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Weihnacht

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29.02.2004
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Weihnacht

Als die erste Schneeflocke den Boden berührte,
befand sich der Wald samt seiner Bevölkerung noch im tiefsten Schlaf. Selbst die Sterne und der Mond, die als treue Nachtwächter die Finsternis erhellten, glaubten zu träumen.
Ein leises Surren und Raunen erhob sich über die dunkle Stille der Nacht, ist es wirklich soweit?
Ja die schönste Zeit des Jahres war angebrochen. Morgen würde alles von einer weißen, weichen Decke umhüllt sein. Traurig, sich von dem Anblick losreißen zu müssen, schob sich der Mond langsam hinter die Sonne. Doch was war das für eine Freude als plötzlich die Luft von einem Jubilieren und Singen erfüllt war. Die Vögel stoben nach allen Seiten auseinander, um die herrliche Nachricht der nahenden Weihnacht, zu überbringen. Alberich, den der Tumult geweckt hatte, blinzelte verärgert mit seinen blitzblauen Zwergenäuglein. Doch als der alte Griesgram den Auslöser der Unruhe bemerkte hüpfte er ins Freie, wie nur was. War das verwunderlich, wie der sonst so brummige plötzlich Jubelte und umhertollte, doch im nächsten Augenblick stolperte er über einen unter dem Schnee versteckten Baumstumpf und überschlug sich, bis er ausgestreckt auf dem Rücken liegenblieb und erschrocken in die Baumwipfel äugte. Eine helle Stimme riß ihn aus der Benommenheit, ein winziges Meisenfräulein sprang auf seinem Bauch umher und zwitscherte aufgeregt, es sei bald Weihnacht und er müsse Vorbereitungen treffen, anstatt unnütz durch den Schnee zu kullern. Verärgert blinzelte er das freche Ding an, ihn in seiner Freude zu stören, unerhört. Doch was sah das lustig aus, wie der Zwerg, dessen langer grauer Bart ganz weiß geworden war und das kleine Gesicht umrahmte, sie grimmig, über seine feuerrote Knollnase hinweg, anfunkelte. Sich vor lachen das Bäuchlein haltend, purzelte das kleine Fräulein von des Zwerges Bauch herab.
Nachdem sich dieser mühsam aufgerappelt hatte, stapfte er zutiefst beleidigt mit einem abwertenden PFFF... auf den Lippen davon. Selbstverständlich konnte er bei der ausgelassenen Stimmung, die im gesamten Wald vorherrschte, seine grimme Gesinnung nicht lange ausleben; auch wenn er das normalerweise zu tun pflegte. Ein wunderbarer Duft von allerlei Leckereien erfüllte mit einem Mal die Waldluft. Alberich lief das Wasser im Munde zusammen, schnurstracks folgte er der verheißenden Fährte,
bis er auf eine Lichtung gelangte wo Lebkuchen, Stollen und Plätzchen sich vor einem kleinen Pilzhäuschen, welches unvermittelt vor Alberichs Augen erschien, stapelten.
Wer mochte dort wohl wohnen?
Gierig langte der kleine Zwerg nach einem besonders großen Schokolandenlebkuchen, doch AUTSCH!!! Eine dürre Gestalt hatte ihn einfach auf die Finger gehauen.
Empört baute sich der viel kleinere Zwerg vor der Gestalt auf. HOHOHO, was ist denn dort draußen los? Ehrfurcht trat in die Augen des bis ebend noch so trotzigen Zwerges.
Der Weihnachtsmann! Und natürlich ... sein Knecht Ruprecht. Beschämt senkte Alberich seine Augen, doch der Weihnachtsmann hieß ihn warmherzig bei ein paar Plätzchen und einem heißen Zimtkakao willkommen.
Freudig versprach er dem netten Mann bei den Vorbereitungen zu helfen, als dieser ihn darum bat.
Tagelang hatten sie die Nächte hindurch gebacken, gebastelt und
Geschenke eingepackt. Sie waren zum Umfallen müde, doch endlich, endlich war es soweit.
WEIHNACHT!
Alberich schlich schon den ganzen Tag in der Küche herum, um in die Töpfe zu spähen und ein paar Leckerbissen zu stibitzen.
Nur noch eine kleine Weile bis zur Bescherung, aufgeregt tappelte er durch die Wohnung und konnte wirklich keine Sekunde ruhig sein. Dann kam die Bescherung alles war versammelt.
Doch wo war Alberich?
Leise schnarchend lag er unter dem Weihnachtsbaum und träumte vom Weihnachtsmann...

 

hi betty, willkommen auf kurzgeschichten :)

zu deiner geschichte schreibe ich dir gleich eine inhaltliche und stilistische kritik. erstmal textarbeit - und schonmal im voraus, ich fände sie in der rubrik "kider" passender aufgehoben


Ja, die schönste Zeit des Jahres war angebrochen

Doch was war das für eine Freude, als plötzlich die Luft von einem Jubilieren und Singen erfüllt war

kommata fehlen

Die Vögel stoben nach allen Seiten auseinander, um die herrliche Nachricht der nahenden Weihnacht, zu überbringen

koma weg nach weihnacht

als der alte Griesgram den Auslöser der Unruhe bemerkte, hüpfte er ins Freie, wie nur was
^--- vor wie nur was das komma weg - ausserdem ist das allgemeinsprache und stoert beim lesen

War das verwunderlich, wie der sonst so brummige plötzlich Jubelte und umhertollte, doch im nächsten Augenblick stolperte er über einen unter dem Schnee versteckten Baumstumpf und überschlug sich, bis er ausgestreckt auf dem Rücken liegenblieb und erschrocken in die Baumwipfel äugte.

der sonst so brummige was? das muesste gross geschrieben werden... ausserdem jubelte klein. der satz ist mir zu lang, deine geschichte benutzt sonst nicht so lange saetze. es stoert den lesefluss ein bisschen, du solltest 2 draus machen. ausserdem kommt es mir wie lächerlich-machung auf kosten des zwergen vor - ein bisschen wie im herrn der ringe. der satz gefaellt mir persoenlich nicht.

Eine helle Stimme riß ihn aus der Benommenheit, ein winziges Meisenfräulein sprang auf seinem Bauch umher und zwitscherte aufgeregt, es sei bald Weihnacht und er müsse Vorbereitungen treffen, anstatt unnütz durch den Schnee zu kullern.
riss wird nach der neuen rechtschreibung mit 2 s geschrieben. ausserdem muss er nicht unbedingt benommen sein, nur, weil er durch den schnee gerollt ist. ausserdem ist er entweder benommen oder erschrocken, beides zusammen geht nicht.
warum lacht die meise ihn eigentlich nicht aus?

Verärgert blinzelte er das freche Ding an, ihn in seiner Freude zu stören, unerhört
^--- wuerde ich ebenfalls 2 saetze draus machen. der erste satz beschreibt die umwelt, der zweite ist aus der innensicht des zwergen geschrieben...

Doch was sah das lustig aus, wie der Zwerg, dessen langer grauer Bart ganz weiß geworden war und das kleine Gesicht umrahmte, sie grimmig, über seine feuerrote Knollnase hinweg, anfunkelte

den satz musste ich 3mal lesen, bis ich ihn verstanden hatte. ausserdem - umrahmt sein bart erst sein gesicht, seit er weiss ist?

Sich vor lachen das Bäuchlein haltend, purzelte das kleine Fräulein von des Zwerges Bauch herab.
^--- lachen bitte gross

Nachdem sich dieser mühsam aufgerappelt hatte, stapfte er zutiefst beleidigt mit einem abwertenden PFFF... auf den Lippen davon <--- wie macht er das denn? das solltest du umformulieren

Alberich lief das Wasser im Munde zusammen, schnurstracks folgte er der verheißenden Fährte,
bis er auf eine Lichtung gelangte wo Lebkuchen, Stollen und Plätzchen sich vor einem kleinen Pilzhäuschen, welches unvermittelt vor Alberichs Augen erschien, stapelten.

bist du sicher, dass du so lange saetze in deiner geschichte drin haben willst? das klingt im vergleich zur sonstigen sprache naemlich unbeholfen

Empört baute sich der viel kleinere Zwerg vor der Gestalt auf. HOHOHO, was ist denn dort draußen los? Ehrfurcht trat in die Augen des bis ebend noch so trotzigen Zwerges.
^--- was will mir dieser satz sagen? hat der zwerg angst vor grossgeschriebenen HOHOHOs?

Freudig versprach er, dem netten Mann bei den Vorbereitungen zu helfen, als dieser ihn darum bat.
Tagelang hatten sie die Nächte hindurch gebacken, gebastelt und
Geschenke eingepackt. Sie waren zum Umfallen müde, doch endlich, endlich war es soweit.
WEIHNACHT!

das ging ja schnell. ausserdem - eben hatte er noch angst vor dem weihnachtsmann.
meinst du nicht, dass der zwitsprung einen absatz, wenn nicht eine groessere ausschmueckung verdient hat?

Nur noch eine kleine Weile bis zur Bescherung, aufgeregt tappelte er durch die Wohnung und konnte wirklich keine Sekunde ruhig sein. Dann kam die Bescherung alles war versammelt.

"tappelte" - das wort gibt es nicht. ausserdem kam mir der zwerg nicht vor wie 5.


so, jetzt zum stilistischem.

deine geschichte kommt mir vor wie eine kindergeschichte, was sie wohl auch sein soll. wie bereits erwähnt, ich finde sie in MEINER rubrik ;) deplaziert.
der plot ist nur halbherzig durchgezogen. zuerst erwaehnst du einen alten, brummigen zwerg, der sich nach einer bemerkung mit dem weihnachtsmann, der nicht einmal als statist bezeichnet werden kann, in ein 5jähriges kind verwandelt und unter dem weihnachtsbaum einschlaeft.
aha. und warum habe ich das jetzt gelesen?

du solltest
a) deinen prot weniger verniedlichen und ihn realer machen, auch, wenn diese geschichte nach "kinder" verschoben wird
b) die umgebung deutlicher machen und nicht nur so halbherzig beschreiben
c) den charakter deines prots deutlicher definieren
d) seine begegnung mit dem weihnachtsmann, die doch immerhin plot-relevant ist, deutlicher darlegen
e) weniger indirekte und mehr direkte rede benutzen, weil das die geschichte spannender macht
und f) das ende weniger hastig abhandeln

fuer eine kindergeschichte ueber widerliches, zu tode kommerzialisiertes weihnachten und einen weihnachtsmann, der von coca-cola erfunden wurde, gefiel sie mir aber ganz gut... ist nur so, dass ich nicht wirklich was damit anfangen konnte. wie gesagt, ich finde sie hier deplaziert, ich wuerde an deiner stelle einen mod anschreiben und sie - schwupps - nach "kinder" verpflanzen lassen.

glg, cherry

 

Hi Betty und herzlich Willkommen auf Kg.de,

etwas überrascht war ich schon, dass Du kurz vor Ostern eine Geschichte über Weihnachten gepostet hast, aber gut.

Cherry hat sich ja schon ausgiebig mit dem Text beschäftigt, und nicht mehr viel übrig gelassen.
Ich stimme Ihr grundsätzlich zu, dass die Story besser in der Rubrik Kinder aufgehoben wäre, weil sie für den bereich Fantasy eindeutig zu oberflächlich ist. Sowohl Handlung als auch Vharaktere sind platt und eigentlich langweilig.
Für Kinder solltest Du aber die ein oder andere formulierung noch ändern, weil sie sie sonst nicht verstehen.


Beispiel:

War das verwunderlich, wie der sonst so brummige plötzlich Jubelte und umhertollte, doch im nächsten Augenblick stolperte er über einen unter dem Schnee versteckten Baumstumpf und überschlug sich, bis er ausgestreckt auf dem Rücken liegenblieb und erschrocken in die Baumwipfel äugte.

@ cherry,

deine geschichte kommt mir vor wie eine kindergeschichte, was sie wohl auch sein soll. wie bereits erwähnt, ich finde sie in MEINER rubrik deplaziert.

:mad:

Du meinst doch sicherlich "UNSERER Rubrik" :D


Gruß
Jörg

 

Eigentlich gehört sie Kit und mir :D

Zurück zur Story, bitte.

 

tja was soll man dazu noch sagen:o) ich werde mich darum kümmern...

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo betty und willkommen in der Rubrik Kinder!
PFFF… wenn ich ausspreche was ich denke, mache ich deine Geschichte zum ‚Wanderer zwischen den Rubriken’ – heißt: vom Inhalt her passt sie in diese Rubrik, die ellenlangen Sätze und die Wortwahl aber haben es selbst mir schwierig gemacht flüssig zu lesen und sind für Kinder wohl nicht geeignet. Ich will damit nicht sagen, dass mir dein Stil nicht gefällt. Du malst mit Worten schöne Bilder, nur das in einer Fülle und pausenlos, dass mir als Leser schwindelig wird.

Lieben Gruß

Jadro

 

Hallo betty,

ich schließe mich Jadro an. Viele schöne Bilder, aber für Kinder teilweise zu verschachtelte Sätze. Und - und das störte mich sehr - ziemlich viele Komma- und Rechtschreibfehler, die mir die Freude am Lesen nahmen. Als ich sah, dass Du vitas Anmerkungen bisher noch nicht eingearbeitet hast, beschloss ich, gar nicht erst damit anzufangen, Dir die Fehler herauszusuchen. Schade eigentlich, die Geschichte würde es verdienen, dass man sie nochmal gründlich überarbeitet.

Liebe Grüße
Barbara

 

Hi betty!
Diese Geschichte ist dir voll gelungen und süß ist sie auch noch. :shy:
Du sollest weiter hin solche süße Geschichten schreiben.
Am anfang dachte ich, diese Geschichte ist doch bestimmt voll langweilig und öde. Doch nach einer kurzen weile habe ich gemerkt das es eine voll süße Geschichte ist. :xmas:

 

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