Was ist neu

133,333 Bpm

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06.06.2005
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133,333 Bpm

[Fade in] Mein Zimmer:
Direkt neben meinem Fenster steht eine drei Zentimeter Sperrholzplatte auf Böcken mit zwei Technics 12/10er Turntables.
[Zoom] Auf dem Teller liegt gerade Jeff Mills Cycle 30 [Start] und spielt in die Unendlichkeit.
Zwischen den zwei Kernstücken meiner Homebase steht der Gemini S-04 DJ Mixer, ein edles Teil mit eingebautem Effektkanal für Spielereien im Set, der Masterregler steht allerdings auf Null.
Über dem einen Bockvorsprung hängt der Kopfhörer, aus dessen Muscheln dieses rhythmisch kratzende Geräusch ertönt, das leise aber beständig den Raum füllt.
[Pause] Direkt daneben steht die komfortable Sitzeinheit samt des dazugehörigen Couchtisches mit all seinen krümeligen Resten, Bröselschalen und der verkrusteten Rasierklinge, auf der leicht verschmierten Glasplatte.
Im Aschenbecher qualmen die Überreste eines Joints, den mal wieder irgendjemand nicht richtig ausmachen konnte. Vielleicht derjenige, dessen Fuß man gerade noch im Türrahmen verschwinden sieht [Start], bevor sich die Türe mit einem leisen Klicken schließt.
[Pause] Wir kommen jetzt zum Schlafbereich, der aufgewühlten Matratze da unten, mit dem komatös schnarchenden Typen in Straßenklamotten, dessen Speichel eine zähflüssige Verbindungsbrücke zwischen Mundwinkel und Kissen gebildet hat.
Am Fußende des Nachtlagers flimmert ein 17 Zoll Schwarz Weiß Fernseher, auf dem schon den ganzen Abend über ein Flugzeug in eines von zwei Hochhäusern fliegt [Start] und explodiert.
Da der Ton die ganze Zeit über nicht an war, war den Bildern keinen Inhalt zuzuordnen, aber ich habe mich irgendwie daran gewöhnt.
[Pause] Neben der Matratze steht ein Digital-Radio-Wecker von Quelle Technorama und Sie werden Zeuge [Zoom], wie die Zeit auf dem Display von Vier Uhr Neununddreißig zu [Start] Vier Uhr Vierzig wechselt, der Zeit, auf die ich, wie man nun lautstark vernehmen kann, vor ungefähr einer halben Stunde den Weckruf programmiert habe.
Meine Arme sind eingeschlafen und taub (von den Macken mal ganz abgesehen), schaffen es aber irgendwie, sich zum Wecker durchzuschlagen und einen Aufschub von zwei Minuten zu erwirken. [Fade out]

