Hallo!
1. Workshop find ich geil! Workshop! Workshop! Workshop! (Ist das jetzt undifferenziert?
) Nein, im Ernst: Kritiken schreiben will wie KGs schreiben gelernt sein, und dafür hier einen Raum zu schaffen wäre prima!
2. Hier wird vor allem auf die "Neuen" als Problemgruppe eingegangen - ich habe eher den Eindruck, daß die unterschiedlichen Interessenlagen der Autoren generell das Problem sind: Hier gibt es einerseits Leute, die mit ihrem Geschreibe mehr oder weniger ernsthafte Ambitionen verbinden, d.h. langfristig veröffentlichen wolen. Für sie ist kg.de eine "große, virtuelle Schreibgruppe", in der sie Testleser finden, und Kritik suchen, die sie voranbringt.
Andererseits sind hier auch viele Leute, die mit "ein bißchen Schreiben nebenbei" völlig zufrieden sind: Für diese ist kg.de keine Schreibgruppe sondern ihr Publikum per se. Und die wollen natürlich vor allem positives Feedback und KEINE ernsthafte Kritik - vor allem keine negative. Sie denken sich letztlich, wem ihre Geschichten nicht gefallen, der soll sie halt nicht lesen. Und das ist gegenüber der großen, grauen Masse des Publikums ja auch eine berechtigte Haltung. Unter diesen sind viele (nicht alle!) der jüngeren Mitglieder aber auch "schreibende Hausfrauen" sowie jede Menge sonstwie Berufstätige - letztlich ein buntes Gemisch und keineswegs nur die "Neuen".
Tja, entsprechend gibt es auch sehr unterschiedliche Vorstellungen, wie kritisiert werden soll. Es gibt also keineswegs die "richtige" Form von Kritik, die den "unerfahrenen" nur beigebracht werden muss, sondern genügend KGler, die sich gar nichts anderes wünschen.
Und wie damit umzugehen ist? Mit Toleranz möglicherweise?
Ich habe nichts dagegen, wenn die Moderatoren ab und zu mal allzu dämliche Kommentare löschen und deren Autoren "anpfeifen", mit Zensur hat das nix zu tun. Ich bin auch für jede Maßnahme, das Niveau der Kritiken (und der Geschichten nicht zu vergessen) möglichst nach oben zu puschen. Letztlich darf nur nicht vergessen werden, daß nicht jeder, der sich hier rumtreibt die gleichen Interessen hat - es sei denn der Webmaster möchte ausdrücklich eine Homepage nur für Autoren mit professionellen Selbstanspruch.