanzen zumute und er verließ mit Naina das Lokal. Stumm gingen sie nebeneinander her. Miller war zurückgekehrt. Aber es schien unmöglich, die übrigen Menschen auf diese Weise zu retten. Als Naina die Tür zu ihrer Wohnung öffnete, stieß sie einen Schrei aus. Im Flur stand eine Frau.
“Marylin!”
“Damit hast du nicht gerechnet, Liebling”, rief Marylin und zog Davis an sich.
“Was machst du in der Virtuellen Welt? War ich dir nicht gut genug?” Marylins Blick heftete sich auf Naina.
“Was hat diese hier, das ich nicht habe?” Marylin zog Davis an sich und bedeckte sein Gesicht mit Küssen.”
“Dies ist mein Mann. Ich nehme ihn mit.”
Nainas Stimme klang schrill. “Wie bist du in meine Wohnung gekommen? Geh dahin, wo du her gekommen bist.”
“Das werde ich.” Marylin zog Davis zum Ausgang. “Ron du gehörst mir.” Davis stutzte. Besitzansprüche? Abwegig für einen Androiden. Was ging in Marylin vor? Ihm kam der Einsatzleiter in den Sinn, der meinte, sein Androidengehirn sei für einen Űbertritt in die virtuelle Welt nicht geeignet. Naina stammte aus der VR, doch Marylin? Wie hatte sie es geschafft, unbeschadet in die Virtualität zu kommen? War sie es wirklich? Jeder Zweifel verschwand, als sie Davis küsste.
“Komme mit mir”, flüsterte sie und schob ihn durch den Ausgang. Davis ließ es zu. Marylin hatte seine Gedanken unter Kontrolle. Sein Blocker hatte versagt. “Marylin”, murmelte er. Ein kalter Luftzug wehte über sie hinweg, dann hörte Davis einen spitzen Schrei, sah, wie Naina Marylin in den Rücken sprang und mit der Hand auf ihren Nacken hieb.

Davis kam wieder zu sich und riss den VR-Helm vom Kopf. Sein Nachbar fing an sich zu bewegen. Davis sah das Gesicht des Einsatzleiters vor sich.
“Was ist passiert? Wie haben sie das Liebesmodul ausgeschaltet?”
Polizisten liefen umher und zogen den Erwachenden die Helme vom Kopf. Davis fuhr sich mit einem Taschentuch über die Stirn. Ihm war nicht wohl. “Es hatte sich als Android ausgegeben. Der Ausschaltknopf wurde ihm zum Verhängnis.”
“Der Zentralcomputer holt es aus der Virtuellen Welt zurück”, berichtete der Polizist. “Er wird das Liebesmodul wieder herrichten.” Davis dachte an Marylin und erhob sich stöhnend.
“Übrigens war nicht ich es, der das Modul deaktivierte.”
“Inzwischen wissen wir es.” Der Android lächelte. “Eifersucht ist universell.”

 

Hallo Claudio!

Um es auf den Punkt zu bringen: deine Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen. In SF soll man ja ruhig sehr großzügig mit der Logik umgehen, aber hier ist für mich einiges zu viel des Guten.

Um es auf ein paar ausgewählte Punkte zu bringen:

Auf dem Platz der menschlichen Einsicht marschierte eine Kompanie Roboter Richtung Flughafen, während hinter dem Kybernetischen Institut ein Raumschiff unter Getöse in die Wolken schoss. Ron Davis wandte sich vom Fenster ab und sah auf einen leeren Schreibtisch. Daß Miller nicht zur Arbeit kam, war ungewöhnlich.
Der Einstieg ist meiner Meinung nach durchaus gelungen, ein schönes Bild.

Er war mit einer Andro verheiratet. Marylin.
Muss eine sehr tolerante Gesellschaft sein. Menschen, die Androiden heiraten (dürfen). ;)

Der Saal war plüschig
"plüschig" ist eines der furchtbarsten Wörter, die ich kenne. Ist nur eine persönliche Abneigung.

“Der Mann heißt Richard Grabe. Er hatte eine Herzattacke, einer von denen da.”
Häh? Unglückliche Formulierung des zweiten Satzes. Den zweiten Teil könnte man sowieso weglassen, finde ich.

