Was ist neu

Donner grollte

Mitglied
Beitritt
02.05.2007
Beiträge
6
Zuletzt bearbeitet:

Donner grollte

Donner grollte. Der Wind ließ den Regen gegen die Fensterscheibe peitschen. Ein Blitz zuckte hell über den Nachthimmel, tauchte alles in ein unheimliches Licht.
Leise erzählte Tea ihrem Bruder, der in eine Wolldecke gehüllt in seinem Bett lag eine Gute-Nacht-Geschichte. Sie erinnerte sich daran, dass ihre Mutter diese oft erzählt hatte.
Müde strich sich Tea eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie war verzweifelt und es gab keine Hilfe, keine Antworten auf die Fragen, die sich wie Messerstiche in ihr Herz bohrten, einen unfassbaren Schmerz hinterließen.
Eine Träne rann aus ihrem Augenwinkel und tropfte auf das strohblonde Haar des kleinen Jungen.
Dieser hob seinen Blick und schaute Tea fragend an: „Warum weinst du?“
„Ich bin traurig.“ ,kam ihre Antwort.
„Wenn der Himmel traurig ist, regnet es dann?“
Tea musste über die Gedanken des Vierjährigen lächeln.
„Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass du eigentlich schon längst schlafen solltest.“
Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf.
Leos Arm fuhr hoch und fasste ihre Hose mit seiner kleinen Hand: „Du lässt mich doch nicht allein?“ ,er schaute sie ängstlich an. „Nein Leo, ich bleib hier, ich verlasse dich nicht.“
Beruhigt kuschelte der Kleine sich in seine Decke ein.

Leise zog Tea die Tür des Kinderzimmers hinter sich zu und setzte sich erschöpft auf den einzigen Stuhl der kleinen Küche.
Den Tränen ließ sie jetzt freien Lauf. Sie schlug die Hände vors Gesicht und weinte bitterlich. Verstehen konnte sie es nicht, vielleicht wollte sie es auch nicht.

Tea erwachte, als eine Hand grob an ihren Haaren zog, sie so vom Stuhl schleuderte, dass er polternd zu Boden fiel.
„Was schläfst du hier! Lass mich sitzen!“ Ihr Vater verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. Entsetzt schaute sie ihn an, der Geruch von Alkohol stieg ihr in die Nase, es war nicht zu übersehen, dass er mal wieder sturzbetrunken war. „Was glotzt du so!? Besorge mir besser was zu essen, nutzloses Pack!“
Ein stechender Schmerz durchfuhr sie, als ihr Vater sie mit Wucht gegen den Herd schleuderte. Zitternd versuchte Tea sich aufzurichten, doch die Schmerzen ließen es kaum zu. Größer noch waren aber die Schmerzen die sich in ihre Seele bohrten.
Ihre vom Weinen verquollenen Augen richteten sich auf die Kinderzimmertür, in welcher der kleine Leo mit vor Schreck geweiteten Augen stand. Sein Blick sprach Bände, seine Augen wollten Antwort haben, genau wie sie selbst!
Warum? Warum hatte ihre Mutter sie nicht mitgenommen, als sie abgehauen war?! Warum mussten sie jetzt noch diesen Schmerz ertragen, hatte ihre Mutter keinen Gedanken an ihre Kinder verschwendet, nicht mal an den Kleinen?
Warum... Sie hasste diese Frage, sie hasste sie, weil es keine Antwort gab. Und bis es eine geben würde, würde sie weiterhin die großen dunklen Augen ihres Bruders in Gedanken sehen, jeden einzelnen seiner Schmerzen selbst spüren.
„Hey!“ Ihr Vater stieß sie mit seinem Fuß in die Seite: „Was wird das hier!?“
Es gab keinen Ausweg, und der Mut verließ sie.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Salmiak!

Erst einmal meine "kleine" Fehleranalyse:

Zuerst fielen mir die vielen Leerzeichen auf, die du vor und hinter den Punkten und Kommas gelassen hast.

Donner grollte .
Nachthimmel , tauchte
lag , die
fragend an : „ Warum
usw...

Der erste Satz klingt für mich ziemlich konfus:

Der Wind lies den Regen mit knochigen Händen gegen die Fensterscheibe peitschen.
Der Regen besitzt keine knochigen Hände.
Entweder der Regen peitscht gegen die Fensterscheibe, oder es hört sich an wie wenn knochige Hände an die Fensterscheibe klopfen. Aber beides ineinander gebastelt klingt sehr komisch.

Tea , ihrem Bruder
Das Komma muss weg.

so oft - wird auseinander geschrieben

traurig.“ ,kam
Ich glaube, der Punkt nach traurig muss weg, ebenso muss vor dem Komma die Leerstelle weg, damit es direkt nach den Gänsefüßchen steht.

eigendlich
eigentlich


vierjährigen
Großschreibung - Substantiv

Tea musste , über die Gedanken des vierjährigen , lächeln.
Beide Kommas müssen aus diesem Satz entfernt werden.

sie so vom Stuhl schleuderte , der polternd zu Boden viel.
Entweder du lässt das so weg, oder du fügst hinter dem Komma ein dass hinzu und änderst das der in er um.
--> Sie vom Stuhl schleuderte, der polternd zu Boden fiel.
--> Sie so vom Stuhl schleuderte, dass er polternd zu Boden fiel.

stechender Schmerz durch fuhr sie
durchfuhr

vom weinen
Weinen - Substantiv

Warum hatte ihre Mutter sie nicht mitgenommen, als sie abhaute?!
Komma muss weg
abhaute? – abgehauen ist

selbst Spüren
spüren

Verlies sie der Mut.
verließ - Und soll das eine Frage sein oder was bezweckt der letzte Satz?

gewaltiger Schlächter
Nun ja, sehr brutal ausgedrückt…

Tut mir leid für die viele Kritik, aber anscheinend habe ich nicht mal alle Fehler aufgedeckt, vor allem inhaltlich. Grammatisch gesehen ist es außerdem auch sehr verwirrend, wie du die Sätze immer mit Kommas zerstückelst und kaum Bindewörter einfügst.
Zum Inhalt kann ich nicht sehr viel sagen, das Thema ist ein gutes, aber an der Umsetzung hapert es ganz schön. Auch die Überschrift hat nicht viel mit der Geschichte selbst zu tun.
Vielleicht solltest du die Geschichte noch einmal überarbeiten...
LG, Shelly

 

joa , erstmal danke, und dann nochmal sorry , wegen der vielen Rechtschreibfehler! Die sich aber bestimmt bei mir nicht vermeiden lassen. Ok, dann werde ich mich wohl mal an den Text setzten müssen.
Ach ja, zur Überschrieft muss ich sagen, das mir einfach keine Passende eingefallen ist, und ich so den ersten Satz genommen habe.;)

 

Hey Salmiak!
Also da nun deine Geschichte aus dem Korrektur-Center zurück ist, hab ich mich doch noch einmal drüber gesetzt. Es gibt immer noch einiges, grammatikalisch wie auch inhaltlich, was mir nicht passt.

Erstmal natürlich die Überschrift. Versuch dich mal in das Mädchen hineinzuversetzen, was es fühlt, was es denkt. Vielleicht kommt dir da ein guter Gedanke für eine sinnvolle Überschrift. "Donner grollte" ist total nichtsaussagend und passt auch rein gar nicht zur Geschichte. Wie du schon gesagt hast - es ist einfach der erste Satz deiner Story.

Ich habe auch schon damals daran herumgemäkelt, und ich tue es jetzt auch wieder:

Wind ließ den Regen wie knochigen Händen gegen die Fensterscheibe peitschen
Du hast jetzt nur das "mit" durch ein "wie" ersetzt. Ich kann mich aber nur wiederholen:
Der Regen besitzt keine knochigen Hände.
Entweder der Regen peitscht gegen die Fensterscheibe, oder es hört sich an wie wenn knochige Hände an die Fensterscheibe klopfen. Aber beides ineinander gebastelt klingt sehr komisch.
Also schreib doch einfach entweder: Der Wind peitschte den Regen gegen die Fensterscheibe. oder: Der Regen/Die Regentropfen klopfte(n) mit knochigen Händen an die Fensterscheibe.

Bei diesem Satz sind mir zu viele Kommas, aber das ist sicher Geschmackssache:

Leise erzählte Tea ihrem Bruder, der in eine Wolldecke gehüllt in seinem Bett lag, die Gute-Nacht-Geschichte, welche ihre Mutter so oft zuvor erzählt hatte.
Versuchs doch einfach, die beiden Sätze zu trennen. Mach aus "die Gute-Nacht-Geschichte" "eine Gute-Nacht-Geschichte", setze dahinter einen Punkt und erzähl dann, wie sie sich daran erinnert, dass ihre Mutter sie so oft zuvor schon erzählt hatte.

„Ich bin traurig.“kam ihre Antwort.
traurig." ,kam ihre Antwort --> Leerzeichen und Komma bitte.

dass du eigendlich schon längst schlafen solltest.“
Auch dieser Fehler hat sich nicht geändert: eigentlich mit t!

und stand auf
Punkt fehlt dahinter.

„Du lässt mich doch nicht allein?“ , er schaute sie ängstlich an
Komma direkt nach den Gänsefüßchen bitte.

Leos Arm fuhr hoch und fasste ihre Hose mit seiner kleinen Hand: „Du lässt mich doch nicht allein?“ , er schaute sie ängstlich an. „Nein Leo, ich bleib hier, ich verlasse dich nicht.“
Beruhigt kuschelte der Kleine sich in seine Decke ein.
Hier auch mal ein Lob: Die Stelle finde ich sehr niedlich und mitleiderregend. Die Angst des Kleinen ist greifbar.

sie so vom Stuhl schleuderte, dass er polternd zu Boden fiel.
--> wieder ein Lob: Der Satz wurde verbessert und es klingt gleich stimmiger.

Tea erwachte, als eine Hand grob an ihren Haaren zog, sie so vom Stuhl schleuderte, dass er polternd zu Boden fiel.
Dieses Stilmittel setzt du gerne ein: Du verbindest die Sätze nicht mit kleinen Wörtchen, sondern reihst sie einfach durch Kommas getrennt aneinander. Hier wäre es evt. nicht schlecht, ein "und" zwischen "zog" und "sie" einzufügen, anstatt das Komma zu setzen.

Entsetzt schaute sie ihn an, der Geruch von Alkohol stieg ihr in die Nase, es war nicht zu übersehen, dass er mal wieder sturzbetrunken war
Hier auch wieder die Aneinanderreihung. Vielleicht zwei Sätze daraus machen. Das sturzbetrunken klingt etwas fehl und hart, aber man kann es so stehen lassen.

Zitternd versuchte Tea sich aufzurichten, doch die Schmerzen ließen es kaum zu, größer noch waren aber die Schmerzen die sich in ihre Seele bohrten.
Abermals Aneinanderreihung mit Kommas. Vielleicht wieder in 2 Sätze aufteilen.

Ihre vom Weinen verquollenen Augen richteten sich auf die Kinderzimmertür, in welcher der kleine Leo mit vor Schreck geweiteten Augen stand. Sein Blick sprach Bände, seine Augen wollten Antwort haben, genau wie sie selbst!
Warum? Warum hatte ihre Mutter sie nicht mitgenommen, als sie abgehauen war?!
Seine Augen wollten eine Antwort haben, während er seine Schwester und seinen Vater beobachtete. Eigentlich dachte ich, in diesem Moment wollte er Antwort auf die Gewalttätigkeit seines Vaters haben, aber dann fängst du sogleich mit der Mutter an. Er denkt vielleicht nicht, so klein wie er ist, dass die Mutter sie hätte mitnehmen können. Er fragt sich nur, warum er weg ist.

im Gedanken
in

Es gab keinen Ausweg, und der Mut verließ sie.
Besser als der Satz, der vorher an dieser Stelle stand!

Also erst einmal Lob für die Verbesserung! Ich finde das Thema ist wirklich interessant und du hast es schon mal gut aufgegriffen, ich hab jetzt nur die Rechtschreibung/Grammtik kontrolliert, man könnte inhaltlich sicherlich noch dran basteln.
LG
Shelly

 
Zuletzt bearbeitet:

danke, für deine vorschläge.
Ich werde wohl nochmals die Fehler ausbessern müssen, aber dieses dumme eigentlich habe ich nach 3maligem durchlesen noch immer nicht gefunden, aber egal, danke für die tipps

Ihre vom Weinen verquollenen Augen richteten sich auf die Kinderzimmertür, in welcher der kleine Leo mit vor Schreck geweiteten Augen stand. Sein Blick sprach Bände, seine Augen wollten Antwort haben, genau wie sie selbst!
Warum? Warum hatte ihre Mutter sie nicht mitgenommen, als sie abgehauen war?!

kann man aber auch so verstehen das nahc dem genau wie sie selbst, wieder zu ihr halt umgeleitet wird

 

Hallo Salmiak und ein herzliches Willkommen :)

die Verbesserung ist noch nicht perfekt, aber ich habe hier eine überarbeitete Geschichte gelesen, die handwerklich so übel nicht ist. Das Thema beschäftigt viele und ist inhaltlich kaum etwas Neues - gewalttätiger Vater (wahlweise auch Mutter), anderer Elternteil abgehauen, Kinder müssen Launen ausbaden/sich selbst durchschlagen. Leider habe ich gernau dies schon recht oft gelesen und es gelingt Dir -für meine Begriffe- nur ansatzweise, hier Individualität reinzubringen. Narürlich sauft der Vater, schickt sie mit Aufträgen los, mishandelt sie. Natürlich kümmert sie sich liebevoll um den kleinen Bruder. Recht viel mehr erfahre ich nicht - und das finde ich schade. Einige der wenigen individuellen Details, die Du einbringst (z.B. dass sie dieselbe Geschichte erzählt, die sie oft von der Mutter gehört hat), machen den Text gleich lebendiger - hiervon hätte ich mir mehr gewünscht!

Sie erinnerte sich daran das ihre Mutter diese oft erzählt hatte.
daran, dass

schöne Grüße
Anne

 

hi Maus, erstmal danke für dein Kommentar. Wird wohl seine Richtigkeit habenl. Und jetzt noch was zu shelly

eigentlich mit t!
Ich lese grade ein buch, dabei ist mir aufgefallen das eigendlich mit D geschrieben wird, was ist nun richtig?!! Damit du zufrieden bist habe ich den "Fehler" aber verbessert ;) Die übrigen natürlich auch
lg

 

Hi Salmiak!
Also ich bin verwirrt!:confused:
Zur Versicherung habe ich im Duden nachgesehen, dort habe ich eigend/tlich nur mit t gefunden: eigentlich. Dieses Wort mit d habe ich vorher noch nicht gesehen (außer von meiner Freundin, weil dies auch immer falsch schreibt ^^ oder auch nicht).
Zumindest ist das Wort "eigentlich" eigentlich richtig, aber eigentlich könnte es auch das Wort "eigendlich" geben :lol:
LG
Shelly

 

okay , werde mal meine deutschlehrerin fragen oder nen andren keks

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom