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satire

Genre: satire

  1. Wie alles begann; Aus dem Tagebuch eines Mädchens

    Wie alles begann Es begann alles mit einem Zucken. Kennt jeder. So ein nerviges Zucken im Gesicht, das aber nach ein paar Minuten nachlässt. Sollte es zumindest. Doch bei mir verschwand es nicht einfach. Zuerst dachte ich, ich hätte mal wieder akuter Magnesiummangel. Wäre ja nicht das erste...
  2. Träumalein

    krkst{ Die Spracheinheit des Ich-Erzählers ist leider zur Zeit nicht voll abwärtskompatibel. Wir bitten um Ihr zeitweiliges Verständnis des Harmonisch-Nordeuropäischen in der ältestmöglichen Version 2033-beta1, Codename »EasyDeutsch« und arbeiten für Sie an der Nachschaltung eines...
  3. Convento do Carmo - es war einmal in Portugal

    „Und hier stehen wir vor den Überresten der Convento do Carmo, das Kirchenschiff wurde bewusst nicht restauriert, um an die große Katastrophe zu erinnern“, sagte der schlaksige Mittdreißiger zu seiner kleinen Familie und deutete auf die Ruine vor ihnen, erhabene steinerne Bögen die den Rahmen...
  4. Sich Luft machen

    Tim-Peter saß an seinem Schreibtisch im Büro und überlegte, was er tagsüber gegessen hatte. Es war dreiviertel fünf, bald Feierabend, und bisher hatte er außer Unmengen an Kaffee und zwei Stück Kuchen noch nichts weiter zu sich genommen, das die Wallungen in seinem Magen, die vor einer halben...
  5. Der Nachhaltigkeitsfaktor (überarbeitete Version)

    Seit vielen Jahren bin ich jetzt in meinem Job tätig. Ich war bisher immer davon überzeugt, etwas Sinnvolles zu tun, bis ich gestern zufällig ein Gespräch mit einem neuen Kollegen hatte. Danach ist mein Glaube an die Richtigkeit meiner Arbeit grundlegend erschüttert worden. Sie fragen, was ich...
  6. Die Reise von Mr. und Mrs. M. auf der linken Seite des Lebens

    Die ersten Tage in London sind nicht sehr ereignisreich. Wir machen die üblichen touristischen Dinge, die Touristen halt so machen. Das Abenteuer beginnt am Samstag, den 9. August 2014 um 9.00 Uhr. Wir mieten ein Auto. In England ein Auto zu mieten ist nicht so einfach. Man benötigt zwei...
  7. Wie angelt man einen Fisch?

    Denkbar einfach: „Mit der Angel in der Hand und der Madenkette um den Hals.“ Dazwischen stehen Bücher voller Wissen, allerdings weniger oft in verständlicher Sprache. Nachweislich sollen Fische beißen. Am besten zu den Beißzeiten. Die Zeit der selbstmörderischen Fische hat Grenzen. Nicht jeder...
  8. Fußballfieber - Die Hoffnung nach dem Endspiel

    satire 
    Er liebte Fußball, von ganzem Herzen und aus ganzer Seele. Nicht, dass er selber spielen würde, nein, das hatte er noch nie gemacht. Oder dass er auf einen Fußballplatz oder gar in ein Stadion gehen würde, nein, das war viel zu aufwändig. Ihm reichte ein Skyabo und der regelmäßige Kauf des...
  9. Maria hilf

    Ich schleppte zwei pralle Alditüten hoch zu Frau Vordermeier, unter dem Arm noch Knödelbrot des einzigen Bäckers in der näheren Umgebung, der dieses Produkt führte. Sie würde mich zum Essen einladen, ich würde dankend ablehnen. Ich hatte was im Ofen. Ich wohnte im ersten Stock, Frau Vordermeier...
  10. Einer von vielen

    Bruno und Otti sitzen in ihrer Stammkneipe, wie jeden Tag, an demselben Platz, wie immer vor ihrem Bier. Nein. Nur Bruno trinkt ein Bier. Otti bleibt bei seinem Mineralwasser. Sie unterhalten sich. Die alte, herabgekommene Kneipe, halbleer. Gegenüber von ihrem Tisch spielen ein paar Bauarbeiter...
  11. Der Lauf der Dinge

    Die Bahn fährt los und ich setze mich auf einen Platz am hinteren Ende. Ich schaue mir den Sitz genau an bevor ich mich hinsetze, da ich schon viele Male mit dieser Bahn gefahren bin und ich so meine Erinnerungen habe, was alles auf den Sitzen sein kann. Ich schaue mir also den Sitz genau an und...
  12. Sicherheit ohne Konzept

    Ich stehe in der Bahn. Es ist laut, heiß und stickig. Für andere wäre es eine unangenehme Situation. Doch ich liebe es. Alle Leute um mich herum singen und hüpfen und freuen sich auf das Spiel. Doch die Freude währt nicht lange. Die 6 Polizisten, welche mit in der Bahn mitfahren und schon mit...
  13. Lidija

    Hallo, es gibt im Anzeigenteil der Süddeutschen Zeitung unter 'Diverses' immer mal wieder ein einfaches Inserat mit dem Text 'Suchen Sie einen Erben?' Dazu ist mir die folgende Geschichte eingefallen: Lidija Der Alltag in unserem Heim war trist. Kaum einer, der ohne Hilfe in den großen...
  14. Auszüge aus dem privaten Tagebuch des Staatspräsidenten

    12. Oktober 2018 Die Anzeichen häufen sich. Ich glaube nicht mehr an Zufall. Sogar die große Volkszeitung hat schon festgestellt, dass hinter der Sache System stecken muss: Sie hat in der rechten unteren Ecke der Titelseite extra eine Rubrik dafür eingerichtet. Und die dort untergebrachten...
  15. Real Life of Jesus (Nicht geeignet für Gläubige!)

    Real Life of Jesus (Nicht geeignet für Gläubige oder Atheisten!) Vor mehr als 2000 Jahren lebte ein Prediger namens Jeschua. Da die Evangelien nur aus den letzten drei Lebensjahren berichten, folgt hier eine Schilderung, wie sich das Leben des jungen Jeschua tatsächlich ereignete. Die...
  16. Ninas-Echo

    „... und was hast du gemacht?“ „Ich habe auf seine email geantwortet, Nina“, erzählt meine Freundin Tina weiter. Eigentlich heißt sie Christina, ist 1.80 groß und wiegt 120 Kilo. Wir kennen uns seit dem Kindergarten. Sie hat mir immer alles nachgemacht. Sie wollte ständig nur das spielen, was...
  17. Der Familientag

    Thomas Eisenkern war Vater von zwei Söhnen. Diese nannten sich Peter und Mongolf. Thomas‘ Frau hiess Elisabeth. Die Familie wohnte in einem Dorf nahe einer Grossstadt. Die beiden Söhne gingen noch zur Schule. Eines Abends kam Thomas von der Arbeit nach Hause. Er war Angestellter im...
  18. Feinschmecker

    Es war an einem Donnerstagabend. Karin war weg und zurück blieb nichts als Leere. Grund genug, mit zwei Sixpacks die Couch zu besiedeln, um mir die Herr der Ringe Trilogie hintereinander rein zu ziehen, natürlich in der extended version. Ich hatte mir ein dazu passendes Outfit gewählt...
  19. In der Straßenbahn 1

    Frau B: "Entschuldigung, ist hier noch frei?" Herr A: "Ja natürlich, bitte setzen Sie sich." Frau B setzt sich, ihre ausladende Handtasche auf den Oberschenkeln. Herr A: "Sie sehen mich an ... da wird mir gleich ganz warm ums Herz." Frau B lächelt. Sie sind ja auch ein Hingucker, aber das...
  20. Bekenntnisse eines Literaturagenten

    1. Über die Tücken des Literaturmarkts In den vielen Jahren, in denen ich nun schon Teil des Literaturbetriebs bin, wurde mir oft von jungen, aufstrebenden, gerade erst frisch abgelehnten Autoren die Frage gestellt, wie man es heutzutage schaffen könne, als Schriftsteller auf dem hart...

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