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Clubnacht

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17.10.2018
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Clubnacht

Ich sehnte mich nach Berührung, nach dem Gefühl zu lieben und geliebt zu werden. Ich wusste wie es ist, berührt und begehrt zu sein. Aber nicht, wie es ist, gleichzeitig zu berühren und zu begehren. Ich hielt es für Bullshit, dass diese gegenseitige Zuneigung zweier Menschen existiert. Früher in der Schule sah ich mich um, entdeckte überall Paare wohin mein Auge reichte und konnte es mir einfach nie vorstellen, dass sich beide zueinander hingezogen fühlen. Ich meine nicht nur sexuell. Richtig halt. Ich kannte es nicht, zumindest nicht der Teil, in dem ich diejenige bin, die begehrt und liebt. Bis zu diesem Zeitpunkt nicht. In diesem Moment fühlte ich es zum ersten Mal in meinem Leben.

Genau jetzt, als mich die ziemlich fremde Person hier und jetzt berührte, wie sie ihre Hände auf meiner Hüfte legte, langsam nach oben schob und eine Gänsehaut auf meiner nackten Haut hinterließ. Ich spürte Schauerwellen, die meinen Körper durchfluteten. Sie drückte mich gegen die Flurwand und kam meinem Gesicht immer näher. Ihr Blick blieb an meinen Lippen hängen. Ich konnte das Verlangen in ihren Augen lesen. Sie war so unglaublich heiß, dass es in meinem Unterleib zog. Sie kam immer näher, wir waren nur noch ein Hauch voneinander entfernt, als sie in dieser Position verharrte. Sie schloss die Augen und schließlich war ich es, die den letzten Zentimeter überbrückte und meine Lippen sanft auf ihre presste. Zum wiederholten Male an diesem Abend. Es fühlte sich wirklich bombastisch an, als würde alles in mir explodieren. Wir bewegten unsere Lippen im Einklang und ich durstete nach mehr. Ich ließ meine Zunge über ihre Oberlippe fahren und sie gewährte mir willig Einlass. Als sich unsere Zungen erforschten, entfuhr mir ein Stöhnen in ihren Mund. Ich spürte ihr Grinsen.

„Hi“. Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich zur Seite. Boom. Ich sah völlig verdutzt in das zauberhafte Gesicht einer jungen Brünetten, die mich freundlich anlächelte und sich neben mir auf die Sitzecke fallen ließ. Kaum merkbar schüttelte ich kurz den Kopf, bevor ich ein „Ähm..hey.“ zustande brachte. Großartig. Sie sagte, sie hätte mich von der Bar aus beobachtet und gedacht, ich könne eventuell etwas Gesellschaft vertragen. Da mich ihre braunen Augen unglaublich ablenkten, und ich alle zwei Sekunden drohte in ihnen zu versinken, konnte ich ihr nur halb folgen. Eine sexy Stimme hatte sie auch noch. Dann erklärte ich, dass ich es mag, in einem Club in einer ruhigen Ecke zu sitzen und die verschiedenen Menschen zu beobachten. Wie sie tanzen, wie sie lachen, miteinander reden oder sich gegenseitig an den Lippen hängen. Dabei an einem Desperados nippen und die Welt ist für mich in Ordnung. Kurz hatte ich Angst, ich würde vielleicht wie ein Stalker rüberkommen, konnte dann jedoch auf ihren Augen lesen, dass sie mich nicht für verrückt hielt. Sie hörte mir einfach zu und sah mich an. Die ganze Zeit.

Ich zuckte zusammen als sie den Stoff meines BH's erreichte. Noch immer spürte ich ihre verlangende Zunge an meiner und ihren Unterleib gepresst an meinen. Ich wollte es. Ich wollte sie berühren. Kurz öffnete ich die Augen, sie ließ von mir ab und fragte ob alles okay sei oder ob sie aufhören solle. Sofort verneinte ich und flüsterte, dass alles mehr als okay ist. Wir lächelten uns an, als ich das Klacken meines BH's hörte. Ihre kalten Hände streichelten meinen Rücken und fanden langsam ihren Weg zu meinen Brüsten. Ich stöhnte lauter auf als ich dachte, als sie meine linke Brust in ihre Hand nahm und sie langsam massierte. Ich warf meinen Kopf in Nacken und genoss dieses mir vollkommen neue Gefühl. Wir stolperten die Treppe hinauf, nicht willig voneinander abzulassen. Zwischendurch verlor sie ihr Shirt und ich meine Hose. Mit dem Fuß stoß sie die Tür zum Schlafzimmer auf und eine Sekunde später ließ sie mich behutsam aufs Bett fallen. Das weiche Kissen unter mir roch genauso wie sie. Unwiderstehlich. Ich blickte ihr wieder in die Augen und fühlte mich, als wäre ich zum ersten Mal genau da, wo ich sein sollte.

Ich lachte auf. Sie war echt witzig. Aber auch geheimnisvoll irgendwie. Wir unterhielten uns gut, die meiste Zeit, beziehungsweise fast die ganze Zeit redete ich, was mich auch nicht störte, da ich es liebte zu reden und zu wissen, dass mir jemand interessiert zuhören würde. Es machte sie unglaublich heiß, dass sie so mysteriös wirkte. Irgendwann fragte ich sie, warum sie mir nicht auch mal was von sich erzählt. Sie zuckte nur die Schultern, grinste und sagte, dass es ihr vollkommen reichen würde, mich anzusehen und meiner schönen Stimme zu lauschen. Ich wurde rot und drehte mein Kopf ein wenig zur Seite, um sie nicht ansehen zu müssen. Sie rückte noch ein Stück näher an mich heran und meinte, dass sie mich vom ersten Moment an außergewöhnlich fand. Dass sie ihren Blick nicht von mir abwenden konnte, als ich da so alleine saß und gedankenverloren in die Menge sah. Sie führte ihre Hand an mein Kinn und zwang mich mit leichtem Druck sie wieder anzusehen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich blickte auf ihre Lippen hinab und sah, wie sich ihr Mund bewegte. Ich hätte keine Ahnung wie wunderschön ich sei, wie einzigartig. Mein Blick verharrte in ihren Augen und hatte das starke Verlangen, sie zu küssen. Ich wusste nicht einmal ihren Namen, hatte keine Ahnung wer sie ist oder woher sie kommt. Es interessierte mich auch nicht, denn alles was ich wollte, war sie zu küssen.

Ich hörte sie aufstöhnen. Wow. Was ein unglaubliches Gefühl es ist, jemanden zum stöhnen zu bringen. Es ist wie eine Bestätigung. Bestätigung, dass dieses Verlangen erwidert wird. Bestätigung für das Gefühl, dass ich mein Leben lang für Bullshit hielt. Ich ließ meine Hände ihren Körper rauf und runter fahren, kratzte mich in ihren Rücken und fuhr Kreise um ihren Bauchnabel. Ich küsste mich ihren Hals entlang, über das Schlüsselbein bis hin zu ihren Brustwarzen. Ich umklammerte ihre Hüfte und fing an, fest an einer zu saugen und sie mit der Zunge zu liebkosen. Sie stöhnte wieder, diesmal lauter. Ich ging immer tiefer und tiefer, bis ich an dem Rand ihrer Leggins ankam. Sie streckte mir ihr Unterleib entgegen und ich wusste, dass sie es unbedingt wollte. Ich war wie in Trance und benebelt von all' der Selbstsicherheit, die mich befiel. Ich ergriff den Saum an beiden Seiten und zog die Leggins qualvoll langsam an ihrer Hüfte herab. Ich sah die Gänsehaut an ihren Beinen, als meine Fingerspitzen sie berührten. Mir gefiel meine Wirkung auf sie unglaublich. Dieses Machtgefühl war wie für mich geschaffen, sie war mir quasi ausgeliefert. Ich küsste mich an der Schenkelinnenseite zurück nach oben und streifte mit der Zungenspitze über ihr Höschen. Sie zog scharf die Luft ein und ich hörte ihren unkontrollierten Atem. Wahnsinn. Sie hauchte mir ein „Bitte..“ entgegen. Ihre Stimme brachte mich in die Realität zurück und erschrocken verharrte ich zwischen ihren Beinen. Was tat ich hier bloß?

Und ich küsste sie. Ich küsste sie, wie ich noch niemals jemanden geküsst habe. Ich fühlte ihre zarten Lippen auf meinen und ich war wie in Trance. Automatisch wanderte meine Hand an ihre Wange und ich zog sie noch weiter zu mir heran. Langsam ging mir der Atem aus und ich ließ langsam von ihr ab. Mein Herz raste wie nie zuvor in meinem Leben, ich atmete schnell und kurz. Ich sah sie an und sie lächelte. Ich lächelte zurück und bemerkte, wie sie langsam aufstand. Kurz bekam ich Panik, dass sie einfach gehen würde, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Aber dann drehte sie sich zu mir um, lächelte noch immer und fragte, ob ich nicht mit ihr kommen wolle. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, stand ich auf und folgte ihr. Alles kam mir so richtig vor, so real.

Sie fragte mich was los sei, als sie spürte, dass ich aufhörte ihre Klitoris zu reizen. Ich starrte sie an und stotterte drauf los. „Ich.. ich weiß überhaupt nicht, was ich tun soll. Ich meine, keine Ahnung was mich da die ganze Zeit befällt. Aber ich hab keine Ahnung, wo ich dich anfassen soll und wie doll und..“, sie unterbrach mich, indem sie mir ihren Finger vor den Mund drückte. Sie atmete ein und schenkte mir ein bezauberndes Lächeln. Sie erklärte. Dass ich mir überhaupt keine Sorgen machen müsse und alles von alleine käme. Ich hätte es in Blut, sie befriedigen zu können. Nun musste ich auch ein klein wenig lächeln. Ich solle sie einfach machen lassen und entspannen. Und das tat ich auch. Ich lehnte mich zurück und ließ sie mich zuerst berühren. Sie war einfach atemberaubend. Ich spürte, wie sie weiter nach unten rutsche und wie sie anfing, meine Füße zu massieren und liebkosen. Wie sie ihre Zunge über meine Haut tanzen ließ und ihre streichelnden Hände den Rest taten. Sie glitt höher und höher und als sie an meiner Mitte ankam, zog ich hörbar scharf die Lust an. Aber sie ignorierte meine Reaktion, rückte weiter vor an meinen Bauchnabel und Brüste. Ich wusste nie wie empfindlich sie auf Berührungen dieser Art reagieren konnten.Ich stöhnte wieder auf. Immer und immer wieder. Es war mir fast schon peinlich, wie sehr sie mich anmachte. Ich spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen und ich wollte sie so sehr. Genau da. Mittlerweile war sie an meinem Nacken angekommen und ihre Zunge hinterließ heiße Spuren bis zu meinem Ohr. „Na, wie gefällt dir das“, hörte ich sie verdammt sexy flüstern. Ich stöhnte als Antwort, wie so oft. Immer und immer wieder. Und dann schmeckte ich ihre Zunge in meinem Mund, sie küsste mich fordernd und verlangend und ich hätte sie am liebsten aufgefressen. „Bitte,..“, stöhnte ich ihr entgegen. „Bitte tu' es einfach, bevor ich platze“. Und sie hatte Nachsicht mit mir. Endlich. Die brünette Schönheit glitt erneut meinen Körper herab und zog mir meinen feuchten Slip aus. Als sie mich in meinem Lustzentrum berührte, war es wie eine Feuerwerksexplosion. Ich wälzte mich hin und her und sehnte mich wahnsinnig nach Erlösung. Stöhnend stellte sie fest wie feucht ich bereits war, bevor sie ihre Lippen kurz erneut auf meine presste. Ich hielt es nicht mehr aus und war kurz davor, mir selbst in Schritt zu fassen. Doch dann zeigte sie endlich wirklich Erbarmen. Eine Sekunde später spürte ich ihre Zunge in mir. Sie füllte mich vollkommen aus und ich konnte nicht anders, als zum gefühlten tausendsten Mal ein gewaltiges Stöhnen meiner Kehle entfliehen lassen. Ich griff in ihre Haare und drückte sie noch tiefer zwischen meine Beine. Ich verlor vollkommen die Kontrolle, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Alles in mir wurde heiß, meine Muskeln zuckten. Ich merkte, wie sie immer schneller wurde und immer tiefer eindrang. Und ich merkte, wie ich auf den Höhepunkt zu rollte, als sie ihren Mittelfinger als weiteres Hilfsmittel nahm. Ich konnte nicht mehr atmen, nur noch stöhnen. Jeder Außenstehende müsse glauben, ich würde gerade ein Kind, oder besser zwei Kinder, gebähren. Und dann geschah es. Mein Orgasmus überrollte mich mit aller Kraft. Ich streckte mein Becken in die Luft und stöhnte ein letztes Mal alle Lust aus mir heraus. Es dauerte, bis ich wieder zur Besinnung kam. Erst dann ließ ich ihren Finger wieder frei und sie küsste mich leidenschaftlich. Ich schmeckte meine eigene Erregung, es war unglaublich. Das fantastischste Gefühl auf Erden. Ich sah sie an und lächelte vollkommen glücklich.

Hier wohnte sie also, im Apartment 2b. Ich sah zu, wie sie den Schlüssel ins Schloss steckte, die Tür öffnete, mich zuerst eintreten ließ und sich dann zu mir umdrehte. Ich war einfach fasziniert von ihrer überwältigenden Schönheit, diesen Augen und Lippen. Sie kam dichter an mich heran, strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und ließ ihre Hand auf meiner Wange ruhen. Als ich ihre Hand an meinem Körper spürte, wusste ich zum ersten Mal wirklich, wie es sich anfühlt, berührt zu werden. Genau jetzt, in diesem Moment.

 

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