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Der Traum

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27.07.2008
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Der Traum

Paul lag auf dem Bett, bereits völlig entkleidet. Die dünne Decke, die er über seine Beine gelegt hatte, verbarg gerade noch so seinen Intimbereich, ließ aber doch zu, dass man noch den Haaransatz erkennen konnte. Er blickte begierig zu diesem perfekten Wesen, das dort vor seinem Bett stand. Langes rotes Haar fiel in Wellen herab und umspielte dieses schmale Gesicht mit den großen dunklen Augen, der niedlichen, kleinen Stupsnase, den wollüstig prallen Lippen, das schließlich über dieses etwas spitze Kinn in einen schlanken Hals überging. Sein Blick fiel weiter und streifte diese weißen, schmalen Schultern und gelangte so zu diesen üppigen Brüsten, die er zu berühren kaum erwarten konnte. Es schloss sich eine schmale Taille an, die in einer harmonischen Kurve in ein schmales Becken überging, welches sich wiederum aufspaltete in zwei schlanke Beine, die leicht gespreizt vor ihm standen und so die Illusion schufen, ein Blick in die Scham werfen zu können, obwohl man tatsächlich nur den sanft behaarten Venushügel sehen konnte und allenfalls die Spalte zwischen den Lippen erahnte.
Langsam, jeden einzelnen Schritt genau bedenkend, kam sie auf ihn zu, wobei ihre Hüften leicht hin und her wogten. Sie kniete sich mit dem rechten Bein auf das Bett, zog das linke nach, kroch weiter nach oben in seine Nähe und legte sich unmittelbar neben ihm nieder.
Er strich ihr mit der rechten Hand das üppige Haar zurück, sodass Hals und Schultern unbedeckt waren. Dann näherte er sich ihr und sog ihr zart blumiges Parfum auf, während er sanft ihren Hals und Nacken küsste. Seine Lippen berührten zunächst ihre weiche, zarte, weiße Haut nur ganz sanft, Küsse mehr gehaucht als aufgedrückt. Doch dann verstärkte er nach und nach die Intensität bis er schließlich seine geöffneten Lippen fest auf ihren seitlichen Hals presste und anfing zu saugen, sich gewissermaßen mit dem Mund an ihr festkrallte. Seine Hand fuhr dabei langsam über die Wölbung ihrer Schultern den Oberarm herab um dann am Ellbogen eine Kurve zu beschreiben, die ihn an sein Ziel führte: ihren prallen Busen. Zuerst streichelte er sanft die gewölbte Haut, dann setzte er immer mehr Druck ein und begann die Brust in seiner Hand zu kneten. Seine Hand fuhr weiter über den flachen Bauch und erreichte schließlich ihre daunige Scham. Ein klein wenig öffnete sie ihre Schenkel, sodass er gerade seine Hand dazwischen schieben …
Plötzlich hörte er ein nervtötendes Piepsen, das immer lauter wurde. Widerwillig erhob er sich aus dem Bett, in dem er allein lag, und schaltete den Wecker aus.

Dorilys Selene Anaxander

 

Hallo Dorilys,

deine Beschreibung einer Begegnung "Frau und Mann im Bett" kommt mit etwa soviel Poesie und Erotik daher wie ein gelber Schaufelradbagger in der Kiesgrube.

Ich werde als Leser von einer Flut aus Adjektiven und Adverbien praktisch ertränkt. Masse macht nicht immer Klasse. Wenn du jedes zweite dieser Füllwörter weglässt, ein wenig mehr Wert auf stimmungsfördernde Formulierungen legst, weniger die puren Abläufe beschreibst, sondern die Empfindungen der Beteiligten schilderst, dann könnte in deiner Geschichte zumindest so etwas wie Gefühl vermittelt werden.

Schöne Grüße,

yours truly

 

Sooo ein schöner Traum! Oh, nein, es ist ein Traum! *gähn

Im Ernst, du glaubst hoffentlich nicht, du hättest diesen Plot als erste entdeckt! Hier trudeln regelmäßig Geschichten mit 'nem Wecker am Schluss. Das ist nicht nur nicht originell, sondern auch eine Verarschung für den Leser. Das ist so ein "Ätsch, alles nur geträumt!" Mach 'ne richtige Geschichte draus, die Frau ist schon mal gutaussehend, lass die doch auch leben! ;) Und lass bitte auch irgendwas stattfinden!

Nichtsdestotrotz: Willkommen hier und viel Spaß! :)

Gruß
Kasimir

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Anaxander,

erstmal herzlich willkommen auf kg.de.
Deinen Text finde ich noch ein bisschen duenn. Eigentlich wird nur das Aussehen der Traumfrau beschrieben. Es gibt auch keine eine innere Handlung, die die Aeussere ja vielleicht ersetzen koennte, die Figuren bleiben blass, und es ist noch nicht mal eine Pointengeschichte (auch wenn diese Pointe denkbar muede waere), weil der Titel ja schon alles verraet.
Die Beschreibung selbst ist mir zu kitschig, aber darueber kann man vielleicht streiten. Allerdings sind auch noch einige stilistische Holperer drin: Zum Beispiel liest es sich etwas selsam, wenn immer von "diesen Bruesten", "diesem Wesen" etc. die Rede ist. Als Gefuehlsaufwallung, a la "oh, diese Brueste, dachte Paul" waere das ok. Versuch mal, ganz normale Artikel einzusetzen, das hoert sich direkt natuerlicher an und wenn Du dann Deiktika einsetzt, wirken die staerker.

Langsam, jeden einzelnen Schritt genau bedenkend, kam sie auf ihn zu, wobei ihre Hüften leicht hin und her wogten.
Hier wechselst Du die Perspektive, denn Paul kann ja nicht wissen, ob sie ueber ihre Schritte nachdenkt, es kann fuer ihn hoechstens so aussehen, als taete sie das.
Ueber das Wogen bin ich auch gestolpert. Da kenn ich eigentlich nur "wiegende Hueften"

Seine Lippen berührten zunächst ihre weiche, zarte, weiße Haut nur ganz sanft, Küsse mehr gehaucht als aufgedrückt.
weich und zart ist redundant.

Und dann gibt es noch einige anatomische Kuriositaeten zu bestaunen:

Doch dann verstärkte er nach und nach die Intensität bis er schließlich seine geöffneten Lippen fest auf ihren seitlichen Hals presste und anfing zu saugen, sich gewissermaßen mit dem Mund an ihr festkrallte.
wie viele Haelse hat sie denn? Zwei seitliche und einen in der Mitte? Und er hat Krallen im Mund? Das Bild ist fuer mich echt schief.

Seine Hand fuhr weiter über den flachen Bauch und erreichte schließlich ihre daunige Scham.
Ausserdem ist ihre Scham gefiedert? "daunenzart" wuerde ich mir ja noch gefallen lassen, aber so ist das schon ein bisschen lustig.

Vielleicht magst Du das Bild dieser Frau ja zum Anlass nehmen, eine Handlung und Charaktere fuer beide Figuren entwickeln.

lg
feirefiz

edit: sehe grade, dass unterdessen noch zwei andere Kritiken verfasst wurden, die im Grunde das Gleiche sagen. Na ja, ich bin anscheinend nicht allein.

 

He, he Anaxander,

was soll das? In knapp eineinhalb Stunden postest du gleich vier solcher Wortansammlungen? Eine hätte erstmal genügt, damit du dir Zeit zum antworten, Fehler korrigieren und nachdenken nehmen kannst. Nöö, so macht das keinen Sinn!

Gruss,
Gisanne

 

Seid gegrüßt,

der "seitliche Hals" ist ein Relikt aus meinen Medizinertagen, man spricht tatsächlich von seitlichem oder vorderem Hals. Mir sind solche Bezeichnungen und Fachtermini damals so "eingebleut" worden, dass mir teilweise die deutschen bzw. "normalen" Begriffe gar nicht mehr einfielen. Heute, viele Jahre danach, kommen mir manchmal solche Dinge noch über die Lippen, ohne dass ich merke, wie seltsam es für jemandem klingen muss, der nicht in Medizinerkreise verkehrt(e).

Ursprünglich hatte ich eigentlich vor, meine Geschichte "Vor dem letzten Gang" einzustellen, und zwar nur diese. Aber dann lief was schief und mir geriet einiges durcheinander. Ich halte diese Geschichte auch nicht für eine meiner besseren. Es ist das erste Mal, dass ich versuche, an einem Forum teilzunehmen. Ich kann mich für meine Fehler nur entschuldigen und versprechen, künftig meine Ungeduld besser zu zügeln und bedachter vorzugehen.

LG

 

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