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Das Erdvolk

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06.07.2005
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Das Erdvolk

„Es gibt dort eine gleißende Scheibe, die so hell ist, dass man erblindet, wenn man zu lange hineinsieht.“
Das schlohweiße Haar der alten Maya stand wüst in alle Richtungen ab. Im Schein der Flammen konnte Yaro deutlich erkennen, dass unzählige Falten wie ein feines Netz über ihrem Gesicht lagen.
Der Junge lauschte mit offenem Mund. Maya war immer schon alt gewesen, seit er sich erinnern konnte, aber der Ton in ihrer Stimme und ihre eigene Begeisterung zogen ihn in ihren Bann, auch wenn er wusste, dass es eigentlich keine leuchtende Scheibe gab, das war Unsinn.
Er sah zu Mira, die sich neben ihm in ihre Decke geschlungen hatte, aber sie hing genauso an Mayas Worten wie der Großteil der Sippe. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass selbst die Nähe zum großen Feuer, das niemals erlosch, die Kälte nicht vertreiben konnte. Als sie Yaros Blick bemerkte, senkte sie verlegen den Kopf.
„Niemand, der die Oberwelt erlebt hat, würde sich hier wohlfühlen. Die Luft ist stickig und verbraucht.“
Maya hustete demonstrativ. Unter der Schmutzschicht, die allen Höhlenbewohnern anhaftete, war die Haut der Greisin totenbleich.
„Wer weiß, möglicherweise führt das Tor uns an die Oberfläche. Aber es ist verschlossen.“ Die Alte kicherte leise.
„Wer hat den Schlüssel? Wer hat den Schlüssel?“

Jetzt war es Mira, die den Jungen verstohlen beobachtete. Ihre langen Haare waren einmal blond gewesen. Der Staub hatte sie grau gefärbt. Es gelang ihr nicht den Dreck mit dem Wasser des unterirdischen Sees abzuwaschen, genauso wenig, wie die hauchdünne Schicht Erde, die Stirn, Wangen und Kinn des Mädchens bedeckte. In ihren großen, grünen Augen spiegelten sich die lodernden Flammen. Der Junge spürte wie seine Wangen glühten und das nicht etwa, weil er so nahe am Feuer saß.
Er nahm wahr, wie einige der Höhlenbewohner neben ihm aufstanden und ihre Decken zusammenrafften. Jemand näherte sich mit schnellen Schritten dem großen Feuer. Als der Junge die Person erkannte, zuckte er instinktiv zusammen und zog sich eilig seine eigene Decke wie eine Kapuze über den Kopf, so dass sie sein Gesicht verbarg.
Yaros Vater war das Stammesoberhaupt. Er trug einen makellos gestutzten, weißen Vollbart und war in ein mit goldenen Ornamenten verziertes Gewand gehüllt. Obwohl die Farbe bereits an einigen Stellen abzublättern begann, war seine Kleidung ungleich prunkvoller als alles, was die anderen Höhlenbewohner am Leibe trugen.
„Schweig Weib, du faselst wirres Zeug!“
Die alte Maya wich einen Schritt zurück, aber sie stemmte die Hände in die Hüften und hatte das Kinn kampfeslustig nach vorne gereckt.
„Wer hat den Schlüssel!“, keifte sie.
Als Yaros Vater seinen Stecken hob, floh sie laut zeternd in den Schutz der Schatten.
„Er ist vor langer Zeit verloren gegangen“, sagte das Stammesoberhaupt mehr zu sich selbst.

Am Grund des Schachtes flammte das ewige Feuer. Ein Pfad führte spiralförmig in die Höhe und war nur mit einer Brüstung aus morschem Wurzelholz gesichert. In unregelmäßigen Abständen zweigten Gänge ab, sie mündeten in die Behausungen der Bewohner. Unterhalb der Höhlendecke, zwischen mit Drachenstatuen verzierten Säulen befand sich ein weiterer Durchgang. Doch das eiserne Tor, das ihn versperrte, war versiegelt.

Yaro betrachtete missmutig den mickrigen, gebratenen Fisch, der ihm zugeteilt worden war. Wie sollte er davon bloß satt werden? Plötzlich durchdrang ein von Panik erfüllter Schrei die Stille. Ohne zu überlegen, stürmte er in die Richtung aus der er den Hilferuf vermutete. Dabei entfernte er sich so weit vom Feuer, dass er kaum noch den Boden vor seinen Füßen ausmachen konnte. Schon bald stolperte er über einige Steine und wäre beinahe gestürzt. Als er das Gleichgewicht wiedererlangt hatte, sah er in der Ferne mehrere schemenhafte Gestalten und trat vorsichtig näher.
„Gib mir deinen Fisch!“
Mira kauerte in einer Felsnische und zitterte am ganzen Körper. Vor dem Mädchen hatte sich ein kräftiger Höhlenbewohner aufgebaut, der fordernd eine Hand ausstreckte. Sein Begleiter war einen Kopf kleiner und grinste verschlagen.
„Stell dich nicht so an. Wir werden uns auch erkenntlich zeigen.“
„Geht weg!“ Miras Stimme überschlug sich.
Noch waren sie nicht auf Yaro aufmerksam geworden. Er hätte unbemerkt wieder mit den Schatten verschmelzen können, aber was würde dann aus Mira werden? Einen Augenblick lang verharrte er regungslos, gelähmt vor Angst. Doch er rief sich in Erinnerung wie sie ihn angesehen hatte und sofort durchströmte ein Gefühl der Wärme seinen ganzen Körper. Schließlich stellte er sich mit laut klopfendem Herzen vor das Mädchen.
„Lasst sie in Ruhe!“
Überrascht musterten die beiden Stammesmitglieder den Eindringling.
„Du hast hier nichts verloren. Gleich wirst du dir wünschen niemals geboren worden zu sein.“
Der Kräftige ballte die Hand zur Faust, aber sein Kamerad ergriff ihn am Arm.
„Er ist der Junge vom Anführer.“
Der Kräftige stieß Yaro unsanft zur Seite und er ließ vor Schreck den Fisch fallen, den er noch immer bei sich trug. Kurz darauf hatte die Finsternis Miras Peiniger verschluckt. Yaro bückte sich hastig nach dem Fisch und hob ihn auf. Verzweifelt versuchte er die feuchte Erde abzukratzen.
„Lass nur, du kannst meinen haben.“ Mira lächelte.
Yaro schüttelte den Kopf. Sie musste ebenso hungrig sein, wie er selbst.
„Dann teilen wir ihn uns.“
Mira löste behutsam das Filet von der Gräte und reichte dem Jungen einen Streifen von dem zarten, weißen Fleisch. Er griff zögernd danach und während ihre Finger sich flüchtig berührten, spürte er ein angenehmes Kribbeln auf der Haut. Als er sich neben sie auf den steinigen Boden hockte, sah Mira ihn aus großen Augen an. Schweigend verzehrten sie ihr karges Mahl.

Yaro hatte die Orientierung verloren. Er war erleichtert, als seine Begleiterin ihn mit dem ausgestreckten Arm auf ein winziges, flackerndes Etwas aufmerksam machte. Was in der Ferne den Anschein eines tanzendes Glühwürmchens erweckte, musste das große Feuer sein.
Mira griff nach seiner Hand. Zum Glück schien sie in der Dunkelheit nicht zu bemerken, wie seine Wangen rot anliefen.
Der Junge hörte Miras entsetztes Keuchen. Sie war über ein Gebilde gestolpert, dass Yaro zunächst für einen Felsen gehalten hatte. Erst auf den zweiten Blick erkannte er den abgetrennten Oberkörper des größeren der beiden Stammesmitglieder, die das Mädchen bedrängt hatten. Eine blutige Spur führte vom großen Feuer weg, tiefer in das unterirdische Gangsystem. Yaro wehte der beißende Geruch des faulenden Fleisches entgegen und er befürchtete sich übergeben zu müssen. Seine Begleiterin, die sich die Decke um Mund und Nase geschlungen hatte, zerrte an seinem Arm. Es fiel ihm nicht leicht, den Blick von dem Grauen abzuwenden und Miras Drängen nachzugeben.

Yaro beobachtete, wie die Höhlenbewohner panisch über den Platz vor dem großen Feuer hetzten. In ihren Gesichtern las er Todesangst.
„Ich muss meine Eltern suchen.“
Nur schweren Herzens lockerte der Junge den Griff, so dass Mira ihre Hand daraus lösen konnte. Bereits im nächsten Moment hatte er das Mädchen in dem Chaos aus umhereilenden Stammesmitgliedern aus den Augen verloren. Ein Gefühl der Leere ergriff von ihm Besitz. Würde er sie noch einmal wiedersehen?
„Wir sind dem Untergang geweiht. Er wird uns alle verschlingen.“ Die alte Maya raufte sich die Haare. Ihre Augen waren derart verdreht, dass nur noch das Weiße zu erkennen war.
Wer ist er?’, dachte Yaro verwirrt. Er blickte sich suchend um und im nächsten Moment kannte er die Antwort. Ein abscheuliches Wesen kroch auf den Grund des Schachtes zu. Sein äußeres Erscheinungsbild war das einer gigantischen, dickfleischigen Made und an seinem von messerscharfen Zähnen gesäumten Schlund klebte verkrustetes Blut. Ohne Zweifel hatte dieses Ungetüm den Höhlenbewohner in Stücke gerissen, dessen Überreste sie gefunden hatten.
Die Riesenmade hatte das große Feuer beinahe erreicht. Yaro hastete zum Pfad. Er wusste, dass der Durchgang unterhalb der Höhlendecke versperrt war, aber der monströse Wurm ließ ihm keine Wahl. Er schnitt ihm den Weg zu den Gängen ab, die tiefer unter die Erde und zum unterirdischen See führten. Der Junge hatte den Eindruck, dass das Ungetüm ihn aus seinen pechschwarzen Augenpaaren geradewegs anstarrte, während es sich stoßweise auf ihn zu bewegte. Yaro blickte sich nicht noch einmal um. So schnell er konnte, lief er den Pfad entlang, der sich vor ihm in die Höhe schraubte. Er wollte nicht zulassen, dass die Angst vor dem, was der Wurm mit ihm anstellen mochte, ihn lähmte. Wie lange er noch durchhalten konnte, bis er vor Erschöpfung zusammenbrechen würde, wusste er nicht. Gleichwohl war er fest entschlossen bis zum letzen Atemzug zu kämpfen.
Eine gewaltige Erschütterung fegte Yaro fast von den Beinen. Einige Abschnitte des hölzernen Geländers neben dem Jungen brachen heraus und stürzten in die Tiefe. Just in diesem Augenblick hatten sich weitere Würmer durch die Wand des Schachtes gefressen. ‚Dies ist das Ende’, dachte er. Seine Energiereserven waren nahezu erschöpft, doch er zwang sich dazu, immer wieder einen Fuß vor den anderen zu setzen und diese Standhaftigkeit war es, die ihn vor dem sicheren Tod bewahrte. Denn direkt hinter dem Jungen zerfiel die feste Erde, die er soeben noch mit seinen bloßen Sohlen berührt hatte, zu Staub und kleinen Steinen. Der Pfad war nun unpassierbar. Das bedeutete, dass der gigantische Wurm ihm zumindest nicht mehr so leicht folgen konnte. Nur noch wenige Meter trennten Yaro noch von dem im Fackelschein metallisch glänzenden Tor, dass seit Äonen verschlossen war. Wegen des Erdbebens, das der Wurmangriff verursachte, hatten sich mehre Fackeln aus ihren Verankerungen an der Außenwand des Schachtes gelöst und waren erloschen. Alles, was sich nicht unmittelbar vor dem großen Tor befand, versank in völliger Finsternis. Deshalb hätte der Junge die schattenhafte Gestalt beinahe übersehen, die an der Höhlenwand lehnte. Ihr linkes Bein war widernatürlich verdreht. Als Yaro vor ihr in die Hocke ging, erkannte er seinen Vater.

„Ich bin erfreut darüber, dich noch ein letztes Mal zu sehen.“ Die Stimme des Stammesoberhauptes hatte all ihre Kraft verloren.
„Wie konnte das nur passieren, Vater?“
„Sie waren die ganze Zeit über da. Es spielt jetzt keine Rolle mehr. Das Schicksal unseres Volkes neigt sich dem Ende zu und ich habe nur noch eine einzige Aufgabe zu erfüllen.“
Mit zitternden Fingern nahm Yaros Vater die Kette ab, die er unter seinem Gewand getragen hatte. An dem Schmuckstück war ein glänzender Gegenstand festgemacht. Der Junge keuchte vor Überraschung auf. Hatte sein Vater nicht behauptet, der Schlüssel sei verloren gegangen?
„Es gibt keine Welt an der Oberfläche, mein Sohn. Aber was auch immer du hinter dem Tor vorfinden magst, ist gewiss besser als der sichere Tod.“
Zögernd nahm Yaro die Halskette entgegen, die ihm das Stammesoberhaupt reichte.
„Du wirst doch mit mir kommen?“
Er war nicht gewillt, seinen Vater den grausamen Bestien zu überlassen, auch wenn er ihm in der Vergangenheit oft zugesetzt hatte.
Das Stammesoberhaupt schüttelte müde den Kopf.
„Ich bin ein nur alter Mann, der vor dir im Staube liegt. Mit diesem Bein werde ich nirgendwo mehr hingehen.“
Der Junge verspürte den Drang, ihm zu widersprechen.
„Trauere nicht um mich, du Narr. Sieh zu, das du deine eigene Haut rettest.“
Yaro wandte sich hastig ab, er wollte nicht, dass sein Vater die Tränen in seinen Augenwinkeln bemerkte.

Im flackernden Schein der Fackeln, erweckten die steinernen Drachen auf den Säulen den Eindruck, sie wären lebendig und im Begriff, sich aus ihrer Verankerung zu befreien und davonzufliegen. Yaro gelang es nicht die goldenen, aus geschwungenen Linien bestehenden Symbole auf dem Portal zu entziffern. Es war auch nicht wichtig, was die Inschrift besagte. In wenigen Augenblicken würde der Junge ohnehin wissen wohin das Tor ihn führen würde.
Noch immer verursachten die Würmer einen ohrenbetäubenden Lärm im Schacht. Yaro musste sich beeilen, wenn er verhindern wollte, das die Höhlendecke über ihm zusammenbrach und ihn unter sich begrub. Er drehte den Schlüssel im Schloss und stieß das Tor ohne große Mühe auf. Dahinter lag ein Gang der in sanfter Neigung aufwärts führte. Bevor er daran denken konnte, seine Flucht fortzusetzen, spürte der Junge eine Hand auf der Schulter und erschrak.
„Du hast das Tor geöffnet.“
Eine Woge der Erleichterung überwältigte ihn. Solange er Mira in seiner Nähe wusste, war die Beklommenheit in seinem Herzen wie ausgelöscht. Aber die Augen des Mädchens waren rot und geschwollen. Yaro verzichtete darauf, sie danach zu fragen, was mit ihren Eltern geschehen war.
„Vielleicht sind die Geschichten der alten Maya über eine Welt an der Oberfläche doch wahr.“
Der Junge zuckte mit den Schultern.
„Wie können wir denn von etwas reden, dass es nicht gibt?“
„Wir werden es bald herausfinden.“
Nachdem Yaro ihre Hand ergriffen hatte, machten sie sich gemeinsam an den Aufstieg.

Sie kamen in eine geräumige Höhle. Wie über dem unterirdischen See, hingen auch hier fluoreszierende Kristalle an der Decke, die es Yaro und seiner Begleiterin ermöglichten ohne weitere Lichtquelle die Umrisse in ihrer Umgebung zu erkennen. Einer von ihnen hatte die Form einer Sichel.
„Was ist das nur für ein seltsamer Ort? Hier wachsen die Wurzeln aus der Erde heraus.“
„Mein Vater hat sich doch nicht geirrt. Wir werden niemals einen Weg aus den Höhlen herausfinden.“
Mira schwieg. Erschöpft ließ sie sich auf den Boden sinken und lehnte sich an eine der breiten und kräftigen Wurzeln. Yaro setzte sich neben sie. Der Untergrund war viel weicher als die steinige Erde im großen Schacht. In diesem Augenblick flatterte eine Fledermaus über ihre Köpfe hinweg und stieß fremdartige, krächzende Laute aus. Ängstlich schmiegte sich Mira an den Körper des Jungen und er legte einen Arm um sie.
„Das ist unser Ende“, stellte sie bekümmert fest.
Sie ahnten nicht, dass in wenigen Stunden die Sonne aufgehen würde.

 
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Hallo Kaipi!

Das schlohweiße Haar der alten Maya stand wüst in alle Richtungen ab. Im Schein der Flammen konnte Yaro deutlich erkennen, dass unzählige Falten wie ein feines Netz über ihrem Gesicht lagen.
„Es gibt dort eine gleißende Scheibe, die so hell ist, dass man erblindet, wenn man zu lange hineinsieht.“

Gefällt mir als Anfang nicht. Viel, viel besser fände ichs, wenn du mit der Rede anfangen würdest. So, wie du es hast, kommen gleich zwei Beschreibungssätze am Anfang, die aber keine Spannung erzeugen.

Yaro sah indes zu Mira hinüber.

Streichen. Oder Ändern. Wenn du es aus Yaros Sicht erzählst, und davor Mira beschreibst, ist klar, dass er sie ansieht. Denke aber mal, du hast das so gemacht, um Yaro einzuführen. Das sollte stärker sein und mehr über Yaro verraten. Seine Meinung zu der Sache könnte dabei helfen.

"Yaro lauschte mit offenem Mund. Maya war immer schon alt gewesen, seit er sich erinnern konnte, aber der Ton in ihrer Stimme und ihre eigene Begeisterung zogen ihn in ihren Bann, auch wenn er wusste, dass es eigentlich keine leuchtende Scheibe gab, das war Unsinn.
Er sah zu Mira, die sich neben ihm in ihre Decke geschlungen hatte, aber sie hing genauso an Mayas Worten wie der Großteil der Sippe."

dass selbst die Nähe zum großen Feuer(Komma) das niemals erlosch

„Niemand(Komma) der die Oberwelt

Ich habe das Gefühl zu ersticken.

Streichen.

Trotz der Schmutzschicht, die allen Höhlenbewohnern anhaftete, war die Haut der Greisin totenbleich.

Wie sieht man das dann?

Miras lange Haare waren einmal blond gewesen.

Daaa wechselt es zu schnell und unvermittelt. Eben hat doch noch Maya erzählt.

überzeugt, dass die

Sie war außergewöhnlich hübsch.

Streichen.

Nur selten wagte es Yaro ihm widersprechen. Und wenn er es doch tat, bekam er seinen Stock zu spüren.

Weg damit. Das muss so klar werden. (Wird es auch)

Am Grund des Schachtes flammte das ewige Feuer. Ein Pfad führte spiralförmig in die Höhe und war nur mit einer Brüstung aus morschem Wurzelholz gesichert. In unregelmäßigen Abständen zweigten Gänge ab, sie mündeten in die Behausungen der Bewohner. Unterhalb der Höhlendecke, zwischen mit Drachenstatuen verzierten Säulen befand sich ein weiterer Durchgang. Doch das eiserne Tor, das ihn versperrte, war versiegelt.

Warum schiebst du das HIER ein? Völlig unpassend.

Er hatte sie einfach zu gern, um sie diesen Rohlingen zu überlassen.

Na, also hm. Neee! Der Held muss sie retten? Ich dachte, es geht um einen Schlüssel? Streich die Szene, streich das Mädchen. :)

So, den Rest habe ich quergelesen. Spannung kam nicht auf, das Ende war irgendwie vorhersehbar.

Weißt du ... die Idee hat schon was. Das ist ja wie in Platons Höhlengleichnis, nicht neu, aber hat was. Nur die Umsetzung fand ich mau. Deine Personen bleiben zu stereotyp. Da gibt es Yaro, der Bub, der in Mira verknallt ist und einen groben Vater hat, am Ende wird der Vater lieb und er darf das Mädchen behalten. Mira ist einfach nur da um lieb, niedlich und süß zu sein und um sich zu verletzen, damit Yaro sie retten kann. Und die alte Maya, ja. Vielleicht hätte sie zu was getaugt, aber dann kam sie ja nimmer vor.

Ich würd die Idee behalten, das Mädchen streichen (auch wenn es Spaß macht), den Vater einen "echten" Stammesältesten sein lassen, Yaro mutiger machen und alles in eine logische Abfolge bringen.

Schöne Grüße,

yours

 

Aloha,

ich stimme yours zwar in einigen Puntken zu, würde das Mädchen aber nicht streichen. Sie integriert sich meienr Meinung nach schön in den Plot ein und es würde eine ganz andere Geschichte werden, liese man sie weg.

Die Idee hat durchaus ihren Reitz, aber auch ich finde die Umsetzung eher mau. Die einzelnen Absätze wirken auf mich so ein bisschen zusammengestückelt. Insgesamt solltest Du den einzelnen Szenen deutlich mehr Raum geben und auch versuchen den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Die Geschichte könnte mit den aufgezeigten Handlungselementen mindestens fünf mal so lang sein, ohne dabei langweilig zu werden. Es gelingt Dir nicht Spannung aufzubauen, weil sowohl Handlung als auch Charaktere zu oberflächlich bleiben.

Es gelingt dem Leser wenn überhaupt erst sehr spät sich ein Bild von der Gesamtsituation zu machen. Die Szene konnte ich mir beim ersten Lesen nicht richtig vorstellen. Du erläuterst detailiert, wie dreckig die Menschen sind, zeigst dem Leser aber nichts über das Umfeld. Wir erfahren, dass die Leute in Höhlen leben und einen Stammesoberhaupt haben. Was ist es aber für ein Stamm? In welcher Zeit oder Welt spielt die Geschichte? Wie sind die Zusammenhänge? Das alles sind Fragen, die wichtig sind, weil es ja das Ziel der Menschen ist in eine andere Welt zu gelangen.

Ein Raunen ging durch die Stammesmitglieder.

Hier habe ich gedacht, dass wir uns gerade bei einer Versammlung des Stammes oder ähnlichem befinden. Die Handlung geht aber mit Yaro und Mira weiter. Das verwirrt den Leser, weil er nach den ersten beiden Sätzen vermutlich eine völlig andere Vorstellung von der Geschichte bekommt und damit auch eine andere Erwartung zum kommenden hat.

Im flackernden Schein der Fackeln, erweckten die steinernen Drachen auf den Säulen den Eindruck

Wie passt das zu einem Volk, dass in einer Höhle lebt?

Über die alte Maya erfährt der Leser auch zu wenig. Yours Idee, sie später weiter mitwirken zu lassen, finde ich grundsätzlich nicht schlecht.

Grüße
Jörg

 
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Hallo Kaipi!

Ich brauchte nur den Titel zu lesen, um zu wissen, worum es geht. Warum? Weil ich vor einiger Zeit eine Geschichte mit demselben Thema geschrieben habe. Nun hast du mich inspiriert, sie hier zu posten. Wenn du Lust hast, sie zu lesen, findest du sie hier: http://www.kurzgeschichten.de/vb/showthread.php?t=42119

Okay, dann zu deinem Text:

Ich beginne am Ende:
"Sie ahnten nicht, dass in wenigen Stunden die Sonne aufgehen würde." => Ja, und was passiert dann? Ist das was Gutes (Freiheit) oder etwas Schlechtes (Erblinden)?

Dann gibt es da ein paar Punkte, die ich in meinem Text eingebaut habe, du in deinem aber nicht. Nur der meiner Meinung nach wichtigste: Wenn das Volk seit Urzeiten unter der Erde lebt, würden sich ihre Augen nicht daran gewöhnt haben, bzw. würden nicht die Sehnerven verkümmern, wenn sie nicht gebraucht werden?

"‚Wer ist er?', dachte Yaro verwirrt." => Das ist eine gute Frage, denn wenn sie schon seit Urzeiten in diesem Höhlensystem leben, müssten sie diesem Wesen da nicht schon zuvor begegnet sein (und Schutzmaßnahmen ergriffen haben)?
Auch ist mir nicht klar, warum das Stammesoberhaupt sich in der Vergangenheit so dagegen gestemmt hat (er versteckt den einzigen Schlüssel), dass irgendwer zur Oberfläche vordringt. Schließlich hungern die Leute da unter der Erde! (Und was macht ihn eigentlich zum Oberhaupt, so weinerlich, wie er sich am Ende gibt?)
Auch die anderen Stammesmitglieder bleiben mir zu passiv. Wer Hunger hat, der bleibt nicht träge auf seinem Hintern hocken, der versucht, was zu essen zu finden, er erkundet alle Tunnel, alle Höhlen, die er finden kann, und wenn er keine mehr finden kann, dann gräbt er sich selbst welche.

Da solltest du noch ein wenig nachlegen.

Grüße
Chris

 

Hallo,

vielen Dank für eure ausführlichen Kommentare.

@Yours Truly:

Danke für deine Ratschläge! Ich habe die Anfangspassage nun überarbeitet und sogar deinen kleinen Textbaustein eingebunden. Mir gefällt der Beginn nun ebenfalls besser.

Vermutlich hast du recht und die Geschichte sollte noch weiteren, tiefgreifenderen Änderungen unterzogen werden. Doch bevor ich sie völlig umschreibe, setzt ich mich lieber an eine neue Geschichte und behalte eure Anregungen dabei im Hinterkopf.

Deiner recht radikalen Forderung das Mädchen zu streichen, werde ich wohl nicht nachkommen. Bei Texten dieser Art habe ich eine Hauptzielgruppe von zehn- bis vierzehnjährigen Jungen im Auge und die sehen das garantiert nicht so gerne ;)

Ich hoffe, dass meine nächste Geschichte dir besser gefällt :)

@Jörg:

ich stimme yours zwar in einigen Puntken zu, würde das Mädchen aber nicht streichen. Sie integriert sich meienr Meinung nach schön in den Plot ein und es würde eine ganz andere Geschichte werden, liese man sie weg.
Das wichtigste vorweg :D
Keine Sorge, Mira bleibt, um lieb, niedlich und süß zu sein und um sich zu verletzen, damit Yaro sie retten kann. ;)

Deinen Kritikpunkten muss ich leider zustimmen. Ich hatte auch während des Schreibens ein vages Bauchgefühl, dass ich möglicherweise zu schnell erzähle und die Charaktere mehr ausgestalten sollte. Und sie sind leider auch etwas zu stereotyp geraten (vgl. Yours Kommentar) Bei einer weiteren Geschichte versuche ich das besser zu machen.

Ein Raunen ging durch die Stammesmitglieder.
Hier habe ich gedacht, dass wir uns gerade bei einer Versammlung des Stammes oder ähnlichem befinden. Die Handlung geht aber mit Yaro und Mira weiter. Das verwirrt den Leser, weil er nach den ersten beiden Sätzen vermutlich eine völlig andere Vorstellung von der Geschichte bekommt und damit auch eine andere Erwartung zum kommenden hat.
Den Satz habe ich gestrichen.

Im flackernden Schein der Fackeln, erweckten die steinernen Drachen auf den Säulen den Eindruck
Wie passt das zu einem Volk, dass in einer Höhle lebt?
Das sie unter der Erde in Höhlen leben, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass sie sich kulturell auf dem gleichen Entwicklungsstand befinden, wie Neandertaler.

@Chris

Einen Vergleich habe ich ja bereits in einem gesonderten Kommentar zu den "Sehenden" angestellt. Nun zu deinen Fragen:

"Sie ahnten nicht, dass in wenigen Stunden die Sonne aufgehen würde." => Ja, und was passiert dann? Ist das was Gutes (Freiheit) oder etwas Schlechtes (Erblinden)?
Das lässt die Geschichte offen, aber ich hatte eher ein erfreuliches Ende im Sinn.

Wenn das Volk seit Urzeiten unter der Erde lebt, würden sich ihre Augen nicht daran gewöhnt haben, bzw. würden nicht die Sehnerven verkümmern, wenn sie nicht gebraucht werden?
Im Gegensatz zu den Protagonisten in deiner Geschichte, lebt mein Erdvolk nicht in völliger Finsternis. Zum einen lodert am Grund des Schachtes das ewige Feuer, es sind aber zusätzlich auch Fackeln an den Wänden angebracht. Ob Mangel an Sonnenlicht alleine genügt, um die Augen verkümmern zu lassen weiß ich nicht. Wenn überhaupt, ist eine solche evolutionäre Entwicklung nur über viele(!) Generationen hinweg denkbar.

"‚Wer ist er?', dachte Yaro verwirrt." => Das ist eine gute Frage, denn wenn sie schon seit Urzeiten in diesem Höhlensystem leben, müssten sie diesem Wesen da nicht schon zuvor begegnet sein (und Schutzmaßnahmen ergriffen haben)?
Auch ist mir nicht klar, warum das Stammesoberhaupt sich in der Vergangenheit so dagegen gestemmt hat (er versteckt den einzigen Schlüssel), dass irgendwer zur Oberfläche vordringt. Schließlich hungern die Leute da unter der Erde! (Und was macht ihn eigentlich zum Oberhaupt, so weinerlich, wie er sich am Ende gibt?)

Nur das Stammesoberhaupt wusste anscheinend von diesen monströsen Wesen. Es hat weder in dieser Angelegenheit, noch in Bezug auf den Schlüssel vorbildlich gehandelt. Aber vielleicht ist seine Figur einfach so angelegt...

Die Höhlenbewohner müssen zwar mit wenig Nahrung auskommen, aber meinem Text ist nicht zu entnehmen, dass ihre Existenz dadurch bedroht wird.

Gruß kaipi

 

Hallo Kaipi,

habe deine und Chris´Geschichte im Vergleich gelesen. Stilistisch sagen mir beide zu. Auch die Idee finde ich schön umgesetzt, Das Mädchen würde ich ebenfalls nicht streichen, sondern ihr sogar mehr Raum geben. Auch wenn das die Geschichte verlängern würde, ich würde die Beziehung der beiden differenzierter beschreiben. Beim ersten Lesen fand ich es etwas klischeehaft.
Die Würmer gefilen mir persönlich nicht gut, da sie mir als Deus ex machina erschienen, um die Geschichte voranzutreiben. Ein bischen mehr Hintergrund darf es schon sein.
Das Ende kam mir zu abrupt. Ich hätte gerne noch etwas mehr Stoff zum weiteren Spekulieren.

Fazit: nicht ungerne gelesen, könnte für mein Empfinden etwas länger sein mit mehr Tiefe der Hauptakteure.

lieben Gruß
Dave

 

Hallo Dave,

Danke, für das Wiedergeben deiner Eindrücke zu meiner Geschichte.

habe deine und Chris´Geschichte im Vergleich gelesen. Stilistisch sagen mir beide zu. Auch die Idee finde ich schön umgesetzt...
Da ich bislang vorwiegend negative Kritik erhalten habe, war ich über das bestätigende Feedback besonders erfreut.

Ich weiß natürlich, dass bei der Geschichte noch Überarbeitungsbedarf besteht und deine Gedanken lassen sich gut mit dem vereinen, was deine Vorposter angemerkt haben.

P.S.: Es ist schön zu sehen, dass die Miralobby weiter anwächst. ;)

Gruß kaipi

 

Hallo Kaipi!

Ich will mal wieder eine Kritik wagen, jetzt hat's dich erwischt :)

Also: Deine Story ist IMO Licht und Schatten.

Zuerst den Schatten:

Liest sich für mich wie 9/10 Einführung und das eigentlich spannende Thema, zwei junge Menschen geraten in eine Welt, die sie nur aus Mythen kennen, kommt im letzten Absatz. Ich glaube das kann man schon machen, aber dann muss der letzte Absatz absolut pointiert, zugespitzt, die Erleuchtung sein. Dein letzter Absatz wirkt so, als wärst du erschöpft gewesen und froh, dass du die Geschichte zu Ende gebracht hast. Das ist eigentlich verständlich, aber mit etwas zeitlicher Distanz hättest du das Ende überarbeiten können und ich denke, dass musst du noch tun. Ob in den 9/10 vorher noch etwas gekürzt werden, oder ob du mehr ins Detail gehen musst, darüber kann man glaube ich streiten, mir wäre das nicht so wichtig.

Das Zwielicht *g*

Stereotype Figuren gehören zur High-Fantasy, und dazu zähle ich jetzt mal deine Story, wie Haken zu Anglern. Ich sehe nicht ein, dass der Nachwuchs, die Newcomer, immer härter bewertet werden sollen als Profis. Deshalb finde ich deine Figuren passend, aber sie geben natürlich dem Genre keine neuen Impulse, klar.

Die Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Anfang und dem jetzt geänderten sind IMO marginal. Wie man in den ersten drei Sätzen schon Spannung erzeugen soll, muss mir einer der Profis erklären. Die Leser wissen noch gar nicht worum es geht, da ist es IMO nicht mal theoretisch möglich Spannung aufzubauen. Die Kurzgeschichten beziehen ihren Reiz am Anfang meistens daraus, dass die Leser eben noch nicht wissen, worum es eigentlich geht. Das bedeutet aber, die Autoren müssen hier die Neugier ihrer Leser wecken. Aus dieser Sicht gefällt mir die Urfassung sogar besser.

Das Licht:

Deinen Schreibstil empfinde ich als herrlich zurückhaltend, er lässt Raum für die Figuren und die Handlung, dient nur als Basis dafür. Ich persönlich mag keine Geschichten, in denen der poetische Schreibstil die Figuren gleichsam stranguliert, aber das ist glaube ich eine Geschmacksfrage.


So, im Moment fällt mir nicht mehr ein. Ich hoffe das war zumindest ein bisschen hilfreich. Wenn nicht, vergiss es einfach! :)

C-ya

PS: Meine Kritik war offensichtlich so schwergewichtig, dass gestern gleich die ganze KG-Datenbank zusammengebrochen ist, aber Windows-User und andere Zyniker machen Sicherungskopien. Deshalb: Die "Nackte Kanone", jetzt erst recht! :D

 

Hallo Schroeder,

vielen Dank, dass du dich so eingehend mit meinen Text auseinander gesetzt hast. Über das Stillob habe ich mich sehr gefreut. :)

Mich überzeugt dein Vorschlag, das Ende auszuarbeiten, mehr, als die Geschichte komplett umzukrempeln, wie von Yours angeregt. Nur fehlt mir bislang die entscheidende Eingebung.

Mit stereotypen Figuren ist das so eine Sache. Der Leser will sich ja auf Gewohntes verlassen können, wenn er in eine fremde Welt eintaucht, etwas das im realen Leben nicht immer möglich ist. Es wäre wohl überaus befremdlich, wenn Aragorn dem Hobbit sein Pausenbrot stibitzen würde, nur weil er ein unangenehmes Hungergefühl verspürt und der Winzling ihm nicht viel entgegenzusetzen hat. Oder sollte sich Ron Weasley plötzlich dazu entschliessen ein Bündnis mit Lord Voldemort einzugehen, um seine Familie zu retten.
Was geschieht, wenn unachtsam mit den Konventionen gebrochen wird, sieht man an dem Beispiel Dumbledore. Als Klischee- Magier hat mir die Figur wesentlich besser gefallen und die Entwicklung, die er im letzten Band genommen hat, erfüllt mich als Leser (und viele andere bestimmt auch) mit Unbehagen.

Insgesamt halte ich den neuen Anfang dennoch für gelungener. Er liest sich nun mehr, wie aus einem Guss und Yours hat ein gutes Auge dafür, was überflüssig ist und den Text nur unnötig aufbläht. Die Umstellung der ersten Sätze war ja nur eine von zahlreichen Detailverbesserungen.

Soviel konstruktive Kritik hat die Forensoftware wohl überfordert. :)

Gruß kaipi

 

Hallo Kaipi,

Deine Geschichte ließt sich recht flüsig. Der Einstieg ist gut gewählt, das Umfeld interessant. Keine großartig innovativen Ideen, aber eine spannend erzählte Geschichte.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, denn Beginn von etwas längerem zu lesen.
Als Minus muss ich anmerken, dass erstens die Figuren Klischeehaft sind und sehr vorausssehbar handeln. Außerdem kam es mir recht unglaubwürdig vor, dass die Maden da auf einmal auftauchen und dann die Höhlenbewohner keine wirksameren Gegenmaßnahmen ergreifen. Für mich ergäbe es mehr Sinn, wenn die Maden schon vorher immer wieder vereinzelt aufgetaucht wären und jetzt z.B in großer Zahl eine strategische Absperrung durchbrochen hätten.
Außerdem verstehe ich überhaupt nicht, wie das Mädchen zu ihm durchkommt, wenn zuerst hinter ihm der Weg unpassierbar geworden ist???

Maya war immer schon alt gewesen, seit er sich erinnern konnte,
die Formulierung finde ich holprig
Er hatte sie einfach zu gern, um sie diesen Rohlingen zu überlassen.
den Satz kannst du weglassen. Ist eh klar, dass er sie NICHT im Stich läßt

LG
Bernhard

 

Hallo Bernhard,

Danke für deine bestätigenden Worte und auch die kritischen Anmerkungen.

Du bist nicht der erste, der die Charaktere als klischeehaft empfindet und die Maden als Deus ex machina (göttlicher Eingriff). Darüber sollte ich mir für meine nächste Geschichte Gedanken machen :)

Außerdem verstehe ich überhaupt nicht, wie das Mädchen zu ihm durchkommt, wenn zuerst hinter ihm der Weg unpassierbar geworden ist???
Leider kann ich jetzt hier keine Skizze einstellen, aber so, wie ich mir das vorgestellt habe, hätte es funktioniert. Mira läuft ja zuerst los und die die Höhle ihrer Eltern liegt hinter der Einsturzstelle.

Maya war immer schon alt gewesen, seit er sich erinnern konnte,
die Formulierung finde ich holprig
der Satz ist ja auch nicht von mir. ;)
Ich finde den kleinen Textbaustein von Yours eigentlich ganz ansprechend, aber vielleicht fügt er sich sprachlich nicht so recht in den Rest des Textes ein. Wie war das noch mit den vielen Köchen...

Er hatte sie einfach zu gern, um sie diesen Rohlingen zu überlassen.
den Satz kannst du weglassen. Ist eh klar, dass er sie NICHT im Stich läßt
habe ich gestrichen :)

Grüße kaipi

 

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