Was ist neu

Begegnung

Mitglied
Beitritt
02.07.2001
Beiträge
37

Begegnung

Auf dem Weg von hier nach ganz weit draussen, begegnete mir vor einem Jahr und drei Tagen eine kleine schwarze Katze, die, nachdem sie ihren huebschen Kopf circa eine halbe Minute an meinem Bein gerieben hatte, weiter ihrer Wege ging.
Das ist eigentlich schon alles.
Kurz bevor sie um die Ecke bog, rief sie mir noch ein freundliches "Bis bald!" zu und verschwand dann.

Ich habe sie seitdem nicht wiedergesehen.
Warum nur sagte sie "Bis bald"?

 

Finde ich gut, wie hier das "bis bald", und nicht die Tatsache einer sprechenden Katze, als seltsam dargestellt wird.
:)

 

Und?! Stoert Dich das? Laesst es Dich zweifeln an dem Wert der Geschichte? Oder an Dir selbst?
Macht das Unverstaendnis die Sache interessanter oder nicht?

 

Und?! Stoert Dich das? Laesst es Dich zweifeln an dem Wert der Geschichte? Oder an Dir selbst?
Macht das Unverstaendnis die Sache interessanter oder nicht?

Aha! Eine Antwort nach dem Motto: "Selbst schuld, wenn du es nicht kapiert hast!"

Aber viellicht habe ich es auch nur nicht verstanden?

 

Es gibt nur eine logische Erklärung. Sie sagte: "Bis bald!", weil sich die Wissenschaft noch immer nicht auf eine konkrete Äquivalenz von Katzen- und Menschenjahren festlegen konnte. Hätte sie gesagt "Bis in einem Jahr und 3 Tagen!" - wann wären sie sich dann wiederbegegnet? Nach einem Menschenjahr? Einem Katzenjahr? Also nach 7 Jahren? Nach neueren Untersuchungen wird aber ab dem 3. Lebensjahr ein Katzenjahr näherungsweise mit vier Menschenjahren gleichgesetzt. Wenn sie jünger ist, verläuft ihr Altern dynamischer, dann entsprechen schonmal 2 Monate 3 Menschenjahren. Also ist es doch naheliegend, als kleine Katze "Bis bald!" zu sagen ;-)

Grüße Martin

 

Sie sagte vielleicht "bis bald", weil sie sich bald wiedersehen würden, oder?
Doch dazu kam es nicht, denn die Katze war unter den Blutrasenmäher gekommen.

@Baddax:

Hmmm...ich verstehe es nicht

Brauchst du auch nicht. Steht ja auch unter "Seltsam".

Bisserl kurz graten, aber der Inhalt ist irgendwie lustig.

Auf dem Weg von hier nach ganz weit draussen, begegnete mir vor einem Jahr und drei Tagen eine kleine schwarze Katze, die, nachdem sie ihren huebschen Kopf circa eine halbe Minute an meinem Bein gerieben hatte, weiter ihrer Wege ging.

Das war der Hauptteil.

Kurz bevor sie um die Ecke bog, rief sie mir noch ein freundliches "Bis bald!" zu und verschwand dann.

Das der Schluss.
Der Hauptteil hat einen Satz. :thumbsup:

Der Schluss auch. :thumbsup:

 

Die Geschichte bringt sich selbst auf den Punkt. :D

und ich finde es gut, daß die Katze höflich ist, und an Kontakt interessiert. das sagt etwas über sie aus!

was mich sehr interessiert: auf dem Weg wohin?! ... fast spannender, als die Frage, warum die Katze spricht ... warum nicht?

 

@Weltentochter:

Und?! Stoert Dich das? Laesst es Dich zweifeln an dem Wert der Geschichte? Oder an Dir selbst?
Macht das Unverstaendnis die Sache interessanter oder nicht?

Drängt sich mir da das ungute Gefühl auf, das irgendjemandem irgendwas aufgestossen ist, was gar nicht zum Aufstossen gedacht war...
Ich habe damit den Text nicht negativ bewerten wollen, sondern nur das ausgedrückt, was mir im Kopf rumschwirrte, nachdem ich Deine Geschichte gelesen habe (was - zugegeben - in der 10-Minuten-Pause geschah.)
Etwas nicht zu verstehen, lässt mich nicht den Wert einer Geschichte herabsetzen - wenn ich dieses tun würde, dann müsste ich mich meines verqueren Weltbildes schämen und eine ganze Menge von dem, was heutzutage so passiert, wäre schlecht.
Deine dritte Frage lass ich besser einfach unbeantwortet.
Nun, ein kurzer Text, wie Deine Geschichte einer ist, ist dann schwerer einzuschätzen, wenn die Intention des Autors nicht sofort klar wird, da die möglichen Arten, heranzugehen, eingeschränkt sind. Und - so leid es mir tut - bei Deinem Text war es halt so.
Geholfen hätte es sicherlich, wenn Du unter Deine vier Fragen kurz dargestellt hättest, was dich dazu bewegt hat, diese Geschichte zu schreiben; da dem nicht so war, kann ich an meiner Aussage eigentlich nichts ändern (auch wenn einige andere inzwischen ihre Auslegung kundgetan haben.)
Vielleicht machst Du es ja doch noch.

Nichts für ungut und schöne Grüße.

 

Wenn der Leser eine Geschichte nicht kapiert, ist nicht er schuld, sondern der Autor!
Denkt mal darüber nach... :cool:

 

Oh, oh ... so viele Kommentare und so wenig Zeit. Danke erstmal Euch allen fuer's Lesen und Verstehen oder auch Lesen und NichtVerstehen!
Also: Antworten schoen der Reihe nach.

Poncher: diese Frage nach dem Verstehen ist nicht aus verletztem Stolz, sondern aus blosser Neugierde geschehen. Ich selbst finde meistens die Geschichten interessant, die ich nicht sofort und dann doch irgendwie verstehe und wollte wahrscheinlich nur bestaetigt haben, dass das anderen genauso geht. (wobei ich meiner eigenen Geschichte nicht diese Inhaltsschwere samt ploetzlicher Erkenntnis unterstelle. Natuerlich nicht.)

Martin: genau das ist der Punkt! Gratulation! :-)

Uffmucker: ja, ja ... die Rasenmaeher sind immer wieder diese unterschaetzten Faktoren, die das Rendevouz mit Katzen so oft gefaehrden koennen. Aber diese Katze wohnt in einer Hochhausgegend, in der es nur Beton, keine Wiesen gibt.

Arc en ciel: auf dem Weg von hier nach dort drueben war es, wenn ich mich recht erinnere. Ist ja jetzt schon ne Weile her ... .

Baddax: siehe weiter oben: die Frage geschah nur aus Wissensgier :-)
Was mich dazu bewegt hat, diese Geschichte zu schreiben?? Wie Du, war ich gerade in einer ZehnMinutenPause und hatte diesen unwiderstehlichen Drang der Selbstdarstellung sowie einen Computer samt Internetanschluss vorm Gesicht. Weniges lag also naeher, als ein paar Zeilen zu schreiben, die nicht viel Poesie, nicht viel Phantasie und nicht viel Sinn benoetigten, um trotzdem irgendwie klangvoll zu sein und mir ein paar interessante Meinungen von zweifellos ebenso interessanten Menschen einzubringen.
So war das.

Rainer: Hab drueber nachgedacht. Und nun?

Liebe Gruesse Euch allen!

 

Uffmucker: ja, ja ... die Rasenmaeher sind immer wieder diese unterschaetzten Faktoren, die das Rendevouz mit Katzen so oft gefaehrden koennen. Aber diese Katze wohnt in einer Hochhausgegend, in der es nur Beton, keine Wiesen gibt.

Das macht meinen Rasenmähern gar nichts aus.

 

Wie Du, war ich gerade in einer ZehnMinutenPause und hatte diesen unwiderstehlichen Drang der Selbstdarstellung sowie einen Computer samt Internetanschluss vorm Gesicht. Weniges lag also naeher, als ein paar Zeilen zu schreiben, die nicht viel Poesie, nicht viel Phantasie und nicht viel Sinn benoetigten, um trotzdem irgendwie klangvoll zu sein und mir ein paar interessante Meinungen von zweifellos ebenso interessanten Menschen einzubringen.
Nun gut, wenn es so ist, dann gab's ja nur einen Hauch von Sinn, den es zu verstehen galt... :D
 
[Beitrag editiert von: baddax, 14.11.2001 11:10]

 

Hallo Weltentochter

Selbst wenn man herausfindet, was deine Geschichte "verschlüsselt" hat, bleibt sie ohne jede Spannung ... langweilig. Da einige der hier versammelten Kritiker offensichtlich Horrorfans sind, hättest du eine überraschende Wendung in diese Richtung einbauen müssen, damit sich ein wirklicher Nachgrübeleffekt einstellt.

Hier ein konstruktiver Änderungsvorschlag ;-)

Auf dem Weg von hier nach ganz weit draussen, begegnete mir vor einem Jahr und drei Tagen eine kleine schwarze Katze, die, nachdem sie ihren huebschen Kopf circa eine halbe Minute an meinem Bein gerieben hatte, weiter ihrer Wege ging.
Das ist eigentlich schon alles.

Ich habe sie seitdem 9 Mal überfahren.
Warum nur lebt sie immernoch?

:shy:

Grüße Martin

 

Ich weiß nicht, was manche Leute hier gegen die Geschichte haben. Ich finde sie schön. Kurz, ja, aber muss das denn negativ sein?
Auch wenn sie keinen Sinn haben sollte (was ich doch spontan zu bezweifeln wage) kann sie doch durchaus nett sein. Dinge wie "dunkle Sonne" oder "weinende Rosen", "trockene Tränen" haben ja auch wenig Sinn, hören sich aber doch zumindest interessant an..
Grüße
Sara

 

Kurz bevor sie um die Ecke bog, rief sie mir noch ein freundliches "Bis bald!" zu und verschwand dann.

Eindeutig eine Fantasy-Story! Eine sprechende Katze, die dann auch noch verschwindet...

 

Ich meine, es stellt sich die Frage:
Wo kommt sie her?
Aus einer Kneipe?
Interessant ist hier der Bruch mit dem althergebrachten.
Statt weißer Mäuse war es eine sprechende Katze.
Gut Idee.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom