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Brief an einen Toten

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09.07.2006
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Brief an einen Toten

Lieber Jonas,
Mein lieber Jonas, warum hast du das getan? Warum hast du das Geländer losgelassen und bist gesprungen?
Ich frage dich das, obwohl ich die Antwort schon längst kenne. Ich frage dich das, weil der Mann meinte, ich sollte dir einen Brief schreiben. - Um das Trauma zu verarbeiten oder so. - Dummer Mann.
Und danach soll ich ihm den Brief geben. Es ist mir egal, wenn er dann weiß, was ich von ihm denke. Er ist Psychologe. Er muss damit umgehen können. Außerdem ist der Brief ja nicht für ihn, sondern für dich. - Und dann erzähl mir mal, ich wäre psychisch labil. - läßt der mich doch glatt einen Brief an einen Toten schreiben.
Einen Brief an dich, Jonas, an dich, der du gerade am vergammeln bist. Mit klumpigem Blut in den Adern und Maden und Würmern in den Augenhöhlen. Nein - mit diesen Augen wirst du nie wieder etwas lesen können. Und mit deinen Ohren nichts mehr hören. Denn die sind ja voller Blut. Klar haben sie die ausgewaschen und abgewischt, aber im Gehörgang ist sicherlich immer noch welches.
Und aus deinem Mund ist es auch gelaufen. Vom Aufprall oder so haben sie gesagt. Und keiner wollte dich anfassen. Ich mein, du lagst da mit Blut aus Mund und Ohren und keiner wollte dich berühren.
Aber gestarrt haben sie.
Du sahst schon so platt aus, aber diese Blicke haben dich bestimmt noch tiefer in den Boden gedrückt. Das hab ich zumindest die ganze Zeit gedacht.
Aber wenigstens hast du zurück gestarrt. So gnadenlos. Hast sie angestarrt mit diesem Blick. Mit diesem Blick, in dem alles vereint war, was du in den letzten zwei Monaten durchgemacht hast. So voller Hass und Verzweiflung, Trauer und Sehnsucht, Trotz und Tränen. - Und Angst.
Ganz viel Angst.
Die Angst war es, die dich das Hochhaus runtergeschubst hat.
Die graue Angst. Die Angst, die stärker war als die Furcht vor dem Tod.
Die Angst vor all dem Grau. Die Angst vor den verdammten grauen Hochhäusern. Den Plattenbauten, vor den grauen Wiesen zwischen den Hochhäusern und den grauen Menschen überall. Die Angst vor ihrer Gleichgültigkeit die so grau war. Die Angst, auch so grau zu werden, unterzugehen in zwischen all den Lügen.
Das Grau des Himmels war noch das geringste Übel.
Eigentlich ist es ein Wunder, dass du das ganze 17 Jahre lang ausgehalten hast.
Ich habe darüber nachgedacht. - Du hast ja immer geträumt. - 17 Jahre lang hast du geträumt - Deinen Traum vom Leben. Darum hast du solange überlebt.
Täglich.
Immer.
Ununterbrochen warst du am Träumen. Nachts und Tagsüber. Aber die Welt kam dir in die Quere. Der verdammte graue Planet. Dein Traum wurde immer schwächer. Jeden Tag, Jede Nacht ein Stückchen schwächer. Verblasste nach und nach. Irgendwann war er ganz weg. Wurde zur grauen Erinnerung. Versank in all dem Grau.
Eine Woche, bevor du gesprungen bist hast du mich angerufen. Du hast geschrien und geweint. Du warst so wütend und so verzweifelt. Du hast gesagt, dass du seit zwei Monaten nichts mehr geträumt hast. - Weder Nachts noch am Tag.
Du hast geschrieen, du wollest nicht auch so grau werden, so verlogen.
Meintest, du wollest nie krampfhaft glücklich sein wollen und so lange lügen müssen, bis du es dir selber glaubst.
Du hat gesagt, du würdest das nicht aushalten. Nicht ohne deine Träume. Du hast gesagt, du würdest durchdrehen.
- Bist du dann ja auch.
Ich konnte damals nichts sagen. Nicht am Telefon. Ich hätte da sein müssen. Ich hätte sofort zu dir kommen und mit dir reden sollen. Es hätte dich nicht mehr gerettet. Du wärest trotzdem gesprungen - da mach ich mir keine Illusionen, aber vielleicht hättest du mir deinen letzten Wunsch mitgeteilt. Oder eher deine letzte verzweifelte Bitte.
So war es schon zu spät. So konnte ich nichts mehr ändern. Nichts meht daran, wie sich dich begraben haben. - Unter einem verdammt verflucht grauen Grabstein.
Es tut mir leid. Ich werde dich niemals vergessen. Werde nie vergessen, dass du es warst, der mir das Träumen beigebracht hat. Und ich werde nie deinen letzten Blick vergessen. Danke für deine Freundschaft.

