Was ist neu

Die unerträgliche Bedeutung des Kritiker-Seins

Also Arminus,
Ich habe mich bisher rausgehalten wenn es um dich und deine Art ging.
Aber was du jetzt getan hast ist absolut scheiße.
PM heisst persönliche Mitteilung und ist ausschlieslich für dich bestimmt.
Wenn der Verfasser wollte, das das alle lesen hätte er es unter den genannten thread gestellt.
Ich finde es absolut scheiße wie du mit Meinungen und Gedanken anderer umgehst und erwarte von dir, das du dein letztes Posting editierst.

 

Langsam aber sicher frage ich mich, was für dich alles legitim ist?
Ich jedenfalls kann mit einem menschen der so agiert wie du und so gut wie kein Gewissen zeigt nichts anfangen.
Mein Wunsch fürs neue Jahr ist, das du dich änderst. Sollte das nicht passieren, dann wirst du hier nicht mehr lange sein (wahrscheinlich von alleine gehen, weil alle so unfähig und böse sind) oder sehr bald ein einsamer mensch auf dieser Seite sein.
So und jetzt geh ich mich besaufen.

 

Kurze Stellungnahme meinerseits:
Yvonne-Noriko hat ihre Geschichte selbst für den Kritikerkreis vorgeschlagen, weshalb ich davon ausging, dass sie auf eine ausführliche Besprechung des Textes Wert legte und nicht auf eine Bewertung ihrer eigenen Lebenslage.
Daher habe ich, zugegebenermaßen, folgende Fehler begangen:
- Ich habe nur diese eine Geschichte der Autorin gelesen.
- Ich habe mir nicht vorab ihr Profil angesehen.
- Ich habe Autorin und Prot. nicht gleichgesetzt.

Dass es sich bei dem Inhalt des Textes um die persönliche Liebesgeschichte der Autorin handelt, wurde mir erst durch ihre Antwort auf meine Kritik klar. Im Übrigen möchte ich das Thema ihrer Beziehung gerne mit Yvonne selbst ohne Einbeziehung der Öffentlichkeit besprechen, weshalb ich keine Privaten Mitteilungen in dieser Sache weiterleiten werde.

Die von Arminius angeführte PM bezieht sich auf diesen schwammigen Satz:

Eine Kritik, die sich nicht in Verständnis probt, ist von i(rr)relevanter Immanenz und spricht gegen sich, keinesfalls im Namen der Texterei.

Dies scheint mir ein Widerspruch zu seinem letzten Posting zu sein. Mir ging es nämlich anfangs nur um den Text. Schon vergessen? Man lese bitte die Kritik aufmerksam und textbezogen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe im November mal wieder ca 20 Kritiken geschrieben. Ich habe aber danach auch 8 Pm's von Autoren bekommen, die beleidigt waren. Was soll ich also tun? Lob verteilen wo es nicht angebracht ist, so weiter machen wie bisher oder einfach die Schnauze halten?

Ich habe bislang während meiner gesamten Kritikerzeit erst zwei beleidigte PMs erhalten, bei einer bin ich der meinung, dass es durchaus rechtens war, sich über mich zu beschweren und ich denke nicht, dass ich den Autoren schone, wenn ich auf einen Text eingehe.

Übrigens denke ich, dass du maßlos übertreibst. Weil mich interessierte, wie du kritisierst und wie Autoren darauf reagieren habe ich in dein Profil geschaut und da waren im November 8 Kritiken, wenn ich mich nicht verzählt habe, insgesamt auch nur 12 Postings, die sich auf Texte bezogen. Die Reaktionen waren mal von einer ausgenommen so positiv, dass ich mir nicht vorstellen kann wo und weshalb du jetzt auf Grund einer Kritik eine PM bekommen solltest.
Ich weiß ja, dass du dich sehr über die derzeitigen Umstände ärgerst, aber das ist noch lange kein Grund derart zu polemisieren.
Außerdem finde ich es unzulänglich, in wie weit du Drohungen gegen andere Nutzer aussprichst.

Sollte das nicht passieren, dann wirst du hier nicht mehr lange sein
Mag sein, dass du Probleme mit Arminius hast und dich Äußerungen empören, aber diese Art ist doch wohl kein Deut besser.

@arminius

Es stimmt schon: Gute Kritik und gute Texte treffen selten aufeinander. Ganz abhängig davon, was man als gut und schlecht wertet. Insofern finde ich deine Meinung recht vernünftig. Dennoch: Gerade dir sollte bewusst sein, dass ein Beispiel, sei es aus der Rubrik des Kritikerkreises oder aus einem anderen Forum, nie für alle entsprechenden Kritiken spricht. Wie du selbst sagst ist der Kritikerkreis "nicht das zugänglichste aller Foren hier, er kann als Ausnahme nicht für das Gesamtbild herhalten". Es gibt in diesem Sinne keinen Profi, nur Menschen, die sich stetig in ihrer Art und Weise zu arbeiten ändern - zum Positiven oder auch zum Negativen. Und genauso sollte man diese Seite betrachten.
Zieht es dich zu höheren Qualitäten wirst du nicht darüber hinwegkommen, diese Seite zu verlassen und dir eine kleinere Schreibgruppe zu suchen (selbst dort wird hohe Qualität mühsehlig zu suchen sein), ansonsten bleibst du halt hier. Was du letztlich bemängelst, verstehe ich nicht. Es ist eine Diskrepanz zum Einen zu sagen, "Ich will jetzt Kunst sehen - notfalls vom Leben gezeichnet!", und zum anderen als Idealist seine Texte aus dem Forum zu löschen, oder?

P.S. @Henna
Ich bin nicht der Meinung, dass Rainer und du auf Texten herumprügeln. San wieß mich gerade z.B. noch auf eine sehr gute und ausführliche Kritik von Rainer hin und auch (abgesehen mal von einem Fall) habe ich auch von dir kaum etwas Entsprechendes gelesen. Ich habe mich in meinem Posting auf die Art der Kritik bezogen, die hier früher mal Usus war und die ich im Vergleich zu dem heutigen Zustand abwerte.

 

@ Fred, wenn du schon Zitate von mir verwendest, dann bitte ganz, oder gar nicht!
Ich schrieb: "Sollte das nicht passieren, dann wirst du hier nicht mehr lange sein (wahrscheinlich von alleine gehen, weil alle so unfähig und böse sind) oder sehr bald ein einsamer mensch auf dieser Seite sein."
Und du bist lange genug hier um zu wissen das ich recht habe.
Wieviele "Quertreiber" hast du hier schon erlebt, die die Welt der kritiken oder des Schreibens ändern wollten und dann beleidigt abzogen?
Das habe ich damit gemeint.
Ausserdem finde ich das du meine Worte zu sehr auf die Goldwaage legst.
und das nicht nur hier. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe jedenfalls langsam keine Lust mehr, mich über Menschen zu ärgern, die sich hinter der Anonymität des Internets verstecken um mal so richtig auf den Putz zu hauen. Ich habe von diesen Menschen ein paar real kennengelernt (Namen nenn ich nicht, sie wissen das ich sie meine) und sie sind, wie wir in Bayern sagen, ein mattes Lichterl.
Und genau dieses Gefühl habe ich auch bei diesem streitbaren Autoren und Genie des Kritikertums.
Gefühle können täuschen. Aber mich hat so viel im Stich gelassen, das ich mich auf mein Gefühl noch am Besten verlassen kann.

 
Zuletzt bearbeitet:

"Wieviele "Quertreiber" hast du hier schon erlebt, die die Welt der kritiken oder des Schreibens ändern wollten und dann beleidigt abzogen?"

Ehrlich gesagt nicht viele. Ich kenne viele, denen die Art und Weise nicht gepasst hat, aber Menschen die etwas verändern wollten? da fallen mir keine ein.
Ich finde übrigens nicht, dass ich deine Worte auf die Goldwaage lege, ich verstehe sie lediglich so wie du sie schreibst und Polemik kann ich nunmal in solchen Fällen nicht gut leiden. Ich finde es wirklich traurig, dass darüber geredet wird, wie schlecht die neuen Autoren hier doch mit "ehrlicher" Kritik umgehen und dass die meisten Kritiker die Autoren mit Samthandschuhen anfassen. Denn es hat sich in diesem Bezug viel auf der Seite getan, dass wissen alte Hasen wie du sehr wohl.

Übrigens interessant:
"Ich habe jedenfalls langsam keine Lust mehr, mich über Menschen zu ärgern, die sich hinter der Anonymität des Internets verstecken um mal so richtig auf den Putz zu hauen."

