Was ist neu

Warum Frau zu zweit auf´s Klo gehen!?

Mitglied
Beitritt
01.03.2005
Beiträge
6
Zuletzt bearbeitet:

Warum Frau zu zweit auf´s Klo gehen!?

Warum Frau zu zweit aufs Klo gehen!?

Es macht mal wieder Spaß! Wir tanzen alle und trinken nebenbei. Leider überkommt mich nach dem zweiten Bier ein drückendes Gefühl. So ein Mist! Ich muss aufs Klo! Ich verabschiede mich fürs erste und sprinte Richtung Toiletten. Auf dem Weg dahin habe ich mehrere Frauen überholt, die das gleiche Ziel haben. Vielleicht habe ich ja echt Glück und finde sofort ein freies Klo.
Kaum stoße ich die erste Tür auf, sehe ich schon das Ende einer, wie mir scheint, sehr langen Schlange Richtung Frauenklo. Ist mal wieder typisch! Verzweifelte Gesichter vor mir! Die, die schon weiter vorne stehen, grinsen sich einen. Es versteht sich, dass die Reihe nicht eine einzelne Reihe ist sondern eine Doppelreihe, bestehend aus Freundinnen, die sich jetzt den Mund fusselig reden. „Hast du eben die Tussi auf der Tanzfläche gesehen? Der hat der Tanga ja voll rausgeguckt, und die Farbe erst! Aber was noch schlimmer war, das war das Oberteil, - in knatsch-pink. Darauf die Freundin, -kreisch, lach- „ja klar habe ich die gesehen. Abscheulich.“
Die Schlange rutscht weiter. Langsam, ganz langsam! Eine Kabine ist bestimmt schon seit zehn Minuten besetzt „Mein Gott ist das langweilig! Hätte ich doch auch 'ne Freundin mit aufs Klo genommen.“ Na ja, beim nächsten Mal!
Weitere fünf Minuten später habe ich es fast geschafft. Ich muss nur noch warten, bis eine von den Türen aufgeht - und dann, dann kann ich!
Die eine Kabine ist immer noch zu. Von innen hört man Geschluchze „Das ist ja so ein Blödmann, warum tut er mir das an???“ eine zweite und dritte und vierte Stimme dringen aus der Kabine nach außen „ Mach dir nix aus dem, MÄNNER! Die findest doch einen neuen!“ – „Könnt Ihr Euer Liebesgejammer nicht wo anders ablassen!“ brüllt die entnervte Menge vor der Tür. Mein Druck wird immer schlimmer. Oh mein Gott, ich mach’ mir gleich in die Hose. Ich hätte meine Freundin zum Ablenken mitnehmen sollen.
Es vergehen weitere endlose Minuten! Endlich geht eine Tür auf. Ich hechte zur Kabine, d. h. ich rutsche hinein, da der komplette Boden vermatscht ist. Trotzdem – endlich geschafft!
„Mist! Wohin mit meiner Handtasche? Auf den Boden? NEE?? So wie der aussieht! Türklinge geht auch nicht - kaputt.(Komme ich hier jemals wieder raus? Ruhig bleiben! Für Panik ist später noch Zeit. Die bedürftige Masse vor der Tür wird mich schon hier rausholen, und wenn sie die Tür einschlagen muss.) Also auf den Spülkasten mit der Tasche! Erst mal die vergessenen Gläser und Kippen runterräumen. Toll! Hätte ich doch meine Freundin mitgenommen, dann hätte sie meine Tasche halten können. So los geht’s! Mist! Was habe ich denn hier angezogen! Da brauche ich ja Jahre...
Stunden später ( so kommt es mir vor) habe ich es geschafft. Draußen heulen sie vor der Türe herum! Ein prüfender Blick auf die Klobrille! Unmöglich! Ekelhaft! Akrobatik ist gefragt, um hier zum Ziel zu kommen. Festklammern an der Klopapierrolle und dann in einer Art freien Schwebens über der bematschten Brille hängen. Nachdem das geschafft ist und die Klopapierrolle ihren Geist aufgegeben hat, fällt mir auf, dass das lädierte Teil kein Klopapier enthält.. Hätte ich doch meine Freundin mitgenommen, dann hätte sie mir Tücher von draußen reinreichen können.
Also: „HALLO, kann mir jemand was Klopapier geben, hier wo meine Hand ist?!!?“ Versuche meine Hand unter der Tür durchzuquetschen, ohne mir die Finger zu brechen. Nach fünf Anfragen bekomme ich endlich das gewünschte Klopapier, auf dem anscheinend schon mehrere Leute rumgetrampelt haben. Hätte ich doch meine Freundin mitgenommen, dann hätte sie mir Tücher mit ein paar weniger Fußabdrücken hereinreichen können.
– „Handtasche nicht vergessen!“ - Genau das hätte meine Freundin gesagt, wenn sie mitgekommen wäre. Also stehe ich erneut vor der Kabine und warte, bis sie wieder frei ist, nachdem sie sofort wieder gestürmt wurde, um dann unter dem Protestgeschrei der Warteschlange einen Hechtsprung auf meine Handtasche zu machen.
Nachdem ich endlich wieder auf der Tanzfläche bin, kommt meine Freundin angeschossen: „Mensch wo warst du denn? Ach erzähl mir das gleich, kommst du mit aufs Klo?“