Die jetzt aber schon wieder um sind.
„Scheiße!“ Der Typ auf der Matratze bin ich, zumindest ist mein Kissen voller Spucke.
„Oh Mann!“ Ich stehe wankend auf, mein Schädel summt, der Rest meines Körpers gibt statisch noch nicht so viel her.
Immer dieses frühe Aufstehen macht mich fertig, vielleicht sollte ich heute Abend mal früher ins Bett gehen.
Noch schnell einen Blick in den Spiegel geworfen: Ein paar graue Haare stecken in der ansonsten aschbraunen Dreimonatsglatze. Meine Ähnlichkeit zu Dirk Nowitzki lässt sich nicht leugnen; dass in der Höhe Fünfzig Zentimeter fehlen, ist dabei eher uninteressant.
„Tja, man wird auch nicht älter.“ Ich schmunzle über meinen eigenen Witz, schnippe gegen mein Spiegelbild und putze flüchtig meine Zähne, die auch schon mal besser in Schuss waren.
Die Überbleibsel der Sportlerzigarette im Aschenbecher spenden mir noch zwei wohltuende Züge und schicken mich hinaus in die sich erhellende Nacht.
Abfall ziert die Gehwege und erschwert mir den Weg zum Treffpunkt, der eigentlich keine fünf Minuten von meiner Haustür entfernt liegt.
Der Kleinbus steht mitsamt seiner unvollständigen Fracht in der dämmerigen Dunkelheit bereit, nur ich fehle noch. Ich stecke meinen Kopf zur Tür hinein.
„Guten Morgen zusammen!“ Zwei kopfbetuchte Griesgramgesichter rügen mich mit den Falten, die wohl irgendwann einmal, zwischen Brauenbüschen und Tränensäcken, als Augen zu sehen gewesen sind. Die zwei Nigerianer hinten beachten mich nicht, führen ihre flüsternde Unterhaltung fort, die vorderen Bänke sind von schweigenden Schemen besetzt, Hinterköpfe, teils behaart, teils auch nicht.
„Komm doch einmal pünktlich!“ Der bescheuerte Fahrer, freundlich wie immer.
„Ist rutschig draußen!“ Dass die Agentur schon mehrmals vergessen hat uns vom Einsatzort abzuholen, erwähne ich, um des guten Friedens Willen, nicht.
„Jaja!“ Die Tür schlägt zu.
Fingerfertig vollzieht unser Chauffeur sein allmorgendliches Ritual. Er drückt die Kassette in den Player, „round round get around ...“, singen die Beachboys und meinen es wahrscheinlich auch so. Beim Einsatz der Band tritt er taktgenau auf das Gaspedal, und so fahren wir mit unserem eigenen Soundtrack über menschenleere Straßen, unter einem bunten Himmel zum Schwelb Versandhauslager nach Bad Salzuflen, dem Malibu Ostwestfalen Lippes, wo ich seit einiger Zeit als Lagerhelfer tätig bin.
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Formulierung „tätig bin“ dem Ganzen eine gewisse Seriosität verleiht, die sogar meine Eltern in dem Glauben lassen, dass aus ihrem Sohn doch noch etwas werden könnte. Wenn man es nämlich genau betrachtet, ackere ich für minimales Geld für eine Zeitarbeitsfirma, die ein dreifaches für mich kassiert, während meine Platten zuhause in der Kiste vergammeln, anstatt von mir aufgelegt zu werden, von Super DJ Pork ...
„Du hast, wie man hört, kurz vor deinem Durchbruch als Lagerhelfer gearbeitet, Pork. Wie stehst du heute zu deinen schlechteren Zeiten? Bitte hier in die Kamera.“
„Nun, jeder fängt mal klein an, so auch ich. Die Nähe zu meinen Fans, wird mir heute sicherlich ... äh, ich stehe meinen Fans heute bestimmt so nahe, weil ich selber vor kurzem noch einer von ihnen war.“
„Du hast vor ein paar Monaten deinen dreißigsten Geburtstag gefeiert, fühlst du dich erwachsen?“
„Nun, man wird ja auch nicht älter. Nicht wahr?“
Kreischendes Lachen füllt den Raum, eine Menge im Aufruhr. Der Reporter kann seine Fragen leider nicht fortsetzen, er krümmt sich lachend auf dem Boden.
„Wir müssen die Sendung jetzt leider abbrechen, tumultartige Szenen spielen sich hier ab.“

„Aussteigen!“
„Wie?“
„Aussteigen jetzt, und mach die Spucke da weg!“
„Schon da?“

Die Kollegen sind schon versammelt und starren mich an, als ich die verdreckte Kantine betrete.
„Mach dir den Schnee von den Schuhen, Junge, du trägst ja alles hier rein!“ Die Vorarbeiterin, eine fette Kuh mit schiefer Hornbrille und Orangenhaut im Gesicht.
„Mach ich.“
Ich suche mir den Weg durch den dichten Rauch und finde einen Platz für mich alleine.
Noch eine halbe Stunde bis Arbeitsbeginn, hoffentlich lassen die mich in Ruhe.
Da die anderen aus dem Bus in einer Firma etwas weiter weg eingesetzt werden, bin ich grundsätzlich vierzig Minuten zu früh hier, anders ließe sich das nicht regeln, so Frau Schell von Burn-Zeitarbeit.
„... schrecklich, ganz schrecklich.“ Durch die Dunstschwaden drängen Gesprächsfetzen an meine Ohren, es geht wohl um Flugzeuge, die gestern irgendwo in Amerika in ein Hochhaus geflogen sind.
„Hey Pork!“ Och nee, Lichter.
Unsereins findet sich immer, auch wenn wir in einem Raum mit einer Million anderer Leute sind und uns nicht suchen. So hat er mich vor ein paar Wochen auch hier gefunden, unter all den anderen, morgens um fünf.
“Alles klar?”
“Nee, feddich.”
“Ich muss dir was erzählen.
„Hat das nicht ...?“
„Gestern hab ich mir nen Kakao mit Dope gemacht, Alter.“
„Und?“ Er wippt nervös mit seinem Bein.
„Nix und, ich musste kotzen, Mann!“
„Sei nicht so laut.“
„War wohl zuviel drin.“
„Und?“
„Das Komische war: Als ne Weile nichts fruchtete und ich nur noch trocken vor mich hin würgte, flogen plötzlich so braune Bröckchen aus meinem Hals in die Schüssel.“
„Oh Mann, hör auf!“
„Meinst du, das war Kacke, durch den Unterdruck irgendwie hochgesaugt?“
„Och nee, komm, hau ab jetzt!“
„Ich mach mir Sorgen, Alter.“
Wenn Lichter mit einer Geschichte anfängt, ist er nicht aufzuhalten. Ich muss mir noch seine durchs Würgen geplatzten Äderchen reinziehen, wofür er mir mit seinen Augen so nahe kommt, dass mir schwindelig wird.
Was für ein Idiot, aber er hat auch seine guten Seiten.
„Nase Speed?“
„Jetzt?“
„Warum nicht?“
„Okay.“

