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Der Verstand des Menschen - For I am the masterplan

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09.12.2001
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Der Verstand des Menschen - For I am the masterplan

Über die letzte Scheiße im Fernsehen freuen wir uns. Wir bekommen Tag ein Tag aus vermittelt, das zu mögen, was uns aufgetischt wird. Wir sind geil auf schlechte Nachrichten. Es ist nicht mehr als Interesse zu bezeichnen, Reportagen über Mißbrauch und Militäreinsätze anzusehen. Das Leid und der Wahnsinn macht uns Spaß. Wir sind die Menschen, die wir sein sollen.
Aber der wirkliche Plan steckt nicht in uns. Nicht in einem Menschen. Er lautet, Menschen krank und irrsinnig werden zu lassen. Es ist der große, undurchsichtige Weg uns alle an einem Galgen aufzuknüpfen. Wir wollen im Schmerz untergehen. Im Schmerz und Leid des Chaos, das uns Freude bereitet. In einem riesigen Ozean aus Blut und geistigem Verfall. Denn erst in diesem Zustand fühlen wir die ganze Gewalt der Realität. Diese ist es, die uns so weit lockt. Die Dinge die sich in einem Kopf widerspiegeln sind die tatsächlichen Auffassungen, nicht die Dinge, die um uns herum (ausgeschlossen aus unserem Geist) passieren. Dort lassen wir uns immer wieder locken. In eine Welt, die uns mit einem freudig- entsetzen Schockzustand bedient. Etwas, dass uns eigentlich anwidern sollte und worauf wir abstoßend reagieren müssten. Aber es fasziniert uns zu sehr, um uns davon abwenden zu können. Wir wollen Tod und Verderben sehen. Wir wollen schockiert und geistig bespuckt werden. Alles was uns innerlich berührt wollen wir erfahren. Inzwischen sind wir so weit, Situationen erkennen und fühlen zu wollen, die dem Irrsinn sehr nahe kommen. Ein Teil davon zu werden und alles „mitzuerleben“ ist es, wonach wir bereits streben. Bald werden wir virtuelle Welten schaffen können, die uns an dieses Ziel bringen werden. Eine selbsterzeugte Bilderwelt, die wir eigens kreieren, um dieser Gefühlswelt näher zu kommen. Dabei werden wir schließlich nicht schöne Landschaften, romantische Stimmungen oder Zauber aus Licht gestalten, sonder eben unserer geistigen Triebhaftigkeit den Vorrang überlassen und Welten aus Haß, Schock, Geilheit, Vernichtung und Entsetzen erzeugen. Emotionen, die uns so tief und doch immer noch oberflächlich angreifen, dass wir vielleicht irgendwann befriedigt sind in unser selbst - oder seelisch tot.
Von wem dieser Plan kommt, mag vermag man nicht zu wissen. Ob es irgendwann einen Grund geben wird, den Menschen so sehr „ausgesaugt“ und an sein Ende gebracht zu haben, steht in den Sternen. Dass wir als Menschen aber nicht lange so bestehen können ist offensichtlich. Mit der Ausnahme, man stiehlt unserem Wesen das letzte ethische und moralische Gerüst und nimmt uns damit jegliche Menschlichkeit.
Doch auch dieses Projekt scheint bereits sehr erfolgreich zu laufen. Der Plan wird vielleicht bald seine Ziele vollendet haben. Dann ist es zu spät für eine Weiterentwicklung und dem Aufstreben unserer Lebensform. Möglicherweise kann uns aber auch jetzt schon nichts mehr helfen.
Irgendwann macht es jedenfalls „klick“ in jedem von uns. Spätestens dann sind wir ohne Fallschirm, vor der Landung aus dem Flugzeug gesprungen und warten nur noch auf den unvermeidbaren Aufprall und dessen Abhängigkeit von der Schwerkraft. Dann spielen auch alle Warnungen keine Rolle mehr.

 

Hallo Masterplan!

Zitat: "... man stiehlt unserem Wesen das letzte ethische und moralische Gerüst und nimmt uns damit jegliche Menschlichkeit."

