Was ist neu

Abgelenkt

Mitglied
Beitritt
16.10.2001
Beiträge
16

Abgelenkt

Abgelenkt

Siehste , genauso sollte es nicht sein.
Was ? Na das ich hier sitze und noch kein Wort geschrieben habe.
Denn eigentlich wollte ich an meiner Geschichte über drei Freunde und ihr neuestes Abenteuer schreiben.Doch es fällt mir einfach nichts ein,nicht ein vernünftiges Wort,geschweige denn ein Satz,oder gar ein ganzes Kapitel
Es ist zum verzweifeln.
Neulich,Unterwegs im Auto,hatte ich in Gedanken die Geschichte schon Weitergesponnen und brauchte diese nur noch mal,später bei passender Gelegenheit,zu Papier bringen.
Dachte ich jedenfalls.
Heute hätte ich Zeit und Gelegenheit in Ruhe zu schreiben,aber es ging einfach nicht.
Ich schaute aus dem Fenster.
Draußen wächst und Blüht die Natur.
Ich sehe Vögel,welche fast ununtebrochen Insekten jagen und zur Strecke bringen,um sich selbst und ihre Brut zu Ernähren.Wo diese Unmengen von Inekten wohl herkommen,denn obwohl die Vögel reiche Beute machen,scheinen es nicht weniger zu werden.
Trotzdem,ein Überangebot von Insekten besteht,geraten die Vögel oft in heftige Streitereien untereinander.Mit lauten Stimmen tun sie ihren Unmut kunt.
Oft werden auch regelrechte Luftkämpfe ausgetragen.
Es ist schon erstaunlich mit welcher Leichtigkeit und Sicherheit die Vögel die Luft beherrschen.
Mit irgendwelchen Fluggeräten wird diese Kunst der Mensch nie erreichen,trotz aller immer besser werdenden Technik nicht.
Denn eigendlich Beherrschen die Tiere die Erde.
Der Mensch maßt es sich nur an,das beste und vollkommenste Geschöpf zu sein.
Das ist ein großer Irrtum.
Komisch,wieso mache ich mir gerade jetzt solche Gedanken,anstatt meine Geschichte weiter zu vervollständigen.
Und schon sehe ich vor meinem Geistigen Auge,wie Else die Spinne,Florian der Marienkäfer und Cornelius der Mistkäfer großen Rat halten.Die drei wollen sich ein Fluggerät bauen,wissen aber noch nicht wie.
Mit leichtigkeit fließen einige Sätze auf das blatt Papier,welches vor mir auf dem Tisch liegt.
Na also es geht doch,dachte ich zufrieden und schaue zufällig durch das Fenster in die Welt hinaus.
Oder in die Welt hinein
.Unbewußt lege ich meinen Kugelschreiber auf das Blatt Papier,falte beide Hände Stützend unter mein Kinn und lasse mich von der Welt dort draußen gefangen nehmen.
Wieder bin ich mit meinen Gedanken ganz bei der Sache,oder auch nicht.
Man braucht sich doch bloß die Bäume anschauen.Jeder einzelne ein Kunstwerk.Aber nicht von Menschenhand geschaffen,sondern von etwas höherem.
Im Winter Öde und Kahl,richtig leblos.
Doch im Frühjahr beginnt das Leben erneut aus jedem einzelnen Zweig herrauszubrechen.
Für mich jedes mal ein neues Wunder.Viel zu schnell gewöhnt man sich an solche Dinge,meint das wäre alles irgendwie selbstverständlich.
Bis jetzt wurden die Bäume und Büsche ja auch immer wieder Grün.
Doch überall in der Natur sehen wir die Schäden durch unsere Industrie und Wohlstandsgesellschaft.Auch das Verhalten einzelner Menschen im Umgang mit Mutter Natur läßt sehr zu wünschen übrig.
Wie gesagt,die Tiere leben es uns jeden Tag vor.
Man muß nicht alles haben.
Aber in der Natur des Menschen liegt es leider.Jeder ist sich selbst der Nächste,will mehr als der andere besitzen,immer mehr und egal wer oder was dabei auf der Strecke bleibt.
Viele Dinge die wir gar nicht brauchen und doch haben müssen,vergrößern diese Gier noch.
Ich gehe zum Fenster und öffne es.
Die warme Sommerluft strömt ungehindert ins Zimmer und ich atme zwei mal kräftig ein und wieder aus.
Herrlich diese Ruhe.Natürlich war es nicht absolut Still,sondern ich hörte viele verschiedene Geräusche und Laute.Jedes Tier,jedes Insekt und jede Pflanze machten Geräusche.Aber das war kein Lärm,wie bei den Maschinen und Autos.Nein diese Geräusche strahlten trotzdem eine gewisse Ruhe aus.
Ach,seufzte ich,wa hatten die Menschen es doch Früher gut,ohne Technik.
Um sie herrum nur die Natur.
Ich stieß mich vom Fensterrahmen ab und ging zu meinem Schreibtisch,setzte mich und starrte auf das Blatt Papier,auf welchem der Anfang meiner Geschichte stand.
Und schon wieder sah ich aus dem immer noch geöffnetem Fenster.
Ich glaube für Heute sollte ich aufhören.
Aufhören zu versuchen eine Geschichte über oder mit drei Freunden zu schreiben.
Aber eigentlich hatte diese mit der Natur zu tun.Else die Spinne,Florian der Marienkäfer und Cornelius der Mistkäfer lebten schließlich dort draußen.Wenn auch nicht reell,denn die drei waren von mir erfunden,zumindestens ihre Namen und die Handlung.
Spinnen und Käfer gab es sehr viele und keiner war unnütz,ob klein oder groß,jeder erfüllte einen bestimmten Zweck.
Nur zu welchem Zweck wir Menschen eigentlich da waren,das habe ich noch immer nicht herrausbekommen.
Vielleicht will ich das auch gar nicht.
Doch da fällt mir ein alter Spruch ein :D er Mensch ist nicht alleine auf der Welt.
Er ist durch unzerreißbare Bande mit Natur und
Gemeinschaft verbunden.
Der Kreislauf des Lebens ist einfach und unteilbar.
Die Welt ist in allen ihren Lebensformen ein
harmonisches Ganzes.
Wer die Natur verletzt,trifft die Wurzeln seiner
Eigenen Existens.


ENDE

 

Jo, der letzte Satz ist wirklich gut. Hat mir gefallen. Ansonsten gebe ich Dir den Tip, die Geschichte vorher noch mal kräftig Korrektur zu lesen, bevor die "Stammkritiker" kommen... ;) Nur so ein Tip! Oder; eine Warnung, je nachdem... <img src="graemlins/cool.gif" border="0" alt="[cool]" />

Die Geschichte ansich ist nicht schlecht, finde ich. Auch das Thema gefällt mir (obwohl es mir eigentlich zum Hals heraushängen sollte... - erst neulich eine Englischarbeit drüber! Bäh!)...

Weiter so!

Griasle
stephy

 

ksjdhkj dkslsfnyyyy!

Zwar schön, sich Gedanken darüber zu machen, wie schlecht der Mensch doch ist, aber...

Was wären wir ohne Industrie?
Wo wären wir ohne Industrie?

Ich weiß schon: Sanfte Blumenkinder, die friedlich mit Löwen und Milzbranderregern zusammenleben, auf einer grünen Wiese, umgeben von mächtigen Eichen, über uns der strahlend blaue Himmel...

In diesem Sinne: Nieder mit Industrie und Technik! Zurück zu unseren Wurzeln! Sammelt Beeren und Kräuter, lebt in Höhlen oder auf Bäumen, und das Feuer laßt uns auch neu entdecken!

Sodele!

Poncher

 

@Poncher
Ich glaube nicht, daß die Geschichte so gemeint war...

Grizze
stephy

 

Hmm...Die Natur findet iimmer einen Weg um bestehendes Leben zu vernichten , damit etwas neues entstehen kann. Ich glaub der Mensch ist grade so ein Mittel zum Zweck...nun, 2 Wochen will ich nicht umbedingt aufbringen um von Berlin nach Wien zu kommen und ansonsten währe ohne Technik sowas die Internet und das hier garnicht möglich...keine Tiefkühlpizza...nein, danke! Ich glaube dass die Technick garnicht an der genzen Umweltzerstörung schuld ist, sondern die Leute, die sie unbedacht anwenden und oft ist sie auch überflüssig, wenn ich an sowas wie um die Ecke zum Bäcker mit Auto fahren denke.
Wie auch immer...

Clkaudius Wak

 

Nun,

der Mensch hat viele Zwecke ... einen davon hast Du gerade entdeckt. Über sich und sein Umfeld nachdenken. Einen anderen hast Du ebenfalls entdeckt: Schreiben. Seine Gedanken aufzuschreiben, ist auch ein Zweck.

Ihm ist gegeben zu zerstören und ihm ist gegeben zu reflektieren ... Hugh.