Der Tag hat begonnen.
Ware nach Nummern sortieren, in Regale. Warenausgangsbelieferung, Listen abarbeiten.
Pissen. Geht nicht.
Ware einsortieren in andere Regale. Zum Chef.
„Schneller machen?“ Ware einsortieren, diesmal Röcke in allen Farben und Formen.
Zum Warenausgang. Neue Listen.
Pause.
„Ah, lecker Kaffee.“ Und fünf Zigaretten.
Handy klingelt, Psycho ist dran.
„Jo Alter, kann jetzt nicht.“
Die Brünette da, wow.
„Hey, wie geht’s?“
„Gut.“
„Hey Lichter, haste noch was?“
Damenklo. Pause zu Ende.
Ware nach Nummern sortieren. Retouren kontrollieren, wieder einsortieren.
Listen vergleichen. Ein Fehler hat sich eingeschlichen.
Zur Vorarbeiterin.
„Schneller machen?“ Waren einsortieren, diesmal Uhren, hauptsächlich Fossil. Eine davon für mich.
Altpapierpresse verstopft. Entstopfen. Jemand hat Folie mit hineingepackt. Ware nach Nummern einsortieren, Fehler finden.
Zum Chef.
„Alles falsch?“ Fehler finden. Und Lichter.
Mittagspause. Kantine. Lichter ist noch nicht aufgetaucht.
Walkman auf. Geiler Mix.
„Jeah!“ Was zu Rauchen wäre nicht schlecht.
„Hey Alter, willst du kiffen?“ Lichter.
„Wo warst du?“
„Hab ne Runde gepennt.“
„Du hast zwei Nasen Pepp intus.“
„Ich weiß, hab ne Valium genommen.“
„Oh Mann.“
„Na komm, wir ziehen einen durch.“
„Der Typ da mit der Hasenscharte beobachtet uns.“
„Quatsch, komm schon!“
Die Müllpresse bietet uns Sichtschutz, aber wer schützt mich vor Lichters schwarzem Afghanen?
„Ich.“
„Wie bitte?“ Der Hasenschartige hat sich angeschlichen.
„Darf ich dich Hasi nennen?“
„Na klar. Kann ich auch mal ziehen?“ Er setzt die Tüte an und zieht sie fast in einem durch.
„Wahnsinn!“ Wir haben einen neuen Helden.
„Abgefahren! Wo hast du das gelernt?“
„Bei der Fremdenlegion.“
Pause zu Ende.
„Tschau Hasi!“
„Hast du noch ne Valium, ich glaube ich sollte auch etwas schlafen.“

„Da sind wir wieder, Pork. Wenn du nicht Star DJ geworden wärst, was hättest du dann gemacht?“
„Nun, ich denke, ich hätte etwas Gemeinnütziges gemacht. Vielleicht wäre ich auch zur Fremdenlegion gegangen. Wer weiß das schon?“
„Wir haben hier noch ein paar Fragen von Fans: „Hast du eine Freundin?“ Fragt Sandy aus Eisenhüttenstadt.“
„Nun, liebe Sandy, seit einer Weile bin ich mit dieser Brünetten zusammen, wir treiben es den ganzen Tag ...“
„Kevin fragt, ob du es nicht auch mal mit Hip Hop oder RnB versuchen möchtest?“
„Techno ist mir in die Wiege gelegt worden, lieber Kevin, darin lebe ich. Es ist mein Elixier, meine Natur.“
„Eine letzte Frage sei gestattet, Pork: Wo haben Sie die Listen vom Warenausgang, hier ist alles falsch einsortiert, Sie Schwachsinniger!“

„Nun, da müssen wir zunächst einmal bei meiner Agentur anrufen, ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Frage hier beantworten darf.“
„Schon geschehen. Und wischen Sie gefälligst die Spucke von dem Kleid, wenn Sie das Regal verlassen.“

