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Die Frau in Rot

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22.10.2012
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Die Frau in Rot

Die Frau in Rot

Betäubt lag sie auf dem Sofa in der fremden Wohnung in der Rue de la Victoire. Doch wie ist sie hier nur hingekommen. Vor ihrem geistigen Auge ließ sie den Tag noch einmal Revue passieren.

Am Vormittag verließ Babette de Bonnet ihr Zuhause, nachdem sie sich mit einem Kuss von ihrem Liebsten, Philippe, verabschiedet hatte. Sie lief fröhlich durch die Straßen von Paris. Sie war ohne Sorgen. Denn sie wusste, sie würde nun nicht mehr allein durchs Leben gehen. Vor einem Blumengeschäft blieb sie stehen und nach einem kurzen Augenblick betrat sie dieses. „Bonjour, Mademoiselle. Was kann ich für Sie tun?“, fragte die Verkäuferin höflich. „Bonjour. Ich hätte gern einen schönen Strauß gelbe Nelken.“, antwortete Babette. „Bon. Ist heute ein schönes Wetter, nicht wahr?! Das macht dann 2 Franc.“, erwiderte die nette Dame. „Ja, wahrhaft ein schönes Wetter.“, entgegnete die junge Frau. Nach dem Bezahlen schlenderte sie weiter durch die Straßen und setzte sich in ein Café. Dort wartete sie auf ihre Freundin und trank währenddessen eine heiße Schokolade. Doch die Freundin kam nicht. Gerade als sie gehen wollte, sprach sie ein fremder Mann an: „Mademoiselle, darf ich Sie zu einer heißen Schokolade einladen?“ Einen Moment lang zögerte Babette. Aber dann setzte sie sich nickend zu ihm. „Der Mann sieht nett aus. Es wird mir schon nichts Schlimmes geschehen.“, dachte sie so bei sich. Nachdem sie zusammen getrunken und sich gut unterhalten hatten, wollte sie sich dann endlich auf den Heimweg machen. Der junge Mann bestand mit der Begründung, eine hübsche junge Frau sollte niemals ohne Begleitung durch die dunklen Gassen gehen, darauf, sie nach Hause begleiten zu dürfen. Somit gingen sie nebeneinander nach Hause. Doch der Mann führte etwas im Schilde. Vor dem Haus der Bonnets gab er Babette einen Kuss auf die Hand. Nach der Verabschiedung drehte sie sich um und wollte ins Haus gehen, als von hinten sie jemand festhielt und ihr ein in Chloroform getränktes Taschentuch auf Mund und Nase drückte. Sie wurde nach ein paar Sekunden später ohnmächtig. Dieser jemand war ihre neue Bekanntschaft aus dem Café. Der Mann trug sie zu sich nach Hause, wo sie nun betäubt auf dem Sofa lag.

René kam aus dem Schlafzimmer und hielt ein großes, langes schwarzes Halstuch in der Hand. Er ging auf Babette zu und band das Tuch um ihren Hals, stellte sich aufrecht am Kopfende hin und zog dann an beiden Enden des Tuches so fest wie nur konnte. Sie wehrte sich nicht, da sie immer noch fast regungslos dalag. Sie zuckte nur ein paar Mal mit den Beinen. Aber es dauerte nicht lange und dann gab sie keinen Ton mehr von sich. Erst jetzt löste René behutsam das Tuch vom Hals und legte dieses zurück ins Schlafzimmer. Anschließend breitete er auf dem Fußboden im Wohnzimmer ein riesiges schwarzes Laken aus und platzierte sie darauf. Danach holte er seine Tasche aus dem Flur, öffnete diese und zog ein Messer daraus hervor. Er kniete sich hin und begann sachte einen Schnitt unterhalb der linken Brust zu machen. Blut floss langsam den toten Körper herunter, während er routiniert – wie ein Profi – das Herz dem Leichnam entnahm. Zum Schluss nähte er den Schnitt wieder zu, wickelte Babette mit dem Laken ein und legte das Herz in ein mit Ether gefülltes Glas. Daraufhin zog er sich seinen schwarzen Mantel an und warf sich das Laken mit der Toten über die Schulter. Schließlich ging er leise durch das Treppenhaus hinaus ins Freie. Er schlich – wie ein Schatten – durch die endlosen Gassen, bis er mitten auf der Pont d´Austerlitz einfach stehenblieb. Er schaute hinter sich, nach links und rechts. Als er sich ganz sicher war, dass er allein war, ließ er das Laken über die Brücke in die Seine fallen und verschwand schnell wieder in der Dunkelheit.

Am nächsten Morgen lag ein dicker Nebel über der Stadt. Man konnte kaum etwas sehen. Nicht einmal die eigene Hand vor Augen. Trotz des diesigen Wetters saßen zwei Angler schon sehr früh am Quai d´Henri IV. und versuchten einen guten Fang an Land zu ziehen. Nach einer Weile zogen sie auch etwas heraus. Es war sehr schwer. Deshalb gingen beide davon aus, dass sie heute eine richtig fette Beute gemacht hatten. Denn sie konnten nicht genau erkennen, was sie da am Haken hatten. Einer der beiden ging nah genug heran, um den Fang in Augenschein zu nehmen. Doch dieser verursachte einen großen Schrecken bei ihm und er fiel zu Boden. „Was ist los? Hat dir die Größe des Fisches die Sprache verschlagen? Antworte doch, Gustave.“, fragte Hugo. Sein Bruder aber schwieg. Daher ging Hugo zu ihm und sah den vermeintlichen Fisch. Er zuckte innerlich zusammen und wäre beinahe ebenfalls vor lauter Schreck zu Boden gefallen. Die beiden beruhigten sich wieder und ließen nach der Polizei schicken.
Am Nachmittag wimmelte es am Quai nur so von Polizisten. Unter ihnen befand sich auch Inspector Jean Lacroix Er war ein angesehener Kriminalist, welcher wegen seiner schnellen Auffassungsgabe nicht nur von Kollegen, sondern auch vom Kaiser selbst bewundert wurde. Dieser sah sich den Tatort sowie die Leiche ganz genau an und machte sich dabei eine Reihe von Notizen in seinem kleinen Büchlein. „Mmh. Eine Frau. Gerade einmal 19 Jahre alt.“ Danach wurde die Tote in die Leichenhalle zu Dr. Maximé Durand gebracht. Der Doktor sah sich die Leiche an. Daraufhin meinte er: „Noch so jung und schon so zerbrechlich. Was ist in dieser Welt bloß los?“ In diesem Moment betrat Lacroix den Raum. „Oh gut. Du bist auch schon da.“, sagte Durand zum Kriminalisten. „Ja, wie du sehen kannst. Und hast du irgendwelche Erkenntnisse schon gewonnen?“, fragte dieser ihn. „Nein. Bis jetzt noch nichts. Aber du kannst dir die Sachen der Toten mitnehmen, wenn du magst.“, antwortete der Arzt und zeigte auf den Tisch vor der linken Wand. „Gut. Dann nehme ich die Sachen mit und lasse dich in Ruhe weiterarbeiten.“, entgegnete Lacroix.
In seinem Arbeitszimmer im Polizeigebäude, am Place du Marche, legte er die Sachen auf einen leeren Tisch. Er sah sich die Dinge akribisch an und notierte sich folgendes: „Die Tote trug ein helles Kleid und darüber einen roten Mantel.“ Als er diesen ein bisschen unbewusst schüttelte, fielen eine Blume und ein sorgfältig zusammen gefaltetes Stück Papier heraus. Er hob beides auf und schrieb reflexartig in sein Buch: „Es befanden sich eine weiße Orchidee und ein Blatt Papiere im Mantel.“ Es war schon am späten Abend und gerade als er das Blatt aufgefaltet vor sich auf den Tisch gelegt hatte, kam Durand mit neuen Erkenntnissen herein. „Na, immer noch emsig?“, fragte dieser mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. „Ja. Du aber anscheinend auf. Was gibt es?“, erwiderte Lacroix. „Ich habe die Frau untersucht und festgestellt, dass sie erwürgt worden ist, ehe man sie in der Seine entsorgt hatte.“, sagte der Gerichtsmediziner. „Aha. Erwürgt“, murmelte der Inspector vor sich hin. „Aber dies war noch nicht alles.“, unterbrach ihn sein Freund. „Wie meinst du das?“, wollte dieser nun wissen. „Naja. Man hat sie nicht nur erwürgt, sondern ihr auch das Herz entnommen.“, erklärte Durand ihm. Nach dieser erschütternden Nachricht las er sich das Blatt Papier durch:
„Geliebte Babette,
mein Augenstern. Ich liebe dich über alles. Deswegen möchte
ich dich fragen, ob du mich heiraten möchtest. Denn ich will nie
mehr ohne dich sein.
Dein Philippe“
Jean Lacroix dachte bei sich: „Mmh. Sie hatte also noch viele Pläne. Armes Ding.“

Am darauf folgenden Tag ging er zur Redaktion der Le Progrès und gab eine Beschreibung der Toten auf, um so die Hinterbliebenen zu finden Es dauerte auch nicht lange und auf die Anzeige meldeten sich zwei Personen. Eine Madame Françoise de Bonnet und ein Monsieur Philippe Bellier. Mit den zwei Herrschaften ging er in die Leichenhalle, wo Durand schon gespannt wartete. Die beiden Personen sahen sich die Leiche an und nach ein paar Minuten nickte die Frau und sagte: „Ja, das ist meine Tochter, Babette.“ Sie hielt sich an ihrem Begleiter fest, welcher versuchte sie zu trösten. „Vor ein paar Tagen noch schmiedeten wir gemeinsam Pläne für die Zukunft. Und jetzt soll alles vorbei sein?“, entgegnete Philippe Bellier. Madame de Bonnet konnte diesen Anblick ihrer Tochter nicht länger ertragen und verließ den Raum. Auf die Bitte des jungen Mannes gingen Durand und Lacroix ebenfalls hinaus. So blieb Philippe allein zurück. Während er so dastand und seine Verlobte betrachtete, sah er sie lächelnd und mit einem Strahlen in den Augen vor sich stehen. Dabei dachte er an die schöne Zeit mit ihr. Dann küsste er sie ein letztes Mal auf Stirn und Mund und entfernte sich mit Tränen in den Augen aus dem Raum.

Nachdem er der Mutter der Toten versprochen hatte, den Mörder zu finden und hinter Gitter zu bringen, begab er sich auf Spurensuche. Doch dies war nicht so einfach. Durch die Informationen des Verlobten wusste er ungefähr, was die Tote an ihrem letzten Tag als Lebende gemacht hatte. Also ging er den Weg, den sie von Zuhause, in der Rue des Courconnes, bis zum Café, in der Avenue de la Republique, genommen hat, ab. Er kam an dem Blumenladen vorbei, in dem sie einen Strauß Nelken kaufte. Im Café bekam er nach sehr langem Zögern des Obers, die Auskunft, dass die junge Frau die Gesellschaft eines Unbekannten genossen habe, nachdem sie eigentlich das Café verlassen wollte. In sein Büchlein notierte er: „Der Unbekannte war ein junger Mann. Mitte zwanzig, vielleicht aber auch schon Anfang dreißig. Er trug einen braunen Anzug, war gepflegt und sehr gebildet. Mit sich führte er noch einen kleinen Koffer.“ Der Ober sagte ihm ebenfalls noch, aus welcher Richtung der Fremde gekommen war. Nämlich aus der Richtung des Hôtel de Ville. Doch dies half alles nichts und somit musste er die Ermittlungen ruhen lassen.

Nach ein paar Wochen erhielt Lacroix dann plötzlich zwei entscheidende Hinweise. Einen lieferte ihm sein Freund Dr. Durand selbst. Denn er kam an einem sonnigen Tag ganz aufgelöst zu ihm und sagte: „Mir ist noch etwas eingefallen. Derjenige, der das Herz entfernt hat, muss sehr gute Kenntnisse in der Anatomie gehabt haben. Er muss auch sehr geschickt im Umgang mit einem Skalpell gewesen sein. Also kommt eigentlich nur ein Arzt dafür in Frage.“ Den anderen Hinweis gab ihm eine Frau, die sich gemeldet hatte. Sie erzählte, dass sich in ihrem Haus, in dem sie lebte, vor nicht all zu langer Zeit ein merkwürdiger Geruch ausgebreitet habe, der nach ihrer Meinung nur von verwesendem Fleisch stammen könne. Besonders schlimm wäre es in der dritten Etage des Hauses. Diesem ging der Kriminalist prompt nach und begab sich in das besagte Haus in der Rue de la Victoire. Dort klopfte er zuerst an die linke Tür und eine ältere Dame namens Chevalier öffnete ihm. Nachdem er hinein gebeten worden war und seine Fragen gestellt hatte, bekam er von der Dame zu hören, dass dieser bestialische Gestank sehr häufig auftrete und meist aus der Nachbarwohnung komme. Daraufhin fragte der Inspector sie über ihren Nachbarn aus. „Wissen Sie, ob ihr Nachbar zufälligerweise zu Hause ist?“ „Mmh. Es ist gerade fünf Uhr am Nachmittag. Um diese Zeit kommt er meist nach Hause.“, antwortete sie ich. „Gut, zu wissen. Welcher Tätigkeit geht er denn nach?“, wollte er nun wissen. „Er hat mal flüchtig erwähnt, dass er Arzt in einem Hopital sei.“, gab sie ihm zu verstehen. In diesem Augenblick war ein lautes Klicken im Treppenhaus zu hören. Der Nachbar war nach Hause gekommen. Lacroix verabschiedete sich und klingelte dann nebenan. Ein paar Minuten später wurde die Tür geöffnet und er wurde reingelassen. „Wobei kann ich Ihnen behilflich sein?“, wollte der Mann wissen, nachdem er dem Polizisten durch eine Geste zu verstehen gab, sich auf einen der Stühle im Wintergarten zu setzen. Der Kriminalist nahm dies dankend an. Dabei sah er sich ein bisschen um und erblickte mehrere riesige Blumentöpfe mit weißen Orchideen. „Naja, ich muss Ihnen ein paar Fragen zu einem Vorkommnis stellen.“, antwortete Lacroix. „Aha.“, war die Reaktion darauf. „Ich habe gehört, Sie sind Arzt?“, fing er an. „Ja. Im Hopital Cochin. In der Rue de la Sainte. Wieso?“, entgegnete der junge Mann. „Vor einiger Zeit wurde ein Mord begangen und es scheint, dass der Täter ein Arzt gewesen ist. Also! Haben Sie in letzter Zeit Bekanntschaft mit einer jungen attraktiven Frau gemacht, die Sie vielleicht auf ein Getränk eingeladen haben?“, hackte der Inspector nach. „Ich mache oft die Bekanntschaft von jungen Frauen. Aber nur beruflich.“, erwiderte der Befragte. „Und warum riecht es bei Ihnen häufig nach verwesendem Fleisch?“, horchte der Polizist ihn weiter aus. „Ich bin Jäger und nehme meine Beute selber aus.“, antwortete der Mann. Da Lacroix dem Mann kein Wort glaubte, bat er ihn kurzerhand ins Polizeigebäude mitzukommen. Dort befragte er diesen noch ausgiebiger. Der Mann konnte nach einer weiteren qualvollen Stunde den Fragen nicht mehr Stand halten und gab den Mord an Babette de Bonnet zu. Seine Gründe für die Tat waren simpel: Er hätte die Macht dazu gehabt. Mit der Beute könne man tun und lassen, was man wollte. Einen Tag später stand dies, mit einem Bild des Mörders, in der Zeitung. Der Täter war Joffrey René Ledoux.

 

Hallo Persephone,

mir gefällt die Idee zu dieser Geschichte ganz gut. Ich finde auch, daß Du schon einige Grundlagen im Handwerk des Schreibens umgesetzt hast: Du schilderst die Gedanken und Gefühle der Protagonisten, man erfährt nicht nur den Ablauf der Geschehnisse, sondern auch, was in den Menschen vor sich geht.

Um Dein Schreiben zu verbessern, solltest Du an folgenden Punkten (in der Reihenfolge, wie sie mir gerade einfallen) arbeiten:

1) Vermeide nach Möglichkeit sprachliche Formulierungen, die man schon oft gehört hat:

Sie war ganz bleich, nackt und ohne Schutz.

Nun liegt sie hier. In der Leichenhalle. Gerade einmal 19 Jahre alt. Die Welt stand ihr noch offen.


2) Vermeide klischeehafte Reaktionen und Verhaltensweisen Deiner Protagonisten. Es ist eher unwahrscheinlich, daß Leichenbeschauer und Polizeidetektive beim Anblick einer jungen Toten ihre Betroffenheit so äußern, wie Du es beschreibst. Auch die Reaktion der Mutter wirkt auf mich ein wenig stereotyp.

Sie war ganz bleich, nackt und ohne Schutz. Der Doktor schüttelte mehrmals den Kopf und meinte: "Noch so jung und zerbrechlich. Was ist in dieser Welt nur los? Wer hat dir dies bloß angetan?"

"Das Herz entnommen?! Das ist ja schrecklich.", entgegnete Lacroix.

"Ja, das ist meine geliebte Tochter. Babette, was hat man dir bloß Fürchterliches angetan?", sagte Madame de Bonnet.


3) Der Ermordeten wurde das Herz herausgeschnitten. Das ist ein wichtiger und interessanter Aspekt der Geschichte, wird aber nicht aufgelöst. Geschichten stellen immer (durch den Autor) strukturierte Realität dar. Wenn sich der Autor die Mühe macht, das herausgeschnittene Herz zu erwähnen, sollte das auch irgendwie abgehandelt werden.

4) Die Schilderung der Geschehnisse nach dem Muster

Tote wird untersucht
-> Angehörige melden sich und identifizieren sie ->
Cut/ Rückblick auf den Mord

wirft mehrere Probleme auf. Das Rätsel des Mordes wird nicht von den Protagonisten gelöst (was Spannung generieren könnte), sondern vom Erzähler eingeschoben/ nachgereicht. Doch selbst diese Auflösung besagt nur wenig mehr, als man ohnehin wußte, nämlich daß jemand sie umgebracht hat.

Ich würde mich als Erzähler fragen, ob ich die Ereignisse in einem anderen Muster zeigen könnte, um mehr Spannung zu erzeugen. Beispiel:

Beschreibung des Mordes ->
Tote wird gefunden/ untersucht ->
Angehörige melden sich und identifizieren sie ->
Ermittler suchen und fassen den Mörder

5) Die Geschichte läßt noch einiges an sprachlicher Gewandtheit vermissen. Ich empfehle Dir, Passagen von Autoren, die Du magst abzuschreiben und nachzuschreiben. So lernt man am schnellsten, denke ich.

Gruß Achillus

 

Hallo Persephone

Ich fand sie nicht ohne gewissen Reiz, deine Idee. Leider bleibt sie nicht nur im Skizzenhaften, sondern auch in den Anfängen zu einer Geschichte stecken. Es geht hier um einen Krimi, der Spannung bringen sollte, nicht einfach vollendete Tatsachen. Eine Leiche ohne Herz reicht allenfalls als Titel zu einer Zeitungsmeldung.

Der Leser erhält hier mehr Fragen an den Kopf geworfen als Antworten. In den Punkten, bei denen es eben die Möglichkeit gäbe es aufzubereiten, lässt du das Thema leerlaufen. Kurzgeschichte bedeutet nicht einfach einen kurzen Text einzustellen, sondern etwas in Kürze erzählerisch spannend auf den Punkt zu bringen. Ich denke, du solltest da nochmals gründlich daran arbeiten, es verdichten, die Tat lösen, in eine spannende und logische Abhandlung bringen. Bei dieser Gelegenheit könntest du auch gleich die Tippfehler beseitigen. Ich habe nicht genau darauf geachtet, aber diese Drei sind augenfällig.

Sie lief fröhlic durch die Straßen von Paris.

Nachdem sie zusammen getrunken und sihc gut unterhalten hatten, wollte sie dann endlich gehen.

Und dann...

Bietet sich hier ein Leerschlag vor den Auslassungspunkten an.

Also viel Glück, beim Ausgestalten zu einer spannenden Geschichte.

Schöne Grüsse

Anakreon

 

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