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Serie Die Überwindung

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12.10.2008
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Die Überwindung

Er konnte nichts sehen.
Er war geboren in den Unendlichkeiten des Endlichen. Gewachsen aus der Vielfalt der Inhalte.
Seit einiger Zeit hatte er das Gefühl, stofflich zu werden. Er wurde von den Wänden zurückgestoßen. Stürzte in eine undefinierbare Masse, die sich langsam dahin quälte, wand sich unter Schmerzen wieder hinaus.
An sich waren es keine richtigen Schmerzen. Wie konnte etwas, was keine Masse hatte, auch Schmerzen empfinden. Doch meinte er, das, falls er Schmerzen empfinden könnte, diese sich so anfühlen müßten. Wieder ging es ein Stückchen weiter, ein Stückchen zurück: wie konnte er das in der Dunkelheit feststellen.
Da traf es ihn wie mit einem Dampfhammer. Ein Gleicher hatte sich unter Gewalt mit ihm vereint. Wie die Verschmelzung zweier Zellkerne: explosionsartig und gewaltig.
Er hatte das Gefühl zu krampfen. Und tatsächlich mußte es wohl so sein. Die Wände zuckten. Er hatte das Gefühl, etwas Unheimliches in Bewegung gesetzt zu haben.
Er mochte erahnen, daß etwas über das, in dem er sich befand, hinüber strich. Es wirkte beruhigend. Und doch dauerte es noch kleine Ewigkeiten, bis die zuckende Bewegung aufhörte.
Er zwängte sich durch enge Kurven. Es ging erst, als er die Klumpen beiseite gedrückt hatte. Und wieder krampfte es. Diesmal nicht so lange. Und es war auch keine streichelnde, beruhigende, Bewegung zu fühlen.
Ewigkeiten schien es so weiter zu gehen. Weitere Vereinigungen folgten. Schmerzhafte Verschmelzungen. Dann wurde er zu groß. Er teilte sich. Und wieder krampfte es. Doch diesmal war es wieder war da: das beruhigende Streichen. Wieder tat es seine Wirkung und alles beruhigte sich.

War er Minuten unterwegs? Oder schon Stunden? Er wußte es nicht.
Auf einmal wurde es breiter. Gleichzeitig aber auch fester. Er mußte gewaltig kämpfen, vorwärts zu kommen. Eine Zeitlang ging es so weiter. Eine kleine Ewigkeit.
Und dann ging nichts mehr. Da vorne war Schluß!
Etwas hielt ihn davon ab, weiter zu kommen.
Es ging einfach nicht mehr weiter.

Da kamen weitere von ihm. Gleich ihm hatten sie sich durchgekämpft. Sie drückten und preßten zusammen. Und dann passierte es! Es wurde hell. Der Druck war weg!

Pfffft – und noch einmal Pfffffffiiiiiuuuutututut. Sie entwichen zusammen hinaus in die unendliche Atmosphäre. Er orientierte sich und sah von oben herab. Sah das Zimmer, den Tisch - die Familie darum sitzen. Und dann hörte er die Stimmen: „Peter - du altes Ferkel! Mußt du schon wieder am Eßtisch furzen!“

 

Hallo Karl-Hubert Hase.

Ich habe jetzt schon ein paar Geschichten von dir gelesen, und anscheinend nimmst du dir die Kommentare dazu nicht wirklich zu Herzen. Deine Antworten sind immer sehr nett und freundlich, aber an der Qualität deiner Texte ändert sich trotzdem nichts.
So auch hier.
Erstmal verstehe ich nicht, was für eine Art von Serie das sein soll, du gibst ihr ja nicht einmal einen Namen.
Hinzu kommt, dass du scheinbar gerne Pointengeschichten schreibst. In diesem Fall ist dem Leser (ging zumindest mir so) spätestens nach dem zweiten Satz klar, dass es auf irgendeine Pointe hinauslaufen soll. Dein Stil wirkt sehr bemüht. Er ist nicht richtig schlecht, aber einfach bemüht. Humor kommt dabei meines Erachtens überhaupt keiner auf. Man wartet bloß darauf, um was es denn da letzten Endes geht, und Überraschung: Es ist ein Furz.
Es hätten auch tausend andere Dinge sein können.
Das liest sich wie ein in die Länge gezogener, unlustiger Witz, der extrem albern für mich rüberkommt.
Ganz ehrlich: Mir gibt diese Geschichte überhaupt nichts. Ich finde sie nicht witzig, es ist klar, dass am Ende irgendwas kommen soll, und sie ist in keinster Weise unterhaltsam.

Grüße

Cerberus

 

Karl-Hubert Hase,

Du bist ein glänzender Maler. Ja, man muss sich etwas Zeit nehmen für Deine Art Kunst. Es entwickelt sich eben.
Wenn Cerberus81 sagt

Erstmal verstehe ich nicht, was für eine Art von Serie das sein soll, du gibst ihr ja nicht einmal einen Namen.
, so schlage ich Dir

****** "Phasen-Mangas" ******

als Namen für die Serie vor.

Schreib bzw. male weiter. :D

Gruß von Gingiko

 

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