Der Arbeitstag hat sich für mich erledigt. Mit Burn-Zeitarbeit ist vereinbart, dass ich Morgen noch mal eine Chance bekomme, für den heutigen Tag aber kein Gehalt zu erwarten habe.
Ich sehe Lichter und die Brünette bei einer Gruppe von Kollegen stehen und kopfschüttelnd tuscheln, die Sau.
Mein Schädel brummt und ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Scheiß Valium.
Die Rückfahrt gestalte ich im Schlaf, bis mein Handy mich weckt.
„Jo!“
„Hier wird nicht telefoniert!“
„Ja okay, komm vorbei.“ Psycho, mein ältester Feierkollege, hat sich vor ein paar Jahren nach Kassel verpisst um da einen Club zu betreiben. Läuft wohl ganz gut, aufgelegt habe ich da zwar noch nicht, aber ...
„Musst noch ein bisschen üben, dann klappt es vielleicht irgendwann einmal“, sagt er immer.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was er mit üben meint, ich habe wirklich gute Platten.
Und er hat, wie er sagt, wirklich gute Psyllos. Frisch aus Mexiko.
Ich schlafe wieder ein, bis der Fahrer mich unsanft aus dem Schlaf reißt.
„Wir sind da, raus hier!“ Die Mamas und die Papas spielen ihre größten Songs.
Ich verlasse überstürzt den Wagen und lande kopfüber im Rinnstein.
„Scheiße!“ Hände aufgerissen.
Ich torkle nach vorne gebeugt die Straße entlang, bis mein Hauseingang mich auffängt. Das Schlüsselloch zu treffen stellt sich als anspruchsvoller als erwartet heraus, aber schließlich schaffe ich es die Türe zu öffnen. Noch ein paar Treppen hinauf gestolpert, die Schlüsselprozedur wiederholt und ab in die Falle.
Die Flugzeuge fliegen und explodieren immer noch, ich schalte zu MTV.
New Order singt mich in den Schlaf. We're like crystal ...

... Yeah, we break easy… New Order weckt mich aus blechernem Schlaf. Oder war es diese verzerrte Fratze direkt vor meinem Gesicht?
„Psyllos!“
„Psycho?“
„Jo.“
„Hab ich geschlafen?“
„Scheint so.“
„Wie viel Uhr ist es?“
„Zehn.“
„Nachts?“
„Jo.“
Mein Bett ist nass von kaltem Chemoschweiß und dementsprechend riecht es auch.
„Das sind Klara und Kim.“
„Hä?“ Psycho hat Mädels mitgebracht, scheinbar dicht.
„Hallo“, sagen sie nahezu synchron.
„Seid ihr Zwillinge?“
„Kim ist Inderin.“ Und eine ziemlich dunkle dazu, Klara trägt eine rosige Blässe zur Schau.
„Dann kommst du wahrscheinlich aus Island.“ Beide kichern.
„Psyllos?“ In meinem Zögern bringe ich ein paar Gedanken an den kommenden Tag und die letzte Chance, die mir gegeben wurde, unter.
„Na klar!“
Schnell breitet sich der eigenartig waldige Geschmack in meinem Mund aus, der ebenso schnell die Erinnerung an die Bauchschmerzen weckt, die ich von den Mexikanischen Pilzen immer bekomme.
Kim stellt sich als manische Kokshackerin heraus. Sie zückt dafür ihr kalbsledernes Etui, samt Spiegel, Schäuflein, Klinge und fängt wie eine Furie an, das Kokain zu zerkleinern.
Fast scheint es mir so, als würde sich in meinem Zimmer ein feiner Nebel verteilen.
„Geiler Nebel.“
„Was für ein Nebel?“
„Don Juan Matus.“
„Hä?“
„Hey, pass auf den Tisch auf!“ Wie kommt der Chorus auf meine Stimme?
„Die hackt sich gleich da durch!“
Klara packt eine Kamera aus und hält voll drauf.
„Klara will Dokumentarfilmerin werden.“
„Irgendwie ist mir schwindelig.“
„Trink Milch, die wird im Magen zu Quark.“
„Was?“
„Ganz im Stil der Siebziger Dokus.“
„Dokus? Klingt irgendwie griechisch.“
„Hey mach den Fernseher aus, diese scheiß Flugzeuge kann doch keiner mehr sehen!“

[Still] Psycho mit Kim, knutschend auf meinem Sofa. [Skip] Ich, an den Plattenspielern, irrer Blick, kaputte Hände. [Skip] Mein Couchtisch, oder das was von ihm noch zu sehen ist. [Skip] Mein Wecker. 03:58
[Start] Ich, an den Plattenspielern, irrer Blick, Blähbauch.
„Au Scheiße, schon so spät.“
Ich hänge den Kopfhörer über das Bockende und zieh den Masterregler runter.
Dann greif ich mir den Wecker, was mit leichten motorischen Schwierigkeiten einher geht.
„Zwanzig vor Fünf muss reichen, duschen kann ich auch nach der Arbeit.“
Ich lass mich wie einen Sack voll Wäsche auf meine noch leicht muffige Matratze fallen.
„Wir hauen auch gleich ab, ich bau uns grad noch ne Tüte.“
„Jo ...“ Die Matratze ist so schön weich.
„Weich ...“ [Fade out]
„Einen noch Pork: Jussef aus Dinslaken lässt fragen, ob du schon immer DJ werden wolltest.“
„Nun Jussef, da antworte ich dir mit folgendem Rat: solange du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst, kann dir nichts passieren.
So Leute, ich bin raus."

Euer Pork

 

Yo Herr Bolderson,
das haben Sie wieder beeindruckend hingekrillt!