Sitting Bull

 

WARNUNG!!! an "Kläuschen" StarScratcher: Die in dieser Story enthaltenen Rechtschreibfehler könnten dich zutiefst erschüttern. Ich warne deshalb vor, oh, du, der du bei einem fehlenden Beistrich die Krise kriegst! :D

Zum Inhalt der Story: Träume ich? Wache ich? Kann es sein, dass jemand so was ernsthaft niederschreibt und unter PHILOSOPHIE einreiht?
Das ganze ist so was von naiv, dass es wie eine Werbeanzeige von "Earth First" wirkt.
Böse Menschen machen gute Mutter Natur putt, Schluchz!
Natürlich ist die Zerstörung der Umwelt ein großes Problem und wir könnten unsere Kleidung ablegen und zurück in die Höhlen schlurfen, wo wir Comic-Stripps an die Wände kritzeln und endlich wieder Kannibalismus betreiben.
Aber schau mal, werter Schreiber: Wie hättest du dann deine Gedanken schreiben können, hm? ;)

Ich möchte niemandem seine Illusionen rauben, aber so waren auch die ach so naturverbundenen Indianer Umweltsünder ersten Ranges, die riesige Gebiete vernichteten und Tiere in Massen abschlachteten, weitaus mehr, als sie zum Leben benötigten. Davon abgesehen, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlugen, die liebreizenden Rothäute, Hugh! Nix mit Friedenspfeife rauchen mit Natur, Bleichgesicht!

Und was mich auch schon lange an den Rand eines Schreikrampfes bringt: Die ach so friedliebenen Tiere, die nur töten, wenn sie müssen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Mensch ist das EINZIGE Tier, das auf das Töten von anderen Lebewesen freiwillig verzichten kann!
Kein anderes Tier empfindet Mitleid oder wird einfach mal so zum Vegetarier, weil so schönes Wetter ist.
Wer wie ich eine Katze hat, die ständig tote Mäuse in die Wohnung bringt, obwohl sie diese nicht mal anknabbert, weil sie ihr Dosenfutter kriegt, weiß was ich meine.

Uff, Häuptling große Nase, kleines Hirn haben gesprochen!

 

Original erstellt von Rainer:
Die ach so friedliebenen Tiere, die nur töten, wenn sie müssen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Mensch ist das EINZIGE Tier, das auf das Töten von anderen Lebewesen freiwillig verzichten kann!
Kein anderes Tier empfindet Mitleid oder wird einfach mal so zum Vegetarier, weil so schönes Wetter ist.
Wer wie ich eine Katze hat, die ständig tote Mäuse in die Wohnung bringt, obwohl sie diese nicht mal anknabbert, weil sie ihr Dosenfutter kriegt, weiß was ich meine.

Bemerkenswert, diese Feststellung! Kenn ich!

Stimmt, daß der Mensch das einzige Tier ist, das wählen kann, was es ißt. Aber was tut er? Er frißt schön weiter sein Fleisch, er baut schön weiter seine Schlachthäuser, er rottet schön weiter sämtliche Tierarten aus.
Ach, wie ich die menschliche Rasse liebe!

Ich bezweifle allerdings nur ein kleines bißchen, daß der Mensch wirklich Mitleid empfindet, wenn er tötet.
Zumindest nicht alle Menschen.

:D :D :D

stephy
[Bewunderer der menschlichen Intelligenz und Freßwahl! haha!]

 

@ stephy Ich will nur einen kurzen Kommentar dazu abgeben, um nicht von der Geschichte selbst abzuschweifen oder gar einen Diskussion-Thread draus zu machen.

Also: Viele Menschen essen nach wie vor Fleisch, das ist richtig. ABER nicht wenige entscheiden sich BEWUSST dafür, gar kein Fleisch zu essen oder wenig (wie ich es tue) - "normale" Tiere haben diese Wahl nicht!

Und was das Ausrotten von Tierarten anbelangt: Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Zyniker, aber das Auslöschen von Tierarten ist ein uralter Evolutionsprozess!

Es gab mindestens zwei Massensterben, während welcher etwa drei Viertel aller Tierarten ausgelöscht wurden! So viel zur friedlichen Mutter Natur... Die meisten jemals entstandenen Tier- oder Pflanzengattungen existieren längst nicht mehr. Das ist ein völlig natürlicher Seletionsmechanismus! Tut mir leid, wenn durch unsere Schuld viele Arten verschwinden, aber das würden sie SO ODER SO!!! Ob durch unsere Hand oder einen Asteroideneinschlag oder eine neue Eiszeit, was auch immer.
Und selbst wir werden spätestens in ein paar Mia. Jahren vernichtet werden.

Trotzdem: Friede allen Lebewesen... ;)

 

hehe... :D
Und deshalb ist es auch gar nicht schlimm, wenn ein Mörder mordet, weil nämlich die Menschen, die er umbringt, in 70 oder 80 Jahren sowieso gestorben wären... ;) Das ist der ganz normale Evolutionsprozess, das ist die ganz normale Natur; man mordet - und stirbt... Richtig? :rolleyes:

Und wir tun nichts anderes, wenn wir Tierarten ausrotten: Wir morden. Wir baden unsere Hände in Blut. Wir richten, weil wir uns es anmaßen, in die Natur einzugreifen. Es ist nicht natürlich, wenn man sich selbst darüber hinweghebt und Tiere ermordet.
Die Natur ist grausam, sicher - aber wir sind nicht die Natur. Wir haben nicht das Recht, uns über sie zu stellen, finde ich.

Grizze
stephy

[die gar nicht weiß, warum bei diesem Thema empfindlich reagiert...?]

 

Gähn... und wir befinden uns wieder einmal an einem Punkt, der einfach nur strunzdoof ist.

Und wir tun nichts anderes, wenn wir Tierarten ausrotten: Wir morden. Wir baden unsere Hände in Blut. Wir richten, weil wir uns es anmaßen, in die Natur einzugreifen. Es ist nicht natürlich, wenn man sich selbst darüber hinweghebt und Tiere ermordet.

Hast du dir schon mal überlegt, wie du in die Natur eingegriffen hast, indem du dir Haustiere hälst? Hm? Das war vor zig tausend Jahren bestimmt nicht der Sinn von Mutter Natur.

Und komisch, wir Mörder richten sogar Naturschutzgebiete ein, der Wahnsinn... unglaublich! Wir versuchen, obwohl wir Arten ausrotten, sie trotzdem zu erhalten, welch Ironie?

Und deine verallgemeinenden Worte sind wieder einmal erstens der Beweis, daß es tatsächlich Stephy´s Welt der Wunder gibt, und zweitens eine Beleidigung an alle Nichtveganer und -vegetarier... alles klar?

Überleg doch vorher einfach mal, was du sagst, und nicht einfach einen Rundumschlag machen! Punkt! Aus! Ende! Basta!

Sodele!

Poncher

 

@Poncher
Ich überlege sehr wohl, was ich sage - schon mal dran gedacht? :eek:

Naturschutzgebiete - toll. Ich bin begeistert *gähn*! Und wie viele Tiere haben wir schon ausgerottet? WOW! Das sind bestimmt nicht viele! 2 Tierarten oder so... hehe... Das macht doch nichts! Sind doch nur sabbernde, dumme, kriechende, bescheuerte und stinkende Viecher! Die Hunde kacken in die Stadt (sollte man alle vergasen, die Viecher!) - die Katzen ja sowieso, weil die doof aussehen und in den Sandkasten scheißen - und die Vögel... vor allem die bösen Tauben! Jaja - die sollte man gleich vom Dach knallen, weil die nämlich auch nur kacken, vögeln (haha!) und "dem-Menschen-auf-den-Sack-gehen" im Kopf haben!
Und überhaupt; alle Tiere sind scheiße! Ich bin dafür, daß man sie abknallt, wie sie kommen! Hehe..! Tiere haben nämlich kein Herz, weißte... die sind BLÖD im Gegensatz zu uns Menschen! Jawoll! Die töten, jaja! Das sind alles pauschale Mörder, die Viecher!
Wir Menschen nicht, weil wir ja mit der Natur unser Leben gestalten. Ja - wir bauen sogar Nationalparks! Jawoll! Und nicht nur das! Jaahhhh! Wir haben auch ein paar Wälder noch, jaaah! Naturschutzgebiete! Und unsere seltenen Tiere bringen wir jetzt nicht mehr um, sondern stellen sie einfach in den Zoo, wo wir sie angucken können!

Der liebe Mensch - ich bin so geblendet von seiner Gutmüdigkeit! Ich bin so froh, daß es die menschliche Rasse gibt! Jawoll!

