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Bandenknall

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01.07.2006
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Bandenknall

Hanna füllte heute ihre Haut vollkommen aus. Sie war prall. Sie hatte gelacht und so viel geredet wie schon lange nicht mehr, sie trank Bier und die bittere Wärme breitete sich zuerst in ihren Oberschenkeln und dann in ihrem ganzen Unterleib aus. Die Hitze des Sommers brachte sie dazu, die Beine unter dem Tisch zu öffnen, und sie nahm ganz deutlich den schweren Geruch wahr, der von dort hochstieg. Sie stellte sich vor, wie sich ihr Moschusduft im ganzen Raum ausdehnte, langsam, aber hartnäckig, und wie er jedem der fünf anwesenden Männer wie rosa Rauch über die Nase ins Hirn stiege und dort deren Verstand ausschaltete. Ihr Größenwahn belustigte sie und sie kicherte. Schnell würde der Rauch sich dort in purpurnes Blut verwandeln, das rasch in untere Regionen wandern würde. Die Vorstellung von fünf harten, pulsierenden Schwänzen um sich herum verursachte einen angenehmen Krampf in ihrem Bauch und als es wieder etwas zu lachen gab, beugte sie sich vor, so dass ihr Busen schwer auf dem Tisch zu liegen kam.

Endlich schloss die Bar, und es ging Hanna ganz leicht von den Lippen:
"Kommt doch alle noch mit zu mir, ich hab genug zu trinken zu Hause, es ist nicht weit." Als einer nach dem anderen durch ihre Tür getreten war, kam ihr das Umdrehen des Schlüssels wie eine rituelle Handlung vor. Kaum hatte sie das Dosenbier verteilt und sich auf die Couch gesetzt, wich ihre leichte Nervosität einer allumfassenden Trägheit. Von ihren Knien aufwärts stieg süße Entspannung.

Es war zuerst nicht viel anders als im Lokal, die Männer, Studienkollegen, redeten über Vorlesungen, Professoren und fachliche Fragen, sie hörte kaum zu. Neben sie hatte sich der Ruhigste von ihnen gesetzt, der "Engel", wie Hanna ihn für sich nannte, ein schmaler Junge mit wirren blonden Dreadlocks und sensiblem Mund. Sie seufzte. Zuerst begann sie, eine ihrer langen Haarsträhnen immer wieder um den Zeigefinger zu wickeln, dann legte sie sich die Hand in den Nacken und streichelte immer wieder den Übergang zwischen Haaren und Haut, dort, wo es am zartesten und duftendsten war. Immer wieder, wenn sie ihre Sitzhaltung änderte, wedelte sie dramatisch mit ihren Armen, wegen der Hitze, und strich dabei verstohlen über ihre Brustspitzen, die aus ihrem etwas zu kleinen Büstenhalter gerutscht waren und in denen sich nun ihre ganze Energie bündelte. Sie saß mit angezogenen Beinen da, die sie nun leicht öffnete. Wie zufällig legte sie sich die rechte Hand auf die Hosennaht unter ihrem Bauch. Und dann, während die anderen noch vom Gespräch abgelenkt waren, wurden ihre Bewegungen absichtsvoller. Sie ließ den einen Träger ihres Tops über die Schulter fallen, streichelte diese und endlich setzte sie eine Vielzahl kleiner Küsse auf ihren Oberarm und auf ihre Schulter. Nur Tom, der mit dem Rücken zu ihr stand, weil er den CD-Player bediente, sprach noch.

"Komm schon", sagte Hanna rau zum Engel neben sich. Und der tat jetzt nichts Verkehrtes, obwohl er sonst immer mit den Gedanken woanders zu sein schien. Vorsichtig legte er ihr die Hand auf die Schulter und zog ihr langsam das Top auf der einen Seite ganz hinunter. Der harte Saum des Stoffes scheuerte dabei etwas an ihrer Brustspitze, bevor er sie ins Freie ließ, und sie stöhnte auf. Ihre rechte Brust sprang schwer und mit harter Knospe heraus. Tom, der sich gerade umdrehte, brach mitten im Satz ab und grinste.
"Yeah, weitermachen!" Die übrigen lachten. Nur Harald meinte: "Hört auf, da kommt nichts Gescheites dabei heraus!"

Der Engel legte nun ganz zart einen Finger auf die entblößte Spitze und umkreiste sie langsam. Hanna nahm seine Hand, drehte sie um, leckte ihm eine feuchte Linie in den Handteller, um schließlich ihre Zunge zwischen zwei seiner Finger hervorschnellen zu lassen. Dann stand sie auf, wobei sie flüchtig seine Hose vorne berührte, um die Wirkung ihrer Handlung zu überprüfen, und trat vor Harald.
"Du kannst noch gehen", sagte sie, "aber du musst wissen, wenn mir ein Mann meine Brüste wirklich gut massiert, dann kann ich schon allein dadurch kommen." Sie sah auf sein glattes, allzu ebenmäßiges Gesicht herab, auf dem jetzt Schweißperlen standen. "Glaubst du, dass du das bei mir schaffen könntest?" Er wollte noch etwas sagen, wurde aber rot. Nun zog sie sich das Top zusammen mit dem BH ganz herunter, und der Wulst, der dabei auf ihrem Bauch entstand, ließ die harten Nippel spitz nach oben stehen. Sie kniete sich vor Harald hin, nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste. Ein paar Momente ruhten seine Hände dort, dann begann er sie, gar nicht so ungeschickt, wie sie befürchtet hatte, zu kneten. Plötzlich spürte sie einen weiteren Körper im Rücken. Tom. Er hatte die Hände voller Öl, er musste die Flasche in ihrem Badezimmer gefunden haben.

„Ich zeig´s dir mal, wie das richtig geht, Harry!“ Tom packte ihre Brüste von oben, presste sie fast schmerzhaft zusammen, ließ die von Öl glänzenden Warzen immer wieder zwischen seinen Fingern hervorkommen, wo sie Harald mit der Zunge in Empfang nahm. Sie sah von oben zu. Wie voll und rund ihr Busen aussah! Sie war schön! Geschmeidig beugte sie ihren Oberkörper weit zurück, eine glosende Zündschnur führte in ihrem Inneren von ihren Brustspitzen direkt in ihren Unterleib, ihre Haut brannte, jeder Zentimeter sehnte sich nach Berührung. Sie fühlte, wie sie sich nach außen dehnte, jeder Hand, die da war, entgegendrängte. Aber da war jetzt auch noch was anderes als eine Hand. Auf ihrem nach hinten gelegten Gesicht spürte sie die zarte Haut einer dick geschwollenen Eichel. Joe machte, wie bei allen Dingen des Lebens, auch hier nicht viel Umstände. Mit einer Hand umfasste er ihre Haare, wickelte sie sich um die kräftige Faust, und zog ihren Kopf damit noch weiter nach hinten. Dann wollte er ihr seinen Schwanz in den Mund drängen.
Hanna biss hinein, befriedigt sah sie die Spuren ihrer Zähne auf seiner gespannten Rutenhaut, was ihn zum Rückzug bewegte, ihm aber nicht die Härte nahm.
„Du kleine Nutte“, stieß er hervor, „ich krieg dich noch.“
„Das geht jetzt aber zu weit“, sagte Harald, „ich will keine anderen Schwänze sehen.“
„Nur deinen?“ Tom lachte.

Hanna kicherte. Sie stieß alle Hände von sich und rappelte sich auf. Sie wollte keinen Stoff mehr auf ihrer Haut spüren. Südamerikanische Musik lief und sie drehte sich ein paar Mal um die eigene Achse und stieß kleine Schreie aus. Ihre kreisenden Hüften ließen ihre tief sitzende Hose immer weiter nach unten rutschen.

Dann trat sie wieder zu Joe, dem dunklen Krieger:
„Du darfst sie mir ganz ausziehen.“ Absichtlich schlug sie dabei einen arroganten Ton an.
Sie mochte seine zielgerichteten, raschen Bewegungen, aus denen ersichtlich war, dass er immer genau wusste, was er tat und wollte. Er musste sich hinknien, um die engen Röhren von ihren Beinen zu bekommen. Demütig sah er dabei allerdings nicht aus. Als er mit der Hose fertig war, zerriss er ihr sofort mit einer einzigen gierigen Bewegung ihren String und wollte sie zwischen den Beinen packen. Sie entzog sich ihm aber, indem sie sich umdrehte und ihm die Pobacken ins Gesicht presste.
„Bück dich nach vorne und spreiz die Beine, du Sau!“ Dabei richtete Joe sich wieder auf und drückte ihren Kopf am Hals nach unten. Seine brutale Direktheit sorgte für kleine Explosionen in ihrem Bauch und diesmal folgte sie ihm gehorsam. Ja, sie wollte sich jetzt zeigen, vornübergebeugt ließ sie ihre Hände über ihre Oberschenkelinnenseiten nach oben gleiten und spreizte ihre rosafarbenen Lippen. Sie wollte jetzt, dass jeder im Raum sah, wie nass sie war, wie geschwollen, wie bereit. Joe hatte bereits seinen braunen Dicken in der Hand, als ihn Harald zur Seite schob.
„Hör auf, sie will das doch nicht wirklich, sie hat nur zuviel getrunken!“ Haralds Stimme überschlug sich. Seine teigige Haut hatte rote Flecken bekommen. „Es ist einfach nicht richtig!“
Joe knurrte: „Das ist mir egal, ich will sie jetzt ficken!“
„Sie ist es nicht wert, dass ihr euch wegen der streitet.“ Axel, der als einziger noch nicht aufgestanden war. „Nehmt sie durch, und dann gehen wir wieder!“ Gelangweilt saß er auf ihrem Bürosessel und schaukelte sich hin und her.

Hanna fühlte jede Faser ihres Körpers vor Energie vibrieren. Ihr Rückgrat war eine geschmeidige Schlange, und Wirbel für Wirbel richtete sie sich jetzt langsam auf, sie machte ihren Hals lang und drückte ihre Schultern nach unten, ballte ihre Fäuste. Sie war die Königin hier und niemand würde sich ihrem Willen widersetzen. Der Engel hielt in seinen Wichsbewegungen inne. Hanna begann das Öl auf ihren Brüsten mit langen lasziven Bewegungen über ihren ganzen Körper zu verteilen. Axel hörte auf, mit dem Sessel zu wippen. Ganz ruhig saß er jetzt da, so sauber aussehend mit seinem seitlich gescheitelten Blondhaar und dem dezent gestreiften, hellblauen Hemd.

Sie ging auf ihn zu, setzte sich kurzerhand mit gespreizten Schenkeln auf seinen Schoß und schlang die Arme um seinen Hals. Dann rieb sie sich mit ihrem ganzen Oberkörper an seinem, dankbar nahm der feine Baumwollstoff des Hemdes das Öl auf.
„Du hast mir mein Hemd versaut, und die Hose auch.“
„Du kannst bei mir auch etwas versauen. Sicher riecht dein Saft nach frischen Kastanienblüten im Morgentau!“
„Wirst du nie wissen, an so etwas wie dir mach ich mir nicht mal die Hände schmutzig.“
„Musst du auch nicht.“
Sie kletterte wieder von seinem Schoß, kniete sich vor ihm hin und zog den Reißverschluss seiner Hose auf.
„Heb deinen kleinen verwöhnten Arsch hoch!“ Lässig, sich nur auf einem Arm abstützend, hob er seinen Hintern leicht an. Sie zog ihm die Hose und seine Designer-Boxershorts bis zu den Knöcheln hinunter, saugte sich sofort mit ihrem Mund an seinen Eiern fest und umfasste seinen Schwanz mit beiden Händen. Es dauerte nicht lange, und ein Krampfen seines Bauches kündigte die weiße, dickflüssige Fontäne an. Da ließ sie ihn los, stand auf und schlug ihm mit dem Handrücken fest ins Gesicht.
„Du sagtest ja, ich werde es nie wissen.“
Axel wollte aufspringen, die um seine Knöchel gewickelte Hose behinderte ihn aber. Tom stellte sich zwischen ihn und Hanna, legte ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter: „Sieh´s ein, du bist ein Arsch!“

Da stand der Engel auf einmal vor ihr, der sanfte, der, wenn er etwas sagte, nur über die Natur und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung sprach.
„Ich“, setzte er an, „ich will dich sehr wohl anfassen und mich an dir schmutzig machen.“ Die Farbschattierungen seiner Dreadlocks hoben sich kaum von denen seiner Kleidung ab, sie war mit Pflanzenfarben gefärbt. Jetzt begann er, sie Stück für Stück abzulegen und um sich herum auf den Boden zu werfen. Und siehe da, er sah jetzt aus wie ein junger Gott, der einer sandfarbenen Erdspalte entstieg, ein hagerer Faun mit rotglühendem, riesigem Schweif. Sofort waren Tom und Joe bei Hanna, hoben sie in die Höhe, spreizten ihre Beine weit auf und setzten sie auf den Schwanz des Engels. Und alle kamen sie heran, gebannt sahen sie zu, wie sein geädertes, dickes Ding, streifig von ihrem Saft, ihre Schamlippen nach außen zog, um dann wieder ganz in ihr zu verschwinden, wie ihre Scham dabei zu einer atmenden Anemone wurde, dunkelrot, geschwollen, schließlich pulsierend. Jeder betastete sie und prüfte ihr Fleisch.

Sie sah sich selbst von außen. In der Mitte ihr heller, glänzender Körper, umrahmt von herandrängenden Männerleibern, sie war ein Idol, dem feierlich, fordernd und schweigend geopfert wurde. Sie hörte ihr eigenes Stöhnen, das dem Rhythmus der Stöße folgte. Das war nicht mehr sie, deren Körper sich nun wie wahnsinnig unter den Griffen der Männer wand. Das war nicht mehr sie, die jede ihrer Öffnungen darbot, die sich wie ein Ding benutzen ließ, das man, wie man es grad brauchte, in alle Richtungen drehen konnte. Sie wollte sie zum Spritzen bringen, wollte bei jedem einzelnen diesen verletzlichen Moment sehen, wenn sie sich verloren, wollte im bitteren Milchsaft baden.

Sie brauchte nichts mehr tun. Hanna ließ sich fallen. Kein Muskel ihres Körpers war angespannt. Sie wollte fremde Haut an ihrer spüren, sie wollte überall Hände und Schwänze und Münder spüren, wollte aus sich herausströmen, keinen Unterschied zwischen ihrem und den anderen Körpern fühlen, in die anderen übergehen, wollte mit ihnen gefüllt werden.

Im Laufe des Vormittags verschwand einer nach dem anderen aus ihrer Wohnung, ohne dass sie es bemerkte. Einer schämte sich dessen, was passiert war, einer würde für einige Tage seine Gier nach Sex nicht bezwingen können, einer dachte in den rosigsten Farben an seine zukünftige Karriere, einer hatte sich verliebt, einer hakte auf der Liste der Dinge, die er unbedingt noch hatte machen wollen, einen Eintrag ab.

 
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Hallo Andrea!

Schon interessant, wie viele Stellungnahmen dein, wie ich meine, gelungener, femininer Porno provoziert hat. Mir hat er jedenfalls gefallen, obwohl ich an und für sich nicht auf pornografische Texte stehe; bevorzuge eher erotische Schriften.
Viel gibt es aus meiner Sicht auch nicht zu sagen:
Eine junge Frau träumt davon, es mit mehreren Männern gleichzeitig zu treiben und erfüllt sich diesen Wunsch. Vielleicht hat sie diese Situation ja tatsächlich schon vorher (feucht) geträumt. Sie bezieht Lust aus dem scheinbaren Gefühl der "Erniedrigung", der völligen Aufgabe ihres Selbst, sie will für den Moment nur Sache sein, nichts, als pulsierende Geilheit, von vielen Männerhänden berührt und tüchtig durchgefickt zu werden.
Das wars auch schon, viel mehr fand ich nicht, mag sein, mehr will dieser Text auch nicht aussagen!
Sprachlich gefiel mir die Geschichte gut, atmosphärisch fand ich sie ebenfalls gelungen. Mit dem Titel hatte ich ebenfalls kein Problem, sagt er doch genau das aus, worum es hier geht. Ums Knallen eben!

Zwei Kleinigkeiten noch:

Der Engel legte nun ganz zart eine Fingerspitze auf die entblößte Spitze und umkreiste sie langsam.
WW
Vielleicht: Brustwarze, Nippel, etc.

Demütig sah er dabei allerdings nichts aus.
nicht

Liebe Grüße,
Manuela :)

 

Warum, Quinn, regst dich so auf? Nur weil ich bei dieser Geschichte nicht mit dir und der Mehrheit der Kommentatoren übereinstimme?
Nein, gar nicht. Ich bin auch ständig in der Minderheit hier. Nur: Geh ich dann nicht her und unsterstelle Leuten, die eine Geschichte anders bewerten, irgendwelche Dinge. Das stört mich und regt mich auch auf. Und das ist das hier: Die Geschichte ist toll und wer das nicht so sieht ist prüde.
Das stört mich. Das hat bluefin so gemacht mit "Der Text ist toll, und wer das nicht so sieht, ist eh vom Fernseh verdorben und nur auf Gewalt und Blut aus" und das macht jeder zweite Neuautor mit "Der Text ist toll und künstlerisch und ihr seid alles tote Grammatik-Fetischisten".

Warum kommst du dem eigenen Anspruch hier nicht nach? Stattdessen schwafelst du lieber über das youporn und dem Verhalten der Männer, die angeblich so nicht sein könne, es sei denn, sie hätten vorher Pornos gesehen.
Weil ich halt zum Schwafeln neige, aber da ist auch Textarbeit drin. Die Figuren sind nicht glaubwürdig, die Motivation der Hauptperson ist nicht nachvollziehbar. Das ist die Textarbeit, wenn ich mich darüberhinaus zu wildem Gelaber hinreissen lasse, dann ist das halt so. :)
Ich denke ich hab am Text deutlich gemacht, was mich an ihm stört. Keine Figuren, kein Bruch, wildes Durchstilisieren von Banalem. Allein das mit dem Konflikt: Das steht doch da ganz deutlich. Harald wehrt sich und sein Widerstand bricht nach 2Sekunden. Der Hauptkonflikt der Geschichte, der einzige, löst sich in Luft auf.
Das ist ja so, als würde Ahab auf Seite 200 sagen: Ach, ihr habt Recht, Scheiß auf den Wal, ich werd Krabbenzüchter in Cordoba.

 

Hallo Andrea,

ich bewundere deine Geduld, immer wieder zu betonen, worum es dir in deiner Geschichte ging. Und ich wundere mich immer mehr, wie sehr sich die Kritiken von Männer und Frauen unterscheiden
Was ist denn an der Geschichte so schwer zu verstehen? Eine Frau lebt ihre Lust und Fantasien aus. Nicht mehr und nicht weniger. Na und?
Die Geschichte hatte nie den Anspruch auf einen Literaturpreis und wenn wir ehrlich sind, gibt es sprachlich und inhaltlich sehr viel mehr 'Schrott' auf KG.de.
Wo beginnt denn nun eigentlich Pornografie? Streckenweise bin ich mit der männlichen Argumentation überfordert :confused:
Ich weiß, dass mein Beitrag in keinster Weise konstruktiv ist, musste das aber mal loswerden. Geht es bei den Kritiken überhaupt noch um die Geschichte oder doch mehr um die Befindlichkeiten einiger Männer?

Das fragt sich :shy:
jurewa

 

Ich habe keinen Kommentar gelesen, in dem moralisch gegen den Text argumentiert worden wäre.
Nein? Ich habe da eine ganze Palette an Zitaten gebracht, die belegen, dass diese Geschichte vor allem mit moralischen Maßstäben gemessen wurde! Ich habe z.B. Quinns Behauptung, dass das Verhalten der Männer in dieser Geschichte nicht sein könne und mehr dem in Pornos gliche, mit eigenem Erfahrungsbericht widerlegt. Offenbar kann er sich - und vielleicht auch du dir - nicht vorstellen, dass wenn es an das Eigentliche geht, die Dialoge eben nicht mehr geschliffen daherkommen können, weil im Falle eines Falles der Verstand im Schwanz respektive Möse ist.
Das weiß schon der Volksmund, man kann also davon ausgehen, dass das jedem oder zumindest jenen bekannt ist, die meinen, zu dieser Geschichte etwas sagen zu müssen. Und wenn jemand trotzdem die angeblich bedeutungslosen Dialoge anprangert, dann tut er das wider besseres Wissen (dass er in diesen Dingen so unerfahren ist, will ich nicht unterstellen).
Du scheinst einer derjenigen zu sein, denn das
Bei dem Text handelt es sich … lediglich um dies: Pornographie.
Die Figuren sind platte Pappkameraden, ausgestattet mit Geilheit statt Willen und Persönlichkeit, verstrickt in bedeutungslose Dialoge und eine - ähem - zielführende, stark reduzierte Handlung. Die Szenerie wird überhaupt nur angedeutet, alles was benötigt wird findet sich aber doch an. (Das Öl.) Das Ganze servierst du dann in einer verkitscht sinnlichen Sprache.
Kurzgeschichte ist anders, Porno genau so.
ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit einem Text umgegangen wird, wenn einem der Inhalt nicht passt.
Über die Dialoge habe ich schon gesprochen, was bleibt ist die „stark reduzierte Handlung“, wie du das bezeichnest. Ich meine, diese Geschichte hat mehr Handlung als zum Beispiel die „Antilope an Perlenkette” von Quinn (habe sie gerade gestern gelesen, daher weiß ich das so genau). Und trotzdem würde mir nicht mal im Traum einfallen, diese Nichthandlung als Argument für irgendetwas anderes zu benutzen, wie du das tust, nur um hinterher sagen zu können: „Kurzgeschichte ist anders, Porno genau so.“
Ach ja, das ist noch der Vorwurf, die Szenerie wäre nur angedeutet und die Figuren wären „platte Pappkameraden.“ Als erstes ist zu bemängeln, dass du generalisierst. Du scheinst nicht bemerkt zu haben, dass die Prot sehr gut beschrieben ist, d.h. einen Willen und ein Innenleben hat und sich zudem fortwährend (oft ironische) Gedanken macht über sich und andere. Die Männer sind allesamt nur Nebenfiguren und werden auch so behandelt, das ist nicht nur legitim, das sollte so sein, will man sich nicht verzetteln oder aus einer kurzen Episode einen Roman machen.
Und: Allein im ersten Absatz ist mehr Atmosphäre drin als in so manchen hoch gelobten Geschichten – mehr ist zu diesem absurden Vorwurf nicht zu sagen.

Da zeigt sich dann, dass wir beide offenbar ein ziemlich unterschiedliches Verständnis von Kunst haben.
Wenn ich es nicht schon vermutete, mit diesem Satz hast du belegt, wessen Geisteskind du bist: Du meinst, Porno und Kunst sind unvereinbar. Das ist dein gutes Recht, nur ich gebe dir zu bedenken, dass das Bundesverfassungsgericht schon vor Jahren festgestellt hat, dass eben dies möglich ist, d.h. dass Pornografie und Kunst sich nicht ausschließen müssen.

Aber wem sage ich das? Oder: Wird dich dieses Wissen weiter bringen?

Sirius

PS: Habe gerade gesehen, Quinn, dass du einen Beitrag geschrieben hast, nur leider kann ich darauf erst morgen antworten.

 

Vermutlich könnten wir hier noch eine Weile weiter disputieren. Da bei einem solchen Thema aber - Gott sei Dank, muss man sagen - nicht davon ausgegangen werden kann, dass man sich in irgendeiner Form "einig wird" oder sich am Ende raus stellt, dass eine Seite recht hat, will ich nur noch einmal kurz auf drei Punkte eingehen, die mir, auch zum Verständnis meiner Kritik, besonders wichtig erscheinen.
Zunächst einmal: Ich bin Sirius' Ziate noch mal durchgegangen und habe immer noch keines gefunden, das moralisch gegen den Text gerichtet wäre. Bestenfalls dieses Quinnsche:

„wie kann man sich als reflektierte Frau nach einem Gangbang sehnen und den noch in Einklang mit Welt- und Selbstbild bringen?“
könnte in der Richtung gedeutet werden. Wobei es wohl weniger auf moralischen Erwägungen als viemehr auf einem gewissen Unverständnis für das Empfinden der Protagonistin begründet ist.
Deshalb: Schluss mit diesen sinnentleerten Phrasen à la "Manche (Männer)kommen offenbar nicht damit klar ..." und "Ihr seht den Text nur als Porno ...". In den so billig abqualifizierten Kommentaren ist der Bezug zum Text ganz eindeutig da, auch stilistisch. Empfehle hier nachzulesen.
Die Moralfrage wurde überhaupt erst von denen, die den Text verteidigen, ins Zentrum der Diskussion gezerrt.
Dann wurde der Text in Schutz genommen mit der Frage, ob es nicht in Ordnung sei, wenn es in ihm nur um das Eine ginge. Die Antwort ist aus meiner Sicht: Nein. Und das nicht (Achtung, Sirius) wegen irgendwelcher moralischer Bedenken, sondern weil die Handlung damit schon mal flach fällt - indem wirklich nur die, wie es so schön heißt, natürlichste Sache der Welt beschrieben wird.
Um es mal auf's Feld der Malerei zu übertragen: Das Motiv wurde hier schlecht gewählt. Deshalb ist ja auch die Kritik an den inhaltslosen Dialogen legitim, obwohl sie (bis auf den allzuschnell einknickenden Harald) gar nicht unrealistisch sein mögen. Wenn das Motiv nichts hergibt, ist das wirklichkeitsgetreue Bild nichts wert. Wenn langweilige Plattheiten gelabert werden, ist's keine Kunst sie aufzuschreiben.
Zu guter letzt:
Wenn ich es nicht schon vermutete, mit diesem Satz hast du belegt, wessen Geisteskind du bist: Du meinst, Porno und Kunst sind unvereinbar. Das ist dein gutes Recht, nur ich gebe dir zu bedenken, dass das Bundesverfassungsgericht schon vor Jahren festgestellt hat, dass eben dies möglich ist, d.h. dass Pornografie und Kunst sich nicht ausschließen müssen.
Mal abgesehen davon, dass das BVG für mich keine Instanz in Fragen der Kunst ist: Es geht hier und ging mir auch in meinem vorigen Kommentar nicht darum, ob Pornographie vielleicht irgendwie Kunst sein könnte (alles kann irgendwie Kunst sein) sondern nur darum, ob es sich bei der hier gezeigten um welche handelt. Und um einer Diskussion "Was ist denn eigentlich Kunst?" aus dem Wege zu gehen, rudere ich sogar ein Stück zurück: Dann ist's halt nur keine gelungene Kunst.
Ach ja: Wessen Geisteskind bin ich denn nun eigentlich?


Gruß,
Abdul

 

Ich bin auch ständig in der Minderheit hier. Nur: Geh ich dann nicht her und unsterstelle Leuten, die eine Geschichte anders bewerten, irgendwelche Dinge. Das stört mich und regt mich auch auf. Und das ist das hier: Die Geschichte ist toll und wer das nicht so sieht ist prüde.
Ich habe nichts von prüde gesagt, Quinn, sonst siehe bitte meine Antwort an Abdul weiter unten.

Das hat bluefin so gemacht mit "Der Text ist toll, und wer das nicht so sieht, ist eh vom Fernseh verdorben und nur auf Gewalt und Blut aus" und das macht jeder zweite Neuautor mit "Der Text ist toll und künstlerisch und ihr seid alles tote Grammatik-Fetischisten".
Obwohl du das als Negativbeispiel bringst, hast du’s fast genau so gemacht, nur mit umgekehrten Vorzeichen: „Also wenn sie sich so verhalten, dann doch eher, weil sie das bei youporn so gesehen haben.” Mit anderen Worten: Du unterstellst Andrea, sie hätte als Vorlage für die Geschichte zumindest in Teilen die youporn-Filmchen benutzt oder sich an sie angelehnt.

Allein das mit dem Konflikt: Das steht doch da ganz deutlich. Harald wehrt sich und sein Widerstand bricht nach 2Sekunden. Der Hauptkonflikt der Geschichte, der einzige, löst sich in Luft auf.
Das ist ja so, als würde Ahab auf Seite 200 sagen: Ach, ihr habt Recht, Scheiß auf den Wal, ich werd Krabbenzüchter in Cordoba.
Interessant, Quinn, dass du einen Paranoiker als Beispiel für richtiges, sprich gesundes menschliches Verhalten hernimmst.
Alles in dieser Geschichte ist glaubwürdig, sage ich, und ich muss das nicht beweisen, denn ich glaube ja, dass es so sein könnte. Wenn du anderer Meinung bist, dann solltest du das schon genauer erklären, allerdings sind dafür, wie schon gesagt, youporn oder Ahab als Beispiele denkbar ungünstig. :D

Zunächst einmal: Ich bin Sirius' Ziate noch mal durchgegangen und habe immer noch keines gefunden, das moralisch gegen den Text gerichtet wäre.
Das Adjektiv schwülstig ist abwertend. Das gilt auch für „blumige Groschenerotik“ oder „Schmuddelfilmchen“. Die anderen Zitate können zumindest als Einschränkungen der Güte des Textes verstanden werden, manche allerdings sind eindeutig moralisch unterlegt, so zum Beispiel dein „Kurzgeschichte ist anders, Porno genau so“. Das letzte hast du freundlicherweise hinterher selbst erläutert: Für dich sind Porno und Kunst zwei verschiedene Dinge.
Ergo konnte diese Geschichte für dich nicht gut sein, sonst hättest du gegen deinen Grundsatz „Porno kann keine Kunst sein“ verstoßen, das Auffinden von „Fehlern“ war dann nur noch eine Formsache.

Die Moralfrage wurde überhaupt erst von denen, die den Text verteidigen, ins Zentrum der Diskussion gezerrt.
Natürlich, die Selbstreflexion war noch nie eine Stärke der „Gerechten“.

Dann wurde der Text in Schutz genommen mit der Frage, ob es nicht in Ordnung sei, wenn es in ihm nur um das Eine ginge. Die Antwort ist aus meiner Sicht: Nein. Und das nicht (Achtung, Sirius) wegen irgendwelcher moralischer Bedenken, sondern weil die Handlung damit schon mal flach fällt - indem wirklich nur die, wie es so schön heißt, natürlichste Sache der Welt beschrieben wird.
Es gibt auch andere natürlichsten Sachen – zum Beispiel das Essen –, die minutiös beschrieben werden, aber da wird keiner kommen und sagen, das sei schwülstig oder schmuddelig oder, wie bei dir, dass das keine Kunst sein kann.

Okay, Abdul, du hast bei diesem letzten Argument (notgedrungen) zurückgerudert, daher schlage ich vor, wir begraben unseren kleinen Disput vorerst. Es wird sich sicher noch Gelegenheit ergeben, wieder aufeinander zu treffen, denn im einen hast du Recht: So schnell wird sich keiner von anderen überzeugen lassen.

Sirius

 

An der KG gefällt mir nur der Schluss, weil er das ganze vorausgegangene Geschehen auf eine augenzwinkernde Weise überraschend finalisiert.

Dass die im Ablauf und in Formulierungen relativ unspektakuläre Handlung eine solche Diskussionsfreude auslöst, bestätigt irgendwie Ingo Appelt, der regelmäßig einfach nur mit dem Wort "Ficken" garantierte Lacher abgreift.

Mir hat die Geschichte nicht gefallen, weil für mich nichts weiter daraus mitnehmen konnte, als dass eine Frau plötzlich Bock darauf hat, ein paar Typen geil zu machen und dabei (relativ) weit geht. Das steht so in den Zeilen. Und zwischen den Zeilen steht auch nichts anderes. Ähm ... ja ... und?

Es gibt halt wenig gute Geschichten übers Ficken. Und diese KG hat daran nix geändert.

Rick

 

Hallo Manuela!

Schon interessant, wie viele Stellungnahmen dein, wie ich meine, gelungener, femininer Porno provoziert hat. Mir hat er jedenfalls gefallen, obwohl ich an und für sich nicht auf pornografische Texte stehe; bevorzuge eher erotische Schriften.
Dann ehrt es mich besonders, dass dir die Geschichte trotzdem gut gefallen hat! :)
Sprachlich gefiel mir die Geschichte gut, atmosphärisch fand ich sie ebenfalls gelungen. Mit dem Titel hatte ich ebenfalls kein Problem, sagt er doch genau das aus, worum es hier geht. Ums Knallen eben!
Danke dir! Die zwei Fehler hab ich auch schon ausgebessert!


Hallo Jurewa!

Schön, dass du dich nochmals zu Wort meldest.

ich bewundere deine Geduld, immer wieder zu betonen, worum es dir in deiner Geschichte ging. Und ich wundere mich immer mehr, wie sehr sich die Kritiken von Männer und Frauen unterscheiden
Ja, irgendetwas ist an der Geschichte, das anscheinend verstört, viele haben ja gesagt, auch die eine oder andere Kritikerin, dass es ihnen unangenehm ist. Das kann ich verstehen, aber ich hätte gerne gehabt, dass das, was einem unangenehm ist, von der Beurteilung der Qualität des Textes abgetrennt wird. Und ich denke, das fällt vielen hier schwer. Ganz versteh ich die Aufregung allerdings auch nicht. Ich würde gerne herausbekommen, was genau das Unangenehme ist, aber wenn man mir dann mit einem übersteigerten Kunstbegriff kommt, dann ist es bei mir aus.
Was ist denn an der Geschichte so schwer zu verstehen? Eine Frau lebt ihre Lust und Fantasien aus. Nicht mehr und nicht weniger. Na und?
einfach nur: ja *zwinker*

@ Quinn und Abdul: Was mir auffällt, besonders bei Abdul und Quinn, sie tun die Geschichte ab, ohne Textstellen zu zitieren. Okay, Quinn hat drei kurze Sätze zitiert, aber nichts wirklich Wesentliches dazu gesagt. Vor allem dich, Abdul, möchte ich fragen: Findest du die Stellen, bei denen die körperlichen Gefühle von Hanna beschrieben werden, wirklich so kunstlos? Ihr habt hier ein Pauschalurteil abgegeben, und ohne es auch nur irgendwie zu belegen, sagt ihr, dass der Text schlecht ist. Ich bin gerne einsichtig, aber solche Pauschalverurteilungen, ohne überhaupt richtig hinzusehen, deuten tatsächlich eher darauf hin, dass ihr hier moralisch abgestoßen seid, und deswegen auch ästhetisch aburteilt. Es ist euer gutes Recht, eure Moral zu vertreten, aber trennt bitte beides! Ich verstehe auch nicht den Vorwurf der Unglaubwürdigkeit der Motivation der Heldin, nur gut, dass ihr genau wisst, wozu Frauen sexuell imstande sind und wozu nicht. Was den Widerstand bei Harald betrifft, der wird eigentlich nie ganz gebrochen, nur ist er eben auch nur ein Mann, ja, auch ganz was Neues, dass Männer, wenn´s um Sex geht, gegen ihre Bedenken oder moralische Grundsätze handeln, nicht wahr? ;)
Und, Abdul, das Motiv ist schlecht gewählt? Was genau ist denn das Motiv? Kann man überhaupt ein schlechtes Motiv wählen?

Dir, Sirius, möchte ich danken, dass du so für meine Geschichte in die Bresche springst und dir soviel Mühe mit den Antworten machst, die, wie ich meine, wohl durchdacht sind! :)

Ich verfolge auf jeden Fall die Diskussion sehr interessiert, also tut euch keinen Zwang an! ;)

Gruß
Andrea

 

Liebe Andrea!

Ganz versteh ich die Aufregung allerdings auch nicht. Ich würde gerne herausbekommen, was genau das Unangenehme ist,
Ich denke, das kommt daher, daß es sich genaugenommen um Mißbrauch handelt und die Männer, obwohl alle Studenten, zu dummen und willenlosen Statisten degradiert werden. Wer nicht bereitwillig mitspielt, wird dazu gezwungen, mal sanft …
"Du kannst noch gehen", sagte sie, "aber du musst wissen, wenn mir ein Mann meine Brüste wirklich gut massiert, dann kann ich schon allein dadurch kommen." Sie sah auf sein glattes, allzu ebenmäßiges Gesicht herab, auf dem jetzt Schweißperlen standen. "Glaubst du, dass du das bei mir schaffen könntest?" Er wollte noch etwas sagen, wurde aber rot. Nun zog sie sich das Top zusammen mit dem BH ganz herunter, und der Wulst, der dabei auf ihrem Bauch entstand, ließ die harten Nippel spitz nach oben stehen. Sie kniete sich vor Harald hin, nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste.
… mal brutal, wie bei Axel:
Sie ging auf ihn zu, setzte sich kurzerhand mit gespreizten Schenkeln auf seinen Schoß und schlang die Arme um seinen Hals. Dann rieb sie sich mit ihrem ganzen Oberkörper an seinem, dankbar nahm der feine Baumwollstoff des Hemdes das Öl auf.
„Du hast mir mein Hemd versaut, und die Hose auch.“
„Du kannst bei mir auch etwas versauen. Sicher riecht dein Saft nach frischen Kastanienblüten im Morgentau!“
„Wirst du nie wissen, an so etwas wie dir mach ich mir nicht mal die Hände schmutzig.“
„Musst du auch nicht.“
Sie kletterte wieder von seinem Schoß, kniete sich vor ihm hin und zog den Reißverschluss seiner Hose auf.
„Heb deinen kleinen verwöhnten Arsch hoch!“ Lässig, sich nur auf einem Arm abstützend, hob er seinen Hintern leicht an. Sie zog ihm die Hose und seine Designer-Boxershorts bis zu den Knöcheln hinunter, saugte sich sofort mit ihrem Mund an seinen Eiern fest und umfasste seinen Schwanz mit beiden Händen. Es dauerte nicht lange, und ein Krampfen seines Bauches kündigte die weiße, dickflüssige Fontäne an. Da ließ sie ihn los, stand auf und schlug ihm mit dem Handrücken fest ins Gesicht.
„Du sagtest ja, ich werde es nie wissen.“
Die bei Harald angewendete »Überredungskunst« erinnerte mich sehr an meine Mutter, wenn sie meinte: »Du kannst ja in ein Heim ziehen! Du wirst ja dann sehen, ob es dir dort besser geht!« – Sicher, es geht in Deiner Geschichte um etwas ganz anderes, aber es weckt genau die selben Gefühle. Natürlich will Harald sich nicht blamieren und als Schlappschwanz dastehen, deshalb bleibt er, nicht aus Lust, genauso, wie ich aus den Worten meiner Mutter die Botschaft, es wäre im Heim noch schlimmer, herausgelesen und deshalb aus Angst bei ihr, dem vermeintlich kleineren Übel, geblieben bin. Auch für Harald ist es wohl das kleinere Übel – wäre er gegangen, müßte er damit rechnen, von den anderen dafür gemobbt zu werden.
Im Fall von Alex ist es schlicht Vergewaltigung, und keine, die er vielleicht insgeheim gewollt hätte, es war kein derartiges »Rollenspiel«, zumindest deutet nichts darauf hin, daß er sich das insgeheim gewünscht hätte. Ein Runterholen vom hohen Roß, wie Du später schreibst, sehe ich darin nicht, mehr einen Angriff auf seine Persönlichkeit, die eben nicht nach ihrem Geschmack ist.

So gesehen kann man das alles auch nicht mit der Episode aus Sirius’ Leben vergleichen, da kann ich nur die Tatsache bestätigen, daß es sowas vor AIDS öfter gab. Der Unterschied ist, daß in Sirius’ Schwank von Anfang an mit offenen Karten gespielt wurde, Deine Protagonistin ihre Kollegen aber aufgrund der Sperrstunde und weil sie genug zu trinken zuhause hat, zu sich einlädt, um sie dann zu überrumpeln. Und sind sie nicht willig, so gebraucht sie Gewalt, siehe oben.

Ich bringe ihr selbstbewusstes Auftreten allerdings nicht ganz mit ihrer "Jugend" in Verbindung. Was nicht heißt, dass es nicht möglich ist - aber ich müsste sie näher kennen, um es mir vorstellen zu können.
Doch, gerade die jungen – Frauen und Männer – haben in der Zeit vor Aids auch oft auf diese Weise sexuelle Erfahrungen gemacht. Es war einfach eine wesentlich unbeschwertere Zeit.

Wenn ich schon beim Anfang bin, kurz das zwischendurch:

Nein, ich hab nirgends auch nur die leisende Andeutung gemacht, dass sie einen Rock trägt.
Die Hitze des Sommers brachte sie dazu, die Beine unter dem Tisch zu öffnen,
Das las sich auch für mich, als würde sie einen Rock tragen.

Schlimm hätt ich’s vermutlich empfunden, wenn darunter ein Schwarzer und ein Asiate gewesen wären. :D
Ein Schwarzer ist ja auch tatsächlich drin, der dunkle Krieger:
Joe hatte bereits seinen braunen Dicken in der Hand
Und er benimmt sich mit seiner »brutalen Direktheit« ganz dem Klischee oder Vorurteil, je nach Sichtweise, entsprechend.

Es ist einfach auch ein bisschen eine Umkehrung der Verhältnisse. Wie bekannt mögen es viele Männer ja sehr, wenn Frauen beim erotischen Spiel Rollen spielen. Und Hanna weist hier eben auch jedem bestimmte Rollen zu. Die Männer näher zu charakterisieren würde über die Intention der Geschichte hinausgehen.
Ich kann es eigentlich nicht als Umkehrung der Rollen sehen – es ist ein Unterschied, ob jemand freiwillig und gern für den anderen eine Rolle spielt oder ob er die Rolle zugewiesen bekommt und eigentlich keine andere Wahl hat, als mitzuspielen.
Was die Charakterisierungen der Männer betrifft: Würde das alles nicht so mißbrauchsmäßig ablaufen, fände ich sie ausreichend. Ich finde, man kann sie anhand der Reaktionen schon sehr gut unterscheiden.
Was ich aber ganz schlimm finde, ist, daß Du keinen von ihnen reagieren läßt, wenn sie so brutal mit Alex umgeht. Ohne Reaktion an dieser Stelle wirken sie wie charakterlose Schweine. Wie mein Ex-Schwager, der im Vorzimmer stand und den Mund nicht aufbrachte, als mein Ex, mit dem ich damals gerade drei Jahre verheiratet war und im fünften Monat schwanger, mich zum ersten Mal schlug. Alex muß sich wohl genauso gefühlt haben.
Hier sind es allerdings vier zusehende Männer, und wenn von vier Männern alle vier derartige Schlappschwänze sind, sind es statistisch betrachtet alle Männer. ;)

Ich schreibe Dir das aber nicht, um Deine Geschichte zu zerreißen, sondern weil Du gefragt hast, was so unangenehm ist.
Außerdem deshalb, weil ich das Gefühl habe, daß Du die von Sirius zitierten Stellen erst nicht soo schlimm empfandest, wie seit er sie aus dem Kontext gerissen und die Kritiker ins moralinsaure Eck gestellt hat. Zum Beispiel hat krilliam hier noch einmal zu dem Ausdruck Groschenerotik Stellung genommen:

so hart wars gar nich gemeint. Ich habe ja glaube ich auch darauf hingewiesen, dass ich es gekonnt fand und die Tatsache, dass ich die Situation unangenehm fand, zeugt doch von einer guten Beschreibung. […]

Bin auch einfach kein Fachman in geschriebener Erotik, darum der für dich etwas hart klingende Begriff Groschen Erotik. Es klingt für mich einfach alles wie eine Parodie.

Trotzdem, und obwohl Du glaub ich bei Quinn davon ausgehen kannst, daß er gerade Dir keine Geschichte böswillig schlechtreden würde, stimmst Du jetzt Sirius zu. Das verstehe ich leider gar nicht und kann nur sagen: Laß Dich nicht in diese Ecke ziehen, sondern hör auf die Gefühle der Kritiker, die es ehrlich meinen. Auch Abdul kann ich da nur zustimmen:
Schluss mit diesen sinnentleerten Phrasen à la "Manche (Männer)kommen offenbar nicht damit klar ..." und "Ihr seht den Text nur als Porno ...". In den so billig abqualifizierten Kommentaren ist der Bezug zum Text ganz eindeutig da, auch stilistisch. Empfehle hier nachzulesen.
Die Moralfrage wurde überhaupt erst von denen, die den Text verteidigen, ins Zentrum der Diskussion gezerrt.
Bis Sirius kam, war die Frage der Moral keine – ich hab den ganzen Thread dreimal gelesen.

Konstruktiv kann ich nur sagen: Ich würde die Geschichte bis auf den Schluß so lassen, wie sie ist, und den Schluß so umschreiben, daß die Protagonistin am nächsten Tag alle fünf wegen Vergewaltigung anzeigt. Dann würde ich sie nach Gesellschaft verschieben lassen.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi Andrea!

Erstmal: Ficken! Da, ganz ohne rot zu werden. Soviel vorneweg.

Und nochwas vorneweg: Der Titel ... "Bandenknall" - argh, und ich dachte, es hätte was mit Eishockey zu tun. Eine Gruppe von Eishockeyspielern entdeckt, nachdem sie sich auf dem Spielfeld dauernd in die Bande geknallt haben, in der Umkleidekabine ... na ja, was auch immer. Aber nix war mit Eishockey ... es kam ... schlimmer. :)

Nu ja, das Fazit zu Beginn: Geregt hat sich bei mir nix: weder ein Gefühl noch mein Fischstäbchen. Schätze, damit hat die Geschichte nicht bei mir gewirkt. Nu muss ich der Debatte wegen noch hinzufügen: Auch Widerstand hat sich bei mir nicht geregt. Die Geschichte ging einfach rein und raus und feddich.

Mag daran liegen, dass ich mich als Mann nicht in die Geilheit und die Gelüste der Frau reinfühlen konnte. Wenn's ein Kerl und fünf, äh, zwei Frauen gewesen wären – vielleicht hätt sich dann was geregt. Mag sein. Aber ich schätze, auch das hätte bei mir nicht gezündet, weil ...

„Du hast mir mein Hemd versaut, und die Hose auch.“
„Du kannst bei mir auch etwas versauen.“

Aaahahaaa ... Nee, Du. Da passiert bei mir nix. Genau deswegen will ich nie Telefonsex haben.

"Uuuh, meine Brüste springen schwer und harten Knospen aus meinem viel zu engen BH."
"Oh ... okay."
"Mmmhhh ... Meine Oberschenkelinnenseiten brennen wie Feuer."
"Oh ... äh ... okay."
"Oooh, meine -"
"Erster!"

Hör mal, Sirius, weg: Datt is sicher 'ne Frage des Geschmacks – aber meiner ist es einfach nicht. Schwere Brüste sind toll, keine Frage; und in zu engen BHs sind sie auch eine super Arbeitsgrundlage. Aber das Gerede darüber erreicht mich einfach nicht. Deswegen musste ich bei den meisten Dialogen eher schmunzeln.

Nu ja, mein Fisch-o-Mat hat einfach nicht ausgeschlagen. Dagegen kann selbst Sirius nicht argumentieren. :D

Ähm .. vielleicht kannst Du aus dem Kleinkram ja was Konstruktives rauslesen. :)

"Kommt doch alle noch mit zu mir, ich hab genug zu trinken zu Hause, es ist nicht weit."
... sagte der große, böse Wolf. "Oh fein", sprachen da die fünf Männer, "aber sag: Warum hast Du so große Titten?" - "Damit ich euch besser ... hören kann?" - "Oh ... okay." :)

Wie zufällig legte sie sich die rechte Hand auf die Hosennaht unter ihrem Bauch. Und dann, während die anderen noch vom Gespräch abgelenkt waren, wurden ihre Bewegungen absichtsvoller.
"Wie zufällig" heißt doch "in voller Absicht", oder? Dann beißt sich das meines Erachtens mit dem"absichtsvoller" danach.

"aber du musst wissen, wenn mir ein Mann meine Brüste wirklich gut massiert, dann kann ich schon allein dadurch kommen."
Das klingt so nach prophetischen Visionen: "Wisse fürderhin, dass alle hundert Jahre ein Mann auf Erden erscheint, der allein durch sein Kneten die Frauen in Ekstase zu versetzen vermag."
Möh ... :)

Nun zog sie sich das Top zusammen mit dem BH ganz herunter, und der Wulst, der dabei auf ihrem Bauch entstand, ließ die harten Nippel spitz nach oben stehen.
Ach Herrje ... Statt über so einen Kappes wie "Ist Geschmak erlaubt?" zu diskutieren, wäre es angebrachter, die Erotik des Wortes "Wulst" zu ergründen. Datt is ja mal so erottisch wie "Fleischwurst" oder "Gummipfropfen".

... vornübergebeugt ließ sie ihre Hände über ihre Oberschenkelinnenseiten nach oben gleiten ...
Oder das hier ... "Führen sie Hände (A,B) über die Oberschenkelinnenseiten (F,G) der Frau (C) wie in Abb. 12.b gezeigt, und spreizen sie ..."
Ja, wahnsinnig erotisch. :D

Südamerikanische Musik lief und sie drehte sich ein paar Mal um die eigene Achse und stieß kleine Schreie aus.
Jau, spätestens da wär ich laufen gegangen. :)

Die Farbschattierungen seiner Dreadlocks hoben sich kaum von denen seiner Kleidung ab, sie war mit Pflanzenfarben gefärbt
Japp, das ist 'ne Frau, eindeutig. Sie verglüht vor Geilheit, denkt aber noch über Färbemittel und Haarfarben nach.

Sie brauchte nichts mehr tun. Hanna ließ sich fallen. Kein Muskel ihres Körpers war angespannt. Sie wollte fremde Haut an ihrer spüren, sie wollte überall Hände und Schwänze und Münder spüren, wollte aus sich herausströmen, keinen Unterschied zwischen ihrem und den anderen Körpern fühlen, in die anderen übergehen, wollte mit ihnen gefüllt werden.
Hier, den Absatz fand ich richtig klasse! Wenn der ganze Text sich sprachlich so langsam und Bolero-haft gesteigert hätte, dann hätt's bei mir glaub ich auch mal gefunkt. Denn in diesem Absatz ist das Tempo finde ich orgiastisch hoch. Inhaltlich und sprachlich. Aber leider ist das der einzige Absatz seiner Art.
Und ganz schlimm war leider ...

Im Laufe des Vormittags verschwand einer nach dem anderen aus ihrer Wohnung, ohne dass sie es bemerkte.
Das ist der Satz der folgt! Das ganze schöne Tempo ist raus, zack, Ende, Nachmittag, alle weg. Schade. Gerade war ich in Fahrt, geht’s gegen die Wand.

Inhaltlich fand ich den letzen Absatz allerdings richtig gut. Etwas überhastet formuliert, aber mit einem netten Augenzwinkern, das mich lächeln ließ und die Geschichte amüsant ausklingen ließ.

Jau, aber insgesamt ... Nee, der Bandenknall hat nicht gewirkt bei mir.

So, ich geh jetzt mit Sandra_F chatten. Vielleicht lern ich noch was.

Bis denne,
Fisch

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Rick!

An der KG gefällt mir nur der Schluss, weil er das ganze vorausgegangene Geschehen auf eine augenzwinkernde Weise überraschend finalisiert.
Freut mich, dass dir wenigstens etwas gefällt! ;)
Dass die im Ablauf und in Formulierungen relativ unspektakuläre Handlung eine solche Diskussionsfreude auslöst, bestätigt irgendwie Ingo Appelt, der regelmäßig einfach nur mit dem Wort "Ficken" garantierte Lacher abgreift.
Ich hab eher mit Löschung gerechnet, als mit reger Diskussion.
Mir hat die Geschichte nicht gefallen, weil für mich nichts weiter daraus mitnehmen konnte, als dass eine Frau plötzlich Bock darauf hat, ein paar Typen geil zu machen und dabei (relativ) weit geht. Das steht so in den Zeilen. Und zwischen den Zeilen steht auch nichts anderes. Ähm ... ja ... und?
Ja, das ist schade, aber ich hab´s halt mal versucht, eine derartige Geschichte zu schreiben, zu Intention usw. werde ich bei Fischstäbchen noch ausführlicher antworten.
Es gibt halt wenig gute Geschichten übers Ficken. Und diese KG hat daran nix geändert.
Naja, ich übe noch! :D

Hallo Susi!

Ich denke, das kommt daher, daß es sich genaugenommen um Mißbrauch handelt und die Männer, obwohl alle Studenten, zu dummen und willenlosen Statisten degradiert werden. Wer nicht bereitwillig mitspielt, wird dazu gezwungen, mal sanft …
… mal brutal, wie bei Axel:
Sorry, Susi, aber das ist himmelschreiender Blödsinn. Das sind erwachsene Männer, die wissen sollten, was sie tun, niemand wird hier zu etwas gezwungen, wenn sie glauben, dem Gruppenzwang folgen zu müssen (obwohl das gar nicht in der Geschichte drinnen ist), dann ist das ihr Problem, aber kein Missbrauch. Wenn du das als Missbrauch siehst, ist das ein Schlag ins Gesicht von allen, die tatsächlich einem Missbrauch ausgesetzt sind oder waren. Axel wird zwar gedemütigt, aber erst, als er beleidigend wird, niemand wird körperlich misshandelt oder gefesselt, auf niemanden wird psychischer Druck ausgeübt. Hanna weiß einfach darum, dass Männer bei Sex schwer "nein" sagen können, vielleicht machen sie sich dadurch zu Deppen, aber es wird ihnen doch nichts angedroht, wenn sie nicht mitmachen, verdammt noch mal, weder von Hanna noch von den anderen Männern.
Im Fall von Alex ist es schlicht Vergewaltigung, und keine, die er vielleicht insgeheim gewollt hätte, es war kein derartiges »Rollenspiel«, zumindest deutet nichts darauf hin, daß er sich das insgeheim gewünscht hätte. Ein Runterholen vom hohen Roß, wie Du später schreibst, sehe ich darin nicht, mehr einen Angriff auf seine Persönlichkeit, die eben nicht nach ihrem Geschmack ist.
Die vorangegangene Beleidigung Hannas durch Axel blendest du völlig aus. Und wo siehst du hier die Anwendung von Gewalt? WO? Setzt sie ihm ein Messer an, würgt sie ihn, droht sie ihm auf irgendeine Weise? NEIN! Er lässt sich bereitwillig einen blasen, Hannas "Persönlichkeit" ist ihm da sicher auch wurscht.
Deine Protagonistin ihre Kollegen aber aufgrund der Sperrstunde und weil sie genug zu trinken zuhause hat, zu sich einlädt, um sie dann zu überrumpeln. Und sind sie nicht willig, so gebraucht sie Gewalt, siehe oben.
Ja, klar, eine Frau, die fünf Männer vergewaltigt ... Susi, überleg mal, welchen Blödsinn du da verzapfst.

Ich hab beim "dunklen Krieger" nicht an einen Schwarzen gedacht, und selbst wenn´s einer wäre, dann kann er genauso gut wie jeder andere Mann von "brutaler Direktheit" sein, oder auch nicht, ich kann darin keinen Rassismus oder Bestätigung eines Vorurteils sehen.

Was ich aber ganz schlimm finde, ist, daß Du keinen von ihnen reagieren läßt, wenn sie so brutal mit Alex umgeht. Ohne Reaktion an dieser Stelle wirken sie wie charakterlose Schweine. Wie mein Ex-Schwager, der im Vorzimmer stand und den Mund nicht aufbrachte, als mein Ex, mit dem ich damals gerade drei Jahre verheiratet war und im fünften Monat schwanger, mich zum ersten Mal schlug. Alex muß sich wohl genauso gefühlt haben.
Sie ohrfeigt ihn, weil er sie beleidigt hat. Ansonsten kann ich keine Brutalität erkennen, außer dass sie ihn nicht fertigbläst ... Du solltest echt vorsichtig sein, erstens damit, hier immer deine persönlichen Erlebnisse breitzutreten und sie zweitens dann auch noch in unzulässiger und unpassender Weise mit Elementen in Geschichten zu vergleichen. Es ist ein Unterschied, ob man eine wehrlose Schwangere schlägt oder eine Frau einem Mann eine Ohrfeige gibt, der sie gerade auf demütigende Weise beleidigt hat. Wenn du das nicht siehst, dann tut es mir leid.
Hier sind es allerdings vier zusehende Männer, und wenn von vier Männern alle vier derartige Schlappschwänze sind, sind es statistisch betrachtet alle Männer.
Wie genau hätten sie denn darauf reagieren sollen? Ich denke, da weiß jeder, dass der sich sehr gut selbst gegen eine Frau wehren kann.


Hey Fisch + Stäbchen! :D

Nu ja, das Fazit zu Beginn: Geregt hat sich bei mir nix: weder ein Gefühl noch mein Fischstäbchen. Schätze, damit hat die Geschichte nicht bei mir gewirkt. Nu muss ich der Debatte wegen noch hinzufügen: Auch Widerstand hat sich bei mir nicht geregt. Die Geschichte ging einfach rein und raus und feddich.
Jo, tut mir leid, aber dafür übernehme ich keine Verantwortung! :p
"Uuuh, meine Brüste springen schwer und harten Knospen aus meinem viel zu engen BH."
"Oh ... okay."
"Mmmhhh ... Meine Oberschenkelinnenseiten brennen wie Feuer."
"Oh ... äh ... okay."
"Oooh, meine -"
"Erster!"
LOL
Hör mal, Sirius, weg: Datt is sicher 'ne Frage des Geschmacks – aber meiner ist es einfach nicht. Schwere Brüste sind toll, keine Frage; und in zu engen BHs sind sie auch eine super Arbeitsgrundlage. Aber das Gerede darüber erreicht mich einfach nicht. Deswegen musste ich bei den meisten Dialogen eher schmunzeln.
Ja, ich denke, ich verstehe, was du meinst, und das hilft mir auch sehr weiter, wirklich, du setzt dort an, wo´s hapert, ähm hakt.

Ähm .. vielleicht kannst Du aus dem Kleinkram ja was Konstruktives rauslesen.
Auf jeden Fall, danke dir auch dafür, dass du dich doch ziemlich eingehend damit beschäftigt hast. Das Vokabular oder die Sprache ist zu wenig erotisch, die Handlung an den Haaren herbeigezogen und die Dialoge dämlich, okay, jo, ich seh´s ein.
Wenigstens ein Absatz hat dir gefallen, ist doch schon was. Und dann der Bruch ... ja. Du hast mich dazu gebracht, mir zu überlegen, was ich eigentlich für eine Intention hatte bei der Geschichte, Lust zu erzeugen war offensichtlich nicht die erste.

Ich wollte einmal so einen Gangbang von der weiblichen Seite aus sehen und hab mir auch überlegt, wie ich das anstelle, ohne dass die Frau dabei zum Opfer oder zum reinen Objekt wird. Offensichtlich bin ich da zu weit über´s Ziel hinausgeschossen und hab die Männer zu sexbesessenen Affen gemacht (womit nicht gesagt ist, dass sie das nicht tatsächlich sehr oft sind ;)). Auf der anderen Seite wollte ich aber auch keine allzu großen Widerstände von den Männern bringen, damit die Lust dieser Heldin grenzenlos sein kann. Nichts darf sich ihr entgegenstellen, sie ist die Herrscherin der Szene, damit sie sich am Ende umso vollständiger hingeben kann. Und das ist tatsächlich ein weibliches Lustding, das man Männern vielleicht nur schwer vermitteln kann. Sie will, dass ihrer Lust vollständig und ohne Ende gedient wird, auch so ist grenzenlos zu verstehen, und das ist vielleicht tatsächlich etwas, was Männern ein unangenehmes Gefühl macht. Damit will ich die Geschichte nicht schön reden, nur erklären, wie es dazu gekommen ist.

Aber natürlich seh ich auch die Fehler der Geschichte und dass sie nicht gelungen ist.

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren!

Gruß
Andrea

Edit: Aja, das wollte ich noch los werden: Der Vorwurf der reinen Pornographie ist für mich an sich schon ein moralisches und kein ästhetisches Urteil, nur deswegen hab ich auch die Moralfrage angeschnitten.

 

Sorry, Susi, aber das ist himmelschreiender Blödsinn.
Für dich.

Das sind erwachsene Männer, die wissen sollten, was sie tun, niemand wird hier zu etwas gezwungen, wenn sie glauben, dem Gruppenzwang folgen zu müssen (obwohl das gar nicht in der Geschichte drinnen ist), dann ist das ihr Problem, aber kein Missbrauch. Wenn du das als Missbrauch siehst, ist das ein Schlag ins Gesicht von allen, die tatsächlich einem Missbrauch ausgesetzt sind oder waren.
Was ich dir geschrieben habe, baut sich genau aus den Gefühlen auf, die deine Geschichte bei jemandem triggern kann, der tatsächlich selbst Mißbrauch ausgesetzt war. Also kein Schlag ins Gesicht. Ein Schlag ins Gesicht ist es vielmehr, das als himmelschreienden Blödsinn abzutun.

Hanna weiß einfach darum, dass Männer bei Sex schwer "nein" sagen können, vielleicht machen sie sich dadurch zu Deppen, aber es wird ihnen doch nichts angedroht, wenn sie nicht mitmachen, verdammt noch mal, weder von Hanna noch von den anderen Männern.
Und als Frau nutzt man diese Tatsache so einfach mal aus, weil Gefühle sprechen wir ihnen ja von vornherein ab, diesen Deppen, nicht?

niemand wird körperlich misshandelt oder gefesselt, auf niemanden wird psychischer Druck ausgeübt
Vom psychischen Druck kannst du bzw. die Protagonistin gar nichts wissen.
Angenommen, einer der Männer wäre ein Mißbrauchsopfer - das muß ihm noch gar nicht bewußt sein -, wäre die Situation allein schon ausreichend, um in ihm den psychischen Druck wiederaufleben zu lassen, und damit hat er nicht mehr die Wahl, zu gehen.
Menschen ungefragt so etwas auszusetzen ist Rücksichtslosigkeit gegenüber Mißbrauchsopfern - es gibt viele und es steht keinem auf die Stirn geschrieben.

Ja, klar, eine Frau, die fünf Männer vergewaltigt
Du scheinst den Unterschied zwischen Mißbrauch und Vergewaltigung nicht zu kennen. Ich habe nur im Fall von Axel davon gesprochen, daß es eigentlich Vergewaltigung ist.

Sie ohrfeigt ihn, weil er sie beleidigt hat.
Findest du das normal? Meinst du nicht, daß man sich für solche Praktiken jemanden suchen sollte, der sie freiwillig mit einem teilt?

Es ist ein Unterschied, ob man eine wehrlose Schwangere schlägt oder eine Frau einem Mann eine Ohrfeige gibt
Das hab ich auch nicht bestritten, es ging um die Nicht-Reaktion derer, die mitbekommen, daß Gewalt ausgeübt wird.

Du solltest echt vorsichtig sein, erstens damit, hier immer deine persönlichen Erlebnisse breitzutreten
Das ist ja wohl meine Sache, wie ich es damit halte.

und sie zweitens dann auch noch in unzulässiger und unpassender Weise mit Elementen in Geschichten zu vergleichen.
Andere ziehen ihren Nutzen draus. Schließlich hab ich nunmal viel erlebt, was andere nicht erlebt haben, und ich hab mich aufgrund dessen jahrelang mit Psychologie beschäftigt. Vergleiche werden auch da immer wieder gezogen, weil es gewisse Muster gibt, nach denen Dinge immer wieder ablaufen, und sie somit vergleichbar sind.
Für mich selbst sind sie ein gewisses Kapital beim Schreiben und wenn ich Autoren etwas von meinen Erfahrungen gebe, gebe ich ihm von meinem Kapital. Manche nutzen es, andere nicht.

Grüße,
Susi

 

Vom psychischen Druck kannst du bzw. die Protagonistin gar nichts wissen.
Angenommen, einer der Männer wäre ein Mißbrauchsopfer - das muß ihm noch gar nicht bewußt sein -, wäre die Situation allein schon ausreichend, um in ihm den psychischen Druck wiederaufleben zu lassen, und damit hat er nicht mehr die Wahl, zu gehen.
Menschen ungefragt so etwas auszusetzen ist Rücksichtslosigkeit gegenüber Mißbrauchsopfern - es gibt viele und es steht keinem auf die Stirn geschrieben.
Was soll das, Susi? Würde man so an die Geschichten bzw. ans Leben herangehen, könnte man aus lauter Angst, anderen Menschen unbewusst psychisch unter Druck zu setzen, nie eine Geschichte schreiben und noch weniger im Leben selbst irgendetwas unternehmen!

 

Hallo Sirius!

Sorry, ich war ein paar Tage in der Steiermark.

Was soll das, Susi?
Meine Meinung sollte das sein. Zum Verhalten der Protagonistin bzw. zur Aussage der Autorin, es stünde keiner der Männer unter irgendeinem Druck. Wenn ich sage, daß man das nie so genau wissen kann, finde ich daran nichts falsch, da es auch der Realität entspricht. Aber man kann natürlich vor allem die Augen verschließen, wie es ja auch die Protagonistin macht. – Nach meinem Geschmack ist das halt nicht, und das habe ich begründet.

Ich hätte es aber genausogut auch vom emanzipatorischen Standpunkt her angehen können, denn emanzipiert finde ich es genausowenig, die Rollen einfach nur »umzukehren«, besonders wenn sich die Umkehrung auf die negativsten männlichen Vorbilder, welche ja gerade die emanzipierten Frauen abgelehnt haben, bezieht. – So ist die Protagonistin in meinen Augen ein Negativbeispiel an falsch verstandener Emanzipation, und das ist halt auch nicht nach meinem Geschmack.

Würde man so an die Geschichten bzw. ans Leben herangehen, könnte man aus lauter Angst, anderen Menschen unbewusst psychisch unter Druck zu setzen, nie eine Geschichte schreiben und noch weniger im Leben selbst irgendetwas unternehmen!
Du willst ja bestimmt nicht sagen, daß alles, worüber man schreiben kann oder was man im Leben unternehmen könnte, darin besteht, andere ungefragt zur eigenen Befriedigung zu benutzen. Über etwas anderes hab ich aber nicht gesprochen (womit ich natürlich nicht gesagt haben will, daß es keine anderen Situationen gäbe, in denen man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen sollte, aber um die ging es nicht).

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Obwohl dies zweifellos eine Fantasiegeschichte ist, könnte sie trotzdem wahr sein. Die geschilderten Situationen scheinen absurd - und sind doch glaubhaft. So sollte eine Geschichte sein. Schon der Anfang ist wuchtig (Sie war prall … ihr Busen schwer auf dem Tisch) und so geht es weiter, gerade aus aufs Ziel, das einzig die Protagonistin bestimmt.

Die Protagonistin ist immer im Vordergrund, die Männer wenig mehr als Statisten, sind nur Werkzeuge zur Befriedigung ihrer Lust. Gewiß ist das eine Umkehrung der früheren Verhältnisse - als das stillschweigend nur Männern gestattet wurde -, aber wozu wäre die ganze Emanzipationsbewegung der letzten Jahrzehnte sonst gut gewesen, wenn jetzt nicht einmal das möglich sein sollte? In diesem Forum hat sich bisher meines Wissens nur Chica an Themen wie dieses gewagt, und es freut mich außerordentlich, daß du, Andrea, mit dieser Geschichte so erfolgreich ihre Nachfolge angetreten hast.

Dion

PS: Zur Pornographiedebatte will ich nichts sagen – es sind eh immer die gleichen Typen, die sich darüber aufregen, da hat sich seit Jahrhunderten nichts geändert und wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

 

Hallo Dion!

Obwohl dies zweifellos eine Fantasiegeschichte ist, könnte sie trotzdem wahr sein. Die geschilderten Situationen scheinen absurd - und sind doch glaubhaft. So sollte eine Geschichte sein. Schon der Anfang ist wuchtig (Sie war prall … ihr Busen schwer auf dem Tisch) und so geht es weiter, gerade aus aufs Ziel, das einzig die Protagonistin bestimmt.
Schön, dass du das so siehst! :)
Die Protagonistin ist immer im Vordergrund, die Männer wenig mehr als Statisten, sind nur Werkzeuge zur Befriedigung ihrer Lust. Gewiß ist das eine Umkehrung der früheren Verhältnisse - als das stillschweigend nur Männern gestattet wurde -, aber wozu wäre die ganze Emanzipationsbewegung der letzten Jahrzehnte sonst gut gewesen, wenn jetzt nicht einmal das möglich sein sollte?
Im Grunde ist es doch nur ein Spiel, ich hab nur probiert, wie´s andersherum wäre. Bei einem Gangbang scheint eine Frau ja immer nur wenig mehr als ein Objekt zu sein, mit dem man(n) alles tun kann. Ich hab hier einerseits versucht, die Frau zum bestimmenden Subjekt zu machen, die aber auch Lust daraus bezieht, benutzt zu werden, dieses Spiel zwischen fordern und hingeben wollte ich zeigen. Ob´s gelungen ist oder nicht, kann ich jetzt selbst nicht sagen, aber irgendwann werde ich schon eine wirklich gute Sexgeschichte zusammenbringen. ;)

Danke dir für deinen wohlwollenden Kommentar! :)

Gruß
Andrea

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Andrea,

deine Geschichte hat mir nicht zugesagt. Mir wird erzählt, dass eine Frau ihre sexuellen Gelüste auslebt, indem Sie mir mehreren Männern schläft. Auch wird mir erzählt, dass die Frau "Machtgelüste" hat und Männer gegen deren Willen sexuel nötigt, an diesem "Gangbang" teilzunehmen. Diesen Teil der Geschichte finde ich nicht erotisch, sondern grenzüberschreitend. Ein Gangbang ist freiwillig und die Teilnehmer wissen (vorher) worauf sie sich einlassen. Die Abgrenzung zur Vergewaltigung oder Missbrauch wird mir nicht deutlich genug. Ich empfinde ähnlich wie Häferl, denn hier in der Geschichte wussten die Studenten nicht, dass ihre Mitstudentin scharf auf einen Gangbang ist und dass sie deshalb eingeladen werden. Es vorauszusetzen, dass sie schon wollen werden und eine provozierte, (genötigte) männliche Erektion als Zustimmung zu werten, ist eine billige Ausrede, um diese Geschichte nicht schmudellig aussehen zu lassen.

LG
GD

 

Männer wollen immer, Goldene Dame, das kann ich bestätigen. Okay, es gibt Situationen, wo das nicht gilt – z.B. weil die jeweilige Frau nicht begehrenswert erscheint -, aber grundsätzlich wollen sie schon, wenn sie’s nur könnten. :D

Und ich versichere dir, bei dem hier in der Geschichte von einer Frau ausgesprochenen Satz "Kommt doch alle noch mit zu mir, ich hab genug zu trinken zu Hause, es ist nicht weit." denkt jeder Mann nur an das Eine, und wenn nicht, dann ist er kein Mann oder gerade frisch verliebt oder ein katholischer Priester oder ein Alkoholiker (und selbst der denkt nur an das Eine, nur nicht ans gleiche) oder ein Schwuler oder ... jedenfalls gilt das ganz sicher für junge, voll in Saft stehenden Studenten.

Das kann dir als Frau vielleicht nicht gefallen, aber so ist die Welt eingerichtet, wäre es anders, wir wären nicht - oder nicht in so großer Zahl - da.

Dein Urteil ist ausschließlich ein moralisches, und das hat nichts in einem Literaturforum verloren – gerade heute las ich in der heutigen Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung folgenden Satz: „Das Kapital des Erzählers ist die Erinnerung, wo käme er hin, würde er sie nach dem Gesichtspunkt bürgerlicher Schicklichkeit sortieren?“

Dion

 
Zuletzt bearbeitet:

Mein Urteil hat nichts mit Moral zu tun. Ich habe nur gesagt, dass mir nicht gefällt, dass in dieser Geschichte sexuell übergegriffen wird. Und lieber Dion, danke, dass du mir bestätigt hast, dass Männer nicht wollen, wenn Sie die Frau nicht mögen. Denn das war auch die Ausgangssituation in der Geschichte.

Vielleicht ist es für dich auch nur unvollstellbar, dass Männer durch Frauen vergewaltigt werden können ;)

 

Hallo Goldene Dame,

ich lese derzeit nur im Stillen mit und fand, dass zu dieser Geschichte schon so viel gesagt wurde, dass meine Zeilen nur überflüssig gewesen wären.

Aber bei Deiner Kritik habe ich denn schon ein wenig ungläubig auf den Monitor geblickt, kenne ich Dich aus anderen Kritiken anders. Können wir nicht die Kirche im Dorf lassen?

Diese Geschichte hat wirklich ganz und gar nix mit Missbrauch zu tun. Sie stellt ein Machtszenario dar, klar. Unser ganzes Leben verbringen wir innerhalb solcher Szenarien, so what?

Der Knabe verlor ein Machtspiel, aber wo bitteschön verlor er an irgendeiner Stelle gewaltsam seinen freien Willen? Dieser Absatz steht stellvertretend dafür:

Sie wollte sie zum Spritzen bringen, wollte bei jedem einzelnen diesen verletzlichen Moment sehen, wenn sie sich verloren, wollte im bitteren Milchsaft baden.

Dazu gäbe es in meinen Augen eine ganze Menge zu sagen und zu schreiben. Denn eine Frau, die sich so von außen sieht, die ihre Gangbang-Partner in dieser Art und Weise beäugt, kontrolliert und agiert, lässt sich nicht fallen. ;-) Und Andrea, genau aus diesem Grund hast Du mich persönlich nicht erreicht mit Deiner Geschichte. Aber das ist nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge.

Liebe Grüße
melisane

 

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