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Channel 13

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04.04.2007
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Channel 13

Mark und Patrick sitzen spät abends vorm Fernseher und zappen sich durch die Kanäle des neuen Receivers. Pro 7 sendet das Staffelfinale von „Lost”, die Mädels auf den (Telefon-) Sexkanälen räkeln sich nackt, hauchend und stöhnend vor der Kamera und auf MTV läuft gerade REM’s “It’s the end of the world as we know it,…”
Auf Kanal 13 finden die beiden statt eines Senders nur Bildrauschen mit einer digitalen Zeitangabe. Sie ist soeben bei 42:19 angelangt und rückläufig.
„Was’n das?“, fragt Mark.
„Keine Ahnung!“, antwortet Patrick.
Der Faszination dieses ablaufenden Zeitlimits können sich die Beiden jedenfalls nicht entziehen. Weder weiß jemand der beiden, was es mit dem Zeitlimit auf sich hat noch hat jemand eine Ahnung, was nach Ablauf desselbigen geschieht. Also beginnen Mark und Patrick über diese Fragen zu spekulieren. Mark imitiert den bayerischen Dialekt des „Kaisers“ und meint: “Ja, is’ denn scho’ Silvester?”. Patrick lacht und meint scherzend, es könne ja eventuell sein, dass dieser Kanal und sein Countdown das Ende der Welt und seiner Bewohner verkünde. Mark summt den Anfang der gruseligen Titelmusik von „Twilight Zone“ und beide müssen laut loslachen.
Kaum ist das Lachen verstummt, macht sich in den Köpfen der beiden etwas bemerkbar. Denn Patrick hat mit dieser scherzhaft gemeinten Behauptung eine schleichende Angst nach dem „Was wäre, wenn…“-Prinzip ausgelöst. „Was, wenn Patrick mal ausnahmsweise Recht hätte? Rechthaberisch war er schon immer… allerdings auch oft zu Unrecht. Was, wenn nun in gut einer halben Stunde tatsächlich dieser Planet und die Menschen untergingen?“ Beiden kommt dieser Gedanke wohl zeitgleich, denn sie schauen sich mit einer latenten Furcht gegenseitig fragend an. Dann verwandeln sich ihre Gesichter wieder in lachende Mienen. Sie können kaum glauben, was für einen unsinnigen Gedanken sie da doch für einen kurzen Moment gehabt haben.
Demonstrativ schalten sie den unheimlichen Kanal weg und zurück auf MTV. Dort spielt man den Videoclip „The End“ von The Doors. „…Of our elaborate plans, the end; Of everything that stands, the end…“ Schnell wechseln sie wieder den Kanal. Auf irgendeinem Sender sehen sie einen Atombombenpilz: „Terminator 2“. Das Nachtjournal berichtet von ernsten Spannungen zwischen den USA und Nordkorea.
Patrick zappt wieder auf Kanal 13 und beide starren gebannt auf die Uhr im Vordergrund des Fernsehschnees. Er versucht cool zu bleiben und meint, Mark könne doch wohl nicht im Ernst an so ein Hirngespinst glauben. Er erklärt ihn, er gehe sich jetzt in aller Ruhe sein (betont) „letztes“ Bier aus dem Kühlschrank holen und warte damit den Ablauf des Limits entgegen. Mark ist da schon tief in Gedankenspielerei versunken und denkt an all die Dinge, die man(n) noch mal unbedingt machen möchte, bevor dann sprichwörtlich „das Licht ausgeht“. Sex mit Patrick’s Freundin, eine letzte Konzert- und Sauftour mit den Stones, dem dämlichen Spacken von nebenan einfach so mal eine runterhauen,… Aber noch gerade mal 17 Minuten und 43 Sekunden ist einfach viel zu wenig Zeit, um sich noch alle letzten Wünsche zu erfüllen.
Selbst an eine Flucht ist im Falle eines Weltuntergangs nicht zu denken… wohin sollte man denn bitteschön auch flüchten, wenn die gesamte Welt am Abgrund steht? Zwar lebt man mittlerweile im 21. Jahrhundert, aber ein Raumschiff im Garten, mit dem man sich im Notfall ins All verpissen könnte, hat noch nicht einmal der Präsident der USA. Daran haben bloß die Sci-Fi-Spinner des letzten Jahrhunderts geglaubt. Die glaubten dann auch, dass 2005 Autos durch die Städte fliegen. Nun ja, inzwischen haben wir 2005. Aber haben wir auch fliegende Autos? Nein! Mark fährt nach wie vor einen uralten Gebrauchtwagen, der ihn fast alle 2 Monate horrende Reparaturkosten und fast jede Woche arschteure Spritkosten beschert. Heute ist nicht die Zukunft von Gestern! Das Gestrige ist auch das zukünftige Heutige! Apropos Glauben und Spinner: Was hatte Patrick da grade zu Mark gesagt? Egal! Patrick ist nämlich mittlerweile schon wieder aus der Küche zurück und sitzt nun wie versprochen mit einem frischen Bier in der Hand neben Mark und schaut auf den Bildschirm.
Mark fragt Patrick: „Willst du nicht mal Cindy anrufen und sie fragen, was sie auf Kanal 13 empfängt?“ Patrick, der seinen guten Kumpel in und auswendig kennt, weiß selbstverständlich nur zu gut von Marks heimlicher Schwärmerei für Cindy. Insgeheim ist er ja einerseits auch stolz darauf ein so extrem hübsches Mädchen als Freundin zu haben, welches sein Kumpel auch liebend gerne an seiner Seite hätte, andererseits findet er es auch ganz schön bekloppt und versteht nicht, warum Patrick nicht anderweitig nach einer Partnerin Ausschau hält. Deshalb antwortet er genervt: „Ruf du sie doch an, wenn du unbedingt möchtest… Hier, mein Handy!“ Mark ist von Patricks Reaktion ziemlich verblüfft und schafft es prompt nicht, das lässig geworfene Handy zu schnappen. Gottseidank landet es weich in der Couch.
Patrick, der das alles mitbekommt, hakt nach: „Na, was ist denn jetzt?“ Mark nimmt das Handy, sucht darin Cindys Nummer und wählt:
„Tuuuuut!“, Tuuuut!“, „Tuuuuut!“, Tuuuu…Hey, Schatz!“, hört Mark Cindys Stimme.
„Hi, Cindy! Ich bin’s… Mark!“
„Mark? Warum hast du Patricks Handy und warum rufst du mich damit an? Was ist passiert?“
„Eigentlich nichts Schlimmes… naja, jedenfalls bis jetzt noch nicht!“
„Was soll das denn heißen, Mark? Was ist hier los?“
Patrick verfolgt das Ganze mit und amüsiert sich über die offensichtliche Erklärungsnot von Mark.
„Äääähm, was machst du grade, Cindy? Schaust du grade Fernsehen?“
„Nee, Mark! Ich hab grade meinen besten Sex seit langem… mit einer Banane!“,
Mark verschlägt es die Sprache, doch dann hört er Cindy leise kichern.
Patrick, der zum Belauschen neben Mark gerückt war, übernimmt das Telefongespräch für den immer noch verwirrten Mark: „Scheiße, Cindy! Ich hab dir doch schon mal gesagt, du sollst Mark nicht so verarschen!“
„Tschuldigung! Aber jetzt mal Klartext! Wieso der Anruf?“
„Schalt mal den Fernseher an und zapp dich durch zu Kanal 13!“
„Ich versteh noch immer nicht, was das Ganze soll, aber wenn du’s unbedingt willst… Was läuft denn da grad Interessantes?“
„Sag mir einfach, was du siehst, Schatz!“;
„Da läuft grad so’ne Polizeiserie. Na super! Du weißt doch, dass ich so’n Quatsch nicht gern guck! Warum also?“
„Ach, nix! Erklär ich dir später mal… Bis nachher!“
„Habt ihr zwei wieder gesoffen? Das darf doch nicht wahr sein…!“
„So’n Quatsch!“, lügt Patrick, der gerade sein siebtes Bier killt und prompt das Gespräch mit Cindy beendet.
Mark guckt Patrick fragend an. „Was guckste mich so blöd an!? Sie hat natürlich keine Halluzinationen oder Paranoia wie wir!“
Dann starren beide wieder auf die Mattscheibe. Der Countdown läuft noch immer und ist mittlerweile bei 12 Minuten und 4 Sekunden angelangt.
„Also, ich glaub, die Nordkoreaner werden heut Nacht einen nuklearen Erstschlag verüben…“, sagt Mark, „…oder aber ein riesiger Meteorit kracht auf die Erde, wie damals bei den Dinos.“
Patrick belächelt nur müde die Phantasterei von Mark. In seinem Kopf spielen sich aber auch schlimme Gedanken ab. Er erweitert die „Was, wenn…“-Formel um eine weitere Komponente, nämlich „Was, wenn…dann…“.
Was, wenn er nun wirklich in knapp 11 Minuten sterben müsste, dann wären seine letzten Worte an Cindy ein so gar kein liebevolles „So’n Quatsch!“ gewesen!
Patrick greift wieder nach seinem Handy, als er sieht, wie Mark zum Fernseher geht und ihn einfach ausschaltet.
„Sag mal, bist du bescheuert!? Schalt gefälligst das Ding wieder an! Ich will sehn, wenn es vorbei ist!“ Mark meint, sie würden es auch so früh genug merken, wenn ES geschieht oder auch nicht.
Doch Patrick, in dessen Wohnung sich die beiden befinden, besteht darauf, dass der Fernseher wieder eingeschaltet wird. Also steht Mark auf und macht den verhängnisvollen Kanal wieder drauf.
Patrick hat indessen Cindys Nummer gewählt. Doch die geht nicht mehr ran. Offenbar ist sie doch mehr beleidigt über den vorherigen Anruf, als Patrick angenommen hat.
„Na toll!“, denkt Patrick laut.
„Was is?“ fragt Mark.
„Geht nicht ran, die blöde Olle!“
„Wer?“
„Na Cindy, du Spacko!“
„Wieso willst du denn noch mal anrufen?“
„Ach, vergiss es! War sowieso ’ne bescheuerte Idee von dir…“, sagt Patrick.
„ Jetzt mal halblang, Alter!“, kontert Mark, „erstens ist Cindy keine blöde Olle sondern DEINE Freundin…“
„Ja, genau! MEINE… und nicht DEINE, MARK!“
„Ich glaub’s nicht! Du bist jetzt echt eifersüchtig!?“
„Glaubst du denn wirklich, ich merk’s nicht, wie du Cindy immer angaffst? Scheinbar merkst du dabei aber gar nicht, dass ihr absolut nix an Loser-Typen wie dir liegt. Und noch etwas: wenn wir gleich nicht alle hier draufgehen, kannst du Cindy meinetwegen gerne haben… Kann mir im Gegensatz zu dir ja jederzeit ’ne andere geile Schnecke besorgen!“;
Mark weiß nicht, was er sagen soll… Hat ihn da tatsächlich gerade sein bester Freund entlarvt, übelst beleidigt und ihm außerdem noch seine umwerfende Freundin angeboten? Der muss doch total bescheuert sein…
„Einverstanden!“, sagt Mark gespielt lässig. „Du musst dir ja ziemlich sicher sein bei dieser Sache…“
„Bin ich mir auch!“, sagt Patrick, „Weißt du nicht mehr, wo wir das Teil…, ich mein den Receiver, gekauft haben?“;
„Im Internet… bei e-Bay!“
„Mhm! Und erinnerst du dich auch noch an den Verkäufer?“
„Nee, keine Ahnung! Worauf willst du denn hinaus, verdammt noch mal?“
„Der Verkäufer hieß damals Clairvoyant…“
„Komischer Name, aber was…?“;
„Ja, komischer Name! Darum kann ich mich auch noch daran erinnern. Aber jetzt kommt’s: Clairvoyant ist Französisch und heißt übersetzt Hellseher!“
Marks Erstaunen ist filmreif: „Du willst mich verarschen, Patrick!“
„Würd ich nie tun!“, beteuert Patrick. „Jedenfalls fast nie! Aber was ich dir grade sagte ist die Wahrheit.“
„Du meinst, der Vorbesitzer von diesem Teil konnte wirklich die Zukunft voraussehen… und seine Vision hat sich in diesem Gerät bei uns durch diesen Countdown manifestiert?“
„Wie ich sehe, denkst du mit… Genau so hab ich mir das gedacht!“
„Das ist doch Quatsch!“
„Ach ja? Noch nie was von Telekinese oder Psychokinese gehört? Ist sogar schon wissenschaftlich getestet worden.“
„Und wieso sollte unser Hellseher den Weltuntergang nicht stoppen wollen? Er wird ja wohl dann wissen, wie es mit den Menschen zu Ende geht…“
„Vielleicht, weil ihm keiner glauben würde oder auch, weil er die Welt und die Menschen hasst…“
Während dieser kleinen Diskussion haben die beiden den Countdown nicht mehr beachtet. Als Mark als erster wieder zum Fernseher sieht, durchfährt es ihn wie ein Blitz. Nur noch 49 Sekunden! Jetzt hat auch Patrick wieder seine Aufmerksamkeit auf den Fernseher gerichtet und erschrickt ebenso heftig. In ihren Köpfen macht sich ein gigantisches Chaos breit. Keiner der beiden ist mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, einen solchen noch zu formulieren. Erstarrt sitzen beide nun stumm da und schauen zu, wie die letzten Sekunden verstreichen. 26… 25… 24… 23… 22… 21… 20… 19… Wie von Sinnen springt Mark jäh auf, schnappt sich Patricks E-Gitarre, läuft zum Fernseher und schlägt mit voller Wucht die Bildröhre ein. Mark schaut zuerst auf den implodierten Fernseher, der seiner Überzeugung nach nun keine Gefahr für die Menschheit mehr darstellen kann. Dann schaut er rüber zu seinem Kumpel, um zu sehen, wie dieser auf seine „Heldentat“ reagiert hat. Er sieht einen apathischen Patrick, der im Geiste durchgezählt hat und halblaut die verbliebenen, nun nicht mehr sichtbaren (dafür jetzt hörbaren) Sekunden runterzählt: „6… 5… 4… 3… 2…1…!“

 

Hi Stefan und herzlich Willkommen auf KG.de :)


Leider muss ich dir sagen, dass mich den Erstlingswerk hier nicht sonderlich überzeugen konnte. Du benutzt unglaublich viele Ausrufe- und gebündelte Fragezeichen ("???"), was beides nicht besonders leserfreundlich ist.
Desweiteren glaube ich nicht, dass zwei normale "Jugendliche", auch wenn sie bereits einige Flaschen Bier intus haben, sofort auf die Idee kommen, die Welt könnte untergehen, wenn sie eine rückwertslaufende Zeitanzeige im Fernsehen sehen. ;) Es könnte sich ja um die Zeitspanne handeln, zu der Nachrichten/ein Film/usw starten.
Außerdem erschließt sich mir nicht ganz, warum der Titel englisch ist, wo doch immer von "Kanal 13" die Rede ist.
Außerdem ist es relativ unüblich, das tuuten eines Telefons zu schreiben. :D


So, setz dich nochmal an die Story, bereinige sie von Ausrufe- und Fragezeichen und überleg nochmal, ob alles wirklich realistisch und nachvollziehbar ist, was da passiert. ;)


Liebe Grüße
Tamira


P.S.: Noch viel Spaß hier! :)

 

Hallo Stefan!

Stefan; dreißig; Skid-Row-, Poison- und Whitesnake-Fan; das sind ja schonmal ein paar Gemeinsamkeiten. Und nach Belgien isses von hier auch nur ein Sprung über's Hohe Venn. :D

Also, auch von mir ein herzliches Willkommen!

Hernach meine Meinung zu Deiner Geschichte: Du bist alt genug, und hast die Geschichte anscheinend vor zwei Jahren geschrieben - drum kann ich ja ganz offen sein: Mir hat's auch nicht zugesagt. Für eine spannende Geschichte fand ich die Atmosphäre wegen der Figuren zu gelöst, für eine amüsante Geschichte fand ich's zu ... na ja: zu wenig amüsant.

Das Erste, was mir missfiel, war der Erzählstil. Ich musste aufgrund der nüchternen Beschreibung immer an einen Loriot-Sketch denken. "Ein Ehepaar sitzt im Retsaurant und liest die Speisekarte. Da sie sich für nichts entscheiden können, macht sich eine gewisse Unruhe breit. Da sagt der Ehemann ..." Weißt Du, was ich meine? Für meinen Geschmack wäre da eine nicht ganz so nüchtern distanzierte Erzählung im Präteritum angebracht.

Dann scheinst Du Deiner Fähigkeit, Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen, zu misstrauen. Da hast Du gerade vom ominösen Countdown weggezappt, erwähnst diese ganzen Weltuntergangs-Bilder und -Lieder, und schaffst somit eine richtig stimmungsvolle Situation, die den Leser denken lässt: "Oh, oh ... Da is was Unheimliches im Gange." Und dann? - Dann erklärst Du das, was der Leser gerade eh schon begriffen hat nochmal mit den Worten: "Das Fernsehprogramm hat sich scheinbar gegen die Beiden verschworen. [...] Ganz im Gegenteil scheint fast alles was sie sehen, sie immer mehr zu beunruhigen und wirkt wie Omen für eine bald bevorstehende Katastrophe." Das ist überflüssig. Wissen wir doch schon. Hast Du vorher schon gut rübergebracht. Das ist so als schriebest Du: "Mark sank in die Knie und fasste sich an die Brust. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Schweißbäche liefen an ihm herab. Sein Körper war ein einziger, gleißender Schmerz. Dann umfing ihn die Dunkelheit ... Er hatte gerade eine Herzeinfarkt gehabt und war gestorben." Klar soweit? Überflüssige Erklärungen streichen. Der Leser is ja nich blöd. Na ja, manche schon ...

Ansonsten weiß ich nicht viel zu sagen. Die beiden Jungs haben so einen Kevin-Smith-Charme. Will heißen: Mit denen könnte ich mir eine echt lustige Geschichte vorstellen, in der sie über alle möglichen Belanglosigkeiten diskutieren, die das Ende der Welt so mit sich bringen könnte. Halt komplett am Thema vorbei. Spannend wurd's mit den Beiden allerdings nicht so richtig. Da half dann auch der Clairvoyant nix ...

Tut mir leid, dass ich Dir nichts Besseres anbieten kann. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß beim weiteren Werkeln!

Kleinvieh:

„Keine Ahnung!“ antwortet Patrick.
Komma hinter die Anführedingers ...

Was, wenn Patrick mal ausnahmsweise Recht hätte? Rechthaberisch war er schon immer… allerdings auch oft zu Unrecht.
Das ist so ein Satz, der sich (unfreiwillig?) komisch liest. Dreimal kommt "Recht" vor. Außerdem haben rechthaberische Menschen ja nicht automatisch Recht. Sie glauben es nur. Oder wie es so schön heißt: "Der Rheinländer an sich weiß nichts, kann aber alles erklären."

im 21. Jh.
Kann man ruhig ausschreiben.

Erklärungsnot von Mark
Unschön. Besser: Marks Erklärungsnot.

"Schaust du grade Fernsehen?“;
Das mit dem Semikolon nach der wörtlichen Rede hast Du öfter mal drin. An dieser Stelle kommt einfach gar kein Zeichen. Wenn noch ein Inquit folgt, dann ein folgt ein Komma.

„Ach, vergiss es! War sowieso ’ne bescheuerte Idee von dir…“, moniert Patrick.
Noch eine kleine Stilsache: Dass Patti etwas moniert, geht doch aus dem Inhalt der wörtlichen Rede hervor. Daher wäre ein neutrales Inquit (sagte) angebracht. Doppelt gemoppelt stört oft ("Oh je, wie geht's mir schlecht", lamentierte er klagend.).

Das wären die Kleinigkeiten. Also: Rock on! :)

Bis denne,
Fisch

 

Hey Tamira,

danke erstmal für die nette Begrüßung und dafür, daß du als Erste meine Story kommentiert hast. Darauf hab ich nämlich schon sehnsüchtig gewartet.

Du benutzt unglaublich viele Ausrufe- und gebündelte Fragezeichen ("???")
Stimmt!!!?? ;) Das war mir bisher aber noch gar nicht bewußt. Werd ich auf jedenfall mal etwas bereinigen.
Desweiteren glaube ich nicht, dass zwei normale "Jugendliche", auch wenn sie bereits einige Flaschen Bier intus haben, sofort auf die Idee kommen, die Welt könnte untergehen, wenn sie eine rückwertslaufende Zeitanzeige im Fernsehen sehen
Wie gesagt, ist's halt ein Gedankenspiel, ein Hirngespinst.
Diesbezüglich find ich lustig, was bei dir unter Interessen steht? =)
Was den Titel betrifft: dasselbe hat mich diesen Morgen schon jemand gefragt. "Channel 13" klingt für mich persönlich einfach besser.

Danke nochmal für das Kundtun deiner Meinung zu meiner Geschichte.

Schönen Gruß,
Stefan

 

Wie soll meine Anrede an dich jetzt ausfallen?
Hallo Fisch(stäbchen)?, Namensvetter?, Mitdreißiger (mit einem "t" ;))?, Eifler?, Rocker?,...?
Naja, egal! Auch dir vielen Dank für deinen Beitrag, in dem sehr gute Rat- und Verbesserungsvorschläge stecken.
Das doppelt Gemoppelte, Überflüssige und Kleinvieh wird auf jedenfall noch überarbeitet.

Die beiden Jungs haben so einen Kevin-Smith-Charme
Das fasse ich jetzt einfach mal als Kompliment auf. :)
Da ja offenes Ende könnt ich mir schon vorstellen, Mark und "Patti" ;) in 'ner anderen Geschichte, die eventuell direkt an der hier anknüpft, mitwirken zu lassen.
Ob ich die ganze Geschichte in 'ner anderen Zeitform (Präteritum) umschreibe, weiß ich noch nicht.

Jedenfalls bedankt für's Lesen und Kommentieren von Channel 13!

Prost,
Stefan alias Para

 

Holla!

Na,wo so spät gerade eh nix los is, kann ich ja spammen.

1: Nennt mich Fischmael.

2. Dass Du das mit den Kevin-Smith-Jungens als Kompliment auffasst, hast Du richtig aufgefasst. :)

3. Eine Geschichte, die direkt hier anknüpft? - AHA! Die Welt ist also doch nicht untergegangen ... oder sind sie nu in der Hölle? Wär auch nicht schlecht.

4. Immer ruhig mitte scheuen Pferde! Nur weil ich das sag', musste nix umschreiben. Nimm's als Anregung für Zukünftiges - aber auch nur, wenn andere außer mir dazu raten! :) Oder, natürlich, wenn Du es willst ...

5. Ich habe vergessen, RATT, Bon Jovi, Thunder, Warrant, Trixter, Winger, Lynch Mob, Dokken, Firehouse, Great White, Fastway, Mötley Crüe, McQueen Street, Def Leppard, Manic Eden, Alice Cooper, Buckcherry, China, Dare, Cinderella, Gotthard, Love/Hate, Slaughter und Vince Neil zu erwähnen. Das sei hiermit nachgeholt. :D

Prost!

 

Hallo Stefan!

Insgesamt fand ich deine Geschichte gar nicht schlecht. Sie ist zwar nicht durchgängig spannend, aber die "schwächeren Szenen" sind doch in der Minderzahl.

Paar Kleingkeiten als Ergänzung:
- Was hast du eigentlich gegen einen deutschen Titel "Kanal 13"? "Channel 13" klingt auch nicht cooler oder so. ;)
-

Mark summt den Anfang der gruseligen Titelmusik von „Twilight Zone“ und beide müssen laut loslachen.
Jugendliche 2005 pfeifen eher nicht die Titelmelodie von Twilight Zone (wann lief das das letzte Mal in der Glotz?). Eher die von Akte X, würd ich sagen. :)
-
„Was, wenn Patrick mal ausnahmsweise Recht hätte? Rechthaberisch war er schon immer… allerdings auch oft zu Unrecht. Was, wenn nun in gut einer halben Stunde tatsächlich dieser Planet und die Menschen untergingen?“
Klingt wirklich unschön. Könnte man vielleicht sogar ganz streichen.
-
Eine GangBang-Party mit Patrick’s Freundin
Sex mit Patricks Freundin. Finde ich passender. :D
- Die Sache mit dem frz. Vorbesitzer und des Wahrsagen: das ist fast ein bischen albern. Nostradamus lässt grüßen. :)
-
Noch nie was von Telekinese oder Psychokinese gehört?
Und Telekinese hat was genau mit Wahrsagerei zu tun?
- Das Ende finde ich richtig gut. Passt haargenau zu einer Kurzgeschichte allgemein und zum Inhalt dieser.

Beste Grüße

Nothlia

 

Hi Nothlia,

freut mich, daß dir meine kleine Geschichte ganz gut (bzw. "nicht schlecht" ;)) gefallen hat!
Okay, vielleicht werd ich tatsächlich den Titel ins Deutsche ändern.

Jugendliche 2005 pfeifen eher nicht die Titelmelodie von Twilight Zone (wann lief das das letzte Mal in der Glotz?). Eher die von Akte X, würd ich sagen.
Da Mark ja schon Auto fährt, würd ich die beiden nicht mehr als Jugendliche bezeichnen wollen. Meiner Meinung nach sind sie junggebliebene Mittzwanziger und von daher auch in der Lage die alte Twilight Zone-Serie zu kennen. Übrigens lief vor 1 1/2 Jahren auch eine Neuauflage der alten Twilight Zone-Serie auf RTL2 (mit Oscar-Gewinner Roger Whittaker als Host). Die neue Titelmusik stammte dabei von Korn, war aber keineswegs so genial und einprägsam wie die alte. Nix gegen Akte X und seine Titelmusik, die ich persönlich auch absolut super find.
"Sex" statt "Gang Bang" find ich auch passender und hab das bereits geändert.
Was den Hellseher anbelangt bist du da auch schon der zweite, der dies als zu absurd empfindet. Kann sein, daß ich den auch noch aus der Geschichte verbanne.

Danke für deinen Beitrag und deine Hilfe!

Schönen Gruß,
Stefan

 

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