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Eine nicht ganz so einfache Affäre

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02.06.2007
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Eine nicht ganz so einfache Affäre

Es war irgendwie trostlos, wie wir nach dem Sex Arm in Arm da lagen, beide füreinander Gefühle hatten, die weit über Freundschaft hinausgingen und trotzdem nicht in der Lage waren, mehr als eine Affäre zu führen.
Wie so oft strich ich über seinen Bauch, spielte mit seinen Haar an der Brust und raunte ihm ins Ohr, wie zufrieden ich sei, obwohl ich mich nach mehr sehnte. Mit geschlossenen Augen sog ich seinen Duft auf. Er roch genauso wie das Zeug, mit dem er sich wusch, nach Orange.
Es war schön, ihn in meiner Nähe zu wissen. Keinen hätte ich mehr vertraut, so hatten wir doch schon so vieles erlebt.
Kennengelernt hatten wir uns nicht einmal vor zwei Jahren im Zoo. Er stand am Kiosk, seine Augen luden zu mehr ein. Ich war rüber gegangen und wir waren ins Gespräch gekommen. Er hieß Rudi und erzählte, dass er gerne und oft im Zoo war, aber leider alleine. Er sagte, er habe niemanden, der mit ihm gehen würde, dabei hätte er doch gerne jemanden, der sich mit ihm die Pinguine ansah und bei den Affen dem Trieb der Natur nach gehe. Wir hatten angefangen zu flirten und als es Zeit wurde, sich zu verabschieden, versprach ich ihm wieder zu kommen. Danach war ich fast jeden Tag in den Zoo gegangen, in der Hoffnung ihn wieder zu sehen, das Glück war auf meiner Seite gewesen.
Ich seufzte und rückte noch ein Stückchen näher an ihn heran, dachte, wie schön weich er war und dass es bedauerlich war, dass wir keine Beziehung haben konnten. Dann hätte ich vor meinen Freundinnen angeben können, denn es ab garantiert niemand besseres. Aber immerhin wohnt er nun bei mir und war somit rund um die Uhr bei mir.
Es erregt uns, so nah beieinander zu liegen und er scheint glücklich, als er das warme Feuchte zwischen meinen Beinen spürt. Doch kaum waren wir in voller Ekstase wurden wir von einem drängelnden Klopfen und dem genervten Gerufe meiner Mutter unterbrochen. Ich solle mich beeilen, sie wolle mit mir zur Oma. Jetzt war das ganze Lustspiel zerstört.
Enttäuscht sank er neben mich, noch einmal kurz meinen vollen Busen berühren, bevor ich aufstand, mir den Tanga überstreifte und mich mit den restlichen Klamotten anzog.
In der Tür hielt ich noch einmal inne und warf einen Blick zurück.
Da lag er, die schwarzen Knopfaugen glänzten in der Sonne, das Fell sah einladend aus, an der Pfote hing ein kleines Preisschild.

 

Hallo Nakio!

Was zum? Die Erzählerin hat also Sex mit ihrem Hund, ja? Erst dachte ich ja: Hm, bestimmt ne missglückte Pointe, sollte bestimmt nur grenzwertig anzüglich wirken, damit am Ende die Pointe aufgeht, es hat nur nicht wirklich geklappt. Aber dann hab ichs nochmal gelesen, und es ist eindeutig, das Mädel ist ne Sodomistin. Für mich ist das ne schlechte Geschichte in jeder Hinsicht: formal und inhaltlich. Dieses Thema derart zu verwursten, und das auch noch in ner Pointengeschichte, find ich schon ziemlich daneben. Detailkritik spar ich mir deshalb.

Gruß,
strudel

 

Das sollte kein Hund sondern nen Stofftier sein. x.x Hab das nun mal innen Preisschild umgeändert.

Tut mir leid, dass dir die Geschichte absolut nicht zusagt, es war allerdings auch das erste Mal, dass ich mich an so etws versucht habe. Tut mir leid.

 

Hallo Nakio,

Es war irgendwie trostlos, wie wir nach dem Sex Arm in Arm da lagen, beide für einander Gefühle hatten, die weit über Freundschaft hinausgingen und trotzdem nicht in der Lage waren, mehr als eine Affäre zuführen
dieser erste Satz ist ein Katastrophe. Zum einen wegen der grammatikalischen falschen "wie" Konstruktion, zum anderen wegen der Länge. Zwar finde ich lange Sätze nicht grundsätzlich schlecht, aber in diesem Fall dient er der Neugier nicht. Vorschlag: Es war irgendwie trostlos. Nach dem Sex Arm in Arm, Gefühle füreinander, die weit über Freundschaft hinausgingen, doch nicht in der Lage, uns zu entscheiden. (evtl. passt das nicht zum weiteren Inhalt, den ich ja noch nicht gelesen habe)
spielte mit seinen Haar an der Brust
mit seinen Haaren auf der Brust (oder mit den Haaren auf seiner Brust) - Haar in diesem Falle im Plural, da er ja nicht nur ein Haar auf der Brust hat, du es ja auch nicht im Sinne von Frisur gebrauchst.
Keinen hätte ich mehr vertraut, so hatten wir doch schon so vieles erlebt
Keinem (oder besser: Niemandem); hatten wir doch schon so Vieles erlebt.
dabei hätte er doch gerne jemanden, der sich mit ihm die Pinguine ansah und bei den Affen dem Trieb der Natur nach gehe.
Tempus: ansähe und nachginge
Wie schön weich er doch ist.
war
Schade, dass wir keine Beziehung haben können.
Nur in wörtlicher Rede als Gegenwartsform möglich, die muss aber gekennzeichnet werden. Ich würde eher schreiben: Schade, dass wir nicht in der Lage waren, eine Beziehung zu führen
Es wäre so schön mit ihm. Dann könnte ich vor meinen Freundinnen mit ihm angeben.
äääh Das ist als Grund für eine Beziehung ja nun mal jenseits des dreizehnten Lebensjahres völlig inakzeptabel
Da lag er, die schwarzen Knopfaugen glänzten in der Sonne, da Fell sah einladend aus, nur an der Pfote hatte er eine kleine Verletzung. Ich versprach ihm, die Stelle zu nähen, sobald ich wieder da war.
Ah, ein Stofftier, das über seine Einsamkeit reden kann. Das entspricht natürlich kindlicher Fantasie, die Sexualisierung derselben vielleicht sogar auch, obwohl ich die dafür im Detailreichtum dann doch etwas übertrieben finde.

Nee, auch die Pointe rettet den Text leider nicht.

Sorry und dir einen lieben Gruß
sim

 

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