Dein Janosch

 

Hallo Phoebe und herzlich willkommen! :)

Leider gefällt mir Deine Geschichte nur mittelmäßig. Das liegt zum einen am Thema - Selbstmord - das hier sehr oft gewählt wird, zum anderen an der Umsetzung, die leider nicht tiefer geht, als die der meisten anderen Geschichten. Hinzu kommt noch, dass Dein Stil mE schwankt. "Dummer Mann" ect lassen Deinen Schreiber viel jünger wirken, als Du ihn vermutlich selbst im Kopf hattest - ich hatte hier ein trotziges Kind von etwa 10 bis 12 Jahren vor Augen. Auch sind inhaltlich Stellen im Text, die mir weniger gefallen z.B....

Ich konnte damals nichts sagen. Nicht am Telefon. Ich hätte da sein müssen. Ich hätte sofort zu dir kommen und mit dir reden sollen. Es hätte dich nicht mehr gerettet. Du wärest trotzdem gesprungen - da mach ich mir keine Illusionen,
Ja, in der Situation war der Prot nicht da! Warum nicht?! Und woher will er wissen, dass es nichts geändert hat? Überhaupt diese ganzen Stellen, wo Möglichkeiten als Tatsachen hingestellt werden, es sind die Gedanken eines anderen Menschen, die Du dem Toten als seine eigenen auslegst, das kann höchstens jemand, der den betreffenden SEHR gut kennt - und sojemand hätte den Erst beim Telefonat erkennen können und wäre dagewesen. Auch ein paar formelle Fehler sind mir aufgefallen, vielleicht magst Du nochmal drüberlesen ...
Ich hoffe, Du lässt Dich nicht entmutigen, so war diese Kritik nämlich nicht gedacht.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Phoebe,

auch von mir herzlich willkommen.
Nachdem ich in deinem Profil gelesen habe:

ansonsten gibts da nicht viel zu sagen, ausser dass ich es hasse, wenn Leute beim Kritisieren von Kurzgeschichten penibelst auf Rechtschreibung achten! Tut mir leid, aber DAS ist das Letzte! Ein gutes Essen wird auch nicht schlechter, wenn die Tischdecke ein Loch hat.
, habe ich mir erst gedacht, ich spare es mir. Den Vergleich allerdings fand ich dermaßen daneben, dass ich dachte: Nö, jetzt erst recht.
Denn Kurzgeschichten.de ist auch dazu da, dass sich Leute im Schreiben entwickeln und da die Rechtschreibung eben nicht die Tischdecke ist, sondern die Zutaten eines Essens, wird dieses eben auch schlechter, wenn die Zutaten nicht stimmen.
Ein Tischler kann schließlich auch nicht sagen, er hasst es, wenn jemand bei seinem Schrank auf Astlöcher achtet, dadurch würde der Schrank nicht schlechter. Die Wahl der Zutaten und der Mittel gehört zur Qualität einer Geschichte nun einmal dazu, ob es dir passt oder nicht.

Außerdem wäre es schade um dein Talent, wenn du so sehr darauf pfeifst, denn den Ton deiner Geschichte finde ich äußerst gut, selbst, wenn das Thema häufig ist.
Aber immerhin ergehst du dich nicht in einer selbstmitleidigen Romantisierung des Suizids gegen das graue Leben, sondern du wechselst die Perspektive und die Wut des ehemaligen Freundes wird spürbar. Gestalterisch könntest du den Effekt noch verstärken, dazu mehr in den Details.
Inhaltlich wird mir der Grund für den Selbstmord nicht klar genug. Die beschrieben Lebensbedingungen treffen viele, was also ist an Jonas anders, dass er sie nicht aushält?
Oder, wenn Janosch das gar nicht weiß, muss dieses "Warum" des Beginns mehr durch den Brief scheinen.
Nun ist es ganz sicher für mich schwer, objektiv zu bleiben, da ich in der Grundidee auch mal eine solche Briefgeschichte an jemanden geschrieben habe, der sich umgebracht hat. Die ist nur sehr viel länger.
Trotzdem glaube ich, dass aus deiner Geschichte noch mehr zu holen wäre, wenn du mehr von Jonas' Geschichte erzählst.

Details:

Lieber Jonas,
Mein lieber Jonas, warum hast du das getan?
Zum einen lässt man eine Leerzeile zwischen Anrede und Brief, zum anderen frage ich mich, warum der Jonas doppelt angeschrieben wird und du nach einem Komma groß weiterschreibst?
Das könnte ich ja verstehen, wenn es folgendermaßen aussehen würde:
Lieber Jonas, mein lieber Jonas.

Warum hast du das getan?

Er ist Phsychologe.
Phsychologe
Außerdem ist der Brief ja nicht für ihn, sondern für dich.
also geht er den Psychologen auch nichts an.
Und dann erzähl mir mal, ich wäre psychisch labil. - läßt der mich doch glatt einen Brief an einen Toten schreiben.
Irgendwie hat "psychisch labil" nichts mit der Aufgabe zu tun, einen Brief an einen Toten zu schreiben. Mann verwendet es ja eher für Menschen, die leicht zu beeinflussen sind oder die unter starken Stimmungsschwankungen leiden. Da fände ich eine kräftigere Variante viel einleuchtender und auch für deinen Protagonisten stimmiger, sowas wie und dann erzähl mir (noch) mal, ich hätte einen Knall (Dachschaden, wäre bekloppt o.ä.). - lässt der mich ...
Einen Brief an dich, Jonas, an dich, der du gerade am vergammeln bist.
Wenn du es so ausdrückst, muss "vergammeln" groß geschrieben werden. Allerdings frage ich mich, warum so umständlich und nicht einfach der du gerade vergammelst?
Anstatt Verben zu substantivieren ist es sprachlich immer schöner, den Infinitiv mit zu zu wählen, also hier dabei bist, zu vergammeln.
Zuerst habe ich mich ja gefragt, warum Janosch hier so hart ist, aber es zeigt gut die Wut, die man auf einen Freund oder Kumpel haben kann, der einem so etwas antut.
Mit klumpigem Blut in den Adern und Maden und Würmern in der Augenhöhlen.
in den Augenhöhlen.
Klar haben sie sie ausgewaschen
um das doppelte "sie" zu vermeiden könntest du das zweite davon durch ein "die" ersetzen.
Ich mein, du lagst da mit Blut aus Mund und Ohren und keiner wollte dich berühren.
Durch "Ich mein" ließt sich das, als hätten du oder den Protagonist Angst, dass der Satz zuvor nicht verstanden wird. Hier ist es eventuell ratsam, aus dem Umgangssprachdeutsch ein bisschen auszubrechen, da der Wuteffekt der Feststellung mE dann besser herauskommt. Wie wäre es mit Du lagst da, hast aus Mund, Nase und Ohren geblutet und keiner wollte dich berühren.
Alle haben sie nur gestarrt.

Allgemein frage ich mich, warum du die Nase als Blutquelle nirgends erwähnst?
Interessant wäre übrigens auch ein Einschub über das Leben von Jonas, den du mit einem simplen "immer noch" an dieser Stelle erreichen könntest, also und immer noch wollte dich keiner berühren.
Das würde den Sinn zwar etwas ändern, aber eben auch die Perspektive erweitern. Denn auch, wenn die meisten Leute eher schaulustig starren, gibt es meistens wenigstens ein zwei Leute, die wenigstens versuchen, Erste Hilfe zu leisten.
Anderenfalls müsstest du auf den Briefautor eingehen, der es ja mit angesehen hat. Wollte er den Jungen berühren? Hat er etwas unternommen, Leute um Hilfe gebeten? Hier hättest du noch großes Potential für Hilflosigkeit, in der Janosch allein gelassen wurde.
Aber wenigstens hast du zurück gestarrt. So gnadenlos. Hast sie angestarrt mit diesem Blick. Mit diesem Blick, in dem alles vereint war, was du in den letzten zwei Monaten durchgemacht hast.
Den Aufbau finde ich gut, er ginge aber noch direkter ins Gefühl, wenn du das "So" vor "gnadenlos" streichen würdest. Das "So" steigert nicht, wie beabsichtigt, sondern verwässert eher. Auch wäre es hier gut, die Geschichte auszuweiten. Was hat Jonas in den letzten zwei Monaten durchgemacht?
Dem Psychologen mag der Eindruck von Janosch genügen, für mich als Leser ist die Briefform aber nur ein Mittel, eine Geschichte, zu transportieren, die in erster Linie Jonas' Geschichte ist. Das, was über die Angst und die Plattenbauten folgt, erscheint mir da nicht ausreichend. Was passierte hinter dem Grau der Plattenbauten?
Die Angst, die stärker wr als die Furcht vor dem Tod.
war
Die Angst vor den verdammten grauen Hochhäusern. Den Plattenbauten, vor den grauen Wiesen zwischen den Hochhäusern und den grauen Menschen überall
Den Punkt nach Hochhäusern solltest du lassen und das Stilmittel der Wiederholung entweder konsequent oder gar nicht anwenden, damit es wirkt.
Also entweder
Die Angst vor den verdammten grauen Hochhäusern, vor den Plattenbauten, vor den grauen Wiesen zwischen den Hochhäusern und den vor den grauen Menschen überall.
oder
Die Angst vor den verdammten grauen Hochhäusern, den Plattenbauten, den grauen Wiesen zwischen den Hochhäusern und den grauen Menschen überall.
In deinem Aufbau wirkt das Komma nach "Plattenbauten" zunächst unmotiviert.
Die Angst vor ihrer Gleichgültigkeit die so grau war.
Hier ist die Frage, ob die Gleichgültigkeit nach diesem Vorfall nachgelassen hat. Auch hier brichst du aus der erzählerischen Konsequenz des Stilmittels aus. Dadurch wirkt der Nachschub "die so grau war" verloren und umständlich. Wenn du schreibst Die Angst vor ihrer grauen Gleichgültigkeit. rahmst du den Absatz nicht nur inhaltlich sondern auch stilistisch besser ein.
Das grau des Himmels war noch das geringste Übel.
Das Grau des Himmels
Eigentlich ist es ein Wunder, dass du das ganze 17 Jahre lang ausgehalten hast.
Im Grunde gibt es dafür zu viele dieser Plattenbauten, sowohl in den neuen, wie auch in den alten Bundesländern. Und wenn du mal durch Magdeburg Neustadt fährst, müsstest du zu der Erkenntnis kommen, dass es dann ein Wunder wäre, dass nicht jeder den Weg von Jonas geht. Warum also konnte Jonas dieses Grau so besonders schlecht ertragen, dass er sich deshalb umbringt. Es ist trist, aber in dieser Tristesse überleben jeden Tag Tausende, die sich nicht umbringen.
Und Ziffern bitte ausschreiben.
Täglich, Immer, Ununterbrochen warst du am Träumen.
Hier schreibst du wegen der besonderen Betonung jedes einzelnen Wortes alles groß. Dann mache konsequenterweise auch einen Punkt nach jedem Wort.
Und auch, wenn ich gegen grafische Gestaltung aus reinem Selbstzweck bin, hier könntest du sogar noch einen Zeilenumbruch nach jedem Wort machen.
Täglich.
Immer.
Ununterbrochen warst du am Träumen.

Jeden Tag, Jede Nacht ein Stückchen schwächer
"jede" solltest du hier allerdings wieder klein schreiben.
Weder Nachts noch am Tag.
Auch, wenn man Wiederholung als Stilmittel akzeptiert, hier wird es mir zum einen zu viel Nacht und Tag, zum anderen schwächst du hier mE auch die emotionale Wirkung, die eine Wiederholung des simplen "nichts" bringen könnte.
Du hast gesagt, dass du seit zwei Monaten nichts mehr geträumt hast. - Nichts
- bist du dann ja auch.
Trotz des Bindestrichs "Bist" groß
da mach ich mir keine Illusionen, aber vielleicht hättest du mit deinen letzten Wunsch mitgeteilt.
du mir
Woher weiß er das?
Und woher kennt er den letzten Wunsch, der ihm nicht mitgeteilt wurde? Denn vom Aufbau des Endes her scheint sich der um die Art der Bestattung zu drehen. Jedenfalls legst du das sehr nahe.

Lieben Gruß, sim

 
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Aloha und Herzlich Willkommen auf Kg.de

Nach langer Jugend - Abstinenz, wieder mal ein Kommentar von mir *g

Er ist Phsychologe.
Aaaaaalso: Es gibt Physiotherapeuten und Psychologen, Phsychologen gibt es nicht. Ich denke mal du meintest hier den Psychologen. :teach:
Einen Brief an dich, Jonas, an dich, der du gerade am vergammeln bist. Mit klumpigem Blut in den Adern und Maden und Würmern in der Augenhöhlen.
Sehr gute und wichtige Stelle, weil du deinen Prot so prima indirekt charakterisierst. *bravo*
Und keiner wollte dich anfassen. Ich mein, du lagst da mit Blut aus Mund und Ohren und keiner wollte dich berühren.
Aber gestarrt haben sie.
Ich würde die Passage noch etwas verstärken, indem du deinen Prot den letzten Satz noch mal tw wiederholen lässt. Dann kommt es eindeutiger als Vorwurf rüber.: Ja, alle.
Du wärest trotzdem gesprungen - da mach ich mir keine Illusionen, aber vielleicht hättest du mit deinen letzten Wunsch mitgeteilt. Oder eher deine letzte verzweifelte Bitte.
So war es schon zu spät.
Hier fehlt mir ein bisschen mehr Detail, denn die Passage kommt zu kurz weg, du müsstest den Zwiespalt ein bisschen deutlicher rüber bringen. So nimmst du dem Ganzen die Tiefe in dem du schreibst: Du wärest trotzdem gesprungen das nimmt dem Rest einfach die Kraft und Emotionalität. Denn hier setzt meines Erachtens erst die Richtige Geschichte ein. Das vorher ist sozusagen nur der Prolog oder die Prämisse, wenn man so will. Der Prot macht sich Vorwürfe - so was würde jeder in dieser Situation tun - egal wie unsinnig sie wären und egal ob er es hätte verhindern oder ahnen können. Und genau hier musst du ansetzen, mit der Handlung. Weil alles was vorherkam eine rückblickende Zusammenfassung (nennt man auch Narration/narrative Zusammenfassung) ist.

Fazit: Dein Schreibstil ist sehr schön und auch die Perspektive hast du gut gewählt. Du wagst dich hier an ein sehr schweres Thema heran, vorallem als Einstieg bei Kg.de. Normalerweise provoziert sowas - Verrisse (meist berechtigt) - da dem - zumindest im Moment - nicht so ist, spricht das eindeutig für deine Geschichte. Vieles hat dir sim ja schon erklärt. Bleibt mir also nur noch zu sagen: überarbeite mal noch ein bisschen in Hinsicht auf mehr Fülle.

Ach ja: Rechtschreibe- und Kommafehler sind auch etliche drin. Korrigier die mal - sonst schick ich dir Tserk vorbei - (Insiderjoke) :p

@sim
Ist dein Kommentar Aufwärmtraining für den Ironman Hawaii? :Pfeif::D

Liebe Grüße, Phoenix

 

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