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Ausreisser

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02.09.2001
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Ausreisser

Er war vor 2 Wochen 17 Jahre alt geworden.
Sein Name war Simon.
Und an diesem Tag, genau 2 Wochen nach seinem Geburtstag, hatte er noch so einiges vor. Das Geld für sein Vorhaben hatte er zum Geburtstag bekommen.
Begonnen hatte es damit dass er die letzten Tage damit verbracht hat, in seinem Zimmer zu liegen und seinen Plan auszuarbeiten.
Erst vor 2 Tagen hatte er angefangen die Durchsetzung vorzubereiten..
Und dann war sein ausgesuchter Tag auch schon gekommen. In der Nacht sollte es so weit sein.

Irgendwie tat es ihm Leid, aber er war sich sicher das Richtige zu tun. Er war schon weg als seine Eltern den Brief lasen und verzweifelt das Haus durchsuchten und seine Freunde anriefen, die nichts davon wussten.
In dem kurzem Brief stand:

Es tut mir Leid, es hat nichts mit euch zu tun, aber ich komme nicht mehr zurück. Ich habe jetzt etwas erlangt, was andere vielleicht nie erlangen werden. Ich glaube ich bin nah dran an etwas was man Freiheit nennen könnte, vielleicht finde ich sie ja wirklich, Freiheit... wer kann schon von sich behaupten frei zu sein ? Ich werde versuchen es zu schaffen. Danke für eure Unterstützung die lange Zeit, aber ich versuche mich jetzt in einem neuen Leben. Macht euch keine Sorgen.
Danke für Alles,
Simon

Als die Polizei anfing nach ihm zu suchen, trampte er schon nach Italien.
Von dort aus wollte er auf irgendein Schiff, es würde sich sicher eine Gelegenheit ergeben, um weiterzureisen.

Er wusste nicht wohin, aber das war Teil des Plans.
Er musste bei diesem Gedanken lächeln.
Er atmete tief durch.
Er war jetzt schon so nahe an der Freiheit.

 

Du kannst gut schreiben, keine Frage - vielleicht solltest Du Dir bei den Themen etwas mehr Zeit und Platz nehmen. Diese kurzen Einblicke in Geschehnisse sind alle angenehm zu lesen, aber man denkt, da könnte noch mehr kommen.
Auch hier ist der Charakter für die kurzen Sätze schön umformt; fällt Dir nicht mehr ein oder hat es einen ganz besonderen Grund, warum es immer nur kurze Einblicke sind?

 

Das ist ein bißchen so, als würde jemand eine Horrorgeschichte auf folgende Art und Weise schreiben:

Dann ging er nach Hause. Er fühlte sich schwach. Er schlug seine Mutter tot und wusch sich danach die Hände. Anschließend brachte er sich selbst um, weil er innere Leere verspürte...

Meiner Meinung nach; einfach zu kurz. Wo bleiben die Beschreibungen der Gefühle? Wo bleiben die Einblicke in die Psyche??? :confused:

Der Stil ist gut, ohne Frage. Aber verdammt; wo bleibt die Tiefe???

Griasle
stephy

 

Danke für das Kompliment ( in Bezug auf gut schreiben können *g* )

Ok, ihr habt recht, ich lasse manchmal etwas zu viel weg, aber auch aus dem Grund da ich persönlich ( wenn nicht gleich ein Buch ) lieber wirklich kurze Stories lese.
Deshalb sind auch meine Geschichten meistens eher kurz und bündig.
Aber ich werds mal anders probieren und auch versuchen mehr Tiefe in die Sache zu bekommen.
Vielleicht überarbeite ich ja auch noch die eine oder andere Geschichte.

 

Weißt Du, es ist ja so, daß Du für die Länge hier immer schon viel Atmosphäre schaffst und auch die Charaktere wirken irgendwie, obwohl sie nur durch einige Worte an der richtigen Stelle beschrieben sind. Ich glaube, längere Sachen von Dir können eben einfach richtig tief sein. :p

 

darf ich...?
für meinen geschmack: kurz, nichtssagend, schlecht formuliert. sorry, aber ich finde deine sätze nicht "kurz und knackig", sondern "kurz und belangslos". Wobei nicht alle so sind, der eine oder andere ist dazwischen, der das Zeug dazu hat, Teil einer guten Story zu sein! :)
Aber die Geschichte hat kein Leben. Die Figuren sind farblos, flach, man bekommt keinen Bezug zu ihnen.
Mal abgesehen davon, daß doch wohl jeder Siebzehnjährige davon träumt, bedingungslos frei zu sein, sollte man diese Sehnsucht auch spüren können.
Na gut, genug verrissen für heute! ;)
Gruß,

chaosqueen

 

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