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Der ungewöhnliche Hund

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10.02.2017
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Der ungewöhnliche Hund

Auch wenn man es mir nicht ansieht, aber ich bin kein gewöhnlicher Hund. So ein Normalo hat nur zwei Interessen, erstens schlafen, zweitens fressen. Ach so, und die Verdauung nicht zu vergessen (oh, das reimt sich ja!). Und Duft-marken setzen natürlich. Noch was?
….. Ne.

Für mich sind das alles Nebensächlichkeiten. Ich bin ein vielbeschäftigter Typ müsst ihr wissen, sozusagen ein Workaholic und Allroundtalent. Ich bin der Chef meines Rudels, man könnte auch sagen, das Familienoberhaupt. Ohne mich läuft gar nichts. Ich stehe schon vor Morgengrauen auf und komme erst nach den Spätnachrichten zur Ruhe. Glaubt ihr nicht? Na, dann erzähle ich euch mal, wie so ein ganz normaler Wochentag bei mir aussieht.

Morgens um halb fünf klingelt der Wecker von Andreas. Um den muss ich mich als erstes kümmern; deshalb habe ich mir angewöhnt, praktischerweise bei ihm und Mona im Bett zu schlafen. Das ist zwar ein bisschen eng - als Rhodesian Ridgeback braucht man schon ein bisschen Platz - aber im Laufe der Zeit habe ich gelernt, mir Platz zu schaffen. Ich quetsche mich einfach immer zwischen ihnen und dränge sie weg. Oft hält Mona mein Geschnarche nicht aus und verkrümelt sich ins Wohnzimmer. Ist mir nur recht so. Blöd ist nur, dass sie auch unsere Zudecke mitnimmt. Aber jetzt weiche ich vom Thema ab. Also, der Wecker schellt um halb fünf. Andreas schaltet ihn aus, dreht sich wieder um. Wenn der mich nicht hätte würde er garantiert nicht vor zehn Uhr aufstehen, dann hätte er schon längst seinen Job verloren. Und wovon sollten wir dann alle leben? Harz IV! Wohlmöglich müsste ich Aldifutter fressen. So weit kommt das noch. Andreas muss raus! Ich stelle mich in meiner ganzen Größe auf ihn drauf. Er versucht mich wegzuschubsen – jeden Morgen das Gleiche – dann komme ich mit meiner langen nassen Zunge und schlecke ihm kreuz und quer durchs Gesicht. Andreas kreischt mich dann immer an, ob ich wahnsinnig sei. Manchmal beschimpft er mich auch, nennt mich Scheißköter, oder, dass er mich abends ins Tierheim bringen wird. Davon lasse ich mich aber nicht beirren, ich habe meinen Job zu erledigen und bearbeite so lange seine Visage, bis er fluchtartig das Bett verlässt und das dringende Bedürfnis verspürt, zu duschen. Das wäre dann erledigt. Anschließend kann ich noch ein Nickerchen machen.

Mona steht von alleine auf, weil spätestens um halb sechs die einjährige Svenja schreit. Wäre da noch Timo, der muss um sieben raus, sonst kommt er nicht rechtzeitig zur Schule. Der Junge kommt ganz nach seinem Vater. Bei Timo schellt kein Wecker, den ruft Mona immer im Zweiminutentakt. Wenn die mich nicht hätte, wäre sie jeden Tag heiser, aber so …. Nach der dritten Ermahnung seiner Mutter, dass der Junge endlich aufstehen soll, komme ich zum Einsatz. Ich ziehe Timo die Decke weg, dann lecke ich ihm hingebungs-voll die Fußsohlen ab. Der ist enorm kitzelig. Was meint ihr, wie schnell der Junge aus dem Bett ist?

Mein nächster Einsatz erfolgt beim Frühstück. Andreas geht grundsätzlich ohne los, aber Mona und die Kinder sitzen morgens immer gemeinsam am Tisch und frühstücken. Timo bekommt ein Brötchen mit Nutella, das Baby Brei und Mona schmiert sich sogar zwei Brötchen, dick mit Leberwurst. Das Problem ist, dass sie sich das bei ihrer Figur gar nicht leisten kann. Also lege ich meinen Kopf sanft auf ihren Schenkel und schaue sie total leidend an, dabei winsele ich kaum hörbar. Sie versteht, was ich meine (ich habe so einen Riesenhunger, mein Trockenfutter kommt mir aber aus den Ohren raus). So schaffe ich es zuverlässig jeden Morgen, dass Mona statt zwei nur ein Brötchen isst. Den Rest muss ich leider selbst vertilgen. Aber, ganz ehrlich, so ein großes Opfer ist das nicht.