Genau das ist das Bild, was viele Autoren, die hier beleidigt abziehen (imA manchmal auch zurecht), von den Kritikern mitbekommen. Und es ist gleichzeitig der Grund warum sie gehen. Allein aus diesem Grund muss einem einleuchten, dass besonders im Internet die Tonwahl eine maßgebliche Rolle bei der Formulierung von Kritik und Diskurs im Allgemeinen spielt.

"Und genau dieses Gefühl habe ich auch bei diesem streitbaren Autoren und Genie des Kritikertums."

Ich habe arminius nie für ein Genie gehalten, allein aus diesem Grund besteht für mich überhaupt kein Grund sich darüber aufzuregen, ich denke, auch für dich nicht. Wenn man etwas länger dabei ist kennt man diese Diskussionen und steht über solchen Sachen, oder?

P.S.: Ich entschuldige mich, dass ich die Passage einzeln zitiert habe. Du hattest bereits in einem anderen Thread eine ähnliche Formulierung verwendet und auch dort hat mich der aggressive Tonfall gestört.

Wie dem auch sei. Ich versuche, mich jetzt mal aus der Diskussion auszuklinken, obwohl ich sie wirklich interessant finde. Meine Meinung habe ich hier eh schon zu häufig wiederholt.

Allseits einen schönen Tag und Friede unter den Literaten.

 

Ach, es geht doch immer nur um den richtigen Ton. Henna reagiert oft aggressiv, wenn er das Gefühl hat, jemand mache auf intellektuell. Ich habe jetzt Henna herausgepickt. Das gilt aber auch für andere. Würde Arminius anders formulieren, so könnten Henna und er beste Freunde werden. Übertrieben formuliert.

Sicher hat sich die Kritikkultur auf kg.de weiterentwickelt verglichen mit früher. Sage ich. Das ist aber eine Sache der Wahrnehmung. Andere nehmen eben diese Verbesserung als Verweichlichung wahr. Andere sagen, Autoren seien empfindlicher, Kritiker vorsichtiger. Das alleine ist nichts Negatives, aber für manche mag es eine negative Bedeutung haben.

Ich überblicke den Thread gerade nicht, das ist jetzt nur ein Statement zu den letzten Postings und wird denen selbst nicht ganz gerecht.

Hehe, adios!

 

X:rolleyes:X
Wenn Genie und Wahnsinn tatsächlich so nah beieinander liegen, bist du dem Genie vielleicht tatsächlich näher als ich dachte.

@Zaza
Du kommst auch immer rechtzeitig, um noch einen Segensspruch abzulassen, oder? :D

 

arminius schrieb: Ich werde mich mal darauf konzentrieren, Kritiken zu kritisieren - nicht so sehr in eigenen Threads, aber trotzdem. Wahnsinn, oder?

@arminius

Verschwende nicht deine Zeit, denn dieses Vorhaben liefe auf reinstes Offtopic-Geschreibe hinaus. Bekanntlich werden auf KG Offtopics gelöscht. :D

 

Wenn alte Frauen sich um ein Hähnchen kloppen...

 

Eine Bitte habe ich:
wenn es geht, in Kritiken nicht zu detailliert auf den Verlauf der jeweiligen Geschichte einzugehen.

Beispiel: Leider war mir schon nach den ersten Sätzen klar, daß Klaus der Mörder ist.

Hier brauche ich die Geschichte nicht mehr lesen. Die Spannung ist weg.

Beispiel: Leider war mir schon nach den ersten Sätzen klar, wer der Mörder ist.
So geht’s doch auch, oder?

Danke und Gruß
Manfred

 

Mhm. Also du meinst Spoiler in Kritiken vermeiden? Ich gehe gewöhnlich davon aus, dass die Kritiken erst nach der Geschichte gelesen werden, deswegen hab ich da nie so drauf geachtet.
Vielleicht gewöhne ich's mir aber an. *in gönnerhafter Laune bin* :D

 

Also du meinst Spoiler in Kritiken vermeiden?
:confused:
was ist das? meinst du das, was ich mein?
ich kenn die dinger nur an autos.
:D :D
nein, ich lese nicht alle kritiken. manchmal lese ich nur den ersten satz, besonders bei neuen autoren, um zu sehen, ob es sich lohnen könnte.
je nach stimmung.
wenn man mir aber dann sofort die auflösung präsentiert, nimmt mir das schon etwas spaß.

 

Eine Bitte habe ich:
wenn es geht, in Kritiken nicht zu detailliert auf den Verlauf der jeweiligen Geschichte einzugehen.

Beispiel: Leider war mir schon nach den ersten Sätzen klar, daß Klaus der Mörder ist.

