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Serie Zauberer II - Der alte Brunnen

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13.10.2008
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Zauberer II - Der alte Brunnen

Manolds Gedanken wollten ihn necken, trieben fiesen Schabernack mit seinen Gefühlen. Wohl wissend, daß die hochgewachsenen Wesen, die sich Grauelfen nannten, nicht selber Hand angelegt hatten an seine Freunde, nicht einmal gewollt hatten, daß den Leuten der Gemeinschaft, die seine Heimat darstellte, etwas widerfuhr. Trotzdem hegte er tiefen Groll gegen die drei Blassen, die sich seit dem verlorenen Befreiungskampf im Dorf aufhielten.
Denn sie hatten sehr wohl Schuld auf sich geladen, als sie der wilden Meute aus Orks und Dunkelalben auftrugen, die Zauberer der Gemeinschaft zu entführen. Die Brutalität der einfachen Orks war weithin bekannt, nicht weniger die Härte und Durchtriebenheit der Alben aus dem dunklen Moor. Durch einen hinterhältigen Trick war das Meldesystem der Zauberer gestört worden, so daß die Bande, erst Mal ins Dorf gelangt, mit ihren Schwertern und Äxten leichtes Spiel gegen die unbewaffneten Bewohner gehabt hatte.
Nun lagen zwei seiner Freunde, drei Frauen und ein Zauberer in der kühlen Höhle aufgebahrt. Noch waren die Aufräumarbeiten im Dorf nicht so weit fortgeschritten, daß sie die Muße für eine Beisetzung gefunden hätten.
Manold schlenderte missmutig über den früher gerne zum Ausruhen benutzten Platz am Gemeinschaftshaus. Selbst die vier uralten immergrünen Weiden, deren im Bogen herabhängenden Äste gerne als Unterschlupf bei Regen genutzt worden waren, schienen an Kraft verloren zu haben. Die Blätter sahen ein wenig gelber aus, die Äste hingen ein Stückchen tiefer. Der Überfall hatte das Dorf hart getroffen, hatte das Gefühl der Sicherheit, daß stets aufkam, sobald man sich zwischen den Hütten aufgehalten hatte, wenn nicht zerstört, so doch stark beeinträchtigt.
Manold selber spürte es, wenn er durch eine Bewegung in den Augenwinkeln aufgeschreckt in den Himmel oder zu den nahen Bergen starrte.
Sein Meister Hongard hatte ihm aufgetragen, für die Erneuerung des Warnsystems aus magischen Kristallen, im Keller der Trankhütte einige Zutaten zu besorgen.
Dieser einfache Auftrag war insofern schon interessant, weil Manold bisher wenig mit der Kunst der Trankbereitung zu tun gehabt hatte. Diese mysteriöse Kunst würde er erst später lernen, wenn er innere Ruhe und Kraft gewonnen hätte, tat sein Meister immer rätselhaft, wenn er darauf zu sprechen kam.
Deshalb erwies sich diese Aufgabe als willkommene Abwechslung nach den Ereignissen der letzten Tage. Mit klopfendem Herzen betrat er die noch nicht wieder ganz hergestellte Hütte, das Dach war noch nicht ersetzt, und gelangte in einen geräumigen Vorraum. An der Wand links stand eine Sitzgruppe aus drei Bastsesseln und einem flachen Tisch. Geradeaus und rechts befanden sich Durchgänge zu weiteren Räumen, die normalerweise durch Türen versperrt waren. Die zur rechten Hand war nur angelehnt und den Worten Hongards zufolge befand sich der Zugang zum Kellerraum genau dort. Ohne zu zögern betrat er den nächsten Raum und fand sich plötzlich inmitten einer Zeremonie wieder.
Zwei Frauen waren mit verschiedenen zerstampften Kräutern und einem auf offener Flamme köchelnden Sud beschäftigt.
„Ich...“ begann er zaghaft, um sofort zu verstummen. Sie hatten sein Eintreten, wie es schien, nicht bemerkt, zu sehr konzentrierten sie sich auf den Trank. Als die dunkelhaarige, ältere Frau ihren Zauberstab über der Brühe schwenkte, färbte die sich augenblicklich blutrot.
Manold wäre gerne länger verweilt, um den Vorgang zu beobachten und zu lernen. Doch die eindringlichen Worte seines Meistern zeigten ihre Wirkung. Mit einem wehmütigen Blick auf die zweite Frau, in deren über die Schulter fallenden hellen Haaren ein blaues Band eingebunden war, verließ er die Küche. Die junge Meisteranwärterin und ihre Lehrerin schienen auch jetzt keine Notiz von ihm zu nehmen.
Die einzige andere Tür führte direkt zu den Treppen in den Keller. Unzählige dunkle Öffnungen führten vom Hauptgang, einem zwei Meter durchmessenden fast runden Tunnel, zu den Räumen und Grotten des Lagers.
Es roch muffig hier unten und es war bedeutend kühler zwischen den lehmigen Wänden. Er zog seinen Umhang fester um sich und suchte nach dem Eingang mit dem roten Kreis.
Als er so an den Öffnungen der verschiedenen Lagerräume entlang lief, glaubte er plötzlich, ein leises Wimmern zu hören. Er blieb stehen und lauschte, drehte seinen Kopf hastig in verschiedene Richtungen, um zu erkennen, woher das Klagen kam.
Ja, von dort, wo der Gang einen leichten Knick machte. Manold rannte los, blieb wieder stehen. Lauschte. Und weiter.
Kurz nachdem er an einer besonders großen Öffnung vorbeigerannt war, hatte er den Eindruck, daß die Stimme nicht mehr von vorne kam.
Das leise Wimmern klang jetzt mehr wie ein Hilferuf, viel drängender als vorher.
Er rannte zurück, erfüllt von panischer Angst. Was, wenn sie sich in großer Gefahr befand und er es nicht schaffte? Er zweifelte nicht mehr daran, dass es ein Mädchen war, die hier irgendwo stecken musste.
Wieder lief er an der großen Öffnung vorbei, und bemerkte entsetzt dass die Rufe sich in panische Schreie verwandelt hatten. Er würde zu spät kommen, wenn er sie nicht bald fand!
Sein Blut kochte vor Angst, als er beinahe erneut an der Grotte vorbeigerannt wäre. Mit einem halsbrecherischen Manöver bremste er seinen Lauf ab und sprang in den großen Raum. Staub wirbelte auf, als er schwer auf den Boden krachte. Hustend rappelte er sich auf und stand in totaler Finsternis.
Hastig nestelte er seinen Stab aus dem Innern seines Umhangs und rief:
„Erhelle dich, Grotte.“
Die an den Wänden montierten Kristalle erglühten in schwach grünem Licht und offenbarten das Innere der Grotte.
Neben den Fackeln an den Wänden hingen verschiedene alte Kriegsuntensilien, wie Schwerter, Äxte Schilde und Teile von Rüstungen. Doch das beeindruckenste war der Brunnen in der Mitte!
Bis auf Hüfthöhe bestand er lediglich aus Mauerwerk, doch darauf war eine Art Krone aus dunklem Vulkangestein gesetzt. Vier Bögen vereinigten sich über der Mitte der Öffnung in einer goldenen Kugel.
Manold trat an den Rand des Brunnens und blickte in das dunkle Loch. Die flehende Stimme der Frau kam von unten!
Was sollte er tun? War sie hinuntergefallen, als sie sich zu weit über die Öffnung gebeugt hatte? Fieberhaft dachte er nach. Kannte er einen Trick, mit dem er ihr helfen konnte? Einen Schwebezauber?
Die Aufregung und die Angst um die Frau hatte seine Gedanken in trägen Schlamm gebettet. „Los, Manold. Konzentriere dich!“, mahnte er sich selber.
Doch dann kamen ihm Zweifel. Der Brunnen wirkte sehr tief, die Stimme ziemlich schwach. Wer da hinunterfiel...
Und warum sollte die Gemeinschaft einen einfachen Brunnen im Keller aufbauen und sogar mit einer Krone versehen?
Er fühlte sich so hilflos, wie noch nie. Von unten herauf klangen die flehentlichen Rufe, lockten ihn zu schneller Hilfe. Doch was sollte er tun?
Der Schrei, der plötzlich einer Stichflamme gleich aus dem Brunnenschacht schoss, nahm ihm jede Wahl.
Das Jammern hörte abrupt auf.
Er musste da runter!
Seinen Fähigkeiten trauend sprang er auf den Rand des Brunnens, nahm seinen Stab fest in die Hand und stieß sich ab.
Ohne nachzudenken rief er:
„Falkenflug und Federkleid, es geschieht mir kein Leid.“

Manold fiel lange. Er regte sich nicht, um nicht durch eine unvorsichtige Bewegung an die Wände zu gelangen.
Und dann spürte er die Kraft. Wie ein nachgebendes Seil hielt ihn etwas fest, verlangsamte seinen Fall.
Und genau in dem Moment, als seine Füße sanft den Boden berührten, erlosch das Gefühl, von oben festgehalten zu werden.
Manold benötigte einen Moment, um sich zu sammeln, denn das Gefühl des Fallens hatte er noch nicht ganz abgeschüttelt. Hier unten war es stockdunkel, und der Versuch, mit einem Befehl vorhandene Kristalle zum Glühen zu bringen, verlief erfolglos.
Also musste er mit dem Licht, das sein eigener Stein hervorbrachte, auskommen. Er fingerte ihn aus einer Tasche seiner Kluft und sprach die Formel: “Erhelle meinen Weg!“
Das Glimmen des weißen Kristalls in seiner Hand erhellte gerade die nächsten zwei Meter, doch es reichte, um erkennen zu können, daß der Gang in zwei Richtungen verlief, die von oben betrachtet einem breiten V ähnelten.
Nichts wies ihn darauf hin, welcher der Richtige war. Kein Jammern mehr, kein einziges Geräusch.
Er schloss die Augen und konzentrierte sich, versuchte zu fühlen, wo die Rufe hergekommen waren, die er oben gehört hatte. Der Eindruck war nur schwach, doch er führte ihn in den rechten Gang. Rasch schritt er aus, er hatte bereits zu viel Zeit vergeudet. Nach nur wenigen Schritten spürte er, wie der Boden langsam anstieg. Es wurde immer anstrengender und kurz darauf kam er nicht mehr weiter. Der Boden hatte sich in eine Wand verwandelt, Der Gang in einen Schacht, der senkrecht nach oben führte.
Manold war verwundert. Wozu sollte eine solche Konstruktion gut sein? Und vor allem: wie kam er da hoch?
Er spürte, daß nur wenige Meter über ihm ein weiterer Raum existierte. Und da war eine Person. Hastig sah er sich um, schätze den Raum ab. Konnte er es wagen? Würde die Kraft seines Schwebezaubers ausreichen?
Bevor er kurz vor dem Ziel aufgeben würde, nahm er Anlauf und rannte auf den Schacht zu. Es war wie vor ein paar Tagen, als er geholfen hatte, seinen Meister zu befreien. Er wusste, was er tat, sprang im richtigen Moment ab, sprach den Zauber, der ihm Leichtigkeit verlieh und dann schwebte er schon in einer flachen Kammer.
Das Licht seines Kristalls schälte eine seltsame Szene aus dem Dunkel.
Manold vergaß, daß er immer noch über dem Abgrund schwebte. Er starrte mit offenem Mund auf die vergangene Schönheit, die leblos auf einem Strohlager ruhte. Weiße Haut spannte sich über ein anmutiges edles Gesicht. Wenige Fetzen eines ehemals bezaubernden Kleides bedeckte die Blöße der schlanken Frau.
Erst als seine Konzentration den Zauber kaum mehr aufrechthielt und er bereits zu sinken begonnen hatte, riss er sich zusammen und sprang auf den sicheren Boden.
Dabei strauchelte er und geriet mit dem Fuß an das Lager.
Ein kaum merklicher Ruck ging durch den Raum und ein sehr unangenehmes Knistern, daß ihn schütteln ließ, erfüllte die Kammer.
Als er die Tote genauer betrachten wollte, erschrak er heftig. Ihre Haut war mit einem Mal brüchig, sah aus wie uraltes Pergament. Was war hier los? Herrschte ein unbekannter Zauber an diesem Ort?
Er ahnte, daß es mit seinem Fehltritt zu tun hatte, und schalt sich deshalb einen Tölpel.
Mit Wehmut und Grauen betrachtete er das nun sehr alt wirkende Gesicht. Wer war sie? Was hatte sie hier unten verloren gehabt? Die Fragen hemmten sein Denken.
Und dann, ganz langsam, öffnete sie die Augen. Ihre Lider hoben sich und glasklare, starre Augen blickten ihn angstvoll an.
Manold sprang vor Schreck an die Decke und schrie auf. Der Schmerz peitschte bis in seine Beine. Er taumelte mit zusammengekniffenen Zähnen zum Rand des Schachtes. Bevor er es verhindern konnte, fiel er in die Tiefe.
Komischerweise hatte er nicht des Gefühl zu fallen. Etwas hielt die Zeit an und eine sanfte Stimme sprach zu ihm:
„Edler Krieger, so viele vor Dir sind schon zu spät zu meiner Hilfe geeilt. Konnten sie doch nicht verhindern, was niemals hätte geschehen dürfen.“ Wehmut gesellte sich zum Klang der Worte.
„Dem einen, dem ich verfallen war, gönnte einst ein wilder Herrscher nicht die Freude. Immer wieder schickte er ihn in immer sinnlosere Schlachten zum Wohle des Reiches Hamaansuun. Mein Herz wurde schwerer und trauriger, und eben jener Herrscher hoffte, daß ich der Einsamkeit erlag und sein Sprößling in meiner Gunst dadurch stieg.“
Manold war von der Geschichte verzaubert, ein Lächeln mischte sich in seine ansonsten entsetzten Züge.
„Anfangs, so gebe ich zu, gelang es ihm, mir einen Teil meiner Trauer zu nehmen, indem er mich zum Lachen brachte. Dann gelang es ihm, mir einen Teil meiner Sehnsucht zu nehmen, indem er nett zu mir war.“
„Doch seine ganzen Mühen zerstoben, als er nur ein einziges Mal unvorsichtigerweise den Namen meines Helden aussprach.“
Die ruhige Stimme der Erzählerin wurde leiser, entfernte sich. Die Welt schnappte zurück und Manold fiel.
Er kam wieder zu Bewusstsein als ihn zwei starke Hände ergriffen und halfen, ihn aus dem Brunnen zu ziehen.
Er sah überall besorgte Gesichter, sogar die der verhassten Grauelfen, doch nirgends das seines Meisters Hongard.
„Alles klar bei Dir?“ fragte Gunnert, der Zepterschmied, als er sich über ihn beugte.
Manold wusste es nicht, doch er spürte keine Schmerzen. Nur sein Kopf pochte. Er sah in das breite Gesicht und nickte. „Was suchst Du auch dieses alte Loch auf. Es hat schon einige Unvorsichtige verschlungen. Kannst froh sein, daß dich die Anwärterin vermisst hat!“
Die junge Frau hatte ihn vermisst? Seine Überraschung musste komisch anzusehen sein, denn auf einmal lachten Alle auf. Es war ihm peinlich und er ließ sich von Gunnert aufhelfen, um so schnell es geht die Katakomben zu verlassen.
Oben hastete er durch die Tür zur Küche und rannte beinahe seine Retterin über den Haufen.
„Oh, hallo junger Schole. Wie ich sehe, seid Ihr wohl-auf?“ Ihr Gesicht war so nah, der Duft ihres Haares verwirrte ihn. Plötzlich sah er die Frau, die Prinzessin vor sich. Die einsam auf dem Strohlager ...
Er stotterte irgendetwas von Übelkeit und rannte ins Freie. Er wusste, daß sie das nicht verdient hatte. Doch im Moment fühlte er sich nur noch hilflos. Er musste zu sich kommen, darüber nachdenken, was er gesehen hatte.
Vielleicht konnte er der Anwärterin, deren Namen er nicht einmal kannte, später alles erklären.
Die Abendluft fühlte sich gut an, er merkte, wie die Hitze seiner Aufregung sich legte. Am Rande des Zentralplatzes blieb er schwer atmend stehen und blickte in den Himmel, dessen tausende Lichtpunkte auch keine Antwort wussten.
„Wie weit ist sie gekommen mit der Erzählung?“
Er hatte zuviel mitgemacht heute, als das die Stimme Hongards ihn großartig hätte erschrecken können.
Er drehte sich um und erblickte den alten Mann zwischen den alten Weiden. Seit dem Überfall ließ er das dunkelgraue Haar ungebunden über die Schulter fallen. Dadurch wirkte er weniger beeindruckend, denn die drei Zöpfe hatten ihn junger und kräftiger aussehen lassen. Nur seine Hakennase ragte immer noch einen starken Willen repräsentierend hervor. Er ging die wenigen Schritte zu den alten Bäumen.
„Die Prinzessin? Ihr wisst?“
Er fand nicht mehr die Kraft, seine Fragen in bessere Worte zu kleiden. Wie es schien, war sein Meister gnädig, denn er verzichtete auf die üblichen Ermahnungen.
„Ja, wie weit ist sie mit ihrer Geschichte gekommen, Manold?“
Schien Hongard nicht wissen zu wollen, wie es ihm ging? Ob er sich bei dem Sturz verletzt hätte?
„Mein junger Schüler, ich sah dich aus dem Hause laufen. Was soll ich da denken?“
Die Scham, auch nur gedacht zu haben, sein Wohlergehen wäre ihm egal, ließ ihn erröten. Sie unterband sogar die Frage, woher sein Meister so genau wusste, was er dachte. Hatte er sich so wenig unter Kontrolle, daß er die Gefühle und Gedanken auf seinem Gesicht spazieren trug?
Obwohl es wichtig war, darüber Klarheit zu besitzen, verdrängte er alles. Außer die Erinnerung an das Erlebte.
„Wer war sie?“
Das verkniffene Lächeln des Grauhaarigen bewies, daß auch ihn Ungeduld plagte. Die Antwort auf seine Frage schien von großem Interesse zu sein. Doch ruhig gab er Auskunft:
„Sumaana lebte vor mehr als dreihundert Sonnenläufen genau hier, über dem Dorf, an den Hängen des Gebirges. Ihr Vater herrschte über die Senkrechte Stadt und gebot über diesen Teil des alten Reiches.“
Dreihundert Jahre lag sie schon da unten? Er konnte es nicht fassen.
„Du hast nun einen wichtigen Teil der Geschichte erfahren. Die Sage berichtet, daß an dem Tag, als sie verschwand, ihr Verehrter in der schlimmsten Schlacht des letzten Krieges fiel. Durchbohrt von einem verhexten Speer.“
Manold erschauerte. Die schöne Prinzessin. Sie war vor dem Sprössling des Königs geflohen, dorthin in die Höhle. Aber sie hätte doch, wenn schon flüchten wollen, nicht gleich ihr Leben beenden müssen?
Er sammelte etwas Spucke, denn sein Mund war ausgetrocknet. Er erzählte alles, an das er sich erinnern konnte und endete mit den Worten:
„Der Königssohn hätte es fast geschafft. Erst als er den Namen des Helden erwähnte, war sein Zauber gebrochen...“
„Den Namen des Helden erwähnte?“, echote Hongard.
„Das hat sie gesagt?“
Ein wenig überrascht über die Heftigkeit, mit der sein Meister auf seine Worte reagierte, nickte er bloß.
„Du hast mehr erfahren, als alle, die bisher ihre Bekanntschaft gemacht haben.“
Und mit einem resignierenden Schulterzucken fügte Hongard hinzu: „Einschließlich mir.“
Als er erfuhr, daß Annfree, die Anwärterin, bisher die einzige gewesen war, die die Geschichte vom wilden Herrscher gehört hatte, der ihren Liebsten ständig in neue Schlachten geschickt hatte, hüpfte ihm das Herz. „Warum sie keinen Ausweg mehr sah, hat sie also nicht mehr gesagt?“
„Ja, Meister.“ Danach konnte er sich an nichts mehr erinnern, bis sie ihn aus dem Brunnen gezogen hatten.
Sein Meister murmelte einige unverständliche Worte vor sich hin, die klangen, als würde er eine Beschwörung vorbereiten.
Plötzlich hielt er inne, sah Manold an und fragte:
„Ach ja, ich hatte dich wegen der Zutaten geschickt. Hast du sie dabei?“
Völlig überrumpelt von der Frage griff Manold in seine Umhangtasche und fühlte zwei Steine und etwas wie - Heu?
„Du musst wissen, mein Schüler, das magische Kraftwort, das wir für unsere Warnkristalle verwenden, lautet ‚Landred‘. Und wir vermuten seit Jahrzehnten, daß das der Name ihres Verehrers ist. Denn nur mit den Zutaten aus diesem Brunnen können wir den Zauber ausführen.“
Aber er hatte doch nach der Grotte mit dem roten Kreis suchen sollen, warf Manold ein.
„Sie zeigt sich nur denen, die sie nicht suchen.“
Manold begann zu verstehen. Hongard legte den Arm um seine Schulter und führte ihn von den Weiden weg.
„Die Erwähnung Landreds hatte sie damals aufmerksam gemacht, wie es schien. Doch sie muss dabei noch etwas entdeckt haben. Warum sonst ist sie nicht einfach geflohen, hat sich vielmehr unauffindbar versteckt?“
„Ich vermute, daß diese Kraft des Entdeckens, einer Verschwörung oder eines Attentats, in den Dingen wohnt, die Besucher wie du nach dem Treffen bei sich tragen.“
Manold schwirrte der Kopf.
„Das heißt, wenn ich jetzt hinunter ginge...“
„...würdest du dort nichts als die Grotte finden. Jeder sieht sie nur einmal im Leben.“
Sie schlenderten über den lehmigen Weg zum kleinen Wirtshaus der Gemeinschaft. Während sein Meister mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht neben ihm her lief, wusste Manold nicht, ob er heute Nacht Schlaf finden würde.

 

Hallo Harri!

Okay, ich habe Teil eins nicht gelesen (sollte ich auch nicht müssen, da bei einer Serie alle Teile für sich stehen können sollten) und weiß nur, dass es um irgendeine Zauberergemeinschaft geht, wie du im "Kernthema" gesagt hast.

"Seine Gedanken wollten ihn necken," => Wer ist er? Protagonisten brauchen Namen!

"nicht selber Hand angelegt hatten an seine Freunde, nicht einmal gewollt hatten," => Hier stehen eine Menge Andeutungen, mit denen ich nichts anfangen kann, die bei mir nur Fragezeichen auslösen. Sag dem Leser, worum es geht! Orks, Dunkelalben, Zauberer, hinterhältige Tricks? Ich verstehe nur Bahnhof (und wenn ich einfach nur einen Text hätte lesen wollen, wäre ich längst ausgestiegen und hätte was anderes angeklickt).

"Manold schlenderte" => Ist das jetzt der "er" vom Anfang? Übrigens rate ich dir, erst hier mit deiner Geschichte anzufangen. Falls das davor wichtig war, kannst du es als Rückblicke, z.B. als Gedanken während des Schlenderns, einbauen. (Nachdem ich das Ende des Textes erreicht habe, sehe ich, dass das meiste vollkommen unwichtig war, du es also weglassen könntest.)

"Dieser einfache Auftrag war insofern schon interessant, weil er bisher" => Wer ist "er"? Grammtisch wäre es der Auftrag. Warum gehst du so sparsam mit Namen um?

"Sie befand sich in Lebensgefahr" => Woher will er denn das wissen? Du beschreibst zwar viel, aber du beschreibst nur sächliche Dinge. Du solltest Situationen beschreiben und zwar so, dass sich der Leser selbst ein Bild der Lage machen kann, dass er z.B. hier nachvollziehen kann, warum sich das Mädchen angeblich in Lebensgefahr befindet. Ich lese da nur was von einer leisen, klagenden Stimme. Lebensgefahr? Wieso?

Übrigens, das ist alles im "Keller der Trankhütte"? Du solltest es zumindest "Kellersystem" nennen. Das ist ja 'ne Stadt da unten!

"Konzentriere Dich!" => Du und dich schrieb man auch schon in der alten RS nur in Briefen groß, nicht in literarischen Texten.

"Von unten herauf klangen die flehentlichen Rufe, lockten ihn zu schneller Hilfe." => So? Warum kommt er denn nicht mal auf die Idee, zu rufen: "Hallo, du da unten? Wer bist du? Kann ich dir helfen?" Naja, oder sonstwas.

"Hier unten war es stockdunkel, und der Versuch, mit einem Befehl vorhandene Kristalle zum Glühen zu bringen, verlief erfolglos." => Wie schon erwähnt, beschreibe die Situationen. Behaupte es nicht nur, lass es den Leser miterleben, zeige uns, wie Manold seinen Zauber spricht und wie er sich darüber ärgert, dass er nicht funktioniert!

"Bevor er es verhindern konnte, fiel er in die Tiefe." => "Nachdem er es verhindern konnte, fiel er in die Tiefe." würde auch keinen Sinn machen.

"hallo junger Schole." => Äh, was?

"Er wusste, daß sie das" => Übrigens solltest du dich entweder für die neue oder für die alte RS entscheiden.

Okay, ich bin durch. Also, meiner Meinung nach fehlt deinem Text der Lebensodem, dem du ihm dringend einhauchen solltest. Tipps dazu habe ich dir weiter oben ja schon gegeben.

Grüße
Chris

 

Hallo Chris,

vielen Dank, daß du die Geschichte gelesen und kommentiert hast.
Ich habe einige "er" durch "Manold" ersetzt, da hattest du sicher recht.
Bei den anderen Punkten kann ich deine Sicht nicht nachvollziehen.
Ich schreibe schon verhältnismäßig nahe am Geschehen, wie mir auch beim ersten Teil angedichtet wurde. Es ist aber nicht immer nötig, den oder die Protagonisten alle Dinge selbst tun zu lassen.
Doch das ist natürlich alles Ansichtssache.

Der Klang der leisen Stimme, die, wie er glaubte, von einem Mädchen kam, ließ keinen Zweifel zu.
Sie befand sich in Lebensgefahr!
Du hast dich gefragt, warum Lebensgefahr? Weil Manold, als Protagonist, das in den Klang der Stimme hineininterpretiert. Ich habe das zwar als eigenständigen Satz geschrieben, doch es ist natürlich die Folgerung Manolds. Sonst würde er auch nicht sofort losrennen.

Viele Grüße
Harri

 

Hallo Harri!

Du kannst meine ganzen Punkte nicht nachvollziehen? Ich würde ja gerne noch weiter darauf eingehen, denn es ist immer schlecht, wenn Autor und Kritiker aneinander vorbeireden. Das bringt niemandem etwas. Aber du hast nur zwei Pünktchen angemerkt. Also zu diesen:

"Es ist aber nicht immer nötig, den oder die Protagonisten alle Dinge selbst tun zu lassen." => Was meinst du damit? Ich habe doch nirgends irgendetwas Derartiges angemerkt!

"warum Lebensgefahr? Weil Manold, als Protagonist, das in den Klang der Stimme hineininterpretiert" => Aber der Leser kann nicht hellsehen. In deinem Text steht nur "Der Klang der leisen Stimme, die, wie er glaubte, von einem Mädchen kam, ließ keinen Zweifel zu." => Warum beschreibst du die Stimme nicht, so dass der Leser es selbst sehen, selbst interpretieren kann, warum benutzt du keine Adjektive? Warum schreibst du nicht z.B.: die verängstigte, zitternde Stimme? Aus "leise Stimme vermutlich eines Mädchens" kann niemand auf Lebensgefahr schließen.

Und warum hast du meine Anmerkungen zum Du und Dich, sowie zu deiner vermixten neuen/alten Rechtschreibung überhaupt nicht beachtet? Dabei gibt es nichts "nachzuvollziehen", das ist einfaches Handwerk. Dementsprechende Fehler nerven beim Lesen. Ist ja auch nicht dein erster Text. Eine einigermaßen korrekte Rechtschreibung/Zeichensetzung kann man da wirklich erwarten.

Und was ist jetzt ein "Schole"? Hey, das interessiert mich!

Grüße
Chris

 

Hallo Chris,

du hast recht, wenn du schon zu meiner Geschichte was schreibst,
kann ich auch antworten.

"Es ist aber nicht immer nötig, den oder die Protagonisten alle Dinge selbst tun zu lassen." => Was meinst du damit? Ich habe doch nirgends irgendetwas Derartiges angemerkt!
Du hattest in deiner ersten Kritik geschrieben, das ich behaupte, nicht beschreibe. Das meinte ich.

Dich/dich und dass/daß: Ich hatte nur jeweils einen anderen Ausdruck, daher war das in meinen Augen eher ein Tippfehler/beim korrigieren Übersehen als ein 'Benutzen'. Habe ich angeglichen.

Lebensgefahr: Sicher könnte ich das dramatischer/genauer schildern. Dafür, daß jemand in Lebensgefahr schwebt, habe ich tatsächlich wenig Worte verwendet. Mal sehen, was ich hier mache...

Schole: Ist ein von mir vom lateinischen 'schola' für Schule abgeleiteter Begriff für einen Schüler/Lehrling.
Freut mich, daß es dich interessiert.

Sodele, und danke, daß du dich so einsetzt.

Grüße
Harri

 

Hallo HarriG,

habe jetzt endlich beide Teile gelesen. Für mich funktionieren beide Teile gut zusammen, leider keiner der beiden alleine.
Das mit dem fehlenden Lebensodem kann ich nicht unterstreichen, wenn man beide Teile zusammen betrachtet.
Im "Doppelpack" machen sie Lust auf mehr.

Geht es weiter?:schiel:


Lieben Gruß
Dave

 

Hallo Harri!

Ich werde man umformulieren, was ich mit "beschreiben , nicht behaupten" und "Lebensodem einhauchen" meinte: Dein Text brauch mehr Atmosphäre!
Atmosphäre ist gerade für einen "zauberhaften" Fantasytext sehr wichtig.

Es ist nunmal ein Unterschied, ob man schreibt:
Er lief durch einen Wald. - Oder:
Er lief durch einen finsteren, unheimlichen Wald.

Als konkretes Beispiel zu deinem Text:
Du schreibst: Er hörte aus dem Klang ihrer Stimme, dass sie in Lebensgefahr war. (Das ist eine Behauptung, denn der Leser hat nichts als das Wort des Autors, der Leser kann nicht selbst auf Lebensgefahr schließen.)
Wenn im Text allerdings stehen würde: "Sie kreischte, als würde sie von einem tausendarmigen Ungeheuer verschlungen!" - ist das eine Beschreibung, von der der Leser selbst auf die Lebensgefahr schließen kann.
Beschreibungen können den Leser in den Text ziehen, ihn mitfiebern lassen.
Behauptungen sind nur Behauptungen, sie erzeugen meist nur Langeweile.

Und nur um es noch mal zu betonen: Kritiken hier sind immer nur Meinungen, auch wenn es nicht extra immer dabeisteht. (Das Thema wurde in der Kritiker-Rubrik schon ausführlich diskutiert, soweit ich weiß.)

Grüße
Chris

 

Hallo.

Ich habe endlich die Stelle im Text bearbeitet, wo Manold die Stimme zum ersten Mal hört. Dazu haben Chris' Posts den Druck geliefert.
Auch wenn ich nicht mehr Adjektive eingeflochten habe, so hatte er die schwächste Stelle aufgezeigt.
Danke Chris.
Und nun viel Spaß beim Lesen.

Harri

 

Hallo HarriG,
Anfangs tat ich mir sehr sehr schwer mit der GEschichte. Da waren mir die Formulierungen viel zu umständlich und viel zu oft wurde Vorvergangenheit verwendet. Bis ich auf irgendetwas neugierig war, verging viel zu viel Zeit. Am Ende ist es dann doch noch recht interessant geworden. Ab dem Zeitpunkt, wo er den Brunnen fand, war die GEschichte dann für mich flott und interessant.

Wohl wissend, daß die hochgewachsenen Wesen, die sich Grauelfen nannten, nicht selber Hand angelegt hatten an seine Freunde, nicht einmal gewollt hatten, daß den Leuten der Gemeinschaft, die seine Heimat darstellte, etwas widerfuhr.
da versteh ich auch nur Bahnhof.
Ein Tip: Wenns geht, kritikpunkte immer gleich überarbeiten, damit die nachfolgenden Kritiker dann noch weniger zum meckern haben :D

Diese mysteriöse Kunst würde er erst später lernen, wenn er innere Ruhe und Kraft gewonnen hätte, tat sein Meister immer rätselhaft, wenn er darauf zu sprechen kam.
da passt der erste Teil nicht zum zweiten

eindringlichen Worte seines Meistern
seines Meisters

Der Überfall hatte das Dorf hart getroffen, hatte das Gefühl der Sicherheit, daß stets aufkam, sobald man sich zwischen den Hütten aufgehalten hatte, wenn nicht zerstört, so doch stark beeinträchtigt.
hier so ein Beispiel, wie die Vorvergangenheit unnötig hervorgeholt wird: Für mich ist das nichts anderes als eine verkomplizierung dieses Satzes: Das uneingeschränkte Gefühl der Sicherheit zwischen den vertrauten Hütten des Dorfes war nun nicht mehr da.
In diesem Sinne hoffe ich dass du da besonders im ersten TEil nochmal kräftig kürzt und die Geschichte mit dem Weg zum Brunnen beginnen lässt so wie schon einer meiner Vorredner vorgeschlagen hat

LG
Bernhard

 

Hallo Bernhard,

vielen Dank für das Lesen und die ausführliche Beschäftigung mit meinem Text. Zu den Punkten:

Zitat:
"Wohl wissend, daß die hochgewachsenen Wesen, die sich Grauelfen nannten, nicht selber Hand angelegt hatten an seine Freunde, nicht einmal gewollt hatten, daß den Leuten der Gemeinschaft, die seine Heimat darstellte, etwas widerfuhr."
da versteh ich auch nur Bahnhof.
Ein Tip: Wenns geht, kritikpunkte immer gleich überarbeiten, damit die nachfolgenden Kritiker dann noch weniger zum meckern haben
Zum Tip: Du meintest sicher 'beantworten' oder auch bearbeiten, aber recht hast Du. Ja, der Satz ist etwas komplexer, untypisch für moderne Erzählungen. Aber das ist gewollt.
Die beiden ß leider nicht.:dozey: Wird geändert.

Zitat:
"Diese mysteriöse Kunst würde er erst später lernen, wenn er innere Ruhe und Kraft gewonnen hätte, tat sein Meister immer rätselhaft, wenn er darauf zu sprechen kam."
da passt der erste Teil nicht zum zweiten
Eigentlich doch, ist genau so in Ordnung.

Zitat:
"Der Überfall hatte das Dorf hart getroffen, hatte das Gefühl der Sicherheit, daß stets aufkam, sobald man sich zwischen den Hütten aufgehalten hatte, wenn nicht zerstört, so doch stark beeinträchtigt."
hier so ein Beispiel, wie die Vorvergangenheit unnötig hervorgeholt wird: Für mich ist das nichts anderes als eine verkomplizierung dieses Satzes: Das uneingeschränkte Gefühl der Sicherheit zwischen den vertrauten Hütten des Dorfes war nun nicht mehr da.
Hier muss ich sagen, Jein! Der Satz ist in der Tat hakelig, aber ich möchte ihn gerne in der Art haben. Ich überleg mir was.
Die Vorvergangenheit ist hier nötig, da Erlebnisse aus dem ersten Teil erwähnt werden, die geschehen sind und hier zur Erklärung eingeführt wurden.

Das mit dem Kürzen und später einsteigen lasse ich. Vielleicht überlege ich mir, wie ich die benötigten Infos anders einbringe.

Schön, dass die Geschichte ausreichend interessant für Dich war, um sich mit ihr auseinanderzusetzen. Dass die Schreiber nicht immer genau den Geschmack der Leser treffen, lässt sich nicht vermeiden.
Ich freue mich über jeden Kommentar/jede Kritik zu meinen Stories. Weil ich dann darüber nachdenken muss.

Viele Grüße
Harri

 
Zuletzt bearbeitet:

doppelposting

 

Hallo Harri,

Zum Tip: Du meintest sicher 'beantworten' oder auch bearbeiten, aber recht hast Du.
Ich meinte damit, dass es von Vorteil ist, wenn du deinen geposteten Text hier in der überarbeiteten Version reinstellst. (Zumindest bei den Dingen, die sich leicht ändern lassen)

Zitat:
"Diese mysteriöse Kunst würde er erst später lernen, wenn er innere Ruhe und Kraft gewonnen hätte, tat sein Meister immer rätselhaft, wenn er darauf zu sprechen kam."
da passt der erste Teil nicht zum zweiten
Eigentlich doch, ist genau so in Ordnung.
Jtzt habe ich den Satz verstanden: Das Problem für mich ist:
",tat sein Meister immer rätselhaft, wenn er darauf zu sprechen kam."
tat ist ein seh unbestimmtes Wort und für mich war nicht klar, das der erste Teil eine Aussage des Meisters war
Für mich wäre es klarer wenn das ganze lautete:
"Diese mysteriöse wirst du erst später erlernen, wenn du dei nötige RUhe und Kraft gewonnen hast ", hatte sein Meister immer räselhaft gesprochen, wenn die Frage darauf gekommen war.

LG
Bernhard

 

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