 

Äh ja, jede Menge. Damit man es überhaupt lesen kann braucht es ein paar Absätze. Dann würde ich unbedingt noch die doppelten und dreifachen Satzzeichen rausnehmen, die Worte in Druckbuchstaben auch. Der Sinn einer Menge Gedankenstriche und Leerzeichen erschließt sich mir auch nicht ganz. Da raucht selbst mir, dem Dude, die Fontanelle. :drool:

 

Hallo Kirsten,
wie el Duderino bereits angemerkt hat, mangelt es der Geschichte bereits an formellen Dingen. Ich musste mich wie ein Literatur-Guerilla durch den Buchstaben-Dschungel kämpfen. Du solltest unbedingt Absätze einbauen und bei direkter Rede eine Zeilenschaltung machen. Des weiteren vermeide ausschließlich groß geschriebene Worte, wie hier MÄNNER. Das ist plakativer Comicstil, der in einem Prosa-Text nix zu suchen hat.

Zur Geschichte selbst:
1.) Thematik.
Ungefähr so interessant wie die zwei Millionste Geschichte darüber, wie Menschenmassen ein Kaufhaus stürmen, weil Abverkauf ist.
Sprich: Die Story hat einen Bart, der selbst König Barbarossa vor Neid erblassen lassen würde. Um einer dermaßen abgelutschten Thematik irgendwas Originelles abgewinnen zu können, muss man denn doch ein Autor vor dem Herrn sein.

2.) Orthographie.
Ich habe schon schlimmeres gesehen, weitaus schlimmeres. Aber das hier solltest du wirklich verbessern: "Türklinge" - Aua!

3.) Stil.
Grauenhaft! Der Beginn einer Geschichte sollte Lust auf mehr machen. Wenn die Geschichte länger wäre, hätte ich sie nicht gelesen. Warum? Ganz einfach:

Es macht mal wieder Spaß! Wir tanzen alle und trinken nebenbei. Leider überkommt mich nach dem zweiten Bier ein drückendes Gefühl. So ein Mist! Ich muss aufs Klo!

Bist du alleine im Zimmer? Dann mach mal Folgendes: Lies diese Zeilen laut vor. Dir wird gewiss etwas auffallen. Genau: Liest sich wie die Einleitung eines Schulaufsatzes. Langweilig, bieder, ohne jeglichen Schwung oder Spannung.

Fazit: Tu dir einen Gefallen und trete den Text in die Tonne. Da gibt es nichts zu retten oder gar zu verbessern. Ich weiß, das hört sich fies an, aber selbst mit viel Wohlwollen lässt sich überhaupt nichts Positives zu dieser Geschichte finden.
Nimm dir ein anderes Thema vor, lass dir ein wenig mehr Zeit (diesen Text hast du vermutlich in einer halben Stunde geschrieben) und lies das Resultat mindestens ein Mal Korrektur. Dann wird das mit Sicherheit besser als dein Einstand hier.

 

Moin darkmoon,

Willkommen auf KG.de erstmal

Was deine Geschichte angeht, da schließe ich mich Rainer mit an Vollständigkeit grenzender Zustimmung weitgehend an.
Die Thematik ist wirklich derart ausgelutscht, daß man da unter keinen Umständen, niemals und auch unter Berücksichtigung sämtlicher eventueller Randerscheinungen noch irgendwas lustiges rausquetschen könnte. Dein Sti lhat mich leider auch nicht mitgerissen, so daß mich dein Text insgesamt nicht wirklich unterhalten hat.
Tip: Geschichte in der Vergangenheit schreiben - alleine das wirkt schon mal lebhafter (find ich) -, die Sätze abwechslungsreicher strukturieren und inhaltlich ruhig ein bißchen mehr auf die sprichwörtliche Kacke hauen.
Und vor allem: beim nächsten Mal ein anderes Thema suchen...

