Der Weihnachtsstern
Der Abend des 23. Dezember war ein Abend wie jeder andere. Werner stieg in sein Auto und dachte während der Fahrt nach Hause nochmal über den Tag nach. Er wusste nicht, ob er sich wegen diesem dummen Fehler mehr über sich selbst oder über seinen Chef, der die Angelegenheit unnötig aufbauschte, ärgern sollte.
Langsam trifteten seine Gedanken in den Feierabend. Die warme Wohung, das immer wieder tolle Essen, das seine Frau für ihn kocht und die Kinder, die sich freuen, wenn er zur Tür herein kommt.
Plötzlich bemerkte er diesen hellen Stern am Himmel. Es war der einzige Stern am wolkenlosen Himmel. Zunächst wunderte er sich darüber, nicht mehr Sterne sehen zu können. Mit der Zeit aber stellte er fest, daß dieser Stern immer über der gleichen Stelle stand, egal wie die Straße verlief und sich damit sein Blickwinkel änderte. Der Stern stand immer über dem Haus, in dem er wohnt.
Wider besseres Wissen dachte er an den Stern, der schon die Hl. drei Könige führte.
Jetzt wusste er, daß alles andere egal ist. Jetzt endlich ist Weihnachten...