- Wie sieht denn der Plan aus, das zu verhindern???
Ich bin dabei.... ;)

Liebe Grüße
Susi

 

Wenn es tatsächlich so einen Plan gibt, dann besteht er schon seit der renaissance, da hat es mit der Wissbegier schon angefangen. es hat wohl was damit zu tun, daß wir ein schon beinahe zu idyllisch langweiliges Leben führen. deswegen die sensationsgeilheit. zudem gibt es nicht nur die geilheit auf tragödien, denn wie würde man sich sonst die ganzen klatschblätter erklären, die über adelshochzeiten und kinderwünsche der promis berichten.
das eigentliche problem sehe ich viel mehr darin, daß man den medien zu stark vertraut. wer macht sich schon die mühe und forscht selber nach, viel mehr denkt man dann, daß sie doch nicht einfach so lügen auftischen können, was sie aber (natürlich nicht immer) tun.

 

Hallo,

ich kann (mal wieder) nur für mich selbst sprechen.

Warum ICH auf Katastrophen, auf Mord und Totschlag teilweise positiv reagiere? Ganz einfach: Aus Schadenfreude. Es ist, als würde mir eine ominöse Gottheit die Rache abnehmen, die ich nicht selber verüben kann, da ich mich nicht in der passenden Position befinde. Ich kann mich regelrecht am Unglück anderer weiden, besonders, wenn es um Personen oder Personengruppen handelt, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann, was ich aber nicht zeigen darf, um mir kein negatives Prädikat an Land zu ziehen.

Woran aber liegt das, dass ich so empfinde, empfinden muss? Darüber hat mir bis heute niemand Aufschluss geben können.

P.

[Beitrag editiert von: Pipilasovskaya am 11.03.2002 um 12:34]

 

Warum immer die "Probleme" ausserhalb des Menschen suchen? Wenn Menschen Sesationsgeil (oder sonst etwas) sind, dann liegt dies wohl zum größten Teil an ihnen, und es war wohl auch in den meisten Fällen eine persönliche Wahl. Wenn die Menschheit sich selbst zum Untergang verdammt hat, soll sie auch selbst über die Klippe springen. Es ist jedem überlassen ihr zu folgen oder lieber den eigenen Weg zu gehen (jedenfalls in mentaler Hinsicht, was die Geschichte ja auch intendierte - dass z.B. Ökologieschäden und Massenvernichtungswaffen alle bedrohen ist mir schon klar).

Und dann noch etwas zu oben zitiertem Ausdruck "Menschlichkeit" (oder war es "menschlich" - egal): Was ist denn menschlich, wenn nicht dass, was Menschen tun. Ergo: Alles von Menschen durchgeführte Handeln ist menschlich!
Dass etwas anderes mit dem Wort gemeint ist - ja, aber dann benutzt doch bitte auch einen anderen Ausdruck!

[Beitrag editiert von: Serbitar am 12.03.2002 um 17:19]

 

Hallo,

Was ist denn menschlich, wenn nicht dass, was Menschen tun. Ergo: Alles von Menschen durchgeführte Handeln ist menschlich!
Dass etwas anderes mit dem Wort gemeint ist - ja, aber dann benutzt doch bitte auch einen anderen Ausdruck!

Okay, okay. Jetzt bitte nicht spitzfindig werden. Wenn ich es nicht umgangssprachlich gemeint hätte, wäre das sicher rauszulesen gewesen.

Hmm, eine Lösung. Ein Weg, den Menschen wieder auf seine richtige Bahn zu lenken. Gar nicht einfach.
Versuchen wir es so: "Jeder sollte sich seiner Taten und Handlungen wirklich bewußt werden und erkennen, was dahinter steckt. Niemand kann mir einfach so sagen, ich gehe jeden Tag schuften, weil ich Geld verdienen will. Ich glaube wir sind zu einem gewissen Maße "geil" auf Leid und Schmerz. Es ist ein Gefühl, das uns innerlich regt und bewegt. Das war der Plot der Geschichte und die Moral lautet: Jeder von uns könnte derjenige sein, der die Dinge ändern kann. Wie, das steht in den Sternen. Allerdings sollte doch jeder zumindest versuchen ein paar zielgerichtete Gedanken über sich und die Welt zu fassen. Damit soll es anfangen.

Gruß,
m-plan

 

Unser Streben, gute Menschen zu werden gleicht dem Bau eines Hauses: Wir versuchen dieses immer höher zu bauen, gen Himmel, vergleichbar dem biblischen Turm von Babel. Dabei übersehen wir jedoch, dass mit jedem neu aufgesetzten Stockwerk analog auch unser Keller immer mehr an Tiefe zunimmt...

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir selbst sowohl ein Produkt als auch ein Teil der uns umgebenden Natur sind. Wie ist die Natur? Sie ist nicht gut und sie ist nicht böse. Sie ist ganz einfach beides. Die Natur bringt keine asymmetrischen Kreaturen hervor. Wir intellektbegabte Menschen jedoch, dieses universale Experiment der Natur, mit unseren selbst geschaffenen Sitten und moralischen Grundsätzen, wollen eben gerade das sein. Wie ein Bummerang schlagen bei diesem fehlgeleiteten Unternehmen jedoch all unsere Schattenseiten in uns zurück und können nicht ignoriert werden.
Einen zielgerichteten (mit Ausnahme des Todes) Plan wird es wohl nicht geben. Es gibt nur ein Schicksal. Dieses liegt aber nicht in unserer Hand.

Wie ist die Natur? Sie ist genauso grausam (aber auch genauso schön) wie wir Menschen es in Wahrheit (ohne uns selbst zu verleugnen) sind. In ihr gibt es Kriege (Ameisenvölker) ebenso wie Mord (z.B. Delphine(!) jagen in Gruppen mittelgroße Fische, um diese zu lynchen, ohne sie später aber zu auch zu fressen; männliche Ratten bringen die neugeborenen Kinder ihrer Partnerinnen um wenn diese nicht von ihnen sondern von fremden Ratten gezeugt wurden!) oder selbst Vergewaltigung (u.a. bei Stockenten), welche bereits mehrfach von einschlägigen Zoologen dokumentiert wurde. So what? Wenn Tiere unseren vergleichbare Waffen und den nötigen Intellekt besäßen, sähe die Welt wohl auch nicht anders aus als mit uns Menschen. Alle Apelle an unseren Geist sind per Definition nun einmal ausschließlich an unseren Verstand gerichtet. Dieser jedoch beherrscht längerfristig keinesfalls den gesamten menschlichen Organismus. Der seelische Teil eines jeden Menschen braucht Ventile um seine durch den Verstand verdrängten Aggressionen zu befreien (z.B. durch passive/aktive Gewalt). Je nach Veranlagung des Menschen drängen diese mehr oder weniger zum Vorschein. Aber das Potenzial dazu ruht bereits von vornherein in uns allen. So erklärt sich beispielsweise auch die vergangene Existenz bzw. Möglichkeit des Dritten Reiches. (allerdings auch gleichzeitig dessen schnelle Vergänglichkeit, da sich die Ideologie der Nazis viel zu sehr außerhalb des natürlichen Gleichgewichts befand)

Ein Weg, den Menschen wieder auf seine richtige Bahn zu lenken.
Das ist Unsinn. Er befand sich nie auf einer falschen Bahn.

Und wenn es überhaupt Menschen gibt (oder vielmehr gab), welche uns sagen könnten, wie wir leben sollen, dann sind es Sokrates und Jesus. Warum nicht erst ihre Worte lesen, bevor man üble Pamphlete wie diese sich zu verfassen offenbar genötigt fühlt? Die Menschen ändern sich doch nicht.

 

Sorry, masterplan, das ist keine Kurzgeschichte, sondern ein Essay.
Ich überlege noch, ob der bleiben kann.

@philoratte:

Du dozierst immer noch verdammt gerne, hm? :p

[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 13.03.2002 um 13:26]

 

Du dozierst immer noch verdammt gerne, hm? :p
Yeah! Da werd' ich richtig lebendig! :smokin:


War eigentlich schon immer so... Ich wollte sogar einmal Lehrer werden (an einer Grundschule). :teach:


Äh, ja... das ist mir jetzt grad so eingefallen. Aber zurück zum Thema: Hier fehlt mir irgendwie noch die entscheidende Prise Pfeffer für 'ne neue "380"er-Runde! Wie wär's, wenn du mir wieder Kontra gibst, Ben? ;) :D

[Beitrag editiert von: Die philosophische Ratte am 13.03.2002 um 20:48]

 

Jo!
Zur allgemeinen Info: Vom Forum "Gesellschaft" ins Diskussionsforum verschoben, da es beim besten Willen keine Kurzgeschichte ist, so wie ein Dokumentarfilm auch kein Spielfilm ist (als anschauliches Beispiel).
So, hier kannst du nun weiterdozieren, Philoratte. Und belehren, Vorträge halten und Abhandlungen schreiben. ;) :p

 

Hallo Ratte! :)

Sie ist nicht gut und sie ist nicht böse. Sie ist ganz einfach beides.

Sie ist nicht gut und sie ist nicht böse. Sie ist nichts von beidem. Gut/Böse sind ja wohl menschliche Kategorien.

Wir intellektbegabte Menschen jedoch, dieses universale Experiment der Natur

Unter Experiment verstehe ich ja bewußtes und einem Plan folgendes Ausprobieren. Evolution hat eine prinzipielle Eigenschaft: sie wirkt nicht zielgerichtet, sie hat KEINEN Plan.

Wie ein Bummerang schlagen bei diesem fehlgeleiteten Unternehmen jedoch all unsere Schattenseiten in uns zurück und können nicht ignoriert werden

Welcher "Unternehmer" hat dieses Unternehmen gestartet? Gleiche Kritik wie oben - das setzt ja wieder einen bewußten Plan voraus.

Einen zielgerichteten (mit Ausnahme des Todes) Plan wird es wohl nicht geben. Es gibt nur ein Schicksal.

Äh...Verständnisproblem :p Ist Schicksal nicht eine Art zielgerichteter Plan. Die beiden Sätze widersprechen sich ja in einem Atemzug.

Wie ist die Natur? Sie ist genauso grausam (aber auch genauso schön) wie wir Menschen es in Wahrheit (ohne uns selbst zu verleugnen) sind. In ihr gibt es Kriege (Ameisenvölker) ebenso wie Mord (z.B. Delphine(!) jagen in Gruppen mittelgroße Fische, um diese zu lynchen, ohne sie später aber zu auch zu fressen; männliche Ratten bringen die neugeborenen Kinder ihrer Partnerinnen um wenn diese nicht von ihnen sondern von fremden Ratten gezeugt wurden!) oder selbst Vergewaltigung (u.a. bei Stockenten), welche bereits mehrfach von einschlägigen Zoologen dokumentiert wurde.

Grausam, schön, Kriege, lynchen, neugeborene Kinder, Partnerinnen, Vergewaltigung gibt es - aber als menschliche Kategorien. Die Natur kennt so etwas nicht.

Alle Apelle an unseren Geist sind per Definition nun einmal ausschließlich an unseren Verstand gerichtet. Dieser jedoch beherrscht längerfristig keinesfalls den gesamten menschlichen Organismus.

Äh...was meinst du damit? Der Verstand beherrscht keinesfalls den gesamten menschlichen Organismus - meinst Du mit "Organismus" das Gehirn?

Der seelische Teil eines jeden Menschen braucht Ventile um seine durch den Verstand verdrängten Aggressionen zu befreien (z.B. durch passive/aktive Gewalt)

Here we go again! :rolleyes:
Die gute alte Leier vom "Aggressionserhaltungsgesetz", analog zur Energieerhaltung wahrscheinlich. Scheint ja so was wie Trend, der irgendwann in den 90ern angefangen hat. Plötzlich müssen alle Leute "Aggressionen abbauen". Machen sie dies, machen sie das, tausend Rezepte fliegen uns aus den Medien um die Ohren, um "unsere Aggressionen abzubauen"???? Können wir unsere Aggression nicht einfach nur annehmen - und dann in uns absterben lassen? Müssen wir wirklich alle nach einem frustrierenden Arbeitstag, Streit mit dem Partner etc. auf einmal geifernd und mit irrem Blick vor dem Computerspiel sitzen und herumballern, mit 200 über die Autobahn jagen, auf Sandsäcke eindreschen oder am Gummiseil von der Brücke springen, um mit diesen Aggressionen klar zu kommen?

Um noch einmal auf die Natur zurückzukommen und dem "Plan" von dem die Rede war: der einzige Plan, den die Natur mit dir (und uns allen vorhat) ist - trara - Sex! Das einzige, was die Natur an dir interessiert, ist, dass du Kinder machst, und wenn's geht möglichst viele. Romantik, Treue, Hilfsbereitschaft, ob du Kurzgeschichten schreibst, den Nobelpreis in allen Kategorien erhältst, begnadete Symphonien schreibst, ist der Natur aber sowas von egal, solange du nur deine Gene weitergibst. Alles nur nutzloses Beiwerk bedingt durch einen kleinen Unfall vor 100 000 Jahren, der dazu geführt hat, dass da jetzt eine Spezies herumrennt, die sich eben auch ein paar Gedanken machen kann. Gut soll sein, solang es "der Sache" keinen Abbruch tut. Muss aber nicht sein. Die Natur ist 800 Mio Jahre sehr gut ohne ausgekommen.

mfg

 

Hallo,

@Ratte:
Schon toll, wie Du immer wieder eine Tonne voll Informationen in eigentlich nur eine einzige Aussage packst. Du willst mir sagen: Schicksal und Bestimmung sind alles, nicht mehr und auch nicht weniger. Es läuft alles auf seiner Bahn und ist absolut "richtig".
Das leuchtet mir ein. Davon bin ich mir sogar selbst überzeugt. Allerdings wollte ich mit meiner Geschichte (ähem, sorry... meinem Essay) gerade eben nicht diese Ebene ansprechen. Vielmehr ist es die Hinterfragung: "Wer hat das Schicksal überhaupt so festgelegt, dass der Mensch an sich so seltsam (und in meinen Augen, heuchlerischer Abschaum) ist?"
Deine Begründung mag schon richtig sein, allerdings könnte ich damit jegliche Fragestellungen abschließen und egalisieren. Es ist einfach "zu weit" zu sagen: Schicksal, Bestimmung, alles ist so wie es sein muß und seit Beginn festgelegt - Peng!

Er befand sich nie auf einer falschen Bahn.
Richtig, nicht objektiv, aber eben subjektiv aus der Sicht eines anderen Menschen.

Gruß,
m-plan

 

E sgibt keine einheitliche richtige Bahn, auf die der mensch gelenkt werden kann. Wie sollte man sie erkennen?
es ist ein Experiment, und es gibt zich verschiedene Möglichkeiten zu leben.
ich halte auch nichts von einem moralischen Gerüst, im Sinne von einem allgemeingültigen Gerüst.
Überzeugungen engen ein! Man sollte völlige autonomie anstreben, seine eigenen Vorstellungen entwickeln und immer iweder mal über bord werfen um platz für neue zu machen.
Gröbste missverständnisse müssen bei diesem begriff von moral natürlich verhindert werden. Z.B. dürfen wir uns auch weiterhin nicht gegneseitig abschlachten oder "nur" verletzen. Aber darüber hinaus kann man auf blinden Glauben gut verzichten

 

@Plänchen

Das Universum ist in Wirklichkeit nur dazu da, Dir den Tag zu versauen. Bitte einen Menschen, die Welt zu beschreiben, und er erzählt Dir sein Leben!

Mancher einer auch ungebeten. :lol:

 

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