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Die Sterne lügen nicht…immer

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21.04.2009
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Die Sterne lügen nicht…immer

Die Sterne lügen nicht…
immer

Die Sonne brannte heiß, diese letzten Tage meines Urlaubs. Die Tage wurden zwar jetzt schon etwas kürzer und das letzte Wochenende meines Sommerurlaubs auf dieser griechischen Insel neigte sich dem Ende zu. Mich drängte es nun nicht mehr jeden Tag an den Strand und so kaufte ich mir eine deutsche Zeitung und setzte mich in ein Kafenion. Ich genoss die letzten Tage in der warmen Sonne Griechenlands und war bedrückt, bald wieder nach Hause zu müssen. Aus lauter Langeweile las ich in der Zeitung mein Horoskop. Da stand es: Ich sollte dieses Wochenende in der Liebe das große Los ziehen und mit viel Glück sogar ein erotisches Erlebnis haben. Na ja, ich hielt nie viel von Horoskopen und so ging ich, nachdem ich meinen Kaffee getrunken hatte, etwas spazieren. Ich genoss das bunte Treiben in diesem Fischerdorf und lief langsam zum Ortsende, wo der Strand begann. Es war schon viel los am Strand. Diese Art Strand mochte ich nie. Aber wenn man gut einen Kilometer weiter lief kam man nach ein paar Felsen an einen viel ruhigeren Strand mit weniger Menschen, was vielleicht auch daran lag, dass es dort Krebse geben sollte. Nun ja , ich hatte nie welche gesehen. Wie gesagt, war dieser Strand nicht so bekannt und deshalb konnte man dort auch nackt baden ohne dass es jemanden störte. Da ich nicht vorhatte Schwimmen zu gehen wollte ich nicht wie ein Voyeur dorthin gehen, sondern drehte mich um und ging in Richtung Dorf. Da las ich das Plakat: In der Strandbar „Zum Steinbock“ sollte heute abend ein Tanzabend sein mit gutem Essen aus heimischer Küche. Ich kannte das Restaurant und seine gute Küche bereits und die Atmosphäre dort gefiel mir, bis auf die aufdringlichen Plakate einer deutschen Brauerei die „Löwenbräu“ anbot, obwohl es hier ja so viel guten griechischen Wein gab. Aber das waren die Schattenseiten des Tourismus, die man mittlerweile überall antraf. Ich dachte an mein Horoskop und, dass ich in den zwei Wochen bisher leider keine interessante Bekanntschaft gemacht hatte. Ich beschloss am Abend dorthin zu gehen.

Ich legte mich noch etwas hin, duschte, sagte mein Abendessen in meinem Hotel „Zum Widder“ ab und ging langsam schlendernd in Richtung Strandbar. Ich wusste, dass in Griechenland ein anderes Verhältnis zur Uhrzeit angesagt ist und wollte nicht zu früh kommen. Aber ich war dann doch einer der Ersten. Zu meiner Überraschung bekam man gleich einen Gratis-Willkommensdrink. Wahrscheinlich zur Überbrückung, bis es dann wirklich losging. Und es war so. Nach meinem dritten Begrüßungsdrink kamen die Musiker und das Buffet wurde aufgebaut. Es würde also doch irgendwann mal losgehen. Herrliche Fische wurden aufgetragen und langsam füllte sich das Restaurant. Draußen verschwand langsam die Sonne im Meer und eine kühle Brise wehte vom Meer. Dann ging alles ganz schnell; die Musik setzte ein und das Buffet wurde vom Wirt persönlich eröffnet. Ich genoss die erlesenen Speisen und sprach dem köstlichen Rotwein zu. Ich kam in ein Gespräch mit zwei Touristen aus Frankreich, die sich wunderten, dass es außerhalb Frankreichs so eine gute Küche gab. Aber irgendwann ging das Pärchen dann nach Hause bzw. ins Hotel. Na ja, die hatten ja auch sich, dachte ich neidisch.
Die Bar wurde eröffnet und es gab eine erstaunlich große Auswahl an Drinks. Ich bestellte mir „sex on the beach“ weil ich diesen Cocktail mag. Und dann noch einen…und einen weiteren. Plötzlich stand sie neben mir: „Können Sir mir was zu trinken empfehlen?“, fragte sie, „Sie scheinen sich auszukennen.“ Ich wusste einfach nichts zu sagen. Wo war diese Frau die letzten zwei Wochen gewesen? Ich hatte sie nie auf dieser winzigen Insel gesehen und sie wäre mir sicher aufgefallen! Sie trug ein schlichtes helles, fast weißes, einteiliges Kleid. Nicht zu schick für diese Strandbar und doch wunderschön anzusehen. Und dann erst ihr Gesicht…“Und?“, fragte sie, „hat es Ihnen die Sprache verschlagen ?“- „Wie bitte?“, ich war völlig verdattert und ich glaube, das sah sie mir an. Ich brachte immer noch kein Wort heraus. „Was trinken Sie denn Feines?“, fragte sie mich erneut. „Das ist „sex on the beach““, sagte ich. „Ich mag es.“ –„Das glaube ich“, entgegnete sie mit einem Zwinkern ihrer verführerischen Augen. „Ich mag es auch, aber den Drink kenne ich noch nicht!“. Wieder dieses schelmische Lachen in ihrem Gesicht und jetzt erst verstand ich die Zweideutigkeit in ihrem Blick.“ Darf ich Sie zu einem Drink einladen?“, fragte ich. Sie nahm gleich an und wir kamen schnell ins Gespräch. Sie hatte schulterlange schwarze Haare und war braungebrannt, so dass ihre Zähne beim Lachen richtig leuchteten Ich spendierte ihr noch einen „sex on the beach“ und nicht zufällig berührten sich unsere Körper. Wie elektrisiert fühlte ich mich. Da fiel mir plötzlich das Horoskop ein, sollte da doch was dran sein? Ich begann ganz harmlos über Horoskope zu reden und stellte schnell fest, dass sie viel davon hielt. Sie fragte mich nach meinem Sternzeichen und als ich ihr antwortete, dass ich Wassermann sei, sagte sie: “Und ich bin Jungfrau- von Sternzeichen!“ Da war es wieder dieses frivole Lachen ihrer Augen.“ Das passt doch gut zusammen, hält sich prima die Waage; komm lass uns nach draußen gehen, hier ist es so stickig.“ Sie hatte recht und ehe ich mich versah stand ich mit einer wunderschönen Frau auf der Terrasse der Strandbar.

Wir zogen unsere Schuhe aus und liefen den Strand entlang. „Es ist herrlich hier“, rief sie und rannte voraus. „Als ich sie einfing nahm ich sie in meine Arme und wir gaben uns einen innigen, zärtlichen Kuss. „Das Zeitalter des Wassermann beginnt nun, du wirst eine Superzeit erleben, weil du alle Konventionen hinter dir lässt und immer mehr du selbst wirst“, sagte sie. “Alle Konventionen sprengen?“, fragte ich und rief:„Dann las uns schwimmen gehen!“
Wir hatten mittlerweile den abgelegenen Strand hinter den Felsen erreicht. Der Mond schien, daher man konnte relativ gut sehen. „Okay, erste!“, rief sie. Sie zog Ihr Kleid aus unter dem nur ein kleiner Slip zum Vorschein kam, ohne falsche Scham warf sie auch diesen in den feinen Sand und stürzte in die Fluten. Sie war wunderschön. Ich folgte ihr .Sie war eine gute Schwimmerin und ich holte sie nicht gleich ein aber dann umfasste ich sie von hinten und sie ließ es geschehen, gab mir einen salzigen Kuss. Es war herrlich! Wir schwammen zum Ufer zurück und legten uns nackt auf unsere Kleider. „Ein herrlicher Sternenhimmel“, sagte ich, „und hier sieht man die Sterne so schön.“ –„Und auch die Sternbilder, schau der Skorpion!“, sie zeigte mir dieses Sternbild und noch einige weitere. „Du weißt ja echt viel von Sternbildern. Was gibt es schöneres als am nackt am Strand zu liegen und in den Himmel zu schauen?“ Und sie entgegnete: “Ich wüsste schon noch was“, und beugte sich zu mir meinen Bauch entlang nach unten. Ich war überrascht über ihre Direktheit, aber ich konnte schon nichts mehr sagen, und lies es geschehen. Sie begann mich zu streicheln und meinte anerkennend:“ Du hast ja riesige Hoden wie ein Stier“, grinste und küsste mich nun voller Zärtlichkeit, dass es mir fast die Sinne nahm. Dann setzte sie sich auf mich und ich sah im Mondlicht das Zwillingspaar ihrer festen Brüste vor mir schaukeln. Kurz vor dem Höhepunkt hielt sie inne ging von mir herunter, drehte sich um und kniete nun im weichen, kühlen Sand. Sie brauchte nichts zu sagen, denn ich spürte was sie wollte und drang erneut in sie ein. Ein gewaltiger Höhepunkt überkam uns beide und wir ließen es geschehen…
„Wusste doch, dass du ein guter Schütze bist!“, hauchte sie selig. Wir waren beide völlig am Ende und schliefen am Strand, so wie wir waren, ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich am Meeresrauschen. Aber als ich die Augen öffnete lag neben mir nicht diese wunderschöne Frau und ich lag auch nicht an diesem einsamen Strand. Glücklicherweise hatte ich alle meine Kleider an als ich die ersten Leute lachen hörte, als sie mich sahen. Ich lag völlig verkatert nur ein paar Meter von der Strandbar entfernt, weiter hatte ich es anscheinend nicht geschafft. Ich hatte gestern Abend wohl etwas viel „sex on the beach“- aber nicht so wie ich ihn mir erträumt hatte!

 

Hallo Michael,

viel Freude hier im Forum, Willkommen!

Ich nehme es vorweg, ich weiß nicht so recht, ob Dir die folgenden Zeilen Freude bringen, aber wenn Du hier postest, dann vielleicht auch, um Ratschläge zu bekommen, was den Leser stört.

Der Gedanke, alle Namen von Sternzeichen in einer Geschichte unterzubringen, ist sicher eine Herausforderung. Sie allesamt fett zu deklarieren leider unschön (Du hast übrigens die Waage vergessen zu "fetten" ;)).
Ich finde es tut Deiner Geschichte nicht gut. Vielleicht solltest Du auf diese Absicht verzichten und statt dessen, einfach nur die Geschichte erzählen, ohne Löwenbräu und Stierhoden.

Sprachlich liest es sich wirklich nicht schön, wenn man immer wieder die gleichen Wörter antrifft, ganz störend empfinde ich es in einem Satz. Unterstreiche mal alle : Drinks - Tage - Strand - (Frankreich) - sex on the beach - ...

Ich bin auch noch nicht all zu lang hier, aber ich habe viel gelernt in den letzten Monaten, lesen und kommentieren, sich aktiv damit auseinander setzen, was gefällt und was nicht, warum ... das kann ich nur empfehlen :).

In diesem Sinne
Beste Grüße Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Fliege,
danke für deine Antwort.Mit dem Hervorheben der Sternzeichen habe ich auch lange überlegt (und ie Waage ergänzt,danke!), aber so war nun mal die mir gestellte Aufgabe.Das mit den Wiederholungen ist mir gar nicht gleich aufgefallen.Hat dir denn wenigstens die erzählte Geschichte gefallen?
Ganz liebe Grüße und danke für die Kritik,
Michael

 

Salve MichaeldenkDirdieZahlendazu,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Mit dem Hervorheben der Sternzeichen habe ich auch lange überlegt (...) aber so war nun mal die mir gestellte Aufgabe.
Hm. Hier im Forum hat Dir niemand die Aufgabe gestellt - wir sind eine ganz andere Leserschaft als die, für die Du den Text ursprünglich geschrieben hast.
Wenn Du eine Ausbildung zum Bäcker machst, und Dein Meister von Dir einen Marmorkuchen mit Chiliglasur und eingebackenen Senfgurken verlangt, setzt Du es dann deswegen Deiner Oma zum Kaffeklatsch vor? Siehst Du?

Zum Inhaltlichen: Der Plot ist tausendmal gelesen, zum Teil in weit besserer, zum Teil in weit schlechterer Form. Ein Mann wird im Urlaub von einer Strandschönheit aufgerissen, sie poppen, zum Schluss war's nur 'ne Suffphantasie. Dazu lässt sich also nicht viel sagen, außer, dass dass zu viel Alkohol ungesund ist.

Wenn Deine KG positiv auffallen will, dann musst Du Dich durch irgend etwas ins Lesergedächtnis schleichen und dort festsaugen.
Unverwechselbare Prots zum Beispiel. Skurrilität, Witz, phantasievolle Sprache, eine überraschende Wendung ind der Handlung, Charaktere mit Brüchen und Tiefen, eine Aussage.

Das fehlt bei Dir alles, außerdem stehst Du Dir selbst damit im Weg, um jeden Preis alle hierzulande geläufigen, astrologisch missbrauchten Sternbilder unterzubringen. Das wirkt nicht nur bemüht, sondern bemüht komisch, und das ist doppelt schlimm, denn Komik muss leichtfüßig antänzeln. Ich kann Fliege nur zustimmen, wenn sie Dir rät, darauf zu verzichten.

Sprachlicherseits muss ich Dir leider konstatieren, dass Du viele Wortdoppelungen hast, simplizistische Sätze. Such Alternativen, spiel ein bisschen mit der sprache! Und schau Dir Rechtschreibung und Zeichensetzung nochmals an, v.a. die Kommata und die Anführungszeichen.

Ansonsten noch viel Spaß beim Schreiben, Kommentieren, Lernen und was man sonst noch hier im Forum anstellen kann ;).

LG, Pardus

 

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