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humor

Genre: humor

  1. Die Maus - eine wirklich wahre Begebenheit

    Die Maus,welche ich zwecks ethisch korrekter Umsiedlung zu fangen beschloss, lebte seit unbestimmter Zeit im Niemandsland hinter unserer Küche; genau gesagt, wohnte sie irgendwo in dem von Menschen unerforschten Bereich zwischen Wandverkleidung, Heizkörper und rückwärtiger Seite unserer...
  2. Ein gerissener Kaufmann

    In einem kleinen Land weit hinter den Bergen lebte ein Müller. Er hatte recht gut zu tun, aber er war dennoch nicht zufrieden mit dem Lohn für seine Arbeit. Für jeden Sack Korn erhielt er einen Viertel Scheffel von dem Mehl, das er gemahlen hatte. Gold wäre ihm viel lieber gewesen, aber in...
  3. Der Ritter Rüdiger

    Im fernen Sauerland lebte einst ein Junge namens Rüdiger mit seinem alten Vater. Die beiden hatten nicht die gleiche Meinung, wenn es um Rüdigers Zukunftsplanung ging. „Oh, Rüdiger“, sagte der Alte oft, „wie wäre es so schön, wenn du einmal das aufregende Leben eines Elektroingenieur führst“...
  4. Der Junge, der Goldbarren kacken konnte

    Ich lernte Samuel Winterfeldt vor dreieinhalb Jahren kennen. Er gammelte vor meinem Haus rum und trank Flaschenbier. Samuel fiel mir sofort auf: er war ein Kerl von schlacksiger Gestalt, etwa Anfang 20. Sein hübsches puppenartiges Gesicht war von dunkelblonden Locken gekrönt. Er machte einen...
  5. Der rote Joachim

    „Ich habe alle Überwartungen enttäuscht“, lallte Joachim in den Hörer. Am anderen Ende der Leitung stand Monika. Sie wunderte sich nicht mehr über das Betragen ihres Mannes. Wenn er zuviel getrunken hatte, begann er seine Umwelt regelmäßig mit stark reizorientierten semantischen Verstrickungen...
  6. Pscht, ich mach das schon.

    Jim Darrie, Akt I Jim machte seine Sache als Polizist in Snowbrooks gut. Im letzten Monat hatte die Zahl der rätselhaften Mehllieferungen abgenommen, mehrere Taschendiebe mussten Konkurs anmelden und die Anzahl der riesigen Puppen in Teppichverpackung, die von Mario La Criminals Männern aus der...
  7. Flucht in die Ewigkeit

    “Guten Morgen”, Adam begrüßte seinen Verwandten mit großer Herzlichkeit. Vielleicht zu herzlich. Will fühlte sich wieder mal verspottet und reagierte energisch . „100 Jahre lang wünschst Du mir jeden Morgen das gleiche“, knurrte er missgelaunt. „Wie könnte es nach so langer Zeit noch irgend...
  8. Frau Surbier und die Gießkanne

    Mit nachdenklichem Blick saß Gisela Surbier an ihrem Küchentisch und löste das Kreuzworträtsel der Tageszeitung, während auf dem Herd ein großer Topf Graupensuppe vor sich herbrodelte, den sie vor einer halben Stunde angesetzt hatte. Es war der 22. Januar und bitter kalt im schönen...
  9. Die unglaubliche Geschichte von Mike West und Rosinennascherei

    Mike West lebte 1892 im Süden der USA und war dunkelhäutig. Oder, wie man es politisch unkorrekt nennen würde, ein Neger. Er war ein richtiger Bimbo, denn er arbeitete auf einer Rosinenplantage. Tag ein Tag aus pflückte er die süsslichen kleinen Weinbeeren, wie man sie auch nannte, von den...
  10. Achtung! Drachenjagd!

    Percival Smitts, Akt I »Ich habe diese Schneekugel überhaupt nicht geklaut!«, protestierte der Blondschopf, der von einer Truppe Stadtwächter in die Zentrale gestoßen wurde. Percival lehnte sich in seinem hohen Generalsstuhl zurück und tippte die Eisenfinger seiner Hände aneinander. Allein die...
  11. Vom Elefanten, der Ballett tanzen wollte

    Es war einmal ein Elefant, der durch das Land spazierte. Nachdem er eine Weile gegangen war, begegnete er direkt am Wegesrand einem Küken, welches wunderschön tanzte und dabei ein Liedchen piepste. „Töröö, guten Tag. Was machst du da für einen schönen Sport?“ fragte der Elefant das Küken...
  12. Der Demonstrant

    „Wir sind das Volk!“, hallt es durch die Dresdner Innenstadt. Es ist Montagmittag und Alexander Dombrowski befindet sich umgeben von tausenden Leuten auf einer Demonstration. Heute wird gefeiert, denn sie haben es geschafft. Nach zahlreichen Drohungen im Internet und asylkritischen...
  13. Die Schneekugel

    Der freundliche Ned, Akt I »Schneekugeln! Baumkugeln! Lichterketten in allen Farben, Formen und Größen! Kaufen Sie unnötige Mengen Plunder bei mir und drücken Sie Ihre Individualität mit Gegenständen aus, die andere für Sie hergestellt haben!« Ned bellte jeden Morgen denselben Werbespruch in...
  14. Ein ganz normaler Tag

    *Klick* „Na endlich!“ Die Tür ging langsam auf. Ein Schild mit der Aufschrift 37 war an der Außenseite angebracht. „Dachten die, sie könnten den alten Maddl einfach austricksen. Ha!“ Ein selbstzufriedenes Grinsen machte sich auf Maddls Gesicht breit. Vorsichtig steckte er den Kopf durch den...
  15. Fetttage

    Max klingelte an meiner Tür. Ich konnte mich nicht bewegen und so blieb ich in dieser halb sitzenden, halb liegenden Position im Sessel stecken, in der man gerade noch atmen und gerade noch über seinen Bauch hinweg auf den Fernseher starren kann. Dass es Max war hatte ich an der typischen...
  16. Der Pechvogel

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    "Auch ein Unglück endet mit Glück", meinte der Herbert immer, "Schon allein deshalb, weil man es so schreibt." *** Er fühlt sich gar nicht gut. Das Blut in seinem Kopf pocht unaufhörlich von innen an seine Schläfen, die sich dabei rhythmisch zu blähen scheinen. Wie die Schallblasen eines...
  17. Der Ring des Grafen

    Jonathan, Akt I Was war es in den letzten Tagen kalt geworden! Dieses Jahr ließ der Winter nichts anbrennen und entschloss sich, einen Monat früher als üblich zuzuschlagen. Schneidende Winde peitschten die ersten Schneefälle nach Courthaven, die zuerst als Graupel an die Fenster klopften und...
  18. Der Haufen

    „Freiwillige der 'Armee des Unsichtbaren'...”, der 'Einer' macht eine Pause damit seine Worte richtig zur Wirkung kommen können. „Ihr seid dazu auserkoren, unserem Volk einen der ehrenvollsten Dienste zu erweisen, die ein Lebewesen seinem Volk nur erweisen kann. Ihr werdet hinausziehen und viele...
  19. Silvester gibt es Pizza

    'Wann kommen Deine Eltern an Heilig Abend?' 'Sie haben gesagt, dass sie gegen 18.45 da sind' antworte ich. 'Ich wollte nicht wissen, wann sie sich angekündigt haben, sondern wann sie da sind.' Meine Frau hat Recht. Ich bleibe entspannt und ihr die Antwort schuldig. Ich mag Weihnachten! Wenn die...
  20. Der Serienmacher

    Die Maserung hatte genau da, wo er seinen Daumen entlangführte, eine tiefe Rille. Während Richard Dullen, dieser verfluchte amerikanische Bastard, seinen Tobsuchtsanfall bekam, fuhr der Serienmacher immer wieder über die Kante in dem sonst ebenen Holz des Konferenztisches. Und habt ihr die...

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