Was mir beim Lesen auffiel:

Darauf die Freundin, -kreisch, lach-
kreisch lach? Wie wärs mit "Darauf kreischte die Freundin lachend"? Selber Inhalt, besserer Stil.
?Mein Gott ist das langweilig! Hätte ich doch auch 'ne Freundin mit aufs Klo genommen.?
Anführungszeichen weg, da der Satz nicht gesagt wird. Würde mich zumindest ziemlich wundern. Als Gedankenkennung sind sie hier wohl unnötig, da der ganze Text Gedankengänge beschreibt.
Übrigens fand ich die Stelle unfreiwillig komisch, weil ich zuvor das "Mädchenklo" überlesen hab und dachte, der Protagonist wäre ein Kerl... ;)
Das ist ja so ein Blödmann, warum tut er mir das an???
Ein Fragezeichen reicht
Mach dir nix aus dem, MÄNNER!
Männer bleiben auch dann Männer, wenn man sie nicht in Großbuchstaben schreibt. Wirkt zu plakativ.
ch hechte zur Kabine, d. h. ich rutsche hinein
ausschreiben
(Komme ich hier jemals wieder raus? Ruhig bleiben! Für Panik ist später noch Zeit. Die bedürftige Masse vor der Tür wird mich schon hier rausholen, und wenn sie die Tür einschlagen muss.)
Da könntest du ganz einen netten Gag draus machen. In etwa so: "Türklinke geht auch nicht, weil nicht vorhanden, was mich indirekt zu der Frage führt, wie ich hier jemals wieder rauskommen soll"
Nachdem das geschafft ist und die Klopapierrolle ihren Geist aufgegeben hat, fällt mir auf, dass das lädierte Teil kein Klopapier enthält..
Welches lädierte Teil?

@Rainer:

Um einer dermaßen abgelutschten Thematik irgendwas Originelles abgewinnen zu können, muss man denn doch ein Autor vor dem Herrn sein.
Naja... ich gebe zu, selbst ich hätte da Probleme mit :D

 

Welches lädierte Teil?
Na der vom Festhalten beim Schweben zerstörte Klorollenhalter. ;)

Hallo Darkmoon!

Auch mir hat Deine Geschichte leider nicht gefallen.
Am besten geht man solchen Problemen übrigens aus dem Weg, indem man Lokale, in denen sich Schlangen vorm Klo bilden, meidet. Und wenn man doch einmal in einem landet, benutzt frau einfach das freie Männerklo. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Also ich danke für eure Antworten. Ausgelutschtes Thema. Keine AHnung hatte bis jetzt noch nichts darüber gelesen. Habe mir hier bist jetzt noch nicht jede STory durchgelesen. Warum sollte ich bitte manche Worte nicht groß schreiben. Das machen sogar Schriftsteller die mehrere Bücher rausgebracht haben. ALSO WERDE ICH WEITER GROßBUCHSTABEN VERWENDEN!!!!!!!! Und auch ganz viele Satzzeichen machen. Weil da auch nichts schlimmes dran ist. Wenn euch der Inhalt der Glose nicht gefällt, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Dass ich Fehler beim Schreiben mache ist doof, gut aber die passieren. Aber ich hatte gedacht, dass es hier um den Inhalt der Geschichten geht.
Zu dem Kreisch lach, find ich so vollkommen in Ordnung. Man muss doch nicht alles so schreiben. "Meine Freundin brach in kreischendes Gelächter aus!" ist doch langweilig macht doch echt jeder so.
Und wenn mir dieses Klostory was gebracht hat, dann wäre es das und zwar, dass sich jeder, der was geschrieben hat, anscheinend richtig damit auseinandergesetzt hat.

 

Das machen sogar Schriftsteller die mehrere Bücher rausgebracht haben. ALSO WERDE ICH WEITER GROßBUCHSTABEN VERWENDEN!!!!!!!! Und auch ganz viele Satzzeichen machen. Weil da auch nichts schlimmes dran ist.
Ein Buch ist nicht der Bildschirm, da stört das weniger. Am Bildschirm werden die Augen schnell müde, deshalb sind Großbuchstaben, oder wenn jemand zum Beispiel keine Absätze macht, nicht sehr lese(r)freundlich.
Außerdem stellt man mit Großbuchstaben im Netz dar, daß etwas geschrieen wird, hat man mir zumindest erzählt. Besser nimmst Du zum Beispiel kursiv für Hervorhebungen. :)

Außerdem gehört das ß in Großbuchstaben als SZ oder SS geschrieben. ;)

 

Warum sollte ich bitte manche Worte nicht groß schreiben. Das machen sogar Schriftsteller die mehrere Bücher rausgebracht haben.
... was nicht bedeutet, daß es mir gefallen muß.
Das Tolle an Geschmäckern ist, daß jeder einen hat. Klar kannst du soviele Großbuchstaben benutzen, wie du magst. Und auch an Ausrufezeichen solls nicht mangeln. Aber dann kann ich dir auch sagen, daß ich persönlich da nicht viel von halte.
Aber ich hatte gedacht, dass es hier um den Inhalt der Geschichten geht.
Tut es. Den fand ich allerdings in dieser Geschichte nicht sonderlich berauschend, was vor allem am faden Thema liegt.
"Meine Freundin brach in kreischendes Gelächter aus!" ist doch langweilig macht doch echt jeder so.
Und das wird auch seinen Grund haben... ;)
War ja auch nur ein gut gemeinter Vorschlag. Du mußt es ja nicht so machen.