Zugegeben war der Anfang zunächst etwas enttäuschend. Irgendwie wirken da deine Sätze noch leicht gezwungen:

Auf dem einen Standbild Ende dreht sich noch eine Scheibe, die sich auf Grund ihrer Beschaffenheit noch so lange drehen wird, bis jemand sie stoppt, da sie von sich aus niemals enden würde
leicht unbeholfen ausgedrückt, will ich meinen.
Aber das verschwindet dann ziemlich rasch und man denkt daran auch nicht länger, wird ganz in den Rausch deines Prots hineingezogen!

Wie schon in anderen Geshcichten "dieser Serie" von dir, wenn ich diese Junk-Techno-Leben-Perspektiven mal einer Serie zuschreiben darf, triffst du die Atmosphäre ziemlich genau.
Die Idee mit den Kamera-Einstellungen fand ich gut, wenn ich sie vielleicht auch eher in eckige Klammern gesetzt hätte.

von Quelle Technorama und Sie werden Zeuge Zoom, wie die Zeit auf dem Display von Vier Uhr Neununddreißig
Zoom müsste auch kursiv

„Du hast, wie man hört, kurz vor deinem Durchbruch als Lagerhelfer gearbeitet, Pork. Wie stehst du heute zu deinen schlechteren Zeiten. Bitte hier in die Kamera.“
„Nun, jeder fängt mal klein an, so auch ich. Die Nähe zu meinen Fans, wird mir heute sicherlich ... äh, ich stehe meinen Fans heute bestimmt so nahe, weil ich selber vor kurzem noch einer von Ihnen war.“
„Du hast vor ein paar Monaten deinen dreißigsten Geburtstag gefeiert, fühlst du dich erwachsen?“
„Nun, man wird ja auch nicht älter. Nicht wahr?“
Kreischendes Lachen füllt den Raum, eine Menge im Aufruhr. Der Reporter kann seine Fragen leider nicht fortsetzen, er krümmt sich lachend auf dem Boden.
„Wir müssen die Sendung jetzt leider Abbrechen, tumultartige Szenen spielen sich hier ab.“
„Aussteigen!“
„Wie?“
„Aussteigen jetzt, und mach die Spucke da weg!“
„Schon da?“
genial!
überhaupt finde ich es brilliant, wie du die Tagträume mit dem eben noch bewusst aufgeschnappten vermischst.

„Wahr wohl zuviel drin
ohne h

Meinst du das war Kacke, durch den Unterdruck irgendwie hochgesaugt
:lol:

„Einen noch Pork: Jussef aus Dienstlaken lässt fragen, ob du schon immer DJ werden wolltest.“
„Nun Jussef, da anwtorte ich dir mit folgendem Rat: solange du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst, kann dir nichts passieren.
So Leute, ich bin raus."
grandioses Ende!
(antworte)

Die Untermalung mit den Towers unterstreicht treffend die absurdität des Lebens deines Prots.
Bis auf den Einstieg, eine sehr gelungene Geschichte!

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

hi weltenläufer,

danke vielmals.

ich hatte in dem satz, den du als holprig bezeichnet hast, auch die kursivsetzung bei Standbild Ende übersehen. findest du den satz jetzt immer noch holprig? ich finde es geht jetzt, kein meisterstück, aber ...
die platte ist insofern wichtig, als dass sie den bezug zum titel herstellen soll und somit auch zur grundidee des ganzen. vielleicht muss ich mich da nochmal dransetzen, wenns nicht so gut rüberkommt.
dass du die geschichte als gut getroffen empfindest ist natürlich besonders schön zu hören, weil du es ja wohl auch irgendwie kennst.

eine serie ist es ja schon fast, obwohl eher ein zweiteiler. die prots sind ja zumindest die gleichen, nur ist die ganze euphorie nicht mehr so frisch. so ungefähr sieben jahre später spielend als der "erste teil"

gibt es eigentlich irgendeine methode, kursives etc von word mit zu übernehmen. das nervt immer etwas nach dem posten noch so viel zu editieren, und dann auch noch die hälfte zu vergessen.

danke dir für deine hochgeschätzte meinung
krilliam

 

He Krill,

Zoom Auf dem einen Standbild Ende dreht sich noch eine Scheibe, die sich auf Grund ihrer Beschaffenheit noch so lange drehen wird, bis jemand sie stoppt, da sie von sich aus niemals enden würde.
den letzten Teil würde ich weglassen. Ist nur eine logische Folgerung aus dem vorherigen und damit Überflüssig. Okay,wenn du damit das immer wiederkehrende, in sich ohne Ausweg gefangene andeuten möchtest, darf es vielleicht nicht fehlen, aber es klingt halt nicht sonderlich gut...

warte aber lieber ab, was andere zu dem Satz sagen (ob er überhaupt jemanden auffällt), ich fürchte, ich verkralle mich jetzt zu stark in ihm. :sick:

gibt es eigentlich irgendeine methode, kursives etc von word mit zu übernehmen. das nervt immer etwas nach dem posten noch so viel zu editieren, und dann auch noch die hälfte zu vergessen
wenn du eine positive Antwort aus irgendjemanden rausquetschen kannst - lass es mich wissen! ;)

grüßlichst
weltenläufer

 

hey ho,


den letzten Teil würde ich weglassen. Ist nur eine logische Folgerung aus dem vorherigen und damit Überflüssig. Okay,wenn du damit das immer wiederkehrende, in sich ohne Ausweg gefangene andeuten möchtest, darf es vielleicht nicht fehlen, aber es klingt halt nicht sonderlich gut...

warte aber lieber ab, was andere zu dem Satz sagen (ob er überhaupt jemanden auffällt), ich fürchte, ich verkralle mich jetzt zu stark in ihm.

werde mich nochmal dranmachen. muss doch drin sein die aussage auch eleganter rüberzubringen.
wenn du eine positive Antwort aus irgendjemanden rausquetschen kannst - lass es mich wissen!
mach ich.

gruß
kB

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Krill,

Mann, das hat mir wieder gut gefallen. Und jenseits der Darstellung der Lebensverhältnisse Deines Prots (die ich äußerst gelungen finde), ist da eine tiefere Ebene, die mir sagt, dass da jemand ist, der die ganze 9/11-Sache gar nicht wahrnimmt, weil sie für ihn absolut gar keine Bedeutung hat, während andere aus seinem ferneren Umfeld darüber ziemlich in Aufregung geraten. Ich frage mich ernsthaft, wer hier Recht hat.

Hat mir wirklich gut gefallen!

Kleine Anmerkungen:
Die Überschrift ist falsch. ;) Korrekt muss es "13 Komma Periode 3" heißen, weil die Periodenkennung logischerweise am Anfang der Periode stehen muss, sonst könnte man 1,133333... nicht von 1,13131313... unterscheiden. Ist aber egal, weil es im Alltag ja so gebraucht wird, wie es bei Dir steht.

Techniks 12/10er Turntables
Heißt die Firma nicht "Technics"? Oder meinst Du was anderes?
Neben der Matratze, steht ein Digital-Radio-Wecker
Deutsche Komposita zusammen oder mit Bindestrich.
äh, ich stehe meinen Fans heute bestimmt so nahe, weil ich selber vor kurzem noch einer von Ihnen war.“
Die unfreiwillige Komik dieser Formulierung ist ebenso authentisch wie genial! :rotfl:
eine fette Kuh mit schiefer Hornbrille und Orangenhaut im Gesicht
Soweit ich (aus Fachkreisen) weiß, bezeichnet Orangenhaut die sog. Cellutite, bzw. (im Extremfall) Cellulitis, und zwar an den Oberschenkeln. ;) Was Du meinst ist vermutlich eine abgeheilte Akne oder Kuperose.
Wenn du nicht Star DJ geworden wärst
Nun Jussef, da antworte ich dir mit folgendem Rat:

6r33tz,
Naut

 

So Weltenläufer,

habe den anfang etwas überarbeitet. und auch deinen rat mit den eckigen klammern befolgt. ich perönlich bin jetzt etwas zufriedener.

danke für deine tipps.

gruß
krilliam

 

Hey Naut,

ich habe bereits änderung des titels beantragt. das periode soll gestrichen werden, so dass nur noch die zahl bestehen bleibt. als ich fertig war, kam mir das ausgeschriebene periode irgendwie toll vor (das hat sich geändert)
133,333 ist ja die bpm zahl auf der tracks produziert werden müssen, um sauber in eine endlosrille gepresst werden zu können. siehe cycle 30 von jeff mills.

die sache mit dem 11/9 siehst du genau richtig. eine gesunde mischung aus den beiden parteien ist da glaube ich angemessen, so ganz sollte das geschehen ja nicht an einem vorbeigehen. ausserdem sind die flugzeuge die zweite endlosschleife in der story.
als ich damals die schnauze voll hatte von den bildern, habe ich immer zu MTV geschaltet und da lief auch eine endlosschleife von videos. new order crystal ist der song an den ich mich erinnere.

die fehler werde ich korrigieren, "Techniks" und das mir, oh mann.
das mit der orangenhaut sollte tatsächlich ein joke sein. irgendeine gewebeschwäche im gesicht, dachte das wäre lustig. mal sehen.

hat mich außerordentlich gefreut, dass es dir gefallen hat!

danke und gruß
krilliam

 

Da der Ton den ganze Zeit nicht an war
die
Meine Ähnlichkeit zu Dirk Novitzky lässt sich nicht leugnen
Nowitzki ...
"Eine letzte Frage sei gestattet, Pork: Wo haben Sie die Listen vom Warenausgang, hier ist alles falsch einsortiert, Sie Schwachsinniger!"
:lol:

Hi krill,

also, was genau der Titel bedeuten soll, das habe ich nicht ergründen können .......

Ansonsten aber eine sprachlich sichere Geschichte, der Charakter ist gut gezeichnet, das Szenario glaubhaft beschrieben (was rede ich hier?)

Trotz fehlender Liste ist dies orthographisch gesehn jedoch wieder eine deiner schwächeren Geschichten, zum Teil sind auch leichte Vertipper drin, wie z.B. zwei Buchstaben vertuascht ;)

Hat mir gefallen.

Euer Tsork

 
Zuletzt bearbeitet:

hey Tserk,

so erwachsen, was los?
ja die orthographie. hab auch ne 5 im großen rtl deutschtest.

zu der 133,333: wenn man auf vinyl eine sogenannte endlosrille pressen will, also einen 4/4 takt musik, muss der genau 133,333 beats per minute haben, sonst hakt es. die 133,333 im titel beziehen sich in sofern auf die geschichte, als dass endlosschleifen immer wieder vorkommen und die geschichte selber auch eine ist. der anfang der geschichte spielt einen kurzen augenblick nach dem ende. so long

freut mich dass es dir gefallen hat, die vorgeschichte fandest du ja damals nicht so gut.

an die orthographie mach ich mich, auch wenn ich insgeheim auf Tzerk Interscope gezählt habe. :D

thanx a lot
krilliam

 

Hi Pork,

auch ich fand den Text gut, wie fast alles von Dir. Meine Lieblingsstelle war wieder mal einer von Deinen genialen Übergängen:

Meine Arme sind eingeschlafen und taub (von den Macken mal ganz abgesehen), schaffen es aber irgendwie, sich zum Wecker durchzuschlagen und einen Aufschub von zwei Minuten zu erwirken. [Fade out]

Die jetzt aber schon wieder um sind.
„Scheiße!“ Der Typ auf der Matratze bin ich, zumindest ist mein Kissen voller Spucke.


Das miese Leben in der Realität und das Anhimmeln von Leuten, die es geschafft haben, bildet einen guten Kontrast. Dein Erzähler zieht sich wirklich alles rein, was er kann.

Ich weiß nicht ... Es gibt viele solche Geschichten hier, die zeigen, wie mies das Leben sein kann. Das trifft es aber nicht genau, oder? Da steckt zu viel negative Kritik drin.

Wieder mal genial: Eine neue Form, die Du ausprobierst: [Fade in], [Zoom] und so weiter. Das liest sich wie Anweisungen an einen Kameramann, und man kann es sich sehr gut bildlich vorstellen. Vor allem fragt man sich am Anfang: Was wird das jetzt?

Gut gemacht. Noch besser fand ich trotzdem Ideen wie die mit den Broten.

lg Fritz

 

Tag Herr Krilliam

Jubelscheiend tanze ich durch mein Zimmer!

Wirklich grandios!

Ich hab ja auch so Geschichten, in denen ich alle verschiedenen Drogen reinpacke. Aber erst Pilze fressen und dann koksen? Es mag möglich sein, aber dann explodiert man doch! und vor allem: Bleibt nicht in der Bude.

Die Geschichte spielt also am 11 Sep 2001. Schade, dass du da nicht weiter angesetzt hast. Meine erste schriftstellerische Arbeit war 2001 und es ging auch um einen durchen Typen, den das ganze nicht so interessiert, sondern eher nervt. Ist recht peinlich geschrieben, ich wollte es immer überarbeiten, aber jetzt hast du ja schon ...

Die Geschichte so wie sie ist ist super, würdest du den Aspekt des Flugzeugunglücks mehr herausleuchten, könnte sie perfekt werden, da prekärer.

besten Gruß

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Berg,

danke dir für deine netten worte.
die [fades] beziehen sich auf die dokumentarfilmerin, die ja den abend über voll draufhält.

Ich weiß nicht ... Es gibt viele solche Geschichten hier, die zeigen, wie mies das Leben sein kann. Das trifft es aber nicht genau, oder? Da steckt zu viel negative Kritik drin.
Ein Drama sollte ja eigentlich nicht sein. Eher eine leicht überspitzte andeutung von vorkomnissen.
hatte vor einiger zeit "wenn das licht angeht" hier gepostet, was so ungefähr sieben jahre vor dieser spielt, wenn du nach dieser noch sieben jahre weitergehst wird es noch eine ecke bürgerlicher. vielleicht kommt man dann bei einem stellvertretenden küchenchef an, der in seiner freizeit ganz gerne musik macht und geschichten schreibt. :D
die geschichte soll wenn überhaupt schwächen einer art zu leben aufzeigen, noch keine sackgasse darstellen. also ist ja eigentlich garnicht so schlimm.

ja die Brote, an denen werden meine geschichten wohl immer gemessen werden. höhö

danke Fritz

beste grüße
Super DJ Pork

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Aris,

hast mich überholt. Danke sehr!

Müssen wir beide aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig den Stoff wegnehmen wa. äh, inhaltlich meine ich natürlich :D

Es mag möglich sein, aber dann explodiert man doch! und vor allem: Bleibt nicht in der Bude.
Das ist wohl wahr. in der bude kann man aber tatsächlich in so ziemlich jedem zustand verweilen, wenn die mucke stimmtund Pork muss ja am nächsten tag auch arbeiten. :)

Ja, die sache mit den flugzeugen.
Was meinst du denn, wie ich das genauer ausarbeiten könnte?
mein ziel hierbei war es ja eher das im hintergrund passieren zu lassen, ohne dass unser prot wirklich notiz davon nimmt.
dass etwas so bahnbrechendes (ob man das jetzt kritisch betrachtet, oder nicht) passiert und er nicht mal dazu inspiriert wird den ton anzumachen und wenigstens mal zu hören was da los ist, ist in meinen augen relativ szenetypisch. ich glaube das ist bei technos tatsächlich etwas anders als bei anderen subkulturen.
gib nochmal bescheid, wenn dich der aspekt nicht zufriedenstellt.

deine geschichte würde ich ja gerne mal lesen.

du mochtest die älteren anekdoten von DJ Pork ja auch schon, hat darum umso mehr gefreut dass diese auch bei dir ankam.

Beste Grüße
krilliam Bolderson

 

Zur Bearbeitung des Anfangs noch mal:
So habe ich daran nichts mehr zu meckern. Ist in meinen Augen/ Ohren jetzt wesentlich runder! <- und so solls ja sein! ;)
Gut auch, dass du die [] übernommen hast. Wirkt irgendwie "professioneller"

[fade out]
weltenläufer

 

Hey Weltenläufer,

des erfreuet den schreiberling!

damit gilt mein besonderer dank dir, für die guten tipps. mir gefällts nämlich jetzt auch viel besser. besonders die geilen klammern hehe jetzt weiß ich endlich wofür die gut sind, nicht nur für =[o_-]= sowas.

ich zieh meinen hut und sag adieu

le Bolderson

 

Hi krill

Bis wir uns dann um den Stoff streiten und bis einer weint.

Nee, meinen angesprochenen Stoff (Geschichte) kriegste nich! Die kriegt keiner. Da hab ich noch nicht mal geraucht und wollte einen Drogenroman verfassen. Das Ergebnis war echt erbärmlich. Ne ne, das zeig ich keinem.

Den 11 September würde ich auch im Hintergrund lassen, aber doch nicht so sehr. Nur ein bischen mehr herausheben würde schon genügen.

Dj Pork Rules !!!!

 

Hi Aris,

Ne ne, das zeig ich keinem.
kann ich verstehen.

Den 11 September würde ich auch im Hintergrund lassen, aber doch nicht so sehr. Nur ein bischen mehr herausheben würde schon genügen.
das schau ich mir nochmal an, jetzt wo er vorbei ist. :D

gruß und dank
krilliam Bolderson

 

Wenn ich mich da mal einklinken darf *klink*

Auch wenn ich Aris ungern widerspreche, muss ich an dieser Stelle mal sagen, dass ich von diesem Vorschlag Abstand nehmen würde.
Meiner Meinung nach gewinnt diese Idee erst ihre Brillianz dadurch, weil sie nur leicht eingestreut wird. Wenn die Thematik vertieft wird, wächst die Gefahr, dass es zu sehr nach Effekthascherei aussieht (und nach Ausschlachtung dieses sowieso schon heftig ausgeschlachteten Themas).

So wie es dasteht hat es wunderbar seine Berechtigung, wenn du den 11. September stärker hervorhebst wirst du der geschichte meiner Meinung nach sogar untreu. Denn so zeigst du das Thema, wie Pork es tatsächlich wahrnimmt - als etwas am Rande flimmerndes. Tritt es weiter in den Vordergrund müsste auch Porks Fokus neu eingestellt werden...
Und das widerspräche ja deiner Intention.

Wollte damit keine Diskussion lostreten, sondern einfach einen Gegengedanken einwerfen...

grüßlichst
weltenläufer

 

schön eingeklinkt,

nach aris vorschlag, habe ich mir einige gedanken diesbezüglich gemacht und bin da zu einem ähnlichen ergebnis gekommen wie du, weltenläufer.
so wie es ist, wird es von pork wahrgenommen, als sich wiederholende randerscheinung im tv. würde ich die ganze sache (die ich schon kaum beim namen nennen möchte) hervorheben, wäre ich bei einer anderen geschichte und dazu fehlt mir das hintergrundwissen (da es sich ja schon um ein nicht zu unterschätzendes ereignis handelt) um eine gute satire darüber zu verfassen, ohne plump zu werden.
so wie es jetzt ist, zeigt es wie das weltgeschehen am prot verbeigeht und deutet an, wie es von den medien präsentiert wurde - als endlosschleife. das sollte vielleicht wirklich einfach reichen.

ich danke euch beiden für die beisteuerung eurer ideen.

beste grüße
kB

 

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