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Aus diesem Grund wurde der Workshop gegründet

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Monsieur le Directeur
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Aus diesem Grund wurde der Workshop gegründet

Leider ist in letzter Zeit verstärkt festzustellen, dass weniger konstruktive Kritiken geschrieben werden. D.h. es gibt zuviele Kritiken nach dem Motto "Das hast Du ja toll geschrieben, weiter so" etc.

Da solche "Kritiken" hier nicht so gern gesehen sind, sondern eine konstruktive und wirklich kritische Herangehensweise an Geschichten, werden diese seichten Postings ab sofort wieder vermehrt gelöscht. Wer nichts Vernünftiges zu einer Geschichte beitragen kann, lässt es bitte ganz sein.
Man kann gern mal sagen, dass einem eine Geschichte gefallen hat, aber das sollte dann auch sinnvoll begründet werden.

(Im Folgenden verwende ich grundsätzlich die männliche Form für "Autor". Natürlich sind immer auch die Autorinnen gemeint.)

Eine Kritik sollte:

  • sich mit Form und Inhalt der Geschichte beschäftigen
  • dem Autor zeigen, warum seine Geschichte gut ist, wenn sie nach Meinung des Kritikers gut ist
  • dem Autor zeigen, warum seine Geschichte schlecht ist, wenn sie nach Meinung des Kritikers schlecht ist
  • dem Autor zeigen, was an der Geschichte noch verbessert werden kann

Es ist natürlich nicht schlimm, einfach mal zu schreiben, dass man die Geschichte auch gut/schlecht fand, wenn unter einer Geschichte schon diverse Kritiken stehen. Aber als eine Kritik auf der ersten Seite ist dies nicht annehmbar.

Diese Liste wird ständig erweitert. Für Kommentare bin ich also immer dankbar.

Letztes Update: 22.02.2003

 

Um das klarzustellen: es geht hier um sogenannte "Einzeiler-Kritiken", die wirklich nichts anderes beinhalten, als "Das hast Du toll gemacht" oder "Diese Geschichte ist Schrott". Das reicht einfach nicht.
Es werden jetzt also nicht alle möglichen Kritiken gelöscht.

 

Wow, ein Schritt in die richtige Richtung.

Mir ist absolut nicht einsichtig, dass Einzeiler oder "sinnlose" Kritiken einen solch bedeutsamen negativen Einfluß auf die Kg.de Gemeinde hätten, dass man eine Löschung dadurch rechtfertigen könnte.

 

Doch, haben sie. Weil diese "Kritiken" überhand nehmen und vielen "Neuen" als Beispiel dienen. Das kann nicht Sinn unserer mühsam aufgebauten, sehr kritischen, Community sein.

 

Außerdem kann man mittlerweile die wirklich konstruktiven Kritiken eines Tages an seinen beiden Händen abzählen. :dozey:

 

Ja, natürlich. Aber wenn man das dreihundert Mal am Tag sagen muss, dann wird das sehr anstrengend. Ich/wir ergänzen diesen Thread mal entprechend.

 

Das ist eine ziemlich flache Ansage Webbi, denn nur die sog. Einzeiler zu verbannen ist nur die halbe Miete.
Ich hab mich hier eben hoffnungsfroh in diesen Thread geklickt, weil ich erwartete, es würde hier sehr konkret aufgeführt werden, was sich das Kg-Team unter einer konstruktiven Kritik vorstellt.
Oder soll das noch folgen?

 

Mal sehen, ob ich das schaffe ;).

 

Also wenn man eine Geschichte liest, die 15 Antworten hat, wo ALLES bereits gesagt ist, was man selbst gesagt hätte, dann soll man es bleiben lassen? Was, wenn man aber dem/der Autor/in wenigstens mitteilen möchte, dass er/sie gute Arbeit abgeliefert hat? Und, ohne andere wiederholen zu müssen, dann eben eine Antwort schreibt, die halt nicht länger als eine Zeile ist bzw., die lauten könnte: "Tolle Geschichte. Kann mich meinen Vorredenern nur anschließen. Hat Spaß gemacht, sie zu lesen."?

Und warum nun kg.de plötzlich sich rühmen muß, die "härtesten" Kritiker zu haben, verstehe ich auch nicht so richtig... :hmm:

 

Ich pflichte Poncher bei.
Es macht irgendwie nicht viel Sinn, die 16. Kritik zu schreiben, wo schon alles vorher in den ersten 15 Kritiken in epischer Breite dargelegt ist. In solchen Fällen muß es einfach möglich sein, dem Autor ein kurzes Einsatz-Feedback zu geben.

Und dann ist diese Sache mit den Einsatz-Kritiken sowieso mißverständlich. Ich gehe mal davon aus, Mirko, dass auch solche Beispiele des Mod's Finger über der Löschtaste kreisen lassen:

"Mir hat deine Geschichte gut gefallen. Ich fand sie toll. Weiter so."

Das sind DREI Sätze! Wat nu? :D

 

Außerdem kann nicht jeder eine ellenlange, fundierte Kritik schreiben. Ich kann das zum Beispiel nicht. Wenn unter einer Geschichte von mir steht: "Sehr gut! Ich bin beeindruckt. Mehr fällt mir nicht ein.", warum soll das dann gelöscht werden? Ebenso wie: "Hallo. Nichts für ungut, aber ich fand deine Geschichte langweilig." Um mal bei diesen Beispielen zu bleiben, beide beinhalten ein wesentliches Kriterium: Der eine ist beeindruckt, der andere ist gelangweilt. Soll man dann wirklich jeden einzelnen Satz zitieren, warum man beeindruckt oder gelangweilt ist? Die beiden Beispiele sind ja Statements auf einen kurzen Punkt gebracht. Was ist daran falsch?

Allerdings: "Gerd Gerd Gerd", "IHR SEID ALLE SCHEISSE" oder "Ey, wir treffen uns zum Ficken auf der Yacht." - Ja, das sind durchaus Einzeiler, die die Welt nicht braucht.

 

@ Mirko

Kg.de ist ja eigentlich für die härtesten Kritiker bekannt.

Kann ich nicht beurteilen, da ich ja nur hier aktiv bin.

So, in der Hoffnung, dass es bald wieder so läuft, wie früher (wo alles besser war, wie immer)

"Wie früher"? Also irgendwas kapier ich da nicht: In jenen fernen Tagen, als Dinosaurier noch die Welt regierten, bezogen Ponch, Hennaboindl und meine Nichtigkeit unablässig Prügel für unsere harten Kritiken. Und zwar nicht nur von den meist beleidigten Autoren, von denen manche die Seite sogar verließen. sondern auch seitens der Moderatoren.
Und wir sprechen hier nicht davon, dass die Autoren beleidigt wurden - wir sprechen hier von jenen Kritiken, die du forderst, also harte, aber konstruktive und ehrliche Kritiken!

Denkanstoß Nr. 1: Woran könnte es also liegen, wenn gewisse Leute, nennen wir sie X, Y und Z, sich dazu entschließen bzw. entschlossen haben, entweder keine Kritiken mehr zu schreiben oder wenn doch, dann die Samthandschuhe anzuziehen und kuschelweich zu agieren?

Denkanstoß Nr. 2: Ich bin seit mehr als anderthalb Jahren hier und kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass auch anfangs dieser Blümchen&Eierkuchen-Kurs gefahren wurde. Viele Kritiken bestanden aus: "Tolle Geschichte, bitte lies auch meine Mal. Lieben Gruß, deine Heidelinde."
Die "harten" Kritiken ergaben sich erst mit der Zeit - und wurden, ebenfalls im Laufe der Zeit, wieder abgewürgt. Mir dünkt es etwas seltsam, dass plötzlich von den "guten alten Zeiten" geschwärmt wird...

Meiner Meinung nach waren es durchaus tolle Monate. Natürlich gab es Fehltritte, wurde von dieser oder jener Seite unnötig beleidigt und provoziert. Aber ich glaube ganz ehrlich, dass die einzelnen Autoren (mich eingeschlossen!) von den schonungslosen Kritiken profitierten und sich weiter entwickelten.
Du wirst aber sicher verstehen, dass es für Kritiker X, Y oder Z wenig erbaulich war, das "Arschloch vom Dienst" zu sein, obwohl er den Autoren lediglich helfen wollte.

Sie hörten die Samstags-Predigt von Pfarrer Rainer.

 

Rainer, ich liebe dich. :kuss:

Hast mal wieder genau das geschrieben, was ich auch noch nachkarrenderweise getan hätte.

Und hinzufügen möchte ich, dass es die Mischung sein sollte, die Kg interessant macht.
Blümchen-Friede-Freude-Eierkuchen-Kritik neben Einsilbiger-Einfachsatz-Kritik, neben beißender Ironie-Kritik bis hin zum Hardcore-Verriß. Klar, in den Extremen besteht das verdammte Risiko, dass es zu seicht und dümmlich oder zu heftig und nahe der Beleidigungsgrenze liegt.
Dieses Risiko ist nicht auszuschalt-, aber lenkbar.
Dafür gibt es die Mods.
Und was ich ebenfalls für absolut legitim halte, sind Kritiken, die im Stil der Geschichte dem Autor antworten. Angefangen von einer mundartlichen Antwort im Forum Mundart, über romantisch-erotische Sätzchen als Kritik im Forum R/E bis zu einer witzigen Kritik im Bereich Humor und vielleicht sogar einer beißenden Ironie-Kritik im Bereich Satire. Weshalb soll verboten sein, als Kritiker nicht auch ein konstruktive, kreative Kritik zu posten?

Also wenn hier Regeln aufgestellt werden, wie möglichst im Idealfall eine Kritik aussehen sollte, dann bitte ich höflich darum, jetzt nicht mit buchhalterischer Akribie die geposteten Kritiken daraufhin abzuchecken und Rüffel an die unfähigen Kritiker auszuteilen.
Eine Auflistung derjenigen Punkte, die idealerweise in einer Kritik enthalten sein sollten oder könnten, fände ich jedoch nach wie vor sehr sinnvoll.

Es geht hier in der Hauptsache immer noch um die Geschichten, nicht um die Kritiker.

So und jetzt stürzt euch auf mich mit Gebrüll. :D

 

Es geht hier in der Hauptsache immer noch um die Geschichten, nicht um die Kritiker.
Das sehe ich auch so.

Es geht aber auch um die Autoren, die (in der überwiegenden Mehrzahl) ehrliches Feedback und konstruktive Kritiken erwarten.
Jede Kritik, die positive und/oder negative Punkte aus einer Geschichte beinhaltet, kann den Autor weiterbringen.

"Die Story ist scheiße" oder "Die Story ist toll" alleine bringt ihm nicht viel, weil er dann immer noch nicht weiß, warum sie scheiße oder toll ist.
Wenn es heißt "Die Story ist toll/weniger toll, weil ... xyz" dann finde ich es in Ordnung, auch wenn es mal ein kürzerer Kommentar ist.
Die Länge einer Kritik sagt noch nichts darüber aus, wie konstruktiv sie ist. Auch in wenigen Sätzen kann einiges verpackt sein, das dem Autor weiterhilft.

 

Mir ist auch aufgefallen, daß die Kritiken anders geworden sind.
Nicht dadurch, weil häufig nur kurze, lobende Anmerkungen gepostet werden, (dafür bin ich voll empfänglich, reichlich und fett) sondern weil gerade Neulinge sehr wohlwollende Kritiken schreiben, wohl weil sie sich selbst dann auch solche erhoffen.
Ich hab schon einige Kritiken gelesen, nach denen ich mich gefragt habe, ob da die selbe Geschichte gemeint ist, über die ich mir gerade Gedanken gemacht habe.
Das wird sich aber nicht dadurch ändern lassen, daß man kurze Kritiken löscht. Die Schmusigen sind ein Problem.
Diesem Problem können aber andere Kritiker begegnen, in dem sie schreiben: Hab ich jetzt eine andere Geschichte gelesen als mein Vorgänger?
Und dann legt man sachlich los.
Das wäre dann doch auch eine Maßregelung der soften Kritik und vielleicht läßt sich dadurch eine Änderung herbeiführen.
Das wäre aber wohl die Aufgabe der "Älteren", die damit den allgemeinen Kurs vorgeben könnten.

 
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