Ab
Abends, als er wie immer nach Hause lief, versuchte Otto seine Gedanken zu organisieren, doch er packte es nie. Er wollte die ganze Welt kritisch sehen, oder wenigstens mal verstehen, er hatte einen Hass gegen die Gesellschaft und gegen das ganze System, doch er wusste nicht was er machen soll.
Eines Tages dachte er „Jetzt reichts mir!!!“. Er ging zu der nächst liegenden Bank hinein und fing an zu schreien: „Ihr scheiß Kapitalisten...“ Als er sah, dass die Wächter kamen, zog er seine Hose und Unterhose aus, und schiß auf den Teppich. Die Wächter wollten auf ihn zuschlagen, doch er nahm rechtzeitig die Scheiße und schmiss diese um sich herum. Dann rannte er aus dem Gebäude, immer noch ohne Hose, Richtung U-Bahnstation. Auf dem Weg traf er einen Mann, der rauchte. Er bedrohte den Mann, und sagte ihm, er sollte schnell seine Kippe geben, sonst würde er ihn anpinkeln. Er bekam die Zigarette und änderte dann die Richtung, weil er schon sah, wie die Polizisten kamen. In der Nähe war ein Spielplatz. Dort las ein ältere Herr die Bildzeitung. Otto sah das und drehte durch. Wie konnte dieser miese alte Sack nur die Bild lesen. Er schlug ihm aufs Maul und klaute seine Hose.
Weil die Bullen ihn nicht mehr suchten, setzte er sich gemütlich auf die Bank und konnte endlich in Ruhe über das Leben nachdenken. Er wusste endlich was er wollte. Es war für ihn die Erleuchtung seines Lebens.
Am nächsten Tag fand man seine Reste. In der Dämmerung war er in den Zoo eingebrochen und hatte dann mit einem Tiger gekämpft. Dieser war natürlich viel stärker und zerfleischte Otto schnell.
In den letzten Sekunden seines Lebens musste Otto an den alten Spruch denken:
Wer A sagt, muss auch B sagen.
Benni