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Der kleine Ferris und die kleine Muschel

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06.11.2003
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Der kleine Ferris und die kleine Muschel

Ferris und sein Papa fuhren in Urlaub. Die beiden wollten ans Meer. Die Sonne lachte und das Auto schnurrte wie ein Kätzchen. Der Papa hatte im Auto eine Kassette laufen: Benjamin Blümchen. Die Geschichte handelte von Benjamin Blümchen, der auf einem großen Baum saß, den die Leute fällen wollten. Ferris hörte aufmerksam zu. Er liebte Benjamin Blümchen, den sprechenden Elefanten.

„Du guck mal“, sagte der Papa. Da hinten sehe ich schon das Meer. Ferris reckte den Kopf.
Er war ja schon richtig groß geworden. „Ja, ich kann das Meer auch sehen, Papa!“ rief Ferris
vor lauter Begeisterung.

Die beiden hielten ihr Auto an der Strandpromenade an. Bevor sie in ihr Ferienhaus fuhren, wollten sie einmal ganz nah an das Meer heran. Der Papa zog sich und Ferris die Schuhe aus und los. Ferris lief ganz schnell durch den Sand. „Komm Papa, komm“. Der Sand kitzelte an Ferris Füßen. „Das ist aber lustig“, dachte Ferris.
Da, da war das Meer. Ferris war schon mit den Füßen drin. „Papa“, schrie er laut. „Das ist ja so kalt!“

Ferris spürte etwas an seinen Füßen. „Autsch“, dachte er. „Was piekt denn da so an meinem großen Zeh?“ Ferris guckte herunter. „Was war das?“

Vor Ferris lag eine kleine Muschel. Ferris bückte sich, um die Muschel aufzuheben.
Da hörte er was - ein Geräusch, ein Flüstern.

„Nimm mich mit, nimm mich mit“, flüsterte die Muschel.

„Muscheln können doch gar nicht sprechen“, dachte Ferris. „Aber hmmmm..... Elefanten können ja eigentlich auch nicht sprechen. Aber Benjamin Blümchen kann sprechen.
Also, vielleicht konnte die Muschel ja wirklich sprechen.“

„Nimm mich mit, nimm mich mit“ flüsterte die Muschel. Ferris hob die Muschel auf.
Er schaute sie von allen Seiten an. Tatsächlich, die Muschel konnte sprechen.

„Nimm mich mit, nimm mich mit“ flüsterte die Muschel.

„Warum soll ich dich mitnehmen“, fragte Ferris. „Halt mich an dein Ohr“, sagte die Muschel. „Dann weißt du es.“ Ferris hielt die Muschel an sein Ohr. „Du musst die Augen dabei zumachen“, sagte die Muschel. Ferris machte ganz fest die Augen zu. Er hörte was. Er hörte ein Rauschen. So hörte sich auch das Meer an. Das rauschte auch so.
Ferris fand es schön. Er machte noch mal die Augen zu. Ja, es rauschte.

„Nimmst du mich jetzt mit?“, fragte die Muschel.

Ferris steckte die Muschel ganz schnell in seine Hosentasche.

 

Hallo begeddes,

eine nette Geschichte; sicherlich eher etwas für kleinere Kinder, aber für die sicherlich auch gut geeignet. Witzig fand ich, wie du die Zweifel des Jungen, ob die Muschel tatsächlich sprechen kann, "beseitigst". Klar, wenn ein Elefant sprechen kann, warum sollte das eine Muschel nicht auch können...

Liebe Grüße

Andrea

 

Hallo begeddes,

und herzlich willkommen bei kg.de :)!

Mir hat die Geschichte leider nicht gefallen. Du hast dich zwar sehr bemüht, möglichst kindgerecht zu schreiben, jedoch glaube ich, dass du die Kinder unterschätzt. Es ist diese "Babysprache" herausgekommen, die Erwachsene gerne verwenden, wenn sie mit kleinen Kindern sprechen, denen sie nicht zutrauen, dass sie auch einen normalen Satz verstehen. Klar müssen Kindergeschichten einfacher geschrieben sein als Geschichten für Erwachsene. Aber für meinen Geschmack ist das hier übertrieben.
Nur ein paar Beispiele, damit du weißt, was genau ich meine:

"Der kleine Ferris und die kleine Muschel"

"Er war ja schon richtig groß geworden."

Besonders betont wird das noch durch die Wortwiederholungen:

"Der Papa hatte im Auto eine Kassette laufen: Benjamin Blümchen. Die Geschichte handelte von Benjamin Blümchen, der auf einem großen Baum saß, den die Leute fällen wollten. Ferris hörte aufmerksam zu. Er liebte Benjamin Blümchen, den sprechenden Elefanten."

"„Muscheln können doch gar nicht sprechen“, dachte Ferris. „Aber hmmmm..... Elefanten können ja eigentlich auch nicht sprechen. Aber Benjamin Blümchen kann sprechen.
Also, vielleicht konnte die Muschel ja wirklich sprechen.“"

Inhaltlich finde ich die Geschichte auch nicht so toll. Dazu passiert meiner Meinung nach nicht genug, beziehungsweise das, was passiert, ist nicht spannend genug.

Ich hoffe, du lässt dich von meiner harten Kritik nicht entmutigen, sondern schreibst weiter, so dass ich beim nächsten Mal nicht mehr so viel zu meckern habe ;). Im Übrigen zeigt dir ja auch Wossibärs Kommentar, dass andere Leser ganz anders über die Geschichte denken können.

Gruß,
Juliane

 

Hallo beggedes,

willkommen auf KG.DE und viel Spaß hier auf dieser Seite! :)

Die Idee, dass Ferris sich mit einer Muschel unterhalten kann, ist niedlich und hätte zu entzückenden Abenteuern führen können. Leider passiert nicht wirklich etwas in Deiner Geschichte, da hat Juliane recht.

Außer den Punkten, die Juliane schon angeführt hat ist mir noch Folgendes aufgefallen:

"Er schaute sie von allen Seiten an. Tatsächlich, die Muschel konnte sprechen." Durch genaues Anschauen kann man nicht herausfinden, dass die Muschel hören kann. Das ist leider unlogisch.

Liebe Grüße
Barbara

 

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