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Bis dass der Tod uns scheidet

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28.09.2008
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Bis dass der Tod uns scheidet

Bis das der Tod uns scheidet


Weißes Haar, wo früher blonde Locken waren. Eine Strickjacke wo früher ein kurzes luftiges Kleid die noch perfekten Rundungen verdeckte und sie dennoch erahnen ließ. Eine Hose, wo früher ein paar wunderschöner, langer Beine zu sehen waren. Bequeme Hausschuhe, wo früher die hochhackigen Schuhe waren. Eine 7 vor der 8, wo früher eine 1 stand. Man sieht auf den ersten Blick dass Jahrzehnte dahingingen. Doch nun -auf den zweiten Blick- sieht man es erst: Immernoch ein klarer Blick, aufgeweckt, fröhlich und gelassen. In deinen Augen spiegelt sich dein junges Ich immernoch deutlich ab. Du trägst eine Brille, doch deine Augen sind immernoch genauso grün wie sie früher waren. Man sieht, dass du viel lachst, inzwischen deutlicher als früher aufgrund deiner Lachfältchen. Alles scheint verändert und doch ist alles gleich.
Ich sehe dich jeden Tag und nahm bisher diene Veränderung niemals so wahr wie jetzt. Doch nun erkenne ich, dass seitem ich dich das erste mal ausführte und wir uns das erste mal küssten 60 Jahre vergangen sind. Mehr als ein halbes Jahrhundert. Ich erinnere mich genau an unsere Hochzeit, dein weißes Kleid, die Tränen in deinen Augen als du ja sagtest, die viel zu große Hochzeitstorte gebettet in weiße Rosenblüten und natürlich -wie sollte es auch anders sein- an unsere Hochzeitsnacht. Die Geburt unseres Kindes, an euch beide am ersten Schultag, wie ihr euch beeilt um rechtzeitig anzukommen und noch viel mehr. Nun kommen auch mir die Tränen. All die schönen Erinnerungen an unsere Vergangenheit. Und nun sitzt du neben mir und hälst meine Hand seit mehreren Stunden - Meine Komplizin für jedes Ding das wir drehten- . Nun bist du meine Festung, die mir ein sicheres Gefühl gibt.
Man sieht dir nichts an, überhaupt scheinst du ruhig, doch ich spüre, wie du in dir mit den Tränen kämpfst. Sechzig Jahre sind eine sehr lange Zeit und mehr als nur ein Lebensabschnitt. Ich spüre,wie deine Hand zittert, doch sage nichts. Dein Herz schlägt unrihig, ich spüre es genau. Ich kann deinen Puls an deinem Hals erkennen und wie oft du schlucken musst. Ja du kämpfst mit dir, doch dein Blick weicht nicht von mir.
Gleich wird es kalt werden, ich weiß es genau. Viel Kraft habe ich nichtmehr. Es reicht für einen Satz. Es muss reichen.
Einmal will ich es dir noch sagen, genauso wie früher.


lg Ren

 

Hallo R3neg8!

Guten Tag,

Ich bin schon öfters auf diese Seite gestoßen und habe schon so einiges gelesen und nun möchte ich euch etwas von mir vorstellen. Ich bitte schoneinmal im Vorraus um Entschuldigung für aufkommende Rechtschreibfehler ;) .

Bemerkungen wie diese bitte immer in ein Extraposting. Und für Rechtschreibfehler solltest du dich nicht entschuldigen, sondern nochmal gründlich Korrektur lesen, ich bin sicher, da fallen dir selbst noch ein paar auf. Zur Not stehen dir auch noch die Hilfethreads im Korrektur-Center zur Verfügung. Ich war mal so frei und hab die Fehler im Titel korrigiert, selbst kannst du das nicht, nur die Moderatoren der Rubrik.

Viel Spaß weiterhin im Forum,
strudel

 

Schöne Gechichte

Bin nagelneu hier und freu mich, gleich eine so schöne Geschichte gelesen zu haben, wer stirbt noch so glücklich ...?:)
Sigrid

 

Hallo R3neg8!

Normalerweise bin ich nicht böse genug, um in solchen Situationen ehrlich zu sein. Habe mich auch ernsthaft gefragt, ob ich es nicht besser lassen sollte. Aber ein paar Worte brauche ich dennoch zu verlieren.
a) Neulinge sind hier grundsätzlich sehr willkommen. Weniger willkommen sind Texte, die es selbst für den Autoren nicht wert waren, nochmals korrekturgelesen zu werden. Wenn du wirklich schreiben - und beim schreiben lernen - möchtest, solltest du keinen Aufwand scheuen. Es ist ein zeitteures Hobby.
b) Der Text bietet mir auch inhaltlich nichts. Da wird nochmals kurz ein Leben zu zweit rekapituliert, in dem alles schön war. Man kann dem Text, da er einem nichts Konkretes und keinerlei Überraschungen bietet, nicht viel mehr abgewinnen, als einem Einkaufszettel.
c) Selbst die Bemühungen, stilistisch etwas zu leisten, scheitern. So etwa bei der beabsichtigten Wortwiederholung in den ersten Sätzen. Nur der letzte Satz könnte mir, ginge ihm eine gekonnt geschriebene Geschichte voraus, gefallen.

Tut mir Leid,

VanH

 

Keine Ahnung warum, aber die Geschichte berührt mich nicht. Obwohl der Tod eines Partners gerade nach langer, glücklicher Zeit, das berührendste ist, was man sich vorstellen kann. Vielleicht liegt es daran, dass es nur wie ein Klappentext geschrieben ist, der keinerlei Blick ins Seelenleben eines der beiden, oder gar beider ermöglicht.
Meine Meinung:
Überarbeiten!. Da steckt noch viel mehr drin.
Lord

 

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