Was ist neu

Was ich schon immer fragen/wissen wollte...

Es heißt: Ich spinne, er spann, wir alle haben gesponnen.

@Alpha, nein falsch. Ich sage doch nicht, daß es ausschließlich die Eltern sind. Allerdings bin ich der Meinung, daß sie in den meisten solchen Fällen mit Schuld haben.

Aber natürlich bin ich da vorbelastet und ihr seht das wahrscheinlich alle viiiieeeel objektiver als ich.... deshalb sollte ich wohl besser meinen Mund halten.

 

Für mich scheint "sponn" auch stimmiger, mein WB stimmt aber auch mit bib'S WB überein.
Also hier mal der Kontext:

"Eine jede der Schwestern bist Du -
die, welche mich sponn
die den Faden abspult
mich durchtrennt, irgendwann..."

was klingt denn nun besser ?

[ 29.04.2002, 18:24: Beitrag editiert von: baddax ]

 

Wie vereinbart sich

Und die Eltern tun mir dabei überhaupt nicht leid, das ist nur die Rechnung, die sie jetzt für ihr Fehlverhalten ihrem Sohn gegenüber bezahlen müssen
mit
Alpha, nein falsch. Ich sage doch nicht, daß es ausschließlich die Eltern sind.
???

Du hast da was unterstellt - einfach so. Und das machst Du öfter. Nur darauf wollte ich hinweisen.

 

Nein, ich habe meine Meinung gesagt. So, wie andere der Meinung sind, daß dieses oder jenes Schuld ist oder niemand und nichts schuld ist. Ich habe ja auch nachher gesagt, daß ich möglicherweise zu Unrecht vorverurteilt habe, wenn Du mein Posting danach liest. :rolleyes:

Es ist einfach so, daß sie kein Vorschuß-Mitleid bekommen, weil in einer, wenn auch großen, Zeitschrift steht, daß es ganz normale Eltern waren. Im ORF habe ich jedenfalls durch Psychologen meine Meinung bestätigt bekommen.

Deshalb, als direkte Konsequenz auf den Erfurter Attentäter, wird jetzt für Wien eine Anlaufstelle für gestrandete Jugendliche gefordert, die bei sonstigen Sozialeinrichtungen schon rausgeflogen sind.
Irgendwas scheint da also doch dahinter zu sein, oder?

 

@ stephy

Und ich glaube nicht, daß ich noch zum Massenmörder vegetieren werde!
Ich dachte, du seist bereits Vegetarier??? :D

---------

Zu der Diskussion noch was: Natürlich wird auch bei uns darüber geredet und natürlich gilt es als ausgemacht, dass Ballerspiele dran schuld sind (im ARD oder ZDF lief mal eine Doku, die jeglicher Beschreibung spottete, derart reaktionär war sie!).

Ich denke ganz einfach, dass es Menschen gibt die zu passiv sind, so etwas zu tun und es gibt Menschen, die sind einfach, verzeihung, Arschlöcher.
All das Geschwätz von der unglücklichen Kindheit, die dem Täter ja keine andere Wahl mehr ließ außer straffällig zu werden, ist doch Müll!!!
Genau so wie Erklärungsversuche mit Computerspielen, Heavy Metal, Rollenspielen, usw.

Ich glaube sehr wohl, dass es IM Menschen verankert liegt, wie er reagiert.
Ob es genetisch bedingt ist oder in der Seele liegt, keine Ahnung, ist einfach so.

Mit Amusement habe ich gelesen, was über Satanisten geschrieben wurde. Davon abgesehen, dass wahrer Satanismus nix mit dem Trinken von Tierblut auf Friedhöfen zu tun hat: Weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber es gab da mal ne wahre Hysterie, wegen Satanisten, die Menschen opferten. Im Endeffekt stellte sich natürlich raus, dass das Blödsinn war.
Wir brauchen dieses Schubladen-Denken einfach - es simplifiziert komplizierte Umstände.
Ich nehme mich natürlich nicht davon aus.

 

Rainer hat's auf den Punkt gebracht:

All das Geschwätz von der unglücklichen Kindheit, die dem Täter ja keine andere Wahl mehr ließ außer straffällig zu werden, ist doch Müll!!!
Genau so wie Erklärungsversuche mit Computerspielen, Heavy Metal, Rollenspielen, usw.
Genau das ist der Punkt.
Die ganze Scheiße liegt schon an der Gesellschaft; die Gesellschaft ist an allem Schuld. Wenn ich Scheiße baue, dann hat jeder schuld an dem, was ich mache, nur ich selbst nicht. Es liegt am Verantwortung übernehmen.

Heutzutage gilt man mit 18 als erwachsen. Das heißt nicht, daß man es auch mit 18 schon ist. Das ist bei jedem anders. Aber alle Schuld immer auf andere abzuladen und zu sagen: "Der wars, der wars, der wars!" ist viel zu einfach.
Und genau das wird getan, in dem man immer nach den Ursachen sucht.

Griasle,
stephy

 

@kritiker

Und dass die Erziehung schuld sein soll, ist leicht daher gesagt, ändert aber nichts an der fehlenden Faktengrundlage für diesen doch ziemlich schwerwiegenden Vorwurf.
Die Sache verhält sich sogar extrem einfach. ich gehe davon aus, daß kein Mensch einen angeborenen Charakter hat, sondern das sich dieser Charakter in den ersten lebensjahren bildet. Ich denke nicht, daß genetische Veranlagungen bei psychischen Dingen einen großen Effekt haben. Ich würde das auf 1% schätzen, den Rest auf die Erziehung.
Kein Kind kann etwas dafür, daß es lebt. Schuld daran sind immer die Eltern. Und deswegen haben mMn auch die Eltern die Verantwortung ihr Kind zu erziehen. In den ersten Jahren kann man einem Kind diese Verantwortung selbst nicht aufbürden. Das funktioniert erst, wenn der Grundcharakter sich gebildet hat. Und dieser Prozess liegt eben in den Händen der Eltern.

Daraus ergibt sich, daß der Primärgrund für ein Versagen des Charakters eines menschen, speziell eines Kindes/Jugendlichen das versagen der Eltern ist. Ausgehend davon, daß die menschliche Seele bei Geburt ein unbeschriebenes Blatt ist, ist es die Aufgabe der Eltern diese Seele mit Werten, die sie selbst für wichtig halten, zu beschriften. (z.B. Gut/Böse-Unterscheidung, d.h. Gewissen oder Anstand, Rücksichtnahme, etc. pp.) Außerdem sollte es ihr Anliegen sein, ihr Kind zu Individualität und Selbstständigkeit zu erziehen, d.h. es resistent gegen äußere Einflüße und Manipulation zu machen (Ballerspiele, Mutproben im Freundeskreis, "coole" Drogen, etc. pp.).

Natürlich gibt es auch andere Menschen/Dinge die zur erziehung beitragen, also etwa Lehrer, Freunde, Medien, etc. Aber die Grundlagen schaffen die Eltern, und wenn sich Jugendliche zu anfällig gegenüber z.B. den Medien zeigen, dann haben die Eltern mMn einen Fehler gemacht, denn sie hätten ihr Kind resistenter gegen solcherlei Dinge machen müssen.

Meine Meinung ist es, daß der Mensch von natur aus ein Triebwesen, ein Tiere wie Hund und Katze ist, daß seinen Instinkten folgt. Deshalb denke ich, daß natürliche Veranlagungen einen Menschen niemals vom Mord abhalten können. Vielmehr liegt es in der Natur des Menschen andere zu töten, solange er davon profitiert (vgl. Raubtiere). Zwar bin ich durchaus dafür, die Instinkte aufleben zu lassen, aber die Grenzen des Individuums liegen da wo die Gesellschaft beginnt. Deshalb ist es mMn die Aufgabe der Eltern, einem Kind ein gewissen an zu erziehen, daß den gültigen Werten der jeweiligen Gesellschafft entspricht. Nur durch ein anerzogenes Gewissen kann die Natur des Menschen so im Zaum gehalten werden, daß er sich in seine Gesellschaft problemlos eingliedern kann.

So, ich hoffe die Argumentation ist einigermaßen logisch. Sie soll NICHT zeigen WIE man seine Kinder erziehen soll - das weiß ich nicht. Ich kann nicht sagen ob ein Mensch gebildet oder ungebildet sein soll. Auch weiß ich nicht ob es "gut" ist TV-Junkie oder Bücherwurm zu sein. Die Argumentation soll aber vielmehr zeigen, DAß die Eltern die Aufgabe haben ihre Kinder zu erziehen und somit auch die Hauptschuld für deren Versagen tragen.
Zwar gibt es immer mehrere Faktoren, mehrere Ursachen, mehrere Auslöser, aber die Hauptursache ist mMn die Erziehung seitens der Eltern.

 

Genau so wie Erklärungsversuche mit Computerspielen, Heavy Metal, Rollenspielen, usw.
Hm, warum bin ich dann noch nicht amokgelaufen?

Ich glaube sehr wohl, dass es IM Menschen verankert liegt, wie er reagiert.
Ob es genetisch bedingt ist oder in der Seele liegt, keine Ahnung, ist einfach so.
Ich denke auch, dass es im Menschen liegt. Aber es liegt meiner Meinung nach auch daran, wie ein Mensch gelernt hat mit Konflikten umzugehn. Konfliktfähigkeit hat viel was mit dem persönlichen Umfeld zu tun (wie gehen die Eltern/Lehrer/Freunde etc. damit um). Also hat Häferl (teilweise) recht, wenn sie sagt, dass es an den Eltern liegt. Aber die Schuld nur bei ihnen zu suchen ist falsch.
Ich denke, wenn Jugendliche mit Konflikten besser umgehn können, dann würden sie auch Ballerspiele o.Ä. nicht aus der Bahn werfen.

[ 29.04.2002, 20:03: Beitrag editiert von: Abraxas ]

 

@ Stephy
Ich denke schon, dass es wichtig ist nach den Ursachen zu suchen um dadurch auch Präventionsmodelle zu entwickeln.

Allerdings sollte man erkennen, dass es nie nur eine Ursache gibt.
Der Mensch und sein Charakter ist komplex. Noch heute streiten sich die Wissenschaftler darüber, wie sich die Persönlichkeit entwickelt.
Meiner Meinung nach sind die Grundzüge eines Charakters vererbt, entwickeln sich aber erst durch Erziehung und soziales Umfeld. Das heißt, dass zwei Kinder die genau gleich erzogen werden und die selbe Umwelt haben, doch auch unterschiedlich handeln können.
Und auch ein Jugendlicher, der ein liebevolles Zuhause hatte, nur vielleicht die "falschen Freunde" und schon genetisch zur Grwaltbereitschaft veranlagt ist, kann solche Taten verüben.

Meiner Meinung nach wird das soziale Umfeld in diesen Diskussionen zu wenig berücksichtigt. Liegt vielleicht daran, dass wir auch dazu gehören und dass sich niemand gerne eingesteht, dass er durch das jahrelange seelische Mißhandeln eines Mitschülers oder Nachbarskind seinen Teil beigetragen hat.

Und nur den Eltern die Schuld zu geben, halte ich für dumm, da es nicht nur die Eltern sind, die ein Kind erziehen oder prägen.

Ugh

 

Überhaupt niemand hat irgendwann behauptet, daß nur die Eltern schuld sind, also wer wird da ständig für dumm erklärt?

 

Öhm..Häferl..?

Und die Eltern tun mir dabei überhaupt nicht leid, das ist nur die Rechnung, die sie jetzt für ihr Fehlverhalten ihrem Sohn gegenüber bezahlen müssen.
Daraus ergibt sich, daß der Primärgrund für ein Versagen des Charakters eines menschen, speziell eines Kindes/Jugendlichen das versagen der Eltern ist.
DAß die Eltern die Aufgabe haben ihre Kinder zu erziehen und somit auch die Hauptschuld für deren Versagen tragen.
Außerdem habe ich auch niemanden persönlich angesprochen (das @Stephy ist nur auf den ersten Absatz bezogen) und für dumm erklären tue ich auch niemanden. Nur weil ich z.B. ein Kommentar dumm finde, heißt das für mich nicht dass der ganze Mensch dumm ist.

Ugh

 

wenn mir noch einmal einer damit kommt, die filme und die spiele seien schuld, dann bring ich ihn um!!!

:ak47: :xxlmad: :redface: :baddevil: :jesus: :aua:

PS: und jetzt spiel ich eine Runde Wolfenstein, hör mir dazu Type-O-Negative an und schau nebenbei Cannibal Holocaust... :drool:

[ 29.04.2002, 20:38: Beitrag editiert von: Peter Koller ]

 

eeeecht? aber... tja, dann....

....verbrenne ich lieber meine splatterbücher, die bösen death-discs und meine widerwärtige videosammlung und geh ins gefängnis, bevor ich noch was böses tu!! :eek2:

YO! ich rette die welt vor mir!! :engel:

 

ähm, Bib, in Deinen drei Zitaten (Seite 8, 20:28), von denen eines von mir ist, sehe ich aber auch keine Aussage, daß die Eltern die alleinige Schuld tragen. In den meisten solchen Fällen tragen sie - meiner Meinung nach - die Hauptschuld, aber nicht die alleinige. Das hat glaub ich hier wirklich niemand behauptet, also könnten wir darüber mal zu diskutieren aufhören.
Gegen Argumente anzukämpfen, die niemand einbringt, finde ich ziemlich uneffizient für die Diskussion.

 

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