Wenn ich nicht alle Spielsachen, die bei uns herumliegen, sofort zerfetzen würde, sähe es bei uns aus, wie bei Hempels unterm Sofa. Dann würde sich jeder unwohl fühlen, und Andreas, der Pedant, wäre bestimmt schon längst ausgezogen. So aber hebt Mona sofort jede Klamotte, die Svenja hat fallen lassen, wieder auf. Bei uns ist es immer picobello.

Die Kosten fürs Fitnessstudio können wir uns sowohl für Andreas als auch für Mona locker sparen. Morgens gehe ich mit Mona joggen und mittags muss ich mit ihr walken gehen. Abends bringe ich Andreas immer dazu, eine Radtour zu machen. Ich laufe dann neben ihm her und sorge dafür, dass er auch ordentlich Speed drauf hat.

Kommt Timo aus der Schule, ist es meine Aufgabe, mit ihm im Garten zu spielen, damit er sich abreagieren kann. Erst dann ist er in der Lage, seine Haus-aufgaben ordentlich zu erledigen. Er ist nämlich hyperaktiv.

Wenn ich nicht wäre, würde Andreas Mutter Gerda wohl täglich zu Besuch kommen. Sie hat aber zum Glück eine Tierhaarallergie, so dass sie ganz selten vorbeischaut und nur kurz bleibt. Immer hat sie was an Mona auszusetzen, diese furchtbare Person.

Weiterhin gehört es zu meiner Aufgabe, jeden Krümel, der der kleinen Svenja herunterfällt aufzufressen, damit Mona nicht immer gleich den Staubsauer rausholen muss.

Außerdem muss ich Svenja dauernd ihre Keksbreifingerchen sauber lecken. Die Flecken bekäme man aus dem neuen Sofa garantiert niemals wieder raus. Und ständig läuft der Kleinen die Nase; da muss man immer hinterher sei – aber ich bin ja auf Zack.

Mindestens fünfmal am Tag verjage ich den adipösen Felix aus meinem Garten. Der wird nie verstehen, dass unser Sandkasten keine öffentliche Toilette ist. Ich hasse Katzen! Ganz einfach strukturierte Kreaturen sind das.

Und abends im Bett muss ich besonders wachsam sein und natürlich dafür sorgen, dass zwischen Andreas und Mona nichts läuft, denn für eine sechste Person wäre eindeutig unsere Wohnung zu klein.

Kann mir nicht vorstellen, dass einer von euch mit mir tauschen wollte. Oder?

 

Hallo Flamingofrau,

Ich quetsche mich einfach immer zwischen ihnen

immer zwischen Sie


Wenn der mich nicht hätte[,] würde er garantiert nicht vor zehn Uhr aufstehen

Komma

meiner langen[,] nassen Zunge

Kommt ebenfalls ein Komma hin, die Beschreibungen sollte man aber sowieso weglassen. Eine Hundezunge ist immer nass. Das langen kann man ebenfalls streichen, da es in diesem Fall keiner wichtige Rolle spielt. Mit Adjektiven sollte man generell sparsam umgehen.


Das was mir beim groben Überfliegen aufgefallen ist. Sollte man immer selber noch ein, zwei Mal drüber gehen, damit die Leser sich auch auf die Geschichte konzentrieren können und nicht andauernd durch Fehler im Lesefluss gestört sind.

Zur Geschichte selbst ist nicht viel zu sagen. Slice of Life. Dieses Mal aus der Sicht eines Hundes. Keine Spannung, nur Alltag. Reißt mich persönlich nicht wirklich vom Hocker. Ganz nette Idee, bin aber doch froh, dass es sich nicht allzu lang gezogen hat, sonst hätte die Lesemotivation sicherlich nicht ausgereicht.

Gruß,

KorbohneD

 

Hallo, Flamingofrau,

und herzlich willkommen hier bei den Wortkriegern! Ich bin hier ziemlich neu, wie Du, und versuche mein Glück mit Kommentaren anderer Geschichten. Sei mir nicht böse, wenn es nicht so gut klappt!

Also, eine Hunti-Story!!! So was ist schwer zu kommentieren, weil ich als Mensch keine Anhaltspunkte über die Bewusstseinsebenen der Hunde habe. Ich muss das Geschriebene für eine bare Münze nehmen. Betrachte ich die Story aus dem Blickwinkel einer menschlichen Kreatur, so habe ich folgende Momente hervorzuheben.

Erstmal findet eine kleine Vorstellungsrunde statt. Es läuft nach dem Prinzip "Ich bin nicht normal, ich bin etwas Anderes als Normal, Schlafen und Fressen, adipös - nö, danke! Ein Chef von einem Ruder, bitte schön!"

Ein Ruder besteht aber normalerweise aus normalen Hunden, die was von Fressen und Schlafen gerne verstehen würden. In deiner Geschichte aber aus keinen normalen Hunde, sondern aus normalen Menschen. Also, Menschen? die normal sind? Also, Fressen und Schlafen, adipös - ja, danke!

Der erste Kritikpunkt: kein Hund kann schreiben. Eine Kurzgeschichte aus der Perspektive eines Hundes - okay! "Kaschtanka" von Anton Tschechov - ja! Aber nicht aus der Feder eines Hundes. Wie soll es weiter gehen, wenn alle Hunde anfangen zu sprechen, zu schreiben! Dann haben wir hier so eine Arbeitslosigkeit!!! Mann-o-Mann!!!

Ich hätte sehr gerne deine Geschichte genossen, wenn ich nicht von dieser Liste mit vorhersehbaren Ereignissen/Tagesabläufen zurückgeschreckt hätte. Ziemlich vorhersehbar! Es war nett, aber vorhersehbar. Deine Story verlor an Reiz!!! Gleich am Anfang!

Wäre es möglich gewesen, diese Vorstellungsrunde auf das Ende der Geschichte zu verlagern, dass der Leser von der Identität der Erzählerstimme ncihts gewusst hätte! Wäre es vielleicht anders gewesen, etwas "unvorhersehbarer".

Wie dem auch sei, herzlich willkommen noch einmal. Halt die Ohren steif!!!

Herr Schuster

 
Zuletzt bearbeitet:

Morgens um halb fünf klingelt der Wecker von Andreas.

usw.
:sleep:

… Mona steht von alleine auf, weil spätestens um halb sechs die einjährige Svenja schreit. Wäre da noch Timo, der muss um sieben raus, sonst kommt er nicht rechtzeitig zur Schule. Der Junge kommt ganz nach seinem Vater. Bei Timo schellt kein Wecker, den ruft Mona immer im Zweiminutentakt.

usw.
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… Mona und die Kinder sitzen morgens immer gemeinsam am Tisch und frühstücken. Timo bekommt ein Brötchen mit Nutella, das Baby Brei und Mona schmiert sich sogar zwei Brötchen, dick mit Leberwurst.

usw., usw., usw.

:sleep:


Stell dir mal vor, Flamingofrau, du wärest ein Hund. Ein Hund in einer Hundewelt. Und in dieser Hundewelt gäbe es auch ein Hunde-Internet und in diesem Hunde-Internet wiederum eine Plattform, auf der Hunde Geschichten veröffentlichen können. Und weil du, musst du dir jetzt einfach vorstellen, ein literarisch interessierter Hund bist, immer auf der Suche nach interessantem Lesestoff, besuchst du diese Hundekurzgeschichten-Internetseite. Und dort findest du dann eine Geschichte, wo ein anderer Hund aus seinem Alltag erzählt. Du liest diese Geschichte, aber sehr bald beginnt sich deine Stirn zu runzeln, weil du einfach nicht kapieren kannst, was an dem, was du da zu lesen bekommst, erzählenswert sein soll. Aber weil du, wie gesagt, ein literarisch interessierter Hund bist, und du die belanglose, banale, sterbenslangweilige Schilderung eines belanglosen, banalen, sterbenslangweiligen Alltagsgeschehens, wie es sich ununterbrochen und überall und jeden Augenblick auf der Welt fünfmillionenfach abspielt, nicht einfach als belanglose, banale, sterbenslangweilige Schilderung eines belanglosen, banalen, sterbenslangweiligen Alltagsgeschehens abtun willst, bevor du dir nicht zumindest überlegt hast, ob hinter dieser belanglosen, banalen usw. nicht vielleicht eine tiefere Bedeutungsebene steckt, der unbekannte Hundeautor also über das so offensichtlich Gesagte hinaus möglicherweise eine quasi subtextorale Botschaft vermitteln will, dergestalt z.B., dass die Figuren in der Geschichte metaphorisch für irgendwas anderes als das Augenscheinliche stehen, du dir also kurzgesagt nicht einfach ein vorschnelles Urteil bilden willst, beginnst du zu grübeln: „Bekäme die Geschichte“, denkst du dir, „eventuell mehr Gehalt, wenn sie nicht aus der Perspektive eines Hundes, sondern z.B. aus der einer Katze oder eines Meerschweinchens erzählt wäre, oder gar, Gott bewahre, aus der eines Menschen?“ Und du grübelst und grübelst …
Und kommst schließlich zu dem Schluss: „Nö, eine langweilige Geschichte bleibt eine langweilige Geschichte.“


Tja, Flamingofrau, das versuch dir jetzt einfach mal vorzustellen.

Willkommen hier.

offshore

 

Auch wenn man es mir nicht ansieht, aber ich bin kein gewöhnlicher Hund. So ein Normalo hat nur zwei Interessen, erstens schlafen, zweitens fressen. Ach so, und die Verdauung nicht zu vergessen (oh, das reimt sich ja!). Und Duft-marken setzen natürlich. Noch was?
….. Ne.

Wenn ich mit den Pferden ausreite, begleiten uns die Hunde immer. Egal ob 2, 5 oder 8 Stunden -sie sind immer dabei. Dabei jagen sie Hasen, beschützen Uns/die Pferde vor Wildhunden, Spaziergängern und anderen Reitern. Kühe ärgern sie besonders gerne, das macht denen richtig Laune. Wenn sie einen Hasen gefangen haben, bringen sie den zu uns - damit wir auch ja etwas zu Abendessen haben. Sehr fürsorgliche Hunde eben. Einige der Hunde passen nachts auf den Stall auf, bekommen dafür Futter, ärztliche Versorgung und kleine Hütten.

Liebe Flamingofrau, warum schreibe ich dir das? Nicht nur, dass dein Protagonist scheinbar keine Ahnung von anderen Hunden hat, noch lebt er für mein Empfinden ein ziemlich langweiliges, alltägliches Leben. Das einzige was ich erkennen kann: er denkt, er wäre einzigartig - ist er aber nicht. Ist doch nur eine austauschbare Nummer im Haustiersystem. Und so geht es doch vielen Menschen auch, oder? Deshalb muss ich ernst offshore markieren, ich erkenne hier tatsächlich eine andere Ebene - auch wenn das vermutlich meine Fantasie mit mir macht. Deine Kurzgeschichte ist nämlich tatsächlich eines: stinklangweilig.

Lass den Hund etwas erleben, zeige uns wie er sein Herrchen zum Sport machen motiviert, zeige uns, wie die Spielsachen zerfetzt. Lass ihn Dinge tun - nicht nur erzählen. Außerdem musst dir dann noch irgendeinen Twist überlegen, einen Konflikt oder ähnliches. Trifft das Haustier auf einen Wildhund? Auf einen Straßenhund? Einen Jagdhund? Irgendjemand, der ihm aus seinem beschissenen vierwände Leben herausholt? Hier wäre m.E. Potential für eine erzählenswerte Geschichte. Mach was draus!

Beste Grüße und herzlichst Willkommen,

sonne

 

Hallo Flamingofrau,

herzlich willkommen bei uns Wortkriegern!

Aus der Sicht eines Hundes zu schreiben, ist gar nicht so einfach, weil du, wie du ja schon durch die Mitteilungen der Kritiker gelesen hast, dem Leser vermitteln musst, authentisch zu sein. Da wir Menschen uns jedoch bereits ein gutes Stück vom Hundedasein entfernt haben :D ist es für einen Autor immer höchst schwer, Authentizität zu vermitteln, wenn es um die Tiersicht geht.

Was ich auch im Laufe meiner Jahre als Hobbyautorin begriffen habe, ist die Tatsache, dass man es meist versemmelt, wenn man versucht, einen ernsthaften Text aus der Sicht eines Tieres zu schreiben.

Was bleibt? Goldrichtig wäre die Abteilung Humor, auch die Satire, SF, Fantasie. In all diesen Genres fliegen dir nicht die Bemerkungen um die Ohren bzw. besser gesagt um die Augen, dass das alles recht unglaubwürdig klingt, was du schreibst.

Ich möchte dich gern auf ein gelungenes Buch aufmerksam machen, in welchem aus der Sicht eines Hundes geschrieben wurde und zwar meine ich von Peter Mayle "Das Leben ist nicht fair".
Mayle versteht es, genau die richtige Dosis in seinen Beschreibungen zu verwenden, um sich den Vorwurf, es sei alles etwas sehr unglaubwürdig, zu ersparen. Für mich ein gutes Beispiel dafür, dass so etwas auch funktionieren kann.


Dein Text ist schon allein deswegen so leicht angreifbar, weil er schlichtweg nur Alltägliches benennt.
Das Hauptproblem bei alltäglichen Dingen, also dem Alltag, in dem wir alle stecken, ist nun einmal, dass wir das in einer Geschichte nicht nochmal erleben wollen.
Somit solltest du dir die Frage stellen (und erst recht beantworten), für wen schreibe ich und was will derjenige, für den ich schreibe, gerne lesen?

Ich sage dir, was ich gerne lesen möchte, denn ich bin ja eine deiner Leserinnen: ich möchte sehr gern aus dem Leben eines Hundes etwas erfahren. ABER das muss etwas sein, was mich überrascht, mir ein Schmunzeln ins Gesicht bringt oder mich laut loslachen lässt (wie übrigens bei dem Roman von Mayle an vielen Stellen geschehen). Ich möchte von dir entführt werden in eine andere Welt und zwar gern in die des Hundes, aber es muss eine spannende Welt sein. Da müssen Dinge passieren, die ich mir bisher noch gar nicht so vorgestellt habe.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Und nun wünsche ich dir herzlich viel Erfolg bei der Umsetzung.

Lieben Gruß

lakita

 

Hallo Flamingofrau,

ich mag Hundegeschichten, die haben was Gemütliches, was Idyllisches. Wenn ich mir eine Familie mit ein paar Kindern, nem Reihenhäuschen und Garten vorstelle, dann gehört ein Hund dazu. Was Kuschliges eben. Und gleichzeitig ein Wesen, das dem Leben Struktur gibt. Ich habe ab und zu den Hund einer Freundin bei mir, einmal ganze drei Wochen. Ein Pason-Russell-Terrier, super schöner, zartgliedriger Jagdhund. Sie wollte mit Robby im Flieger einchecken, hatte ein Flugticket für ihn, aber leider einen Korb, der nicht zugelassen war, weil er kein Käfig mit festem Dach und Wänden darstellte. Kurzum: sie rief mich an und meinte, ich müsse Robby am Flughafen abholen. Was glücklicherweise nicht weit von mir ist. Eine halbe Stunde später war er bei mir im Kofferraum. Na ja, dann gings los. Gassi gehen, fressen, von einer nassen Schnauze geweckt werden, mit Bällchen spielen, Kindern und Radfahrern anbellen, hinterherlaufen, Kaninchen jagen, Kommandos keineswegs auf den ersten Ruf befolgen. Und sobald ich mich gemütlich auf die Couch gesetzt habe, kam er, wärmte mich und: FURZTE. Weißt du, wie ein Hundefurz riecht? Der Furz als gefürchtetste Waffe eines Hundes, fehlt eindeutig in deiner Geschichte, die, gemächlich voranschreitet und nichts Neues erzählt, aber dennoch unterhält. Jedenfalls Hundebesitzer.

Paar Textstellen:

zwei Interessen, erstens schlafen, zweitens fressen. Ach so, und die Verdauung nicht zu vergessen (oh, das reimt sich ja!). Und Duft-marken setzen natürlich. Noch was?
siehe oben: da fehlt was :D

Timo bekommt ein Brötchen mit Nutella, das Baby Brei und Mona schmiert sich sogar zwei Brötchen, dick mit Leberwurst.
stimmt was nicht mit dem Satz. Leberwurst ist übrigens ein echtes Mysterium: sieht absolut ekelhaft aus, riecht heftig und schmeckt doch klasse, toller Gegensatz zu Nutella.

Außerdem muss ich Svenja dauernd ihre Keksbreifingerchen sauber lecken.
:thumbsup:

viele Grüße und herzlich willkommen bei uns
Isegrims

 

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