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Einfach Weg!

Beitritt
12.05.2007
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Einfach Weg!

„Ihr versteht mich einfach nicht! Ich hasse euch“, schrie ich sie an und warf wütend meine Tür zu und schloss ab. Ich ließ mich auf meiner Couch nieder und sah fern. Jedes Mal wenn mich etwas aufregte, sah ich fern. Fernzusehen brachte mich auf andere Gedanken. Es beruhigte mich einfach wieder. Alle waren besser als ich. Besser, in jeder Hinsicht. Das bekam ich oft zu spüren. Zu oft. Ich wusste nicht weiter. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Keine Lust Dinge zu tun, die ich nicht wollte und die mir nicht als richtig erschienen. Mein Rucksack, der blaue, war bereits gepackt. Das Wichtigste hatte ich darin verstaut. Handy, Geld, etwas zu essen und meine Zigaretten. Zigaretten waren für mich wichtig geworden. So wichtig, dass ich sie immer dabei hatte. Mindestens zwei Packungen. Wann wurde ich eigentlich süchtig? War ich süchtig? Ja, dachte ich. Es war wohl im September. Den vorigen. Da wurde ich 14. Ja, ich war 14 und rauchte. Das Gesetz verbat mir das. Aber das war mir egal. Mir war nun alles egal. Ich wollte weg. Einfach weg. Weg von zuhause, weg von der Schule, weg von meinem alten Leben. Ich mochte es nicht. In diesem Leben brauchte mich niemand. Niemand war für mich da. Niemand. Wer war da, als mein bester Freund starb? Niemand. Wer war da, als meine Großmutter von uns ging? Niemand. Und wer war da, als mein Vater, mein richtiger, uns verließ? Niemand. Alle verließen mich. Ich dachte ich verliere mich langsam selbst. Da war etwas, etwas das mich dazu antrieb zu gehen. Irgendwas. Irgendwas Eigenartiges. Ich verstand es nicht. Wollte ich es verstehen? Nein. Bestimmt nicht. Einfach nur weg, dachte ich. Ich wartete. Und wartete. Auf diesen verfluchten Bus. Er kam nicht. Gerade heute. Heute, an dem Tag, an dem ich beschloss, endlich weg zu
gehen.
Na endlich, da war er, es hatte ja lang genug gedauert, ich stieg ein und ließ mich auf einen Eckplatz fallen. Weg. Jetzt gab es kein zurück mehr. Nie mehr. Dachte ich. Um mich herum war alles still. Zu still. Ich fühlte mich so, als würde ich ständig beobachtet werden. Warum? Sah ich denn anders aus, als die anderen? Nicht nur, dass ich anders behandelt wurde. Nein. Man sah es mir jetzt auch noch an. Neben mir saß ein junger Typ, den ich nebenbei bemerkt ganz süß fand. Die Musik, die von seinen Kopfhörern aus dröhnte, war im ganzen Bus zu hören. Diese Musik war neu für mich. Ich durfte sie nie hören. Aber mir gefiel was ich da hörte. Der Typ machte
rhythmische Bewegungen und lächelte mich kurz an. Er stieg aus. Weg. Wo gerade noch dieser Typ gesessen hatte, lag nur noch ein Flyer. Ein Flyer mit vielen Farben und großer Überschrift: RAVE PARTY. Heute Abend, davon hatte ich schon gehört. Das größte Event in der Party-Szene. Da wollte ich. Da musste ich hin. Mein neues Leben sollte beginnen. Heute.
Es dröhnte laute Musik. Menschen. Überall Menschen. Ich kam mir ziemlich verloren vor, in dieser Masse. Hey, den Typen kenn ich doch! Das ist er. Der aus dem Bus. Sollte ich hin? Kannte er mich noch? Ich bewegte mich langsam auf ihn zu. Er lächelte mich wieder an. Er schlenderte zu mir rüber und meinte: „Hey, du bist ja auch hier. Coole Party, hmm? Bist du neu hier?” „Ja, also...hmm ja. Ich bin von zuhause weg.“ „Ja klar, das kenn ich. Hey, ich stell dir meine Freunde vor. Du wirst dich schnell einleben. Glaub mir, jetzt beginnt das richtige Leben.“ Mit gemischten Gefühl folgte ich ihm.
Ich wachte auf. Wo war ich? In einem Park? Bäume. Überall Bäume. Was war nur passiert? Ich richtete mich langsam auf. Ich lag auf einer Bank. Im Park, auf einer Bank. Der Typ, der mir noch immer nicht seinen Namen nannte, kam auf mich zu. „Hey! Na, hast du gut geschlafen? Du warst gestern ja wirklich schlimm drauf.“ „Was? Wie? Was hab ich denn getan?“ „Tja, Kleine, du warst total neben der Spur.“ Ich verstand kein Wort und versuchte mich zu sammeln. Mein Kopf. Es fühlte sich so an, als würde er sich drehen. In meinem Kopf, ein Bohrer. Oh mein Gott, ich fühlte mich schrecklich. „Kopfweh? Hier, nimm, dann vergeht es gleich, wirst sehen.“ Ich tat was er sagte und schluckte, was er mir gab. Es war eine kleine Pille, nicht größer als mein halber Nagel. Ich schluckte sie, der Typ gab mir etwas in die Hand. Eine Flasche, zum Nachtrinken. Es brannte in meinem Hals, aber es war mir egal. Ich hatte einen Freund, das war mir erst einmal das Wichtigste. Ein Freund, der mich nicht die ganze Zeit niedermachte. „Bereust du es?“, fragte er mich mit einer leisen, aber doch sanften Stimme. „Nein. Jetzt hab ich ja dich!“ Ich fühlte mich endlich nicht mehr allein. Nicht mutterseelenallein. Tom, das war er. Endlich wusste ich seinen Namen. Nächster Abend. Nächste Party. Das ging dann eigentlich fast einen Monat lang so. Tom und ich, wir waren uns nahe gekommen. Sehr nahe. Wir saßen auf einer Bank. In einem Park. Da sah ich es. Eine Vermisstenanzeige. Moment! Das Mädchen auf dem Bild sah aus wie ich. Das war ich. Ein uraltes Foto von mir hing an jedem zweiten Baum in diesem Park. Man vermisste mich. Man suchte mich. Man brauchte mich. Meine Familie brauchte mich. Ich war doch nicht unwichtig, dachte ich. Tom war bedrückt, doch er freute sich für mich. Ich hatte eine richtige Familie. Tom wollte mich nachhause bringen. Nur nachhause. Ich hatte mich sehr verändert. Durch ihn. Durch ihn, lernte ich lieben. Und ich wurde geliebt. Da standen wir nun. Vor meiner Haustür. Ich nahm seine Hand und hielt sie fest. Ich ließ sie nicht mehr los. Ich sah Tom an, ließ ihn nicht mehr los. Ich drückte die Hausglocke…

 

Hallo an alle !

Ich freue mich sehr über konstruktive Kritik und hoffe ich kann mich dadurch verbessern! Das hier ist mein erster Beitrag auf kurzgeschichten.de .. ! Ich hoffe trotzdem, dass euch meine Geschichte gefällt!

Liebe Grüße,
schnuffelnäschen

 
Zuletzt bearbeitet:

Irgendwie ist mir beim lesen ganz komisch geworden und ich wollte schon nach der hälfte der geschichte aufhören zu lesen, aber ich wollte dir eine Kritik schreiben also: du wiederholst, wie in dem Zitat hier, Dinge viel zu oft.

schnuffelnäschen schrieb:
Da wollte ich. Da musste ich hin. Mein neues Leben sollte beginnen. Heute.
Bei den ganzen wiederholungen ist mir ganz abhanden gekommen worum es geht, selbst nach dreimal lesen ist mir noch schwindlig geworden und ich hab die handlung immer noch nicht richtig verstanden, nur das Irgendwas mit einer Party und Tom los war, mehr nicht, sorry.:thdown:

 

Hi schnuffelnäschen

Herzlich Willkommen auf Kg.de :thumbsup:

Wenn du schreiben lernen willst, dann bist du hier richtig. Ob ich dazu auch die Tipps habe, ist eine andere Sache. :Pfeif: Also, schau dich hier um und lies die anderen Geschichten durch. Ganz besonders die Geschichten in den Empfehlungsthreads.

Deine Geschichte ist nicht gut. Sie ist überhaupt nicht gut. Sie ist total schlecht, sauschlecht.<-- Das ist übrigens dein Stil, wie findste ihn?

Vierzehnjähriges Mädel haut von Zuhause ab, weil sie sich ungebliebt fühlt, sie trifft im Bus einen Jungen, der einen Flyer verliert und was macht man als junges Mädchen, wenn man von Zuhause abgehauen ist? Jaaa, Party. Auf der größten Party, trifft sie diesen anderen Heimlosen, der ihr seine Freunde vorstellt, die auch nicht auftauchen. Und plötzlich ist sie ein Monat auf der Straße und feiert dauernd? Wie geht das?
Wo nimmt sie das Geld? Wo wohnt sie? Wo duscht sie? Wo isst sie?
Das sind nur die 'wo'-Fragen.
Und mit einem Mal, als sie Flugblätter von sich entdeckt, will sie wieder Nachhause. Warum hat sie nicht am Anfang mit ihrer Mutter geredet? Hat sie vllt mit ihrer Mutter geredet, die konnte ihr jedoch nicht weiterhelfen, weswegen sie abhaut?

„Ihr versteht mich einfach nicht! Ich hasse euch“, schrie ich sie an
Wer ist 'sie'? Mutter? Geschwister? Freund der Mutter?
Es beruhigte mich einfach wieder. Alle waren besser als ich. Besser, in jeder Hinsicht. Das bekam ich oft zu spüren. Zu oft.
Besser? Ich dachte, sie würden sie nur nicht verstehen, und sie würde sich ungeliebt fühlen. Aber das sie auch noch eine 'Versagerin' ist, das ist wieder ein neuer Aspekt. Du hast wahrscheinlich auch zuviel reingebracht und erwähnst alles in zwei drei Sätze. Und deine Sätze haben im Durchschnitt nur vier Wörter. Und das Tolle ist ja, sie wiederholen sich auch noch. ;P Also, du gibst wirklich gar keine neuen INformationen.
Ich wusste nicht weiter. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Keine Lust Dinge zu tun, die ich nicht wollte und die mir nicht als richtig erschienen.
Oft wusste ich nicht weiter und verlor schnell die Lust all die Dinge zu tun, die ich nicht machen wollte, zumal sie mir unwichtig erschienen.
Das ist nur ein Vorschlag, wie du die Sätze besser miteinander verbinden solltest.
Ich nahm seine Hand und hielt sie fest. Ich ließ sie nicht mehr los. Ich sah Tom an, ließ ihn nicht mehr los. Ich drückte die Hausglocke…
[Ironie]Tolles Ende!:thumbsup:[/Ironie]


J:baddevil:Black

 

Hi schnuffelhäschen!
Leider kann ich mich den anderen nur anschließen: Zusammengewürfelte Sätze, die sich nur wiederholen, ein Partymachendes Mädchen, das anscheinend auch nur von Party lebt (da kann ich mich JoBlack nur anschließen: Wo isst sie was? wo schläft sie? wohl kaum immer auf der Parkbank im Alkoholrausch! Und wer bezahlt ihr das Gesüff?)
und von Zuhause ausgerissen ist. Typisch Teeny. Viele spielen mit dem Gedanken in diesem Alter, nur die wenigsten führen es aus und genau aus dem Grund, bei dem auch du in der Geschichte gescheitert bist: Unterkunft, Nahrung etc.
Und dass man sie erst nach langer Zeit sucht und nicht schon vorher gefunden hat ist auch etwas unglaubwürdig.
Sorry, aber mir hat die Geschichte nicht gefallen.
LG
Shelly

 

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