Bis auf den Mann mit dem Infarkt sind die Leute nicht mehr zurückgekehrt.
Finde ich ziemlich unlogisch. Später wird doch angedeutet, dass der Typ in der VR seinen Herzanfall bekommen hat. Die Toten kehren zurück...;)

Der Zentralcomputer fordert Sie an.
Wenn der Zentralcomputer so mächtig ist, warum muss er einen Laufburschen haben, der seine Nachrichten überbringt, und der Prot. extra zu ihm latschen, v.a. wenn es so wichtig ist?

Ein Teil von mir wurde schizophren.
Ich denke, du meinst hier, dass ein Teil der KI sich verselbstständigt hat und eine eigene Persönlichkeit wurde. Das ist nicht schizophren. Schizophrenie hat nämlich nichts mit gespaltener Persönlichkeit zu tun, sondern ist eine Störung im Denken und Fühlen (Umweltwahrnehmung).
Damit wäre das eine multiple Persönlichkeitsstörung.

Ich bin ein Avatar
Dies ist mein Avatar, würde ich lieber sagen. Weiß nicht genau, aber so klingt's irgendwie komisch.

Er spürte einen Knopf. Zum Ausschalten. Ein Android, der ihn einlud bei ihm zu wohnen.
Androidenfrauen über alles. Selbst in der VR. Was ist micht "echten" Frauen? Alle tot? Zu uninteressant? Nun, ich hätte in einer VR lieber "echte" Frauen ...;) (Natürlich in der "realen" Realität noch lieber)

nach der größten Primzahl zu suchen.
Hui, da hat sie bestimmt lange zu suchen. ;)

Tsja, und der Rest? Du nimmst viel Tempo raus im weiteren Verlauf, erzählst Überflüssiges. Und dann ein kitschiges Ende.

Entschuldige, aber dies ist meiner Ansicht nach definitiv keine gelungene Geschichte.

Beste Grüße

Nothlia

 
Zuletzt bearbeitet:

Claudio! Lange nicht gesehen, Mann! :anstoss:

Begeistert bin ich von diesem Beitrag nicht. Die Ausarbeitung erscheint mir nicht optimal. Es gab einige Stellen, an denen ich nicht so genau wusste, was los ist. Ein paar Logiklöcher hat Nothlia genannt.
Die Pointe wäre in der Form nicht nötig. Die Figuren bleiben im wesentlichen blass, besonders spannend fand ich den Text auch nicht.

Fazit: Da musst Du nochmal ran :cool:

 

Vielen Dank fuer die Kritiken.Ich gebe zu, die Story ist nicht optimal. Nach einer Pause von einem Jahr bekam ich eine Ausschreibung und wollte mal sehen, ob das Schreiben noch klappt. Deswegen habe ich sie hier vorgestellt. Kurzgeschichten.de ist m.E. die beste deutschsprachige Website fuer Story-rezensionen. Ihr macht es schon Klasse. - Mal sehen, ob ich es noch besser hinbekomme.

 

Hi Claudio!

Den Anfang fand ich richtig gut, ab der ersten Erwähnung des Liebes-Modul wurde es mir aber zu wirr. Wieso Miller die "Ausschaltbarkeit" seiner Partnerin so schockt (bzw. "zurückholt") habe ich z.B. nur so halb verstanden, immerhin sind Androidenfrauen anscheinend ja auch in der realen Welt nichts Ungewöhnliches mehr.
Wobei die Grundidee der Geschichte sicher nicht uninteressant ist, aber auch ich finde, dass du da noch ein bisschen aus- bzw. überarbeiten könntest.

Viele Grüße,
Seaman

 

Hi Claudio,

Was mich an der Story stört (abgesehen von der platten Pointe) ist, dass Du so tust, als wäre die vortuelle Realität ein vollkommen identisch funktionierendes Abbild der Realität. Dies ist aber nicht möglich wenn dort virtuelle Wesen mittun, denn die haben einen Informationsvorteil, der hier schlicht unterschlagen wird.
Übrigens ist die Idee mit dem Ausschalter so daneben, wie es ein Ausschalter an einem Kernkraftwerk wäre.
Die Story ist auch deshalb viel zu simpel, konstruiert und überflüssig.
Proxi

 

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