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Eine kleine Weihnachtsgeschichte

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17.12.2004
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Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Es war einmal ein kleines Dorf hoch in den Bergen. Es war kurz vor Weihnachten, ringsherum war alles tiefverschneit und in der Nacht funkelten die Sterne vom Himmel. Alles war wie von einer Art mystischen Aura umgeben. Alles war so friedlich und still.

In diesem Dorf lebte eine Ehepaar mit seinen drei Kindern und das Jahr über was es nicht immer leicht, das tägliche Brot auf den Tisch zu bringen. Aber trotz allem war in diesem Haus eine große Liebe der Bewohner zu spüren. Das Haus war festlich geschmückt und jeder sehnte Weihnachen herbei. Was mag der Weihnachtsmann bloß bringen ? Jeder wusste es wird nicht viel sein.

Aber an diesem Abend sollte ein Wunder geschehen. Der jüngste Sohn Adrian sah eine Sternschnuppe vom Himmel fallen, zumindest glaubte er das es eine war, und wünschte sich daraufhin, dass doch das Glück der Familie im nächsten Jahr wieder hold sein sollte, mehr wollte er gar nicht. Aber später in der Nacht wachte er auf. Es hatte an sein Fenster geklopft. Er schrak hoch, habe ich das nur geträumt, wer soll bei dieser Kälte das wohl sein. Aber da er auch neugierig war, öffnete er das Fenster und glaubte seinen Augen nicht zu trauen, da stand in ein leuchtendes Licht gehüllt eine kleine Elfe vor ihm. Er wischte sich mit seinem Schlafanzugärmel nochmals ganz kräftig die Augen und schaute erstaunt auf dieses kleine Wesen. Die kleine Elfe lachte leise und fragte, ob er sie nicht hereinlassen würde, weil es doch sehr kalt ist und ihre Flügel langsam einfroren. Adrian sprang daraufhin vom Fenter zurück, immer noch verwundert guckend und bat sie herein. Daraufhin sprang die Elfe leicht wie eine Feder herein und landete sanft vorm warmen Ofen, um sich ersteinmal durchzuwärmen.

Adrian sah sie fragend an und fragte, ob sie die Sternschnuppe war, die vom Himmel gefallen war. Die kleine Elfe bejahte seine Frage. Darauf hin wurde Adrian ganz traurig, da würden seine Wünsche wohl nicht in Erfüllung gehen. Etwas traurig setzte er sich auf die Bettkante und schaute zu Boden.

Die kleine Elfe erhob sich vom Ofen und flog zu Adrian au die Schulter. Ganz sanft strich sie ihm mit ihrer kleinen zarten Hand über die Wange und sagte, warte es nur ab, manchmal geschehen noch Wunder. Adrian fragte, was sie denn eigentlich hierher führte. Sie sagte, sie suche einen kleinen Jungen, der ihr helfen würde. Im Elfenreich ist einiges schief gelaufen. Santa Claus ist dieses Jahr einfach überfordert, alle Wünsche allein zu erfüllen und seine Rentiere seien auch noch nicht so fit. Die Kobolde und Elfen kämen in der Spielzeugfabrik gar nicht mehr hinterher und manch einer ist nur noch mürrisch. Sie fragte ihn, ob er nicht Lust hätte mit ihr zu kommen und ihr zu helfen, weil sie hatte den Auftrag einen kleinen Jungen zu finden, der noch an Weihnachten glaubt und rein im Herzen ist..

Adrian sprang vom Bett hoch und meinte aber was werden meine Eltern sagen, wenn ich morgen nicht mehr hier bin. Daraufhin entgegnete die Elfe, sie werden nichts merken, weil das Reich, in welches er sie heut Nacht entführen würde, für die meisten Erwachsenen leider nicht mehr sichtbar ist. Und sie habe auch schon den Schlitten mit den Rentieren mitgebracht, welche Adrian bis an den Nordpol bringen werden. So gingAndrian schnell zum Schrank und zog sich sehr warm an, weil die Nacht war kalt und klar und was wusste er wie weit es bis zum Nordpol war, für einen kleinen Jungen wie ihn war das nächste Dorf schon ewig weit entfernt.

Daraufhin gab es auch schon ein Glockenläuten draußen vorm Fenster und Adrian staunte über das was er sah, da war der Rentierschlitten des Weihnachtsmannes. Die kleine Elfe sagte, damit fahren wir zum Nordpol also steig ein und halt dich gut fest. Und so kletterte Adrian in den Schlitten und ab ging die Fahrt. Wie klein doch die Welt von hier oben aussah. Nach einer Weile sah er von weiten Nebelschleier, hinter diesen lag das Reich des Weihnachtsmannes sagte die kleine Elfe. Sie flogen durch den Nebelschleier und vor ihm tat sich ein Lichtermeer auf. Der Schlitten sank langsam zur Erde und hielt genau vorm Haupthaus des kleinen Reiches. In diesem lebte der Weihnachtsmann und hier war die Zentrale, wo alle Wünsche der Kinder der ganzen Welt eingingen.

Adrian kletterte aus dem Schlitten und stieg voller Staunen die Treppen empor. Dort gingen sie ersteinmal zum Büro des Assistenten vom Weihnachtsmann. Dieser saß schwitzend hinter seinem Schreibtisch und wusste nicht was er zuerst machen sollte. AlsAdrian hereinkam, sah er hoch und lächelte freundlich. Die Elfe sagte, dass sie habe einen kleinen Jungen gefunden, der noch rein im Herzen ist und an Weihnachten glaubt, so wie es Peter, so hieß der Assistent gewünscht hatte. Peter kam um seinen Schreibtisch herum und stand nun vor Adrian, dabei staunte er, Peter war selbst nicht größer als er. Peter fragte, ob er denn bereit wäre für die Aufgaben, die da kämen und Adrian antwortete voller Stolz, aber ja doch, weil was wäre Weihnachten ohne strahlende Kinderaugen, wenn sie die Geschenke auspackten. Daraufhin verabschiedete sich die kleine Elfe, ihre Aufgabe sei nun erfüllt und sie wünschte viel Glück.

Peter erklärte erst einmal warum alles schief gelaufen ist. Der Weihnachtsmann hat sich ein paar Tage vor Weihnachten einen schrecklichen Schnupfen eingefangen und jedesmal wenn er in die Poststube kam und laut niesen musste, flogen alle Wunschzettel der Kinder durcheinander. Nun war die ganze Aufstellung der gewünschten Spielzeuge, wie Teddys, Puppen, Eisenbahn, Trommler, Nussknacker und vieles mehr so durcheinander geraten, dass die kleinen Elfen und Kobolde in der Fabrik einfach von manchem zuviel und von manchem zu wenig produziert haben und man nicht wusste wie man das alles wieder hinbekommen sollte. Deshalb hat man einen Jungen wie Adrian gesucht, der am besten wissen müsste, was sich kleine Kinder wünschen und Peter hoffte mit seine Hilfe wieder alles richtig machen zu können.

So kam es das Adrian beauftragt wurde, von Haus zu Haus mit dem Schlitten zu fliegen und aus den Erzählungen der Kinder zu erfahren, was sie sich wünschten. Er machte sich auch gleich auf den Weg und lieferte so Tag für Tag die neuesten Wünsche an Peter und die Elfen und Kobolde machten sich voller Tatendrang an die Arbeit und produzierten alle Wünsche der Kinder.

Der Weihnachtsmann hatte inzwischen erfahren, dass ein kleiner Junge gekommen war, um dem Weihnachtsmann zu helfen. Da er Verbot hatte so lang sein Schnupfen nicht weg war in die Fabrik oder das Büro zu kommen, lud er Adrian in sein Haus ein. Dort setzten sie sich gemütlich vor den Kamin und tranken Kakao und dazu gab es Kekse. Der Weihnachtsmann fragte Adrian nach seinen ganz eigenen geheimen Wünschen und er antwortete, vor allem Glück und Gesundheit für die Familie. Aber im geheimen hatte er doch ein paar Wünsche für seine Mutter ein neues Gewand und für seinen Vater neues Werkzeug. Für seine Brüder wünschte er sich eine Eisenbahn und ein Feuerwehrauto. Sein größter Wunsch sei eine neue Geige, da er so gern spielte, aber seine Eltern hatten nicht das Geld für diese. Der Weihnachtsmann lauschte ihm und nickte andächtig. Er meinte, Adrian habe ihm so viel geholfen und sagte, Weihnachten ist ja bald und zwinkerte dabei mit dem Auge.

So kam der Weihnachtsabend und alle Geschenke konnten ausgeliefert werden, überall waren glückliche Kinderaugen zu sehen. Am Ende einer langen Nacht brachte die kleine Elfe Adrian wieder zurück zur Erde. Der Schlitten hielt vor seinem Fenster und er kletterte in sein Zimmer. Schnell schlüpfte er unter seine Decke, denn er war so müde und schlief auch gleich ein.

Am nächsten Morgen, es war Heiligabend, erwachte Adrian und rieb sich die Augen. Er dachte war das ein schöner Traum und seufzte, schade nur das Träume nie wahr werden. Er zog sich an und ging hinunter in die Küche. Den Tag verbrachte man mit Baum schmücken, abends gingen sie alle in die Kirche und als sie wieder zu Hause waren, dachten alle ihren Augen nicht zu trauen. Das Haus war hell erleuchtet, der Tisch war festlich geschmückt und unterm Baum standen Geschenke. Adrian staunte, alles was er sich für seine Familie und sich gewünscht hat, stand da. Träumte er das nur, doch seine Eltern waren genauso erstaunt. Adrian blickte zum Himmel und sah noch von weiten den Schlitten, der Weihnachtsmann winkte zum Gruß und schon war er auch wieder verschwunden. Alle fielen sich in die Arme und sagten es geschehen doch noch Wunder.

Hier soll meine Geschichte enden. Alle lebten glücklich und zufrieden bis in alle Zeit im kleinen Dorf.
Wir alle sollten auch in unserer heutigen Zeit uns den Geist von Weihnachten nicht verderben lassen und es nur als Fest des Konsums und der Hektik sehen. Denkt einfach mal an die Menschen, denen es nicht so gut geht, wenn ihr wieder nicht wisst was ihr schenken sollt. Ein Lächeln und eine liebe Umarmung ist mehr wert als alle Geschenke der Welt.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im Jahr 2005, weil die Hoffnung darf nie sterben, sonst ist man verloren.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Stadtmadel,

natürlich erstmal ein: Herzlich Willkommen auf KG.de!!! :)

Ja, nein, weiß nicht - deiner Geschichte mangelt es ein wenig an Originalität, wenn ich das mal trotz weihnachtlicher Besinnlichkeit so sagen darf ;). Die Überraschung des Jungen am Ende ist für den Leser (mich) überhaupt keine gewesen. Ich wußte sofort, der hilft dem Weihnachtsmann ein wenig aus und dann bekommt er, was er sich wünscht.

Jeder wusste es wird nicht viel sein.

Aber an diesem Abend sollte ein Wunder geschehen.

Und zwar ab hier.

Deine Geschichte ist zwar ein Märchen im (fast klassischen Stil), aber heutzutage ist der Leser eher daran gewöhnt, direkt mit in die Handlung einzusteigen (@all: Nein, ich schreibs jetzt NICHT! ;)) Richtige Dialoge wirken lebhafter, deine wörtliche Rede geht in den Beschreibungen fast unter:

Adrian fragte, was sie denn eigentlich hierher führte. Sie sagte, sie suche einen kleinen Jungen, der ihr helfen würde. Im Elfenreich ist einiges schief gelaufen.

Anstatt:

"Was führt dich her?", fragte Adrian.
"Ich bin auf der Suche, nach einem Kind, das mir helfen könnte." Die Elfe schlug mit den Flügelchen. "Im Elfenreich ist so einiges schief gelaufen."


Das find ich ganz süß:

Der Weihnachtsmann hat sich ein paar Tage vor Weihnachten einen schrecklichen Schnupfen eingefangen und jedesmal wenn er in die Poststube kam und laut niesen musste, flogen alle Wunschzettel der Kinder durcheinander.

Teddys, Puppen, Eisenbahn, Trommler, Nussknacker

Playstation, Yu-Gi-Oh? Immerhin stellst du später einen aktuellen Bezug her:

Wir alle sollten auch in unserer heutigen Zeit uns den Geist von Weihnachten nicht verderben lassen und es nur als Fest des Konsums und der Hektik sehen.

Wobei ich dieses Moralische getrost komplett streichen würde.


AlsAdrian

An ein paar Stellen hat Word wohl Mist gebaut ;)


Stilistisch viele unsaubere Stellen, hier ein Beispiel:

Daraufhin gab es auch schon ein Glockenläuten draußen vorm Fenster und Adrian staunte über das was er sah, da war der Rentierschlitten des Weihnachtsmannes.

Und sie habe auch schon den Schlitten mit den Rentieren mitgebracht, welche Adrian bis an den Nordpol bringen werden.

Ganz furchtbar:

Peter fragte, ob er denn bereit wäre für die Aufgaben, die da kämen und Adrian antwortete voller Stolz, aber ja doch, weil was wäre Weihnachten ohne strahlende Kinderaugen, wenn sie die Geschenke auspackten.

Komma- und Rechtschreib-Fehler lass ich jetzt mal unter den Tisch fallen ... ;)


Schau dir mal ein paar Geschichten an und vergleiche sie vom Stil her mit deiner. Aus dieser hier kann man bestimmt noch nie Menge rausholen:


"Was für ein Schnupfen!", keuchte der Weihnachtsmann und nieste herzhaft, sodaß ein Stapel Wünsche vom Tisch gefegt wurde. "Taschentuch, Taschentuch, schnell!" :D


Weihnachtliche Grüße


Dante :xmas:

 

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