__________________________________________
Zwischen Tierarten ausrotten und Haustiere halten, finde ich, ist doch ein "kleiner" (ganz klitzekleiner hihi) Unterschied.
Ich habe nie die Nicht-Vegetarier angegriffen. Aber ich verurteile es schon, wenn man 7 Tage die Woche nur Fleisch ißt - nichts anderes. Aber kann mir egal sein; stirbt man halt an Herzverfettung... :D

Ich mein das ja auch nicht böse, aber ich bin strikt dagegen, daß man die Bedeutung von Tieren einfach nur so herunter spielt. Nutztiere - alles miteinander. Blablabla. Und so kommt mir das hier irgendwie rüber.
Ich weiß, ich bin ein extremes Beispiel, ich würde keinen Menschen gegen meinen Hund eintauschen (und wenn ich die Wahl hätte... ist klar, wer da an erster Stelle kommt), aber trotzdem; Tiere leben, atmen, sind dankbar für das wenige, was wir ihnen noch gelassen haben.
Und deshalb tut es mir immer wieder in der Seele weh, wenn hier von "Mistkötern, die überall herumscheißen, gesprochen wird." Da könnte ich sauer werden und sag jetzt besser nicht, was ich darüber denke... Es ist nur schade, daß der Mensch generell ein eingebildetes Wesen ist... :(
Und das wollte und will ich damit eigentlich nur ausdrücken.

Vielleicht bin ich nicht die Einzige hier, die mal nachdenken sollte... :p

Grizze
stephy

 

Weißt du, manchmal denke ich, dein Hund oder eines deiner im Keller rumspringenden Garniggels sitzt hinter dir und beeinflußt deine Gedanken...

"... Stephy... schreib das... sonst esse ich mein Futter nicht... und du fängst an zu heulen..."

Über deinen ersten Absatz sage ich jetzt nichts, weil ich denke, daß du vergessen hast, vier Augenzwinker-Smiley´s anzufügen, wenn nicht... bist du sehr extrem!

Zwischen Tierarten ausrotten und Haustiere halten, finde ich, ist doch ein "kleiner" (ganz klitzekleiner hihi) Unterschied.

Ich habe nicht von Ausrotten, sondern von "in die Natur eingreifen" gesprochen. Nächstes Mal bitte etwas genauer lesen!

Ich habe nie die Nicht-Vegetarier angegriffen. Aber ich verurteile es schon, wenn man 7 Tage die Woche nur Fleisch ißt - nichts anderes. Aber kann mir egal sein; stirbt man halt an Herzverfettung...

Ich habe nie die Nicht-Vegetarier angegriffen?
Aber ich verurteile es schon, wenn man 7 Tage die Woche nur Fleisch ißt...

Diese Aussage ansich ist ein einzig großer Widerspruch! (Was bekommt eigentlich dein Hund für Futter? Tofu-Wurst?)

Ich mein das ja auch nicht böse, aber ich bin strikt dagegen, daß man die Bedeutung von Tieren einfach nur so herunter spielt. Nutztiere - alles miteinander. Blablabla. Und so kommt mir das hier irgendwie rüber.

Ach was, du bist doch meine kleine Stephy, hm? Und in der Tat: Garniggels oder Zierfische eignen sich wirklich nicht als Nutztiere, da hast du völlig recht.

Ich weiß, ich bin ein extremes Beispiel...

Nö, du untertreibst sogar noch!

...ich würde keinen Menschen gegen meinen Hund eintauschen (und wenn ich die Wahl hätte... ist klar, wer da an erster Stelle kommt)

Wenn ich dich vor die Wahl stelle: Entweder stirbt dein Hund oder deine Mutter - Du mußt entscheiden! Ja, was dann? Blöde Situation, was?

Tiere leben, atmen, sind dankbar für das wenige, was wir ihnen noch gelassen haben.

Meine drei Hausmücken Joe, Danny und Nadia sind auch immer dankbar, wenn ich ihnen noch etwas Blut im Alkohol übriglasse, ähem...

Und deshalb tut es mir immer wieder in der Seele weh, wenn hier von "Mistkötern, die überall herumscheißen, gesprochen wird." Da könnte ich sauer werden und sag jetzt besser nicht, was ich darüber denke... Es ist nur schade, daß der Mensch generell ein eingebildetes Wesen ist...
Und das wollte und will ich damit eigentlich nur ausdrücken.

Jo, diese Mistköter scheißen aber auch wirklich überall hin! So ein Mist!

Der Mensch ist generell ein eingebildetes Wesen? Na, du bist mir ja eine...

Sodele!

Poncher

PS: Ein herzliches Wuff an Sam und den Rest deiner tierischen Sippschaft. Am Sonntag gibt es Fleisch...

 

Original erstellt von stephy:
[QB]@Poncher
Ich überlege sehr wohl, was ich sage - schon mal dran gedacht? :eek:

Gut, dass du nicht MIR die Frage gestellt hast! :D
Im Ernst: Ich glaube du reagierst sehr überempfindlich, weil dir Tiere am Herzen liegen.
Prinzipiell finde ich das sehr löblich, schließlich habe ich auch nichts gegen Tiere und könnte niemals eines auch nur verletzen, abgesehen von Gelsen (ich glaube, die nennt ihr Stechmücken).

Und wie viele Tiere haben wir schon ausgerottet? WOW! Das sind bestimmt nicht viele!

Ich möchte nicht erneut einen Vortrag halten - schließlich werde ich dafür nicht bezahlt - weise aber darauf hin, dass es, so zynisch das klingen mag, ein VÖLLIG NATÜRLICHER Prozess ist, wenn Tierarten andere ausrotten (gilt auch für Pflanzen, ist aber sehr abstrakt).

Tiere haben nämlich kein Herz, weißte... die sind BLÖD im Gegensatz zu uns Menschen!

Es wird dich überraschen, aber ich glaube sogar, dass auch Tiere eine Seele haben.
Und wenn ich mir manche Zeitgenossen anschaue, glaube ich, dass viele Tiere NICHT blöder als Menschen sind...

Die töten, jaja! Das sind alles pauschale Mörder, die Viecher!
Wir Menschen nicht, weil wir ja mit der Natur unser Leben gestalten.

Stimmt! Hast du Gegenbeweise? Es gibt KEINE Tierart außer dem Menschen, die ENTGEGEN ihrer Instinke zu handeln vermag.
Anders ausgedrückt: Wenn ich Hunger habe und an einem Kaninchen vorbei latsche, hau ich ihm nicht den Schädel ein und esse es, sondern werde mir andersweitig Futter beschaffen.

Der liebe Mensch - ich bin so geblendet von seiner Gutmüdigkeit! Ich bin so froh, daß es die menschliche Rasse gibt! Jawoll!

Eine Frage, Euer Verwehren: Was genau ist deine Utopie? Eine Welt ohne Menschen? Eine Welt, in der der Mensch wieder hilflos der Natur (und Bären, etc.) ausgeliefert ist? Oder betreibst du ausschließlich einen Kampf gegen das Essen von Fleisch?

________________________________________
Zwischen Tierarten ausrotten und Haustiere halten, finde ich, ist doch ein "kleiner" (ganz klitzekleiner hihi) Unterschied.
Ich habe nie die Nicht-Vegetarier angegriffen. Aber ich verurteile es schon, wenn man 7 Tage die Woche nur Fleisch ißt - nichts anderes. Aber kann mir egal sein; stirbt man halt an Herzverfettung... :D

Haustiere sind vom Menschen "erschaffene" Wesen! Daran schon mal gedacht? Sie wurden gezähmt, in ihren Eigenschaften beschnitten, so gezüchtet, wie es uns gefällt. Was, bitte, ist daran natürlich? Deiner Logik nach dürften wir keine Haustiere halten, weil das auch ein Eingriff in die Natur ist.
Und wie Ponch schon sagte: Was frisst eigentlich dein Hund?
Übrigens kenne ich niemanden, der NUR Fleisch isst.

ich würde keinen Menschen gegen meinen Hund eintauschen (und wenn ich die Wahl hätte... ist klar, wer da an erster Stelle kommt),

Finde ich schon etwas übertrieben, aber gut.

Es ist nur schade, daß der Mensch generell ein eingebildetes Wesen ist... :(
Und das wollte und will ich damit eigentlich nur ausdrücken.

Woraus schließt du das? Weil wir die Natur nach unserem Willen formen?
Noch ein Beispiel zur Güte: Wusstes du, dass Sauerstoff, wie ihn heute praktisch alle Lebewesen atmen, ursprünglich reinstes Gift für viele Lebewesen war?
Bestimmte Pflanzen produzierten diesen und löschten somit alle anaeroben Lebewesen aus. Na, was sagste dazu?!?

Vielleicht bin ich nicht die Einzige hier, die mal nachdenken sollte... :p

Bin ich dafür! Frauen denken ohnedies zu wenig nach ... :D

 

Ich habe ja schon mal gesagt, was ich mit meinem Ausspruch "wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Menschen und meinem Hund..." gemeint habe; ich meinte damit garantiert NICHT meine Eltern oder Menschen, die mir nahe liegen, ich meinte damit FREMDE Menschen. Ich würde mich jederzeit für meinen Hund entscheiden, aber das könnt Ihr nicht verstehen (ist mir klar), weil Ihr nicht wißt, wie das ist, wenn man 2/3 seines Tages für das Tier opfert. Ihr wißt nicht, wie es ist, wenn man wirklich ein Tier LIEBT, wenn man von einem Tier GELIEBT wird - so schnulzig das auch klingen mag, aber die einzig wahre und dauerhafte Liebe, das ist die Liebe eines Tieres.
Für Euch ist das vielleicht witzig, aber ich leide immer noch unter dem Tod von Dusty... Mein Gott, ich bin mit ihm groß geworden! Er war ein Bruder für mich! Er stand mir näher als mir jede Freundin stehen konnte - und jetzt ist er tot. Er ist einfach tot. Gott (oder wer auch immer) hat ihn geholt. Das ist, als wäre meine Schwester gestorben - aber das könnt Ihr nicht verstehen.
Generell; ich habe das Gefühl, Tierliebe geht heutzutage immer mehr zurück. Im Biologieunterricht wurde uns auch immer eingetrichtert, was für eine Super-überlegene-Rasse der Mensch und was für eine instrinktgetriebene Rasse das Tier ist... Aber ich sag Euch eines; wieviele Hunde sind buchstäblich wider ihren Instinkten an den Gräbern ihrer verstorbenen Herrchen druffgegangen? Dusty wäre auch druffgegangen, wenn z.B. meine Mutter vor ihm schlapp gemacht hätte. Er hätte sich zu Tode gehungert. Ist das nicht wider allen Instinkten?

Eingreifen in die Natur... Natürlich muß der Mensch auch eingreifen, hab ich nichts dagegen gesagt. Und natürlich war auch mal ein Hund ursprünglich ein Wolf, den sich irgendeiner mal gehalten hat... So eine Art von Eingreifen verurteile ich auch nicht. Ich verurteile das Ausrotten von Tierarten - ich verurteile nicht das ZUSAMMENLEBEN MIT TIEREN.
Es tut mir leid, wenn das so schwer zu verstehen ist.

@Ponch
Nein, keines meiner Tiere hockt hinter mir und flößt mir das ein, was ich sagen muß. Ich stehe nicht unter ihren Pantoffeln... Obwohl, wenn ich da so an Sam denke... hehe... :D Ich liebe sie nur und wenn ich mir vorstelle, daß ihnen jemand weh tun könnte (oder sie beleidigt), dann werde ich zur Bestie. Zur schlimmsten Bestie der Welt; zur menschlichen Bestie...

Alles in allem weiß ich nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Ich bin nicht so ein extremes Beispiel wie viele andere - ich kenne da noch Extremere... Ich glaube, es liegt einfach daran, daß man mir Tierliebe mit in die Wiege gelegt hat - und das ist etwas, was heutzutage einfach nicht mehr getan wird.
Weil Hunde stinken. Dabei vergißt man die vielen Lawinenhunde, die nach Lawinenopfer suchen. Dabei vergißt man auch ganz gern mal die Hunde, die die Polizei bei ihren Einsätzen einsetzt. Man vergißt auch vor allem ganz gerne mal den Blindenhund, der zum allerbesten Freund seines Herrchen bzw. Frauchen wird. Warum? Weil Hunde stinken.
Ich weiß nicht, was mit der Tierliebe los ist, aber wenn ich das lese, dann werde ich oft ganz traurig. Vor allem bei Dir Ponch. Ich hoffe, mein Sam wird Dich niemals kennenlernen, weißt Du - weil der ist nämlich so freundlich und so blöd (und für diese Blödheit muß man ihn lieben :D ), daß er Dich sogar begrüßen würde und sich freuen würde, daß es Dich gibt - obwohl Du ja mit diesem stinkenden Mistvieh nichts anfangen kannst.
Da war Dusty klüger. Der war generell mißtrauisch... hehe... Ich glaube, der hätte Dich nicht gemocht... :D

7 Tage die Woche Fleisch: Gott, ich wußte nicht, daß ich mich so bescheuert ausgedrückt habe, sorry; Natürlich kriegt mein Hund Fleisch! 7 Tage die Woche! Aber herrje, hab ich nicht gesagt, daß ich Euch rechtgebe, daß der Mensch das einzige TIER ist, das entscheiden kann, was es ist? Hab ich doch gesagt, nicht wahr??? Und: Es ist ja auch so. Natürlich kriegt mein Hund Fleisch. Alles andere wäre Tierquälerei.
Aber der Mensch kann entscheiden. Der Mensch muß nicht 7 Tage die Woche Fleisch essen. Oder stimmt das etwa nicht? Wo leb ich? Muß er doch...????
Mit Euren Worten: "Das nächste Mal bitte genauer lesen!" :D

stephy

P.S.: Der Mensch ist generell ein eingebildetes Wesen: Sagt mir meine Erfahrung. Sagt mir mein Verstand. Ich brauch ja nur zuzuhören (Euch und andere... *gg*), dann hör ich es doch genau heraus: Die Menschen sind mehr wert als jedes Tier. Als alle Tiere der Welt. Wir sind intelligenter. Wir sind so gütig und rotten nicht jede Tierart aus, wir bauen für diejenigen, die uns besonders gefallen (p.s. Wale gehören nicht dazu... :D ) Nationalparks...
Wieviel ist die menschliche Rasse wert?
Wieviel sind Tiere wert?
Der Mensch ist also das A und das O.
Und die Tiere - na ja, die gibt's halt so.

 

Eigentlich wollte ich nix mehr dazu sagen, muss es aber doch:

Als ich 11 oder 12 war, holten sich meine Eltern eine Katze (bzw. bekamen sie aufgedrängt, aber das ist ne andere Geschichte). Sie war eine reine Hauskatze und für mich war sie wie eine Schwester - behaupte also nicht, ich würde dich nicht verstehen!
Als wir sie vor 3 Jahren einschläfern ließen, weil sie so krank war, dass ihr Leben eine einzige Qual war, habe ich Rotz und Wasser geheult - mit 26 Jahren!!!

Wir haben jetzt wieder eine Katze und mein Herz hängt total an ihr.
Deshalb bitte nicht anfangen, mich als blutrünstiges Monster hinzustellen, dass alle Tiere am liebsten ausrotten würde.

Dass Hunde den Herrchen in den Tod folgen, ist wahr, aber es ist - sorry! - eben DOCH eine Instinktangelegenheit, denn so handeln sie nur, wenn sie in ihrem Besitzer ihr "Leittier" sehen.
Du willst doch nicht behaupten, dass ein Hund für andere, wildfremde Menschen sein Leben riskiert???
Lawinenhunde sind übrigens speziell dafür abgerichtet, retten Leben also nur deshalb, um ihren Herrchen zu imponieren, nicht, weil sie alle Menschen so lieben! :D

Und, ja, Menschen sind höher einzustufen als Tiere. Pflanzen sind auch Lebewesen und haben sogar Gefühle, wie man mittlerweile weiß, aber niemand verspürt Mitleid, wenn eine Wiese gemäht wird, oder?!? Nur, um auch mal extrem zu sein, ehehe!

Persönlich finde ich es auch widerwärtig, was mit Schlachttieren passiert. Und nach entsprechenden Berichten würde ich am liebsten auch nie wieder Fleisch essen ... Ich esse mittlerweile wirklich nur noch sehr wenig, ein bisserl Wurst, Hackbraten (so nennt ihr das, ne?), Schnitzerl. Aber nur wenig davon.
Eines Tages verzichte ich vielleicht sogar ganz darauf!
Aber, um das auch noch abzuklären, auf Eier und Milchprodukte könnte ich unmöglich verzichten! Das ist ethnisch vertretbar... Denke ich...

PS: Meine Katze sagt gerade, dass Hunde weniger wert sind als Katzen, ehehe!

 

:D Rainer :D

Ich hab Dich aber nie als Tierhasser hingestellt. Und wenn es Dir so vorkam, dann tut es mir wirklich leid, war nicht meine Absicht, ehrlich!

Also ich find's normal, wenn man da auch noch mit 26 Jahren heult. Alter spielt da doch gar keine Rolle! Unsere Tierärztin sagte zu uns, als wir uns entschuldigten, weil wir so geheult haben, daß bei ihr in der Praxis schon gestandene Männer à la Schwarzenegger (-Verschnitte) geflennt haben wie die kleinen Kinder.
Das ist ja eine Sache des Gefühls - und Weinen kann auch Stärke sein! ;)

Also; is ja wurschd! Ich bin halt ein bißchen zu emotional bei Themen wie diese... :rolleyes: --- und dafür gibt's jetzt auch ein herzliches "Entschuldigung"!

Grizze
stephy

 

Hey, ist schon okay! Sooo arg weit differieren unsere Meinungen gar nicht!
Nur denke ich, dass der Mensch das vernunftbegabteste und "wertvollste" Lebewesen dieses Planeten ist.
Und ich akzeptiere, dass die meisten Menschen Fleisch genussvoll verzehren (wenn ich auch, wie gesagt, die Methoden der "modernen" Tierhaltung nicht akzeptieren kann).

 

Morschen,

so, ja zur Geschichte ... ein bißchen Naivität und Unerfahrenheit sei erlaubt. Hat ja schließlich jede/r mal klein angefangen. Die Ernüchterung kommt schon noch früh genug.
:dozey:
Heiko

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom