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Die bedeutendste Entdeckung der Menschheit

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24.01.2013
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Die bedeutendste Entdeckung der Menschheit

Die bedeutendste Entdeckung der Menschheit

Es drehte sich immer noch alles um ihn herum und da das Gefühl für ihn keineswegs neu war, ignorierte er es, mit dem Wissen, dass es in Kürze vorbei sein würde. Er setzte sich gerade auf sein Sofa und wünschte, den Plattenspieler lauter eingestellt zu haben. Vor ihm lagen viele weiße Blätter, einige davon hatte er am heutigen Tag bereits vollgeschrieben. Noch am selben Tag würde er sie aber wahrscheinlich ins Feuer werfen, weil ihm nicht ein einziger Satz davon gefiel. Da er Schriftsteller war oder sich zumindest noch vor einiger Zeit so genannt hatte, war das kein gutes Vorhaben um sich in seinen Gedanken seinen ehemaligen Status zurückzugewinnen, aber da er sich nicht unnötig selbst betrügen wollte, war dies die einzig logische Konsequenz. Er begann vor zehn Jahren mit dem Bücherschreiben und für sein erstes Werk brauchte er insgesamt fast vier Jahre. Er schrieb das Buch mit ganzem Herzen und war sehr glücklich, als er es endlich beendet hatte. Zu seinem Bedauern meinten etliche Verleger, dass er zwar großes Talent besäße, aber dass Bücher dieser Art für zu wenige Menschen zugänglich wären und dass es nicht veröffentlicht werden könnte. Obwohl dies ein schwerer Schlag für ihn war, wollte er nicht aufgeben und da er dringend Geld für sich, seine Frau und seinen Sohn benötigte, schrieb er drei weitere Bücher, von denen er ausging, dass sie jemand lesen wollte. Zwar gefiel ihm kaum eine Seite dieser Bücher und er musste sich beim Schreiben stets selbst belügen, aber zumindest fand er dieses Mal einen Abnehmer dafür und verdiente dadurch gutes Geld. Er hatte sich bereits mit dieser Situation angefreundet und er gab die Rechte an seinen Büchern alle zwei Jahre einem anderen Interessenten, der den höchsten Preis dafür zahlen wollte. Er hatte genaue Vorstellungen von der Zukunft und so wollte er zumindest alle drei Jahre ein neues Buch schreiben, das mit Sicherheit seine Leser finden würde, als seine Frau und sein Sohn bei einem Zugunglück ums Leben kamen.
Nach drei Selbstmordversuchen und mehreren Klinikaufenthalten sah er ein, dass man ihm seinen Tot offensichtlich nicht gönnte und so versuchte er seinen Geist durch Opium zu betäuben, was ihm auch stets für kürzere Zeit gelang. Da er diesen Zustand allerdings auch dauerhaft für sich beanspruchen wollte, gab er fast sein gesamtes Geld für seine Droge aus. Diesem Umstand entsprechend versuchte er ein neues Buch fertigzustellen, aber er ging nicht davon aus, dass er dies jemals schaffen könne, zumal die Motivation vor allem darin bestand, für seine Familie sorgen zu können und ihm dies nun geraubt war. Sein Geld würde wahrscheinlich dennoch für längere Zeit reichen, aber da er nicht auf das Opium verzichten konnte und die Preise von Jahr zu Jahr stiegen, musste er an Alternativen denken, obgleich ihm die Einnahme einer einmaligen Überdosis oft als viel attraktiver erschien. Obwohl er bereits mehr zu sich genommen hatte, als dies normal der Fall war, beugte er sich vor, um seine Schmerzen erneut künstlich zu betäuben. Zuvor entschied er sich allerdings eine Zigarette zu rauchen, er musste aber feststellen, dass sie ihm ausgegangen waren. Ärgerlich schüttelte er seinen Kopf und erschrak fast, als es an seiner Tür klopfte. Er wusste nicht, wann er das letzte Mal Besuch gehabt hatte und eigentlich nahm er sich bereits vor, diesen nun einfach zu ignorieren, aber da das Klopfen sogar noch stärker wurde, taumelte er schweren Schrittes zur Tür.
Ein alter Mann stand ihm wenig später gegenüber und sah ihm mit müden Blick in die Augen. Sein Haar war sehr ungekämmt, dafür trug er aber einen sehr teuer aussehenden Anzug und eine goldene Uhr.
„Julian Zweig?“, fragte der alte Mann.
„Ja. Und wer sind sie?“.
„Mein Name ist Andre Meinau. Ich freue mich sehr sie endlich kennenzulernen.“
„Die Freude bleibt wohl auf ihrer Seite. Wenn sie eins meiner Bücher gelesen haben sollten, dann freut mich das für sie, aber ich werde mit ihnen nicht darüber sprechen.“
„Ich glaube, sie verstehen mich falsch.“ Sagte Andre Meinau. „Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass sie Schriftsteller sind. Meine Verbindung mit ihnen spiegelt sich ausschließlich darin wieder, dass ich ihren Großvater sehr gut gekannt habe. Ich würde mich freuen, wenn sie es mir gestatten würden einzutreten, damit ich mich mit ihnen unterhalten kann.“
Julian Zweig trat zur Seite, um den Mann platz zu machen.
„Haben sie eine Zigarette?“, fragte er ihn gleich darauf, als der alte Mann noch nicht einmal die Tür hinter sich geschlossen hatte.
„Tut mir Leid, ich rauche nicht.“
„Überhaupt nichts?“.
„Na ja, damals schon, ich kam aber auch viel in der Welt herum.“
„Gut, freut mich. Und was haben sie mir jetzt über meinen Großvater zu erzählen.“
„Ich habe ihnen etwas zu sagen, dass ihre künsten Träume wahrscheinlich um ein vielfaches übertreffen wird. Ich habe ihren Großvater kennengelernt, als wir Beide zusammen im zweiten Weltkrieg gekämpft haben. Wir waren in Frankreich stationiert und ich muss ihnen sagen, dass...“
„Bitte keine Schauermärchen vom Krieg, wenn es das ist, was sie mir erzählen wollen. Wenn dem so ist, dann will ich sie gar nicht hören.“ Unterbrach Julian den alten Mann.
„Keine Sorge. Es handelt sich dabei um alles Andere als irgendwelche Kriegsgeschichten. Natürlich waren das sehr schlimme Zeiten, aber innerhalb dieser Zeit, haben wir Beide, ich und ihr Großvater, eine Entdeckung machen können, die selbstverständlich noch heute für die größte Aufregung überhaupt sorgen würde. Und nun werde ich mein Wissen darüber mit ihnen teilen. Ich tue dies aus einem alten Versprechen heraus, das ich ihrem Großvater gegeben habe und das auch er mir damals gab. Dies nun einzulösen ist zwingend erforderlich, da ich nicht wissen kann, wie lange es mich noch auf Erden geben wird und ich bin mehr als nur erleichtert, meiner Pflicht in diesem Moment nachkommen zu können, die mich mehr als alles Andere...“.
„Worum geht es denn?“.
„Die Frage hier zu beantworten fällt mir sehr schwer und ich bitte sie darum, dass wir unser Gespräch bei anderen Lokalitäten fortsetzen könnten, da ich fürchte hier nicht in der Lage zu sein, mein Wissen preiszugeben. Dies ist nicht der richtige Ort, aber machen sie sich deswegen keine Sorgen, da es sich nirgendwo, außer an einer bestimmten Stelle dieser Erde, um den richtigen Ort handeln kann.“
„Und wo ist diese Stelle?“.
„In Frankreich.“
„Frankreich?“.
„Ja genau. Frankreich. Genauer gesagt: Avignon.“
„Und wann wollen sie dorthin aufbrechen?“.
„Jetzt. In genau diesem Moment. Und ich hoffe doch sehr, dass sie mich begleiten werden.“
„Soll das jetzt wirklich ihr Ernst sein. Ich fühle mich überhaupt nicht danach und außerdem kenne ich sie überhaupt nicht.“
„Ich kannte ihren Großvater.“
„Das erwähnten sie bereits.“
„Ich kannte ihn gut. Um nicht zu sagen:Sehr gut. Wir standen uns damals sehr nahe.“
„Hören sie, das ist ihre Sache, aber wenn diese Geschichte jetzt doch noch sehr merkwürdig enden sollte, dann will ich sie überhaupt nicht hören.“
„Nicht so gut, Himmel noch mal. Auf was die Jugend heutzutage für Ideen kommt.“
„Gut. Wie sie meinen. Aber ich habe definitiv keine Lust sie nach Frankreich zu begleiten, ganz gleich wie gut sie meinen Großvater gekannt haben.“
„Es ist von größter Dringlichkeit.“
„Das ist meine Ruhe auch.“
„Ich habe bereits zwei Flugtickets für uns in der Tasche.“
„Die müssen sie wohl stornieren.“
„Tun sie mir bitte diesen Gefallen.“
„Ich glaube eher nicht.“
„Ich zahle ihnen auf der Stelle 10 000 Euro.“
„Kann ich vorher noch meine Jacke holen.“
„Selbstverständlich.“
Julian Zweig ging noch einmal zu seinem Wohnzimmertisch zurück und inhalierte mit ein paar raschen Bewegungen etwas Opium.
Vor seiner Haustür warteten zwei Männer, ganz in schwarz gekleidet, die sowohl ihm, als auch Andre Meinau die Tür zu einem grauen Rolls Royce öffneten. Der Fahrer bewegte den Wagen auf einen abseits gelegenen Platz zu und Julian Zweig fing an, sich deswegen bereits Sorgen zu machen. Dann hielt das Auto genau vor einem mittelgroßen Privatflugzeug und Andre Meinau ermutigte ihn, in dieses hineinzusteigen. Bereits im Flugzeug gab er ihm das versprochene Geld, das Julian Zweig ohne zu zögern an sich nahm, aber auf weitere Fragen des Zwecks ihrer Reise, war der alte Mann dennoch sehr verschlossen. Nach ungefähr zwei Stunden landete die Maschine bereits und an dem kleinen Flugplatz in Avignon wartete schon ein weiterer Rolls Royce auf sie. Sie fuhren damit quer durch die Satdt und als sie an der Kathedrale von Avignon vorbeifuhren, sagte Andre Meinau, dass dort alles vor vielen Jahren begonnen habe. Julian Zweig nahm an, dass sie nun aussteigen würden, aber das Auto fuhr noch zu einem anderen Platz weiter. Dort öffneten sich ihre Türen und zwei Männer begrüßten sie höflich. Auch sie trugen schwarze Anzüge und Julian Zweig wusste nicht, was das Ganze zu bedeuten hatte. Er folgte Andre Meinau zu einem sehr alten Eingang, der in die Tiefe führte.
„Das war mal ein alter Stollen zur Abtragung von Braunkohle.“ Sagte ihm der alte Mann. „Er ist natürlich schon längst stillgelegt.“
„Und was wollen wir hier?“.
„Sie werden es gleich mit ihren eigenen Augen sehen können.“
Beide stiegen in eine Art Fahrstuhl und nachdem Andre Meinau auf einen Knopf gedrückt hatte, ging ihre fahrt fast endlos nach unten. Die Tür öffnete sich dort von automatisch und als er bereits ein Paar Schritte zusammen mit dem alten Mann gelaufen war, blieb dieser vor einer steineren Plattform stehen, die fast wie ein Sarg aussah. Julian Zweig schaute etwas missgünstig auf diese und fragte sich, ob dies der einzige Grund gewesen war, warum sie nach Frankreich fliegen mussten.
„Hier ist es.“ Rief Andre Meinau. „Hier liegt sie verborgen. Hier ist der Ort, an dem sie schon so lange ruht und vielleicht auch für alle Ewigkeiten ruhen wird. Sie liegt hier und wacht und genauso wache ich über sie und werde dies für immer tun. Das Wissen der Zeit befindet sich hier. Hier an diesem Ort. Angefangen von der Genesis bis zu unserer Zeit. Hier schlummert es tief unter der Erde, die Gott uns geschenkt hat. Es ist der Anfang und das Ende der Zeit und des Bestehens der ...“.
„Können sie mal auf den Punkt kommen. Hier unten bekommt ja Angstzustände. Meinen sie denn, dass dieser Stollen überhaupt noch sicher ist?“.
„Oh, bitte entschuldigen sie meine Begeisterung. Aber diese entflammt einfach jedes Mal, wenn ich an diesen Ort zurückkommen kann. Dieser Stollen ist sicher, machen sie sich deswegen bloß keine Sorgen. Aber das Wissen, das sich hier tief unten aufhält ist es leider nicht. Ich werde diese Steinplatte ein wenig öffnen, wenn sie es mir erlauben. Warum ich ihre Erlaubnis deswegen in Erfahrung bringen muss und sie um diese zu bitten habe, das werden sie gleich erfahren, wenn ich ihnen die Geschichte ihres Großvaters erzählen werde, die mit meiner eigenen derart einhergeht, dass sie es kaum für möglich halten werden. Es ist die Geschichte um eine Sage, eine Legende, einen Mythos, der alle diese Begriffe, die ihn Beschreiben möchten, nicht verdient, da es sich hierbei um etwas anderes handelt, etwas leibhaftiges. Er verdient es deshalb nicht derart beschrieben oder gar Charakterisiert zu werden, wenn ich dieses Wort in Bezug auf das, was ich ihnen sogleich zeigen werde, verwenden darf, weil diese Worte beinhalten, dass seine Existenz zum Einen nicht feststeht und zum Anderen...“.
„Jetzt öffnen sie es doch bitte einfach.“ Sagte Julian Zweig.
„Habe ich dazu ihre Erlaubnis?.“
„Ja, klar.“
Andre Meinau schob die Steinplatte mit einiger Kraftanstrengung zur Seite und beim Anblick des Inhalts, der sich ihm nun bot, war sein Blick voller Stolz und Freude.
„Was ist denn das?“, fragte Julian Zweig, der auch gerade einen Blick riskiert hatte.
„Es hat zu viele Namen, als das ich es angemessen beschreiben oder gar benennen könnte. Viele Menschen sind bei dem Versuch gestorben oder gar verrückt geworden, diesen wunderbaren Gegenstand zu finden und nun ist dieser direkt vor ihnen und sie können sich sogar in seinem Glanz spiegeln.“
„Das nicht wirklich. Was ist es denn nun?“
„Es ist das, was sich niemand zu träumen wagte, jemals mit eigenen Augen sehen zu können, ein Gegenstand, so mystisch und legendär, dass Menschen dafür töten würden und bereits dafür getötet haben.“
Andre Meinau schaute Julian Zweig mit einem ehrvollen Ausdruck in seinen Augen an, ehe er sprach: „Dies ist der Heilige Gral. Sie haben richtig gehört: Der Heilige Gral. Oder auch die Bundeslade genannt, aber wie ich bereits sagte, er hat viele Namen.“
„Welche denn noch?“, fragte Julian Zweig.
„Ich glaube eigentlich sind nur diese Beiden wirklich populär.“
„Aber sie sagten doch, dass es viele Namen hätte.“
„Sicherlich. Es gibt dafür in den Herzen der Menschen bestimmt unzählige Namen und ich habe soeben nur die gängigsten erwähnt.“
„Und deshalb haben sie mich hier hergebracht?“.
„Natürlich. Das, was wir hier vor uns sehen ist die größte Entdeckung der Menschheit. Ich habe sie zusammen mit ihrem Großvater im 2. Weltkrieg in der Kathedrale von Avignon tief unter der Erde entdeckt. Sie wurde von zwei Mönchen bewacht, die bereits sehr schwach gewesen waren, da sie tagelang nichts essen konnten, weil sie ihre Stellung nicht verlassen durften. Als wir sie fanden und sie unsere Waffen sahen, flehten sie uns an, dass wir dieses Heiligtum nicht entweihen würden und wir stattdessen zusammen mit ihnen auf dieses Geschenk Gottes Achtgeben sollten. Auf der Stelle wurde mir und ihrem Großvater bewusst, was dort unten versteckt wurde und ebenso schnell war uns Beiden klar, dass diese Hinterlassenschaft alter Zeiten weder den Deutschen noch ihren Feinden in die Hände fallen dürfte. Da wir damals Beide einen sehr hohen Rang hatten, befehligten wir ein Paar unserer Männer den Sarg in diesen alten Stollen zu transportieren. Ich muss ihnen wohl nicht sagen, dass keiner dieser Männer den nächsten Tag erleben durfte und auch nicht hat. Ihr Großvater und ich wollten dies selbstverständlich nicht tun, aber die beiden Mönche bestanden so sehr darauf und wir beide wussten natürlich auch, dass sie damit Recht hatten.“
Da Julian Zweig zunächst schwieg, sprach der alte Mann weiter und versuchte dabei seine Taten erneut zu rechtfertigen.
„Es waren damals derart schlimme Zeiten, wie sonst hätten wir handeln können?“, fragte er dann mehr zu sich selbst.
„Darauf habe ich keine Antwort.“ Entgegnete Julian Zweig.
„Die hatten wir auch nicht.“
„Und was ist nun das Besondere an diesem Gral?“, fragte Julian Zweig und der alte Mann schien fast erleichtert, dass er das vorherige Thema nicht weiter ansprechen musste.“
„Es ist nicht nur ein Gral, sondern der Heilige Gral.“ Antwortete er. Ich versuche ihre Frage so gut es nur geht zu beantworten, aber vorher muss ich ihnen erzählen, dass ihr Großvater und ich einen Blutpakt geschlossen haben, der beinhaltete, dass wir niemand von unserer Entdeckung erzählen dürfen. Dann, wenn die Zeit für uns gekommen war, dürften wir nur unseren nächsten Verwandten von diesem größten Geheimnis der Menschheit berichten. Da ihr Großvater vor mir gestorben ist und ich keine näheren Verwandten besitze, kam ich dementsprechend zu ihnen, um mein Wissen mit ihnen zu teilen.“ Andre Meinau schaute nach seinen Worten an die Decke des Stollens und schien einen bestimmten Punkt zu suchen, ehe er fast euphorisch rief: „Ich habe hiermit mein Versprechen eingelöst, mein alter Freund, genau so wie wir es vor Jahren beschlossen haben. Ich hoffe, dass du dies sehen kannst, ich stehe hier mit deinem Enkel und gebe ihm unser Wissen weiter.“
Julian Zweig ermahnte den Mann, seine Stimme zu senken, da er Sorge hatte, dass der Stollen durch das Echo zusammenfallen könnte.
„Ich bitte vielmals um Entschuldigung.“ Sagte Andre Meinau. „Die Gefühle sind einfach mit mir durchgegangen.“ Bei seinen Worten öffnete er die Steinplatte noch etwas mehr und seine Augen begannen dabei zu leuchten.
„Hier, sehen sie das?“, fragte er dann.
„Was?“.
Der alte Mann zeigte auf ein kaum noch als solches zu erkennendes Schriftstück.
„Dies ist eine uralte Karte mit den Rohstoffvorkommen des gesamten nahen Ostens. Ich spreche hier von Öl, Gold und Edelsteinen. Natürlich sind all diese Quellen heute bereits annähernd entdeckt und ausgeschöpft und die diejenigen die es nicht sind, sind nur sehr schwer zu erreichen, aber diese Karte hat schon vor Jahrhunderten auf die richtigen Standorte gezeigt.“
„Also bringt sie eigentlich nichts mehr, oder?“, fragte Julian Zweig.
„Der Nutzen ist ihr Dasein.“ Antwortete der alte Mann. „Nicht mehr und nicht weniger. Aber ist dies nicht viel mehr Wert, als alles Öl dieser Welt?“.
„Na ja. Wenn sie meinen.“
„Es ist die bedeutendste Entdeckung der Menschheit. Dazu gibt es noch Karten, dessen Entstehung zu Jesus Lebzeiten geschätzt werden. Sie zeigen die Umrisse unserer Welt mit einer Genauigkeit, die für damalige Zeiten einfach unmöglich sein musste. Es ist nicht mehr viel auf ihnen zu erkennen, aber es zeigt zum Teil die Urform der Piri Reis Karte, so wie andere entlegene Orte, zum Teil sogar vor Beginn der Plattenverschiebungen zu den Kontinenten, wie wir sie heute kennen.“
„Dann sind diese Karten bestimmt sehr viel wert. Wir könnten sie an reiche Sammler verkaufen oder... .“
„Selbstverständlich können wir das nicht!“, rief Andre Meinau. „Dies ist der Heilige Gral!“
„Aber dann bringen uns diese Karten doch nicht sehr viel. Heute gibt es ja auch Karten und wenn wir sie nicht verkaufen können, dann...“.
„Es ist die bedeutendste Entdeckung der Menschheit!“
„Haben sie durch diesen Gral ihren Reichtum erlangt?“, fragte Julian Zweig.
„Natürlich nicht. Meine Familie war bereits in den Zeiten des Krieges sehr vermögend. Niemals würde ich es auch nur in Erwägung ziehen, durch diese Hinterlassenschaft Gottes mich selbst zu bereichern. Ihrem Großvater ging es dabei ganz genauso und ich hoffe, dass auch sie mit ihrer Verantwortung umgehen können.“
„Ganz bestimmt.“
„Gut. Denn es birgt noch weitere Geheimnisse, von denen ich ihnen nun erzählen werde. Auf weiteren Schriften wurde die Zukunft bis ins vorherige Jahrhundert chronologisch vorhergesagt und ich kann ihnen nur sagen, dass sie fast identisch mit den tatsächlichen Geschehnissen sind, die in der Tat Realität geworden sind.“
„Sehr erstaunlich.“
„Sie sagen es.“
„Sehen sie dies?“, fragte Andre Meinau. „Sie müssen sich dafür nur ein wenig nach vorne beugen.“
„Was ist das? Das ist doch wohl nicht...“. Julian Zweig schreckte mit seinem Kopf zurück und sah Andre Meinau verärgert an.
„Ich hätte sie vorwarnen sollen, da gebe ich ihnen natürlich recht. Diese Knochenreste sind bis zu 2000 Jahre alt. Es handelt sich dabei um einen Mann und eine Frau, wie mir ein enger Freund meiner Familie versicherte. Ich nehme an, sie können sich denken, um welche zwei Personen es sich dabei womöglich handelt.“
„Ja, kann sein. Aber die sind ja bereits fast völlig zerstört.“
„Eine weitere Tragödie der Zeit. Nichts hält für ewig.“
„Wollen wir wieder nach oben oder gibt es sonst noch etwas, das sie mir zeigen wollen.“
„Sonst noch etwas?, fragte der alte Mann geschockt. Dies ist die bedeutendste Entdeckung der Menschheit! Ich kann ihr geringes Interesse oder gar Desinteresse ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich erkläre mir dies aber mit ihrem natürlich eingetretenen Schock, dass sie dieses Gottesgeschenk einmal mit ihren eigenen Augen zu Gesicht bekommen dürfen. Ich weiß natürlich auch, dass jeder Mensch ganz eigen darauf reagiert.“
Julian Zweig entschuldigte sich mit knappen Worten, dass er die Begeisterung des alten Mannes bislang nicht teilen konnte und erwähnte noch einmal seine Besorgnis, in einem Schacht, tief unter der Erde zu sein, der alles andere als einen stabilen Eindruck machte.
„Sie sollten die Prioritäten ihrer Aufmerksamkeit überdenken.“ Antwortete Andre Meinau. „Wie könnte dieser Schacht nicht sicher sein, wenn ich hier über die bedeutendste Entdeckung der Menschheit zu wachen habe? Zudem birgt dieser besondere Schatz noch ein weiteres Geheimnis, das ich ihnen - und damit meine ich auch nur ihnen - offenbaren muss und werde.“
„In Ordnung. Ich bin ganz Ohr.“
„Das wäre zu empfehlen. Zumal es ihre ganze Aufmerksamkeit benötigt, um das, was sie jetzt erfahren werden auch voll und ganz zu begreifen. In einigen dieser uralten Schriftstücke ist die Rede von Menschen, die über 400 Jahre alt wurden und sogar noch darüber hinaus. Es wird gesagt, dass eine Art Mittel oder ein Trank oder auch nur das Wissen darüber sehr wenigen bekannt war, dass es einem Menschen ermöglicht, weit älter zu werden, als es für einen normalen Menschen auch nur annähernd möglich ist. In diesen Schriften ist selbst etwas von Unsterblichkeit die Rede und dass das Erreichen dieser durchaus auf dieser Welt zu finden sei. Wie sie sehen bin ich ein alter Mann und ich weiß nicht wann meine Zeit kommen wird, aber sie sind jung und mit dem Wissen, das wir zu finden erhoffen, kann es ihnen möglich sein, noch in mehreren Jahrhunderten zu existieren.“
Julian Zweig betrachtete Andre Meinau zweifelnd und versuchte dabei dessen Worte abzuschätzen.
„Und wenn dieses Wissen bekannt ist, warum haben sie sich selbst bislang noch nicht auf die Suche danach gemacht?“, fragte er dann.
Die Antwort kam sehr schnell und Julian Zweig glaubte, dass sich Andre Meinau genau dieselbe Antwort bereits seit mehreren Jahrzehnten selbst gab.
„Weil ich nicht weiß, ob ich soweit gehen darf. Ihr Großvater wusste es genauso wenig und jetzt, da er tot ist, stehe ich mit diesem Rätsel und dieser Frage ganz allein da. Aber vielleicht bringen sie neues Licht in dieses ewige Dilemma.“
„Und wie stellen sie sich das vor? Sie wissen doch noch nicht einmal, wo sie nach diesem Unsterblichkeitstrank suchen sollen und außerdem ist meine Meinung deswegen auch unerheblich, wie ich finde.“
„Sagen sie das nicht.“ Rief Andre Meinau. „Nur ihre Meinung zählt in dieser Frage. Vorher zählte die ihres Großvaters, aber jetzt kann ich mich nur noch auf sie verlassen, ganz genauso, wie ich es vor Jahren geschworen habe.“ Andre Meinau schaute Julian Zweig eindringlich in die Augen und kam dabei leisen Schrittes auf ihn zu. Als er anfing zu sprechen, klang seine Stimme sehr verschwörerisch.
„Und was ihren ersten Punkt betrifft, so glauben sie mir bitte, was ich ihnen nun sage: Ich habe eine Karte, die uns direkt zu diesem alten Wissen führen wird. In der ältesten Karte, welche ich in diesem Schatz gefunden habe, ist der Ort deutlich eingezeichnet und das obwohl die Zeit schon so lange an ihr nagte. Dieser Ort, dieser Weg, diese Bestimmung befindet sich mitten im Herzen des Himalayas. Also, sie, Bruder meines Herzens, wollen sie nach diesem Wissen suchen und ewiges Leben erlangen und gleichzeitig eine Antwort auf eine Frage finden, die ich und ihr Großvater ein Leben lang gescheut haben?“.
„Also. Nee. Ich glaube daraus wird nichts. Am besten sie machen das alleine wenn sie wollen oder sie suchen sich jemand anderes. Ich muss leider passen.“
„Wie das?“, fragte Andre Meinau entsetzt. „Ich hoffe, sie haben mir auch wirklich zugehört.“
„Ja. Voll und ganz. Aber die Antwort bleibt die Gleiche. Aber wenn sie wollen, können sie natürlich gerne selbst danach suchen.“
„Ist das ihr Ernst.“ Die Augen des alten Mannes strahlten vor Freude und Begeisterung. „Jahre lang diese Ungewissheit, um dann endlich eine klare Antwort zu erhalten! Wenn sie mir dies erlauben, dann werde ich versuchen, dieses, unser Wissen zu erlangen. Ich werde sie selbstverständlich täglich mit meinen neuen Erkenntnissen informieren, wenn sie das wünschen.“
„Wöchentlich oder so würde schon reichen glaube ich.“
„Wie sie wollen. Aber: Für die Freigabe ihres Einverständnisses muss ich mich erkenntlich zeigen, ob sie dies nun begrüßen oder nicht. Ich werde ihnen, dem neuen Hüter der bedeutendsten Entdeckung der Menschheit, jährlich einen Betrag von 50 000 Euro überweisen und dies bis zu meinem Tod fortsetzen. Und natürlich werden sie über alles weitere unterwiesen werden.“
„Sie müssen mir eigentlich kein Geld dafür geben.“
„Es ist das Wissen über die bedeutendste Entdeckung der Menschheit und...“.
„Ja, na gut. Dann ist das vielleicht doch in Ordnung.“
„Es ist nichts als ein Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit unter Hütern.“

Julian Zweig war sehr froh, als er wieder Tageslicht zu Gesicht bekam und obwohl er mit einer ausdrücklichen Bitte Andre Meinaus zum Essen in einem teuren französischen Restaurant eingeladen wurde, wollte er auf der Stelle wieder zurück nach Deutschland fliegen. Da es keinen Widerspruch gab, fuhr ihre Limousine geradewegs zu dem Flugplatz zurück. Auf ihrem Weg stellte Julian Zweig noch eine weitere Frage, die Andre Meinau seinem Chauffeur weitergeben musste und nachdem sie einen Umweg in eine abgelegenere Gegend genommen hatten, hielt Julian Zweig eine kleine Tüte mit weißem Pulver in seinen Händen. Zwar begleitete ihn der alte Mann noch auf seinem Rückflug, aber dessen nervöse Vorfreude und drängendes Verlangen waren ihm dabei deutlich anzusehen. Andre Meinau verabschiedete sich mit der tiefsten Verbeugung, für die er in der Lage war und Julian Zweig nickte daraufhin nur kurz mit seinem Kopf.
Zurück in der Wohnung betrachtete er das Opium und hoffte, dass es auch in Frankreich eine gute Qualität dafür gab. Dann nahm er mehrere Züge und mit dem Gefühl starker Betäubung und schwereloser Freude schlief er schließlich ein.

 

Hallo jonni

Willkommen bei kurzgeschichten.de.

Dein Debüt ist leider einer der Texte, bei denen man vor lauter Fehler kaum das Geschehen im Blick halten kann. Ich mach mal eine Liste der Dinge, die mir so aufgefallen sind:

dass man ihm seinen Tot offensichtlich nicht gönnte

Tod

„Ja. Und wer sind sie?“.

Erstmal: Sie/Ihren in der Anrede gross schreiben, das hast jedes Mal klein geschrieben.
Dann muss der Punkt nach der wörtlichen Rede raus, wenn der Satz anschliessend beendet ist. Auch das kommt öfter vor.

Julian Zweig trat zur Seite, um den Mann platz zu machen.

um dem Mann Platz zu machen

„Tut mir Leid, ich rauche nicht.“

leid

Und was haben sie mir jetzt über meinen Großvater zu erzählen.“

Fragezeichen am Ende einer Frage.

Ich habe ihnen etwas zu sagen, dass ihre künsten Träume wahrscheinlich um ein vielfaches übertreffen wird.

das

ch habe ihren Großvater kennengelernt, als wir Beide zusammen im zweiten Weltkrieg gekämpft haben.

wir beide
Zweiten Weltkrieg

Wenn dem so ist, dann will ich sie gar nicht hören.“ Unterbrach Julian den alten Mann.

Auch das ist immer wieder falsch: Wenn der Satz nach der wörtlichen Rede weitergeht, Komma und klein weiterschreiben: [...] dann will ich sie gar nicht hören", unterbrauch Julian den alten Mann.

Die Frage hier zu beantworten fällt mir sehr schwer und ich bitte sie darum, dass wir unser Gespräch bei anderen Lokalitäten fortsetzen könnten, da ich fürchte hier nicht in der Lage zu sein, mein Wissen preiszugeben.

Du willst dem alten Mann so gezwungen eine gestelzte Sprache geben - weshalb? Das klingt fast immer unglücklich und viel zu bemüht. Warum lässt du ihn nicht ganz normal reden?

Um nicht zu sagen:Sehr gut.

Leerzeichen nach dem Doppelpunkt, dann klein weiter.

„Ich zahle ihnen auf der Stelle 10 000 Euro.“
„Kann ich vorher noch meine Jacke holen.“

Das kommt mir viel zu plötzlich und vereinfacht rüber. Warum besteht er nicht wenigstens darauf, das Geld im voraus zu erhalten?

und Julian Zweig fing an, sich deswegen bereits Sorgen zu machen.

Es nervt, wenn du die Personen immer beim vollen Namen nennst: Vor- oder Nachnamen allein reicht vollkommen.

Dann hielt das Auto genau vor einem mittelgroßen Privatflugzeug und Andre Meinau ermutigte ihn, in dieses hineinzusteigen.

Vorher war noch die Rede von zwei Flugtickets - seit wann braucht man die für Privatflugzeuge?

aber auf weitere Fragen des Zwecks ihrer Reise, war der alte Mann dennoch sehr verschlossen.

Komma raus.
Es klingt auch schräg, dieses "auf weitere Fragen war der Mann verschlossen". Vielleicht besser "reagierte" anstelle von "war"?

Die Tür öffnete sich dort von automatisch

Lass das von raus.

und als er bereits ein Paar Schritte zusammen mit dem alten Mann gelaufen war,

paar Schritte

blieb dieser vor einer steineren Plattform stehen, die fast wie ein Sarg aussah.

Etwas sieht fast wie etwas anderes aus.
Das klingt auch nicht gut, wie soll man sich das vorstellen? Lass entweder das "fast" raus oder schreib: "... die einem Sarg ähnelte."

Er verdient es deshalb nicht derart beschrieben oder gar Charakterisiert zu werden,

charakterisiert

zum Einen nicht feststeht und zum Anderen...

zum einen ... zum anderen

Es hat zu viele Namen, als das ich es angemessen beschreiben

als dass
Aber nachher gibt er ihm doch einen Namen.

Es ist das, was sich niemand zu träumen wagte, jemals mit eigenen Augen sehen zu können, ein Gegenstand, so mystisch und legendär, dass Menschen dafür töten würden und bereits dafür getötet haben.

Ich weiss nicht, was diese unzähligen Wiederholungen und das Hinauszögern sollen, ob das irgendwie ironisch gemeint ist, es wirkt auf jeden Fall unfreiwillig komisch.

Und deshalb haben sie mich hier hergebracht?“

hierher gebracht

Ich habe sie zusammen mit ihrem Großvater im 2. Weltkrieg

Besser ausschreiben wie oben: im Zweiten Weltkrieg

dass keiner dieser Männer den nächsten Tag erleben durfte und auch nicht hat.

Besser: und auch nicht erlebt hat.

dass er das vorherige Thema nicht weiter ansprechen musste.“

Anführungszeichen raus

Ich versuche ihre Frage so gut es nur geht zu beantworten,

Anführungszeichen rein

Dazu gibt es noch Karten, dessen Entstehung zu Jesus Lebzeiten geschätzt werden.

deren Entstehung
Der Bezug ist aber auch falsch: Es klingt so, als sei ihr Entstehen geschätzt worden, als Jesus lebte. Du willst aber etwas anderes aussagen. Vielleicht: Deren Entstehung auf Jesu Lebzeiten geschätzt werden?

Es handelt sich dabei um einen Mann und eine Frau, wie mir ein enger Freund meiner Familie versicherte.

Also wissen doch mehr Leute von dem Gral?

Inhaltlich überzeugt es mich auch nicht. Den ersten Abschnitt mit der Familie und den gescheiterten Schriftstellerversuchen kannst du kicken, der hat keine Relevanz für die Geschichte.

Was wird in der Geschichte eigentlich erzählt? Der alte Mann reist jetzt in den Himalaya, um irgendwas zu suchen, und überweist dem anderen Mann 50.000 Euro jährlich? Wofür eigentlich? Der bewacht ja nichts, der ist ja wieder bei sich zuhause? Und wirklich gut versteckt ist der Gral ja auch nicht, wenn ein Aufzug zu ihm hinunter führt, oder?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob du die Geschichte selbst ernst nimmst. Dieses permanente "es ist die bedeutendste Entdeckung der Menschheit" hat irgendwann ziemlich genervt. Und was das mit den Karten und dem Öl und den Aufzeichnungen in die Zukunft sollte, daraus werde ich auch nicht schlau. Liegen in der Bundeslade nicht die 10 Gebote? Und was macht dieser Schatz im Himalaya, dort haben sich die (historischen) Ereignisse des Alten Testaments doch gar nicht abgespielt? Für mich ist diese Geschichte ein ganz seltsamer Mix, in dem du vieles zusammenwirfst und mMn auch einiges durcheinanderbringst.

Du schreibst in deinem Profil, du willst den Leser unterhalten. Dazu müssen deine Texte sauberer überarbeitet sein, bevor du sie hier einstellst. Da ist die Handlung erstmal zweitrangig, als erstes solltest du dich nochmal intensiv mit Rechtschreibung und Zeichensetzung beschäftigen, das ist das Grundhandwerk, und wenn das nicht hinhaut, dann wirst du den Leser auch nicht unterhalten können. Figuren- und Plotentwicklung, Spannungskurve, Erzähltechniken etc. das kommt alles später.

Grüsse,
Schwups

 

Hallo Schwups,

vielen Dank für deine Kritik. Ich hoffe das Lesen hat dir nicht allzu viele Schmerzen bereitet. Allerdings hast du auch recht. Bei den Zeichenfehlern wusste ich es teilweise nicht besser (kommt nach "ich hoffe" oben ein Komma? auch das weiß ich nicht genau) und die Rechtschreibfehler sind wirklich ärgerlich, aber die passieren mir immer wieder.
Ich glaube, dass du meine Kurzgeschichte etwas zu ernst genommen hast und sie dir auch deshalb überhaupt nicht gefallen hat. Es geht mir eigentlich nicht einmal um den Heiligen Gral (oder das andere Zeug mit den Karten und dem Himalaya).
Die Kernaussage meiner Kurzgeschichte, auch wenn es anscheinend nicht so gut verständlich war, ist, dass (in Bezug auf die Überschrift) die bedeutendste Entdeckung der Menscheit rein subjektiv ist. Der alte Mann (ich habe ihn bewusst so gestellt sprechen lassen, um den Kontrast zu dem jungen Mann zu verdeutlichen) ist hellauf begeistert von seiner Entdeckung, währenddessen der junge Mann höchstens rein praktischen Nutzen daraus ziehen will und die Begeisterung des alten überhaupt nicht nachvollziehen kann. (Da der junge bereits ein paar Selbstmordversuche hinter sich hat, wird er ja auch kaum Interesse an einem Mittel haben, das das Leben verlängert)

Im Grunde sagt der alte Mann: "Dies ist die bedeutendste Entdeckung der Menschheit."
Und der junge Mann antwortet:"Toll, dann lass uns das doch verticken und dafür Opium kaufen."

Dass ich stets den Vor- und Nachnamen der Personen geschrieben habe, hat auch mich selbst beim Lesen gestört und ich sollte das ändern, genau wie andere Dinge die du erwähnt hast.

Noch einmal vielen Dank für deine Kritik an meiner ersten Kg.

MFG
Jonni500

 

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