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Das Geheimnis der verschwundenen Zwerge

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28.09.2008
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Das Geheimnis der verschwundenen Zwerge

Yvonne liebte Zwerge über alles.
Sie hatte schon eine richtige Sammlung von Zwergen; große, kleine, farbige Gartenzwerge, die sieben Zwerge, Bergzwerge und Topfzwerge. Kurz und bündig, jeden Zwerg, den die Blondine kriegen konnte nahm sie in ihre Sammlung auf.
Doch eines Morgens, als Yvonne eigentlich von ihrem Zwergenwecker geweckt werden sollte, verschlief die Sammlerin. Als sie dann endlich aufwachte, bemerkte die verschlafene Frau noch nicht, dass der Zwerg fehlte. Erst als die Zwergenbesessene hektisch aufstand, auf die Uhr guckte, ins Badezimmer rannte und dort nach der nicht vorhandenen Zwergenseife griff, fiel ihr auf, dass es etwas nicht stimmte. Yvonne machte sich jetzt aber nichts daraus.
Sie war mit ihrer Freundin Simone verabredet und musste los. Ihre Freundin wartete schon, als die Blondine mit dem Auto vorfuhr, um sie mitzunehmen. Die beiden wollten zu einem Trödelmarkt.
Die Freundinnen gingen über den Platz, guckten hier, guckten da, fanden aber nichts, was es sich gelohnt hätte zu kaufen.
Nach einer Weile sagte die Rothaarige: „Hey, hier sind gar keine Zwerge!“
„Ja, ich habe heute nicht einen Zwerg gesehen“, überlegte die Zwergenbesessene.
Simone fing an zu lachen: „Das ist bei deiner Sammelfreude doch unmöglich. So viele Zwerge wie du hast können doch nicht in einer Nacht verschwinden.“
„So meinte ich das nicht.“ Yvonne überlegte. „Ich habe wirklich noch keinen gesehen.“
Als sie weiter gingen hörten sie von mehreren Seiten, dass fast alle Zwerge sich in Luft aufgelöst hatten. Die Freundinnen gingen zurück zum Wagen.
„Ich will jetzt wissen, ob meine Zwerge wirklich weg sind“, sagte Yvonne, stieg ins Auto, wartete, bis ihre Freundin eingestiegen war, und fuhr los.
Zuhause angekommen rannte sie ins Haus, Simone hinterher. „Das gibt’s doch gar nicht! Alle meine Zwerge, sie sind alle weg.“, schrie die Blondine.
Yvonne hatte Recht, der vor der Haustür, die Zwergenuhr im Hauseingang, die Zwergenpantoffeln oder die in der Höhle im Treppenhaus, sie alle waren weg.
Simone setzte sich an den Tisch. „Was, wenn jemand die Zwerge geklaut hat?“
„Wenn ich den in die Finger kriege.“ Die Bestohlene war sauer.
Ihre Freundin blieb ruhig und überlegte, „Wir könnten ihm eine Falle stellen. Wenn wir ihn verfolgen wissen wir, wo er die anderen versteckt hat.“
„Und wie sollen wir ihn verfolgen?“ Yvonne war so wütend, dass sie rot wie eine Tomate war. „Hierher wird er wohl nicht mehr kommen.“
„Wir müssen einfach jemanden finden, bei dem der Zwergendieb noch nicht war.“
Die Blondine war einverstanden. Diese Überlegungen waren richtig, aber schwer in die Tat umzusetzen. Die beiden Frauen riefen alle möglichen Bekannte, Verwandte und Freunde an, um festzustellen, wo der mysteriöse Gauner noch nicht zu geschlagen hatte.
Endlich hatten sie Glück, bei Yvonnes Eltern gab es noch Zwerge. Sie fuhren los.
Ihre Eltern hatten sowieso vor, heute Abend Essen zu gehen, und da war es ihnen egal, ob in ihrem Haus Verbrecherjagd gespielt wurde. Yvonnes jüngere Schwester Nadine freute sich, sie und Sunny, der Hund, durften helfen.
Die vier stellten den Zwerg in den Flur und warteten bis es dunkel war.
In der Nacht wurden sie von einem Geräusch aufgeschreckt, Sunny legte die Ohren an, der Hund hatte etwas gewittert.
Im nächsten Moment staunten alle nicht schlecht: Als eine kleine Gestalt an der Terrassentür auftauchte, die Tür öffnete und sich vorsichtig auf den Zwerg zu bewegte.
Die Verbrecherjäger hielten den Atem an und warteten bis der Einbrecher wieder verschwunden war. Dann gingen die vier ganz leise hinterher. Da die Gestalt zu Fuß war, wurde entschieden mit dem Rad zu fahren, weil das ja auch leiser und unauffälliger war.
Sie folgten ihm eine ganze Weile, bis dieser kleine Dieb in den Wald ging. Dort stellten die drei die Fahrräder ab und gingen zu Fuß weiter.
Die Frauen folgten Sunny, weil sie sonst kaum noch etwas sahen. Auf einmal hielt der Mischling an und schnüffelte an einem Baum. Bei näherem Hinsehen bemerkte Nadine, dass in dem Baum ein Loch war, es war so groß, dass sie krabbelnd rein konnten. Hinter dem Loch war noch ein Gang, der in die Tiefe führte. Sie krabbelten durch den Gang, bis die vier endlich auf eine Höhle trafen.
Die Höhle war riesig und überall waren Zwerge und mitten unter ihnen, war einer der sich bewegte.
Nadine deutete darauf. „Da, das ist bestimmt der Dieb. Wir haben ihn.“
Ihre große Schwester stürmte los, sie war so sauer. Yvonne hatte den Zwerg erwischt und rüttelte ihn, bis Simone dazwischen ging.
„Hey Yvonne, das reicht jetzt. Frag ihn doch mal warum er das gemacht hat.“
Die Bestohlene hörte auf den Dieb zu schütteln, lies ihn aber nicht los.
„Gut, was willst du?“, fragte sie das bibbernde Bündel in ihren Händen.
„Ich, ..ich will doch nur... Ich bin verflucht. Wenn ich nicht bald meine Zwergenfrau finde ist alles verloren.“ Der Zwerg wimmerte und stotterte. „Nur deshalb habe ich all die Zwerge geholt, aber keiner ist richtig.“
„Wie sieht die Zwergin denn aus.“ fragte Nadine.
„Glaubst du diesem Dieb etwa?“ Aufgelöst guckte die Blondine ihre Schwester an.
„Yvonne schau ihn dir mal an, er ist sehr klein, hat eine rote Zipfelmütze und so weiter. Warum sollte er sich das ausdenken.“ Die Jüngste zeigte auf die kleine Gestalt.
Simone sprach ruhig auf ihre Freundin ein.
„Ist ja okay.“ Yvonne ließ den Zwerg runter.
Nadine fragte noch mal: „Wie sieht sie denn aus?“
„Na ja, sie hat eine rote Mütze, die abgeknickt ist, rötliche Wangen, einen hellblauen Rock, eine weiße Bluse und sie ist klein.“, schwärmte der Zwerg
„Aber warum hast du denn dann alle geklaut?“
„Ich habe sie ja überall in eurer Welt gesucht und hoffte dann, dass mir andere Zwerge helfen können, aber keiner konnte antworten.“
„In unserer Welt?“, fragten alle wie aus einem Mund.
„Ja eure Welt, in unserer Welt sind wir alle gleich groß. Aber eine Hexe hat mich verflucht und deshalb bin ich jetzt in eurer Welt und muss meine Frau finden, damit ich wieder in meine Welt zurück kann.“ Die rotgezipfelte Gestalt gestikulierte wild.
Alle waren total baff. Nadine fing sich als erste und fragte: „Yvonne, hast du nicht so einen Schlüsselanhänger.“
„Meinst du den hier?“ Die ältere Schwester zog ihr Schlüsselbund aus der Hosentasche. Daran baumelte ein Zwerg, eher eine Zwergin. Der lebende Zwerg sprang auf und griff nach dem Schlüsselanhänger.
„Ja, ja das ist sie. Danke. Jetzt darf ich zurück!“ Die letzten Worte schrie das Wesen. Der kleine Mann schrumpfte und schrumpfte, bis er nur noch die Größe hatte, wie die Zwergin am Schlüssel.
Yvonne schaute verdutzt auf die Zwerge, sie hielten Händchen. „Das ist ja Plastik.“
Und das blieb es auch.
Die drei Frauen sorgten dafür, dass alle Zwerge wieder an die Besitzer zurückkamen.
Das war viel Arbeit, sie erzählten die Geschichte der Zeitung, und alle konnten ihre Zwerge bei Yvonne abholen.
Der Hund wurde für seinen Spürsinn mit einem Leckerchen belohnt.
Und das Zwergenpaar lebte glücklich in der Welt der Zwerge.

 

Hallo taucherteufel,

willkommen auf KG.de. :)
Deine Geschichte ist für einen Einstand ganz nett. Aber leider hast du einen handwerklichen Fehler gemacht: Nach jeder wörtlichen Rede solltest du einen Absatz machen, dann kann man den Dialogen einfacher folgen.
Du erwähnst auch die Namen der beiden Frauen sehr oft, das halte ich für etwas ungeschickt. Bau doch eine kurze Beschreibung des Aussehens der beiden ein, dann kannst du zwischendurch auf "die Rothaarige" oder entsprechendes ausweichen. ;)

Und du hast anscheinend noch einen Logischen Fehler in der Story. Wenn die beiden Freundinnen nix auf dem Trödelmarkt gefunden haben, woher hat dann Simone, als sie nach hause kamen, einen Zwerg in der Hand?

Ich find deine Geschichte süß, auch wenn sie ein paar Schwächen hat. Wenn du sie überarbeitest, kannst du da was draus machen.

Gruß
Shinji

 

Hi taucherteufel,

das Lesen ist nicht nur aufgrund der fehlenden Absätze bei den Dialogen eine Qual, sondern auch wegen der zahlreichen Fehler, die du gemacht hast. Mangelnde Zeichensetzung (wörtliche Rede), Kommafehler, das/dass-Verwechslungen, Unsicherheiten bei der s/ß-Schreibung usw. Ich habe die Geschichte jetzt ins Korrekturcenter verschoben, damit du sie in Ruhe überarbeiten kannst. Hilfe findest du in den KC-Threads und in deinem Duden. Wenn du deine Korrekturen abgeschlossen hast, schreib vita oder Tserk eine PM, sie schieben die Geschichte dann zurück in die Ursprungsrubrik.

Verschoben aus Fantasy.

PS: Fehler im Titel ausgebessert.

 

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