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Der Jäger

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11.11.2001
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Der Jäger

«Es dauert bestimmt nicht mehr lange», beruhigt Robert seine Schwester Anna. Er nimmt sie an der Hand und sie gehen weiter in die Dunkelheit des Moores. Der kalte Wind heult durch die Bäume und das Moor im Mondlicht wirkt wie ein Meer von Schatten. Nebelschwaden hängen zwischen den schwarzen Büschen.
«Wir haben uns verirrt», ruft Anna und bleibt stehen. «In einer Viertelstunde werden wir die ersten Häuser von Brachen sehen», behauptet Robert. Doch Anna weiss, dass dies nicht stimmt, sie fühlt es. Das Mädchen sieht hinter jedem Busch, hinter jedem Baum einen Dämonen. Sie zittert, versucht jedoch ihre Angstgefühle zu verheimlichen.
Robert sieht die Zweifel in ihrem blassen Gesicht, doch er reagiert nicht. Er weiss, dass seine Schwester Recht hat, doch sein Stolz verhindert es, seinen Fehler zuzugeben.
Auch er hat Angst, Angst vor dem Moor, vor der Dunkelheit, vor dem kalten Nebel vor ihm. Eine Wolke schiebt sich vor den Mond, es wird noch dunkler. Die Kerze in ihrer Laterne beginnt zu flackern, löscht aus. Nun sehen sie gar nichts mehr, nicht einmal den Weg, nichts.
Doch da, ein Licht, es kommt auf sie zu. Der Schrecken lähmt ihre Glieder, die Angst nimmt ihnen die Fähigkeit klar zu denken. Sie bleiben einfach stehen. Erst nach einer halben Minute erkennen sie eine Gestalt, einen riesigen, bulligen Mann mit einer Flinte in der Hand.
«Hinter die Bäume», flüstert Robert Anna zu, doch der Mann hat sie schon entdeckt. «Halt», ruft dieser, die Geschwister erstarren. Langsam kommt er näher, die Flinte im Anschlag.
Genau in diesem Moment kommt der blasse Mond wieder hinter den Wolken hervor. «Kinder? Hier? Mitten in der Nacht?» Erstaunt lässt der Mann seine Flinte sinken. «G..Gu..Guten Abend», stammeln die Beiden, «wer sind sie?» «Ich bin ... Jäger», antwortet er mit einer tiefen, rauhen Stimme,«und ihr? Wer seid ihr?» «Wir sind Geschwister und sollten schon längst in Brachen sein, aber wir haben uns verlau...» «Schweig!», fällt Robert seiner Schwester ins Wort. «Entschuldigen Sie, Anna ist müde, und sie hat Angst in der Nacht.» «Verständlich», nickt der Jägersmann, «und wenn ich euch Recht verstehe, wäret ihr froh, wenn ich euch nach Brachen bringen würde? In Ordnung, folgt mir.»
Er schreitet voran, die beiden Geschwister folgen. Seine Laterne erhellt den Weg nur schwach, doch der Jäger geht schnellen Schrittes in das nebelverhangene Moor hinein. Robert schliesst zu ihm auf, sie beginnen zu plaudern. Der Jäger will den Grund für ihren Ausflug nach Brachen wissen, und Robert erzählt, dass seine Grossmutter dort wohne. Diese sei krank und sie würden ihr Geld für die Arzneien bringen.
Die Augen des Jägers blitzen kurz auf, doch Robert bemerkt es nicht. Er hat inzwischen Vertrauen gefasst und erzählt weiter: Von der Grossmutter, von ihrem Apfelkuchen, vom lieben Hund, von der netten Magd.
Anna geht hinterher, der Abstand zwischen ihr und den anderen Beiden nimmt mit jedem Schritt zu. Ihr ist kalt. Sie kann kaum noch etwas sehen, das Licht ist immer weiter weg. Sie beginnt zu laufen. Hinter den Büschen sieht sie das Licht, rennt darauf zu, stolpert, fällt hin.
Als sich Anna wieder aufgerappelt hat, sieht sie gar nichts mehr, kein Licht, keinen Mond, nichts. Nebelschwaden kommen auf sie zu, langsam aber unaufhaltbar. Anna beginnt zu rufen, doch der Nebel verschluckt ihre Stimme. Sie schreit, dreht sich um, läuft zurück, schreit weiter, sinkt erschöpft zu Boden. Sie ist alleine, verlassen, sie schluchzt hoffnungslos.
Der Nebel verliert an Dicke, löst sich teilweise auf. Plötzlich hört sie ihren Bruder: «Nein! Lassen sie mich! Ich habe nichts getan! Nein! Es ist für die Grossmutter!» Anna sieht, wie er in ihre Richtung rennt.
«Bleib sofort stehen!», hört Anna den Jäger rufen. Dann ein Knacken. Es blitzt aus der Gewehrmündung und Robert fällt laut schreiend zu Boden.

 

:D Zwei Kinder, die sich verlaufen haben? Ihrer Großmutter was bringen wollen? Na, woran, Kinderchen, erinnert uns das? ;)

Falls du diese Geschichte ernst gemeint haben solltest, ist sie dir nicht ganz geglückt, fürchte ich! Irgend ein Gefühl der Spannung kommt nicht auf. Da sind zwei Gören und ein Jäger und der Jäger erschießt den Jungen. Nichts davon wird näher erläutert oder plausibel dargestellt.

Sicher, die Story ist sehr kurz, aber das darf nicht als Ausrede dafür gelten, dass sie ziemlich krude und, verzeih, langweilig erzählt ist. MEINER Meinung nach!!!

Ich schlage dringend eine Überarbeitung vor, nachdem du die Handlung gründlicher überlegt hast. Hoffe, das ist in deinem Sinne, denn so, wie sie hier steht ... :rolleyes:

 

also mcab! also die geschichte erinnert mich also auch sehr stark an meine kindheit und die märchen!!! für eine geschichte zu schreiben braucht man wirklich ein gutes thema, auch wenn man lange darüber nachdenken muss! aber das ist wirklich das wichtigste! und wenn man einfach ein thema nimmt, damit man eines hat, ist das nicht zufrieden stelloend!
und auch, dass der nebel ihre stimme verschluckt....... naja! muss ich mal ausprobieren ob das funktioniert!
aber es war natürlich nicht alles schlecht! aber für das nächste mal überleg dir wirklich ein besseres thema!
es war auch zu durchsichtig geschrieben, vor allem, als du sagtest, die augen des jägers funkelten!
versuchs nochmal!
take it easy!!! :cool:

 

also mcab! also die geschichte erinnert mich also auch sehr stark an meine kindheit und die märchen!!! für eine geschichte zu schreiben braucht man wirklich ein gutes thema, auch wenn man lange darüber nachdenken muss! aber das ist wirklich das wichtigste! und wenn man einfach ein thema nimmt, damit man eines hat, ist das nicht zufrieden stellend!
und auch, dass der nebel ihre stimme verschluckt....... naja! muss ich mal ausprobieren ob das funktioniert!
aber es war natürlich nicht alles schlecht! aber für das nächste mal überleg dir wirklich ein besseres thema!
es war auch zu durchsichtig geschrieben, vor allem, als du sagtest, die augen des jägers funkelten!
versuchs nochmal!
take it easy!!! :cool:

 

«Ich bin ... Jäger»
:eek: :eek: :eek:
Diese Dramatik!!!!
Vielleich bist du ein Nachkommen der Gebrüder Grimm( die hiessen ja nicht wirklich so). Vielleicht hast du aber auch nur zu viele Pixi-Bücher gelesen.

Spass bei Seite. Deine Geschichte ist(für meinen Geschmack) tatsächlich zu märchenhaft.
Den Handlungsort und die Personen hättest du ein Bischen anders wählen sollen.

 

lieber mcap

deine geschichte ist, bis auf ein paar logicfehler, ein echt gutes märchen.
du könntest so noch geld verdienen.

ich habe drei vermutungen,wie du deine thematik in die geschichte kamm:
1.du hast kindermärchen gern gehabt,
2.die dunkelheit; das mädchen das alleine gelassen wurde und die unfähigkeit zu handeln, sehen für mich wie eine klassische innere angst und alptraum aus.
3.ein spannendes MÄRCHEN war alles was dir unter zeitdruck einfiel.

 

Hallo mcap!
Deine Geschichte ist sehr spannend, und auch die Sprache ist sehr schön. Das einzige, das stört ist, dass man sich am Anfang und Schluss fühlt, als schaue man "Scary Movie" und in der Mitte als lese man "Rotkäppchen"! :p

[Beitrag editiert von: Megan am 17.11.2001 um 16:41]

 

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