 

Hallo darkmoon82

Wirklich gelacht hab ich bei Deiner Geschichte nicht. Aber total daneben fand ich sie auch nicht.

Einerseits finde ich es ja gut, wenn Du versuchst Deinen eigenen Schreibstil zu finden (dir nicht reinreden lässt).
Andererseits ist es jedoch auch ein wenig schade, dass Du sofort sagst: „Warum sollte ich dies oder jenes ändern? Mir gefällt es so! Basta!“

Das machen sogar Schriftsteller die mehrere Bücher rausgebracht haben. ALSO WERDE ICH WEITER GROßBUCHSTABEN VERWENDEN!!!
Dazu fällt mir spontan nur „Terry Pratchett“ ein. :)

Mir stellt sich die Frage, ob Du Geschichten nur für Dich selbst schreibst, oder auch um die Leser anzusprechen.

Ausgelutschtes Thema. Keine AHnung hatte bis jetzt noch nichts darüber gelesen.
Tröste Dich. Das Thema ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung dazu hab ich bisher auch noch nirgends gelesen.

Türklinge geht auch nicht – kaputt
Da stimme mit Rainer überein. Hört sich ganz furchtbar schlimm an.

Festklammern an der Klopapierrolle ...... Nachdem das geschafft ist und die Klopapierrolle ihren Geist aufgegeben hat, fällt mir auf, dass das lädierte Teil kein Klopapier enthält
Zum einen wiederholst Du dich mehrmals mit dem Klopapier, zum andern ist deine Beschreibung sowas von wirr, .... wäre ich keine Frau, ich würd da echt nicht wissen was Du da beschreibst.
Für mich hört sich das so an, als würde sie sich an der Klopapierrolle festhalten. Ja hallo? Klebt diese Rolle von alleine an der Wand fest? Nein, kann sie wohl nicht, denn sie gibt ja den Geist auf. Aber warum gibt sie den Geist auf? Weil sich das Mädel krampfhaft daran festgehalten hat, bis die ganze Rolle abgespult war; oder wie jetzt?
Da muß ich gnoebel zustimmen, daß diese Art von Logik nicht so ganz klar ist.

Anhand der Überschrift fand ich die „Aufzählungen“ der Situationen wirklich äußerst realistisch.
Ich schließe mich gnoebels Äußerung an!!!!! Männer bleiben auch dann Männer, wenn man sie nicht in Großbuchstaben schreibt Das hättest Du bestimmt auch ohne Großbuchstaben darstellen können.
Darauf die Freundin, -kreisch, lach- Find ich störend beim lesen. Zwar gibst Du damit eigentlich sehr deutlich zu verstehen, dass es sich um pubertierende (schreibt man das so?) Teenies handelt .... aber den Schreibstil flacht es enorm ab.

Gruß
LoC

 

Hallo darkmoon82,

natürlich hast du Recht, dass eine Geschichte in erster Linie vom Inhalt lebt. Aber was nützt es dir, wenn du die tollsten Geschichten schreiben würdest, aber die Leser durch die Textgestaltung verjagst?
OK... das ist übertrieben und die Leute hier haben deine Geschichte ja auch gelesen, aber ein wenig Rücksicht zu nehmen kann nicht schaden. Schließlich schreibst du die Geschichten doch bestimmt auch nicht für dich alleine. Zumindest dass du sie veröffentlicht hast, sagt mir, dass du dich an ein Publikum richten willst. Und das Publikum ist nunmal Jury für die Geschichte, deshalb solltest du auch ein wenig auf Vorschläge und Kritik eingehen.
Die Kritik ist ja nicht dazu da, dich vom Schreiben abzuhalten, sondern um deine Möglichkeiten auszuschöpfen.

Zur Geschichte: Eine ganz nette Anekdote, aber nichts großartiges. Du hättest etwas besonderes daraus machen können, in dem du abwegige Lösungen anbietest, warum Frauen immer zu zweit (mindestens) auf´s Klo gehen. Während des Lesens dachte ich mir mehrfach "Hm... das sind ja alles realistische Gründe".

Für "Humor" hatte ich mir von dem Titel einfach mehr versprochen.

Grüße, Zens

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom