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Der rote Regenschirm

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03.05.2007
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Der rote Regenschirm

Draußen war es kalt und der Regen klatschte gegen Caras Regenschirm, er war rot, knallrot. Caras Lieblingsfarbe. Sie war auf dem Weg ins Krankenhaus, wie jeden Nachmittag gleich nach der Schule. Den Schulranzen auf dem Rücken und den Regenschirm in der Hand, den Roten, den sie in letzter Zeit oft gebraucht hatte. Nach der Meinung ihrer Oma, war es der kälteste, regnerischste April seit den letzten Jahren, doch das sagt ihre Oma oft. Letztens hatte Cara ihr eine Apfeltasche mitgebracht vom Bäcker aus der Stadt, Oma hatte nur gemeint, dass es die schlechteste Apfeltasche war die sie in den letzten Jahren gegessen hatte.

Bis vor kurzem war Cara ihre Oma ziemlich egal gewesen, denn sie wohnte viel zu weit weg um sie sonderlich oft zu besuchen. Niemand mochte Oma so richtig und die Familie sagte, dass die Oma eine griesgrämige alte Frau sei, kurz das schwarze Schaf der Familie. Doch vor ein paar Wochen war Oma krank geworden. Cara wusste vorher nicht was ein Gehirntumor war, jetzt wusste sie es. Ihre Oma wohnte in einem Dorf, wo es ein Schlecker, einen Bäcker und einen Arzt gab. Schon allein das nächste Krankenhaus war drei Stunden entfernt. Oma sagte immer, sie sei in diesem Kuhdorf aufgewachsen, also blieb sie auch dort. Doch das war bevor Oma krank wurde und in ein Krankenhaus musste und so war sie in das Wismarer Krankenhaus eingeliefert worden, praktisch sagten alle, in der Nähe. Doch denken taten sie wohl etwas anderes.

Eines Tages war Cara auf den Gedanken gekommen, dass auch ein schwarzes Schaf einmal Gesellschaft brauchte und hatte sich in den nächsten Bus gesetzt und war vor dem Krankenhaus ausgestiegen. Doch als sie vor dem Zimmer ihrer Oma stand war sie sich nicht ganz so sicher gewesen. Bis eine Krankenschwester aus dem Zimmer ihrer Oma kam und ihr sagte das sie ruhig rein gehen konnte. Oma lag auf dem Bett, es sah ziemlich komisch aus, da dass Bett zu groß war. Viel zu groß für den kleinen Körper von Oma. Sie lag da und starrte die Wand an. Sie sah aus wie tot. Doch ihre Stimme klang noch ziemlich lebendig auch wenn sie sich ein bisschen nach einem Reibeisen anhörte. Sie fragte Cara ob sie nur zum rumstehen da wäre und wer sie sei. Cara hatte vergessen das Oma sie zum letzten mal gesehen hatte als Cara vier gewesen war.

Zögernd antwortete Cara: „Ich bin Cara, deine Enkelin.“ Daraufhin war Oma erst mal still geblieben. „Und was willst du von so einer alte Schachtel wie mir?“ hatte sie gefragt und ihre Augenbauen in die Höhe geschraubt. „Ich wollte dich besuchen, fragen wie es dir geht und ob du dich nicht langweilst, so ganz allein.“ Antwortete Cara als wolle sie sich entschuldigen. Dann sagte Oma gar nicht mehr, schaltete den Fernseher ein und bedeutete Cara sich neben sie zu setzten, auf einen Stuhl. Cara setzte sich und Oma begann zu erzählen wie einsam sie sich gefühlt hatte und welche Angst sie hatte. Dann nahm sie Caras Hand und weinte. Cara war es ein bisschen peinlich doch sie stand auf und drückte die Oma, und flüsterte ihr liebe Dinge zu.

Und so ging sie Oma jeden Tag besuchen, plauderte mit ihr. Am liebsten redete Oma über das Fernsehen und über Fußball, über die ganzen Prominenten und Politik. Doch am häufigsten redete Oma, trotz ihrer Angst, über ihr Begräbnis und ihren Tod. Sie sagte Cara dann, welchen Grabstein sie haben wollte und was für Sachen sie tragen wollte. Cara verstand nie warum Oma darüber reden wollte, doch sie hörte ihr immer zu. Sie liebte ihre Oma.

Doch eines Tages ging sie ins Krankenhaus und musste erfahren, dass Oma gestorben war. Einfach so mitten am Tag. Sie hatte ihr nicht auf Wiedersehen gesagt, sie hatte sich nie verabschiedet. Cara wusste nicht, wie sie nach Hause gekommen, nur das der Regen gegen ihren knallroten Regenschirm klatschte und es draußen kalt war, sehr kalt.

 

Hallo Baily!

Ich muss ehrlich sagen, dass mir deine Geschichte nicht sonderlich gefallen hat. Es wirkt ein wenig unausgegoren und zusammengestücklt, ohne dass es jemand nachvollziehen kann.
Einige Beispiele dazu:
-

Eines Tages war Cara auf den Gedanken gekommen, dass auch ein schwarzes Schaf einmal Gesellschaft brauchte und hatte sich in den nächsten Bus gesetzt und war vor dem Krankenhaus ausgestiegen.
Wieso, weshalb, warum? Warum ist die Oma plötzlich interessant geworden? Vorher hat die Protagonistin nie einen Gedanken an die Oma verschwendet und nun auf einmal setzt sie sich in den Bus und fährt einfach hin?

Cara hatte vergessen das Oma sie zum letzten mal gesehen hatte als Cara vier gewesen war.
Ich frage mich hier als Leser (wie schon von Anfang an) wie alt die Protagonistin ist?
Sie scheint einerseits alt genug zu sein, dass sie selbstständig ins Krankenhaus fahren kann. Andererseits scheint sie auch noch sehr jung zu sein (hat keine Vorstellung davon, was ein Tumor ist)
Hinzu kommt, dass ich mich als Leser frage, warum die Oma die Protagonistin das letzte Mal im Alter von 4 Jahren gesehen hat.

Doch eines Tages ging sie ins Krankenhaus und musste erfahren, dass Oma gestorben war. Einfach so mitten am Tag.
Das wirkt so, als wnen die Oma gestorben ist und das Krankenhaus ewig nicht bei der Familie anruft. Die Protagonistin ist Schülerin, und in so einem Fall kann cih mir sehr gut vorstellen, dass die Eltern in der Schule anrufen und das Kind aus dem UNterricht holen. Und nicht erst abend hinfahren nch dem Motto "och, jetzt kann sie sich auch mal verabschieden".


Diese Sachen machen für mich die Geschichte uninteressant.
Hast du die Geschichte mal liegen lassen und nach einigen Tagen noch mal durchgelesen? So findet man viele Fehler (sowohl inhatlicher als auch orthogaphischer Natur). Du hast nämlich neben dem Inhalt auch noch sehr viele Rechtschreibfehler gemacht. Das Komma z.B. vor dem Relativsatz.


Grüße
moon

 

einige fehler die du gefunden hast, sind entweder für die geschichte völlig uninterressant oder wurden in der geschichte schon geklärt!

 
Zuletzt bearbeitet:

Baily, ich hab mir Mühe gegeben, also gib dir auch Mühe!

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich muss dazu sagen, dass die Geschichte irgendwie...so schnell ist. Z.B.: Hast du geschrieben:

Baily schrieb:
Eines Tages war Cara auf den Gedanken gekommen, dass auch ein schwarzes Schaf einmal Gesellschaft brauchte und...
Das ist irgendwie so..."auf einmal"

und bei dem hier:

Baily schrieb:
Und so ging sie Oma jeden Tag besuchen, plauderte mit ihr.
Du beschreibst einen ablauf von ich würde sagen 1-2Jahren in einem Satz, das hört sich an als ob du nicht wirklich schreiben, sondern nur eine Geschichte wolltest.
Und warum eigentlich das Komma hinter "besuchen", ich glaube jeder würde an diese stelle ein "und" hineinsetzen.

 

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