Hier brauche ich die Geschichte nicht mehr lesen. Die Spannung ist weg.

Beispiel: Leider war mir schon nach den ersten Sätzen klar, wer der Mörder ist.
So geht’s doch auch, oder?

Das ist ungefähr so, wie wenn ein Raucher meint, er rauche deshalb so viel, weil auf seinem Arbeitsweg eine Trafik (= Tabakladen) ist, in der diese Lasterstengel verkauft werden, und er fordere daher die Trafikanten auf, sie mögen doch so nett sein und einen Bretterverschlag vor die Tür geben, damit er die Tür nicht mehr sieht... :D

 

So, damit Ihr auch was von meiner Übermüdung habt, bevor ich jetzt wirklich schlafen geh... :D

Die Hexe von Schloss Kritenstein

Es war einmal …
… eine zarte, junge Frau, in die sich jeder Mann verliebte, sobald er sie sah. Sieben an der Zahl hielten um ihre Hand an. Luise aber war nicht dumm und wusste, dass sie dieses Handycap hatte. Sie klagte der alten Hexe von Kritenstein ihr Leid, da ihr Vater für sie einen auswählen würde, wenn sie sich nicht entscheiden könne. Die Hexe überlegte nicht lange und sagte zu ihr:
»Beim nächsten Vollmond sollst du sie zum Essen auf Schloss Kritenstein laden. Dann wirst du sehen, wer die ehrlichsten unter ihnen sind und welcher charakterlich am besten zu dir passt.« Mehr wollte sie nicht verraten, sie würde alles Nötige bereitstellen.

Vierzehn Tage vergingen, bis der Mond endlich als runde Kugel am Himmel stand. Luise war schon sehr aufgeregt.
Die Männer waren zu unterschiedlichen Zeiten bestellt und wurden von der Hexe empfangen, die sie in einen Raum mit einem großen schweren Tisch und ebensolchen Stühlen führte. Dort servierte Luise jedem einen Teller Suppe. Die Hexe hatte ihr verboten, vorher selbst zu kosten.

Der erste der Männer sah die ganze Zeit nur auf Luise, nahm ohne zu schauen einen Löffel, sah dann erschrocken drein und fing an zu stottern: »Di-die ist gut, die Supp-uppe« Ohne den Blick von Luise zu nehmen, aß er, innerlich angewidert, nach außen mit einem Lächeln, den ganzen Teller leer.
Luise bemerkte nichts. Sie fragte die Hexe: »Und was soll mir das jetzt an Erfahrung gebracht haben? Die Suppe hat ihm offenbar geschmeckt, er hat sie gegessen, das ist alles.«
»Warte noch die anderen ab, dann wirst du es schon merken«, konterte die Hexe und ließ den zweiten Verehrer herein.
Der machte beim Anblick der Suppe »Mhm«, verzog das Gesicht, als er die Suppe kostete, sagte knapp: »Da ist kein Salz drin«, und grinste. Luise fuhr es durch alle Knochen, als ihr bewußt wurde, dass sie ihren Verehrern eine ungesalzene Suppe auf den Tisch stellt… Schließlich fand sie aber doch Gefallen an dem Gedanken, und servierte schon bald dem nächsten Kandidaten einen Teller davon.
Der sah die Suppe im Teller, meinte: »Die sieht aber sehr gut aus«, und nahm einen Löffel voll in den Mund. Dann schaute er sie mit seinen treuherzigen Augen an und sagte: »Ich hab dich bestimmt ganz schön durcheinander gebracht«, dazu lächelte er sie an wie einen Engel . »Aber das Gute ist: Du hast vor lauter Verliebtheit nicht zu viel Salz in die Suppe gegeben, sondern zu wenig. Da könnte ich noch nachsalzen, wenn du bitte etwas Salz für mich hättest?«
Die Hexe hörte mit, und brachte das Salz bereits, als Luise sich umdrehen und losgehen wollte. Danach schmeckte es dem jungen Mann und er aß zufrieden alles auf.
Der vierte stellte ebenfalls fest, dass die Suppe gut aussehen würde und lächelte Luise an. Als er den Löffel in den Mund nahm, machte er »Mmmh«, schluckte hinunter und sprach: »Hast du bitte noch etwas Salz, das könnte die Suppe noch vertragen. Sonst schmeckt sie nicht so gut, wie sie aussieht.«

Luise machte das Spiel mittlerweile schon richtig Spaß. Voller Elan stellte sie dem nächsten seinen Teller hin und bemerkte sofort seine Blicke, die sich in ihrem Dekolletté verfingen. Auch, als sie den Teller füllte, konnte er sich nur schwer lösen, und ebenso, während er den Löffel zum Mund führte. Er verschluckte sich beim Versuch, künstlich zu husten, und platzte die Frage heraus: »Päh, was setzt du mir denn da vor, eine Suppe soll das sein? Ohne Salz?!«
Er stand auf und ging.
Luise hatte nicht lange Zeit, sich von dem Schreck zu erholen, zum Glück war der sechste Brautwerber ein sehr sachlicher Typ. Geistig war er erst damit beschäftigt, die Gemüsestücke zu zählen und zu berechnen, wie viele durchschnittlich auf einen Löffel müssen, damit es überall gleich viele sind, bevor er im Anschluß an den Kostvorgang sein Fazit offenbarte: »Gemüse: 1-A; zu wenig gesalzen.«
Der siebente und letzte war der reichste unter allen. Er saß bei Tisch, einem artigen Kind gleich, blies den ersten Löffel, ohne darauf zu achten, ob er überhaupt noch heiß war, und empörte sich dann: »Was soll das denn sein? Eine Suppe? Frechheit, mir sowas vorzusetzen!« Luise stand vor ihm, starrte ihn an, dann setzte er fort: »Wahrscheinlich willst du mich auch noch vergiften!« Die Hexe kam herein und wies ihn zur Tür hinaus.

Dann nahm sie das Salz, schüttete ordentlich davon in den Suppenkessel, füllte zwei Teller und setzte sich mit Luise zu Tisch. »Und, welchen wirst du wählen?«
»Es kommen ja nur wenige davon in Frage – ach, ich hätt gern den Publikums-Joker...«

 

:confused: :confused: :confused:

Wenn es unter Fantasy/Märchen stehen würde, könnte es seine Berechtigung haben, aber was hat diese Geschichte mit der "unerträglichen Bedeutung des Kritiker-Seins" zu tun?

Aargh, ich würde es so gerne wissen, komme aber nicht dahinter. Erbitte Aufklärung.

Gruß
George

 

Wenn es unter Fantasy/Märchen stehen würde, könnte es seine Berechtigung haben, aber was hat diese Geschichte mit der "unerträglichen Bedeutung des Kritiker-Seins" zu tun?
Also, das ist so:
Vor langer, langer Zeit hat mich ein Kritiker, dessen Kritiken von vielen für zu hart befunden wurden (nein, es war nicht Rainer), gefragt, was denn an seinen Kritiken auszusetzen sei, da doch alles seine Berechtigung habe, was drin steht.
Ich hab ihm dann geschrieben, daß das schon stimmt, daß alles seine Berechtigung habe, aber daß er doch mal versuchen soll, sich vorzustellen, er sagt das, was er schreibt, einem Menschen persönlich und hab ihm den Vergleich geschrieben, wenn seine Frau ihm eine ungesalzene Suppe hinstellt, würde er ja auch nicht den Teller angeekelt wegschieben und es ihr vorhalten, sondern einfach sagen, daß sie das Salz vergessen hat...

Naja, und jetzt mußte ich das einfach so umsetzen, das kam so in meiner Übermüdung heraus, von selbst quasi, irgendwie. :lol: Aber als richtige Geschichte taugt sie wenig, da hätte ich mir auch einen richtigen Schluß einfallen lassen müssen und sie ausarbeiten. Außerdem sind die Beispiele zu wenig durchdacht, da hätte ich mehr tüfteln müssen, um die verschiedenen Arten von Kritiken erkenntlicher zu machen.

Außerdem paßt es natürlich nicht, daß sie dann den Fehler schon weiß, sonst hätte sie ihn ja ausgebessert. Wirklich passend sind eigentlich nur das erste und zweite Beispiel, da sie da noch nicht weiß, daß das Salz fehlt. Da hinkt der Vergleich natürlich stark, aber in der Handlung der Geschichte ging es nicht anders.
Der Hauptpunkt sollte ja sein, daß es eben verschiedene Arten von Kritiken gibt, die gut sind - drum kann sie sich am Schluß auch nicht für einen entscheiden.

Das Negativste an Kritiken ist meiner Meinung nach, wenn jemand seine Kritikpunkte in einer Art bringt, als hätte der Autor sie absichtlich gemacht.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom