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Einsam

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21.11.2013
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Einsam

Mark starrte wie gebannt in den Fernseher.
Das komische war, dass der Fernseher nur am rauschen war.
So etwas hat Mark noch nie gemacht, deswegen wunderte Robert sich als er nach Hause kam.
„Hi Mark, was machst du da?“. Mark dachte nicht einmal daran den Kopf auch nur einen Millimeter zu bewegen. „Mark? Was ist los?“, es passierte wieder nichts. „Verdammt, Mark! Rede mit mir!“, Mark bewegte seinen Kopf und guckte Robert mit einem Blick an der leerer als Roberts Portemonnaie war. Robert war ganz verwundert, da er Mark noch nie so gesehen hatte, zugegeben manchmal war er etwas komisch, aber so noch nie. Robert versuchte in Marks Augen zu lesen was mit ihm los war. Aber da er ihn so außergewöhnlich leer anstarrte, sprachen die Augen nicht ein Wort.
„Ich habe ihn am Leben gelassen.“, fing Mark an zu sprechen:
„Wenn er jetzt einsichtig wird, darf er weiterleben.“.
„Wer soll was einsehen?“
„Wir haben uns gestritten.“
„Mark, sag mir doch...“
„Ich sagte doch wir haben uns gestritten! Warum versteht nie einer meine Seite?“,
antwortete Mark etwas lauter darauf.
Robert bemerkte dass diese Konversation etwas länger dauern würde.
„Mark bleib ganz ruhig sitzen, ich lege nur kurz meine Tasche ab und trinke einen Schluck Wasser, soll ich dir auch etwas holen?“,
fragte Robert beunruhigt.
„Nein, danke! Ich möchte nur meine Ruhe!“,
Mark fing an zu brüllen.
Robert antwortete nicht direkt, er suchte einen Moment Stille um über die Situation nachzudenken. Dann fing auch er an zu brüllen: „Mark was ist los? Und wo zur Hölle ist Manuel?“,
Mark antwortete mit ganz ruhiger Stimme:
„Ich hab ihn zuletzt im Bad gesehen.“
„Ja dann kann er ja nicht verschwunden sein.“
„Sein Körper nicht.“, Mark fing an lachen.
Jetzt war Robert etwas verwirrt.
„Wie meinst du das?“, fragte er etwas unsicher.
„Ich meine dass sein Körper nicht verschwunden ist, seine Seele vielleicht schon.“.
Robert hatte nicht einmal einen Millimeter Geduld über und sprang auf in Richtung Bad. „Verdammte scheiße!“ „Was soll das?“ , fing Robert, langsam wütend werdend, an zu schreien.
Was er dort sah konnte er nicht glauben, Manuel lag geknebelt und gefesselt am Boden.
Robert konnte seinen Augen nicht glauben und fing an Mark anzuschreien: „Was soll die Scheiße? Was hat er dir getan? Was ist mit dir falsch?“. Im gleichen Ton antwortete Mark:
„Mit mir ist nichts falsch, aber mit euch wie es aussieht.“
Mark war zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt um seine Umwelt wahrzunehmen.
Robert entfernte Manuel den Knebel und versuchte ihn zu befreien.
Dann fing Manuel an zu schreien: „Mark, verdammte Scheiße! Was ist mit dir? Wenn ich hier raus bin werde ich sofort die Polizei einschalten und dich anzeigen!“
„Anzeigen willst du mich? Das kannst du gerne machen“, Mark fing an lauter als das Mal vorher zu lachen. Manuel war nun die Fesseln los und stand etwas unsicher auf.
„Mark, das reicht! Kommt Robert wir gehen und lassen diesen Verrückten einsperren!“
Beide waren auf dem weg Richtung Tür als Mark rief
„Stop, stop, stop! Keiner geht hier irgendwo hin! Erstmal setzt ihr beide euch hier zu mir!“
„Warum sollten wir das tun?“, fragten beide etwa gleichzeitig.
„Hier, weil mein Freund es euch befiehlt!“,
Mark zog eine Pistole, entsicherte sie, und zielte auf die Beiden.
„Ma-a-ark, ganz ruhig, natürlich setzen wir uns zu dir. Aber es wäre nett wenn du das Ding weglegst.“, antwortete Robert.
Beide setzten sich voller Angst hin und warteten darauf was Mark nun sagen wollte.
„Ja und jetzt?“, fragte Manuel als Mark nichts sagte.
„Ruhig!“, Mark schoss in die Decke, „was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?“
„Mark, was soll das?“, fragte Manuel stotternd.
„Ihr werdet noch verstehen....“
„Entschuldigung, ist alles in Ordnung?“, drang von draußen eine Stimme herein.
„Wer ist dort?“
„Ihre Nachbarin Frau May, ich hörte einen lauten Knall und dachte..“
„Alles in Ordnung.“
„Darf ich kurz herein um mich zu vergewissern?“
„Natürlich.“, Mark zielte mit dem Lauf auf Robert und machte ihm verständlich dass er die Tür öffnen sollte.
„Soll ich sie reinlassen?“, fragte Robert.
„Was den sonst?“, fing Mark an zu schreien.
„Ist wirklich alles in Ordnung?“
Robert öffnete die Tür und ließ die Dame herein.
„Scheint ja alles seine Ordnung...“
„Setzen Sie sich!“, befiel Mark ihr.
„Warum haben Sie eine...“
„Setzen sagte ich! Oder verstehen Sie mich nicht? Mein Kumpel hier kann sehr deutlich reden!“,
er zeigte mit dem Lauf auf sie.
Sie fing an zu schreien und Mark schoss erneut in die Decke.
„Wenn Sie sich nicht sofort setzen...“, alle setzten sich hin und guckten Mark erwartungsvoll an.
Robert fragte: „Und was hast du jetzt mit uns vor?“
„Das weiß ich auch noch nicht, aber mal gucken was der Tag so bringt.“
„Meinst du das Ernst?“, fragte Manuel der die Frau tröstete die in Tränen ausgebrochen war.
„Entschuldigung!“, kam wieder von draußen eine Stimme.
„Kommen Sie ruhig rein wenn sie wollen.“, Mark öffnete die Tür und bat den anderen besorgten Nachbarn herein, drinnen bedrohte er ihn und er setze sich zu den anderen.
„Was ist denn jetzt?“, fragte Robert ganz nervös.
Mark schrie: „Ganz ruhig jetzt alle! Seit bloß ruhig, reicht es nicht dass ich euch hier bedrohe?“
Alle schwiegen und die Frau brach in einem Meer aus Tränen aus.
„Ruhig sagte ich!“
Mark setzte sich zu ihnen und musterte alle genau.
Keiner sagte auch nur einen Ton, man merkte ihnen an, dass sie viel Angst hatten und sehr nervös waren. Mark ließ die Zeit vergehen und sagte: „So, einer von euch darf gehen, aber erst nachdem wir gespielt haben. Das Spiel geht so, es gibt drei Runden, jede Runde stirbt einer, der letzte darf gehen.“
„Bitte lassen Sie uns doch in Ruhe!“, jammerte die Frau. Mark schoss ihr ins Bein und sie fing an zu schreien. „Hilfe!“, schrie sie, ihr wurde ins andere Bein geschossen und sie wurde ohnmächtig. Mark befahl Manuel dass er den Knebel aus dem Bad holen sollte und sie diesmal damit zu knebeln,
„Das werde ich nicht machen!“
Mark zielte auf ihn, „Bist du ganz sicher?“
Manuel ging und holte den Knebel und fing an, danach setzte er sich wieder hin.
Robert rechnete und fand heraus dass Mark nur noch drei oder vier Schuss haben konnte.
Mark fing an, „Die erste Runde war ja jetzt nicht so spannend, nun werdet ihr euch gegenseitig bekämpfen, einer muss sterben, sonst töte ich euch alle!“
Die drei Übergebliebenen schauten sich an und hofften Mark falsch verstanden zu haben.
„Ihr habt noch 90 Sekunden, ab...jetzt.“
Keiner bewegte sich auch nur ein Stück.
„85......80, die Zeit läuft.“
Robert sagte zu den beiden: „Was machen wir denn jetzt?“
„Würde sich einer opfern?“
„Also Manuel!“
„Ich weiß auch nicht...“, sagte der Nachbar ganz aufgelöst.
„60, vielleicht solltet ihr euch beeilen.“
„Wie wäre es mit der Frau“, sagte Manuel.
„Mhh-hmm-mh“, klang es von ihr.
„Das können wir doch auch nicht machen!“, rief Robert.
„Lieber sie als wir!“
„mhhhhhh!“
„Schnauze!“
„30!“
„Robert, los! Oder willst du sterben?“
„Nein, und wenn würde ich es bestimmt nicht machen!“
Der Nachbar brachte sich ein: „Los jetzt einer!“, brüllte er.
Robert brüllte zurück: „Verdammte Scheiße, wenn Sie hier so rümbrüllen werden sie sterben!“
„15!“
„Ist ja gut!“
„Womit und wer?“, fragte Robert laut.
„Hier mit der Tischlampe, und ich werde es machen.“
„5!“
„Was denn nun?“
„Zeit um, es war schön mit euch.“
„Nein! Warte!“, Manuel sprang zum Tisch, nahm die Lampe und brachte die Frau ins Jenseits.
Keiner sagte was, nur Mark lachte.
„Halt die Fresse!“, schrie Robert.
„Nun, da du so nett bist, geht es direkt in Runde 2! Diesmal habt ihr 60 Sekunden.“
Mark guckte auf seine Uhr und Robert nutze die Chance und rammte ihn zu Boden.
Aber Mark schoss aus Reflex und traf Robert in den Oberkörper.
„Verdammte Scheiße!“
„Fresse! Ich gebe euch eine Chance und ihr wollt mich verarschen?“
Alles schwieg, sogar Robert der blutend mit Schmerzen am Boden lag.
Mark merkte dass das Magazin alle ist und wechselte es, diesmal versuchte es Manuel.
Schnell genug reagierte Mark und erschoss ihn.
„Jetzt ist es genug!“, mit einem weiteren Schuss tötete er Robert.
Nur noch Mark und der Nachbar waren übrig, der Nachbar hatte sich eingemacht und lag weinend da.
„Ich wollte doch nur Leute finden die mich verstehen, seit meiner Kindheit habe ich niemanden der mich versteht. Wissen Sie wie schlimm das ist? Sie können mit niemanden reden, und wenn Sie ernste Themen ansprechen werden Sie nur ausgelacht. Das reicht mir, ich dachte ich finde jemanden, aber das ist nur ein Traum! Danke fürs zuhören, aber jetzt ist Schluss!“.
Mark guckte ihn an, schoss ihn ein paar mal an und dachte er wäre tot, dann warf er die Pistole zu Boden, sagte „Ende!“ , rannte zum Fenster und sprang durch die Glasscheibe.
Man hörte nur noch einen langen Schrei und ein dumpfes Geräusch.
Der Nachbar fing an sich zu bewegen, er war kurz ohnmächtig, lebte aber noch.
Er schaute sich um soweit er konnte, neben ihm lagen Robert und Manuel, also die Körper der beiden. Er selbst hatte extremste Schmerzen, er sah die Waffe vor sich liegen, nahm sie auf, und zielte den Lauf auf sich.

 

Hallo KvnAslt,

da ich die Erste bin, die Deine erste Geschichte hier kommentiert, möchte ich Dich -wie es hier üblich ist- zunächst einmal herzlich bei Kurzgeschichten.de begrüßen.
Ich finde es ganz toll, wenn junge Leute anfangen zu schreiben und sich ein Publikum suchen, anstatt alles in der Schublade verschwinden zu lassen.

Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Geschichte nicht wirklich gefallen hat.

Ein junger Mann kommt, der mit seinem Leben unzufrieden ist, kommt nach Hause und stolpert ohne jede Vorwarnung in eine Gewaltorgie, die ihn wahrscheinlich das Leben kostet ( das ist mir nicht ganz klar).
Er wird selbst zum Täter, ist aber gleichzeitig auch Opfer. Im Angesicht des Todes erkennt er, dass er an seinem Leben hängt.

Ich finde Deine Beschreibungen unnötig brutal.

eiskalt zog Mark ihn in seine Richtung und schlug auch ihm auf die Schläfe. Einmal, zweimal, dreimal, Blut spritzte durch die Luft und in Marks Gesicht. Der ältere Herr rief „Nicht!“, doch Mark war ihn Ekstase und schlug ohne an die Zukunft zu denken zu, immer wieder auf die Schläfe, dann wechselte er ins Gesicht und der Mann fiel mit einem stumpfen „Oh...“ zu Boden.

Auch ist es mir zu diffus, wie es dazu kommen konnte, dass Mark so ausrastet.

„Es war ein Befehl! Ich höre auf ihn wenn er was sagt! Nur wenn ich ihm gehorche wird das Werk endgültig vollendet!“

Es ist schon klar, dass Mark irgendwie besessen ist, aber das ein sehr abgegriffenes Motiv und reicht als Erklärung nicht aus.


Zur besseren Lesbarkeit der Geschichte solltest Du unbedingt Absätze machen.

Auch die wörtliche Rede ist leichter zu lesen und nachzuvollziehen, wenn Du beim Wechsel des Sprechers immer eine neue Zeile beginnst.

Zeichensetzung ist auch so ein heikles Thema. (Da hat's mich heute auch erwischt, da ich offenbar meinen "eigenen Regeln" folge.)

Du hast es geschafft, dass ich Deine Geschichte bis zum Ende gelesen habe. (Das mache ich keineswegs immer) Ich wollte schon wissen, wie es ausgeht, ob und wie Robert da rauskommt.
Also eine gewisse Spannung war schon da.
Vielleicht magst Du die Geschichte noch mal überarbeiten. Sicher bekommst Du auch noch hilfreiche Tipps von erfahreneren Kommentatoren, als ich es bin.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen, weiter von Dir zu hören, bzw. zu lesen.

LG
Karakum

 
Zuletzt bearbeitet:

Guten Tag Karakum,

ich danke dir (ich darf hier doch dutzen oder?) sehr für die Begrüßung und deine Meinung.

Es ist schon klar, dass Mark irgendwie besessen ist, aber das ein sehr abgegriffenes Motiv und reicht als Erklärung nicht aus.
Das habe ich jetzt nach längerem Überlegen auch gemerkt, in so vielen Filmen und Büchern wird alles mit einer Besessenheit erklärt.

Im nachhinein merke ich das es wie du sagst etwas brutal ist, ich werde in Zukunft wie Hacke mit rät, etwas mehr auf subtile Spannung setzen.
Dieses brutale gefällt mir selbst auch nicht so besonders wenn ich es mir mehrmals durchlese.

Das mit der wörtlichen Rede stimmt auch, natürlich ist ein Dialog dann auch viel schöner anzusehen.

Aufjeden Fall werde ich diese Geschichte überarbeiten und würde mich freuen wenn du diese auch kommentieren würdest.

Es freut mich auch sehr dass du, obwohl die Geschichte nicht sehr gut ist, sie bis zum Ende gelesen hast.

In diesem Sinne freue ich mich aufs nächste mal,

Liebe grüße zurück,

Kevin

 

Hallo KvnAslt,

und herzlich Willkommen hier im Forum.

Zu allererst rate ich dir unbedingt zu Absätzen. wenn du möchtest, dass noch mehr Leute hier deinen Text lesen und kommentieren. Dieser Textblock erschlägt den Leser. Schau doch mal in irgendein Buch in deinem Regal, wie die das machen. Wann so ein Zeilenumbruch sinnvoll ist. Auf jeden Fall nach jeder wörtlichen Rede. Das gilt schon mal fast immer.

Robert kam zurück vom arbeiten. Er verdiente nicht viel, aber zum Überleben reichte es. Auf dem Weg nach Hause dachte er daran was draus geworden wäre wenn er etwas gelernt und nicht alles so weggeschmissen hätte.
Also die ersten Sätze hauen mich nicht wirklich vom Hocker. Das hier ist natürlich ein Forum, um das Schreiben zu lernen, aber hier gibt es einige erfahrene Autoren hier, die es verstehen mit ihren ersten Sätzen zu fesseln. Ich könnte nie alle Texte hier lesen. Man muss das auch ein klein wenig als Wettbewerb verstehen. Du kriegst eben mehr Leser, wenn du einen interessanten Einstieg schaffst, sodass ich gleich im Geschehen bin. Wenn ich einen Text erstmal mit hohen Erwartungen begonnen habe, muss schon viel passieren, dass ich das Lesen wieder einstelle.
Übrigens: vom Arbeiten ... dachte er daran, was daraus geworden wäre, wenn er
Zeichensetzung ist echt wichtig. Das ist wie beim Film. Die Handlung kann noch so spannend sein, wenn ständig die Kamera ruckelt und das Bild unscharf ist, zappe ich woanders hin.

Mark aber zeigte keinerlei Interesse, ja er zeigte sogar Desinteresse.
Dieses Klimax funktioniert hier nicht. Wo ist da die Steigerung? Keinerlei Interesse ist für mich das Gleiche wie Desinteresse. Wenn man zu solchen Stilmitteln greift, dann immer mit Bedacht. Was will ich dem Leser hier suggerieren?

Es waren keine drei Freunde die zusammen gezogen waren, es waren drei wild gewählte junge Leute die sich einfach aus Geldmangel eine Wohnung teilen mussten.
Wiederholungen vermeiden. Das klingt einfach unschön.

„Mark? Was ist den los?“, es passierte wieder nichts. „Mark! Was ist den los?“,
Darauf achten, dass die Dialoge glaubhaft sind. Versuch dir das Szenario vorzustellen und lese dir die Zeilen laut vor. Diese Wiederholung klingt als wäre Robert bescheuert. Vllt so: "Mark? Was ist denn los?" ... "Scheiße! Schau mich an. Bist du bescheuert?"

Diese Szene: Mark starrt wie gebannt auf den flimmernden Bildschirm. Das wäre der Einstieg für diese Geschichte. Viel besser!

Kein Buch könnte er mehr lesen, keinen Film mehr sehen, kein Lied mehr hören.
Das sind authentische Gedanken eines Todgeweihten. Das war gut.

Deine Geschichte geht natürlich stark ins Übernatürliche. Zu viele Fragen bleiben da für mich offen. Klar, Mark ist besessen von irgendeinem Dämon oder dem Teufel höchst persönlich. Aber so etwas hat man eben schon oft gelesen oder in Filmen gesehen. Wenn man einen Plot aufgreift, der schon so oft verwendet wurde, muss man immer versuchen der Geschichte einen neuen Dreh zu geben. Dazu musst du mehr ins Detail gehen. Was ist das für ein Meister? Oder ist es doch nur eine psychische Störung?

Das war jetzt viel Gemecker, aber dein Text macht eines schon mal richtig. Er baut Spannung auf. Ab dem Zusammentreffen von Mark und Robert geht es ja ziemlich zur Sache. Aber auch hier würde ich dir empfehlen eher auf subtilere Spannung zu setzten. Es muss nicht immer gleich Blut spritzen. Vllt wäre es besser, wenn Robert nach Hause kommt und die Wohnung leer vorfindet, sich denkt, seltsam, wo sind denn alle ... es ist so still. Es ist oft die Angst vor dem Unbekannten, was die größte Spannung verursacht.
Ich hoffe, du bleibst am Ball, würde mir nämlich wünschen, in nächster Zeit wieder mehr Storys unter Spannung/Krimi wünschen. Du hast einiges an Arbeit vor dir - da hilft es, andere Texte hier zu lesen und zu bewerten -, aber es ist ja auch noch kein ambitionierter Autor vom Himmel gefallen.

Beste Grüße
Hacke

 

Hallo KvnAslt,

herzlich willkommen.


Hier eine kleine Hilfe zur Textarbeit:


„Hi Mark, was machst du da?“, war seine Begrüßung. Mark dachte nicht einmal daran den Kopf auch nur einen Millimeter zu bewegen. „Mark? Was ist den los?“, es passierte wieder nichts. „Mark! Was ist den los?“, nachdem Robert diese Frage gestellt hatte bewegte Mark seinen Kopf

Zeilenumbrüche, Zeichensetzung.

war seine Begrüßung. Kann raus, weil er "Hi, Mark ..." sagt. Das versteht der Leser schon als Begrüßung.

es passierte wieder nichts + nachdem Robert diese Frage gestellt hatte bewegte Mark seinen Kopf ... sind keine Redebegleitsätze.

Nachdem Robert diese Frage gestellt hatte ...ist eine überflüssige Bemerkung.
Mark bewegte den Kopf Mark, statt bewegte seinen Kopf

den - denn

Die eingeklammerten Füllwörter könnten gestrichen werden.
Ergebnis:

„Hi Mark, was machst du da?“
Mark dachte nicht (einmal) daran, den Kopf (auch) (nur) einen Millimeter zu bewegen.
„Mark? Was ist denn los?“ Es passierte wieder nichts. „Mark! Was ist denn los?“
Mark bewegte den Kopf ...

Lieben Gruß

Asterix

 

Hallo Hacke,

ich freue mich sehr dass ich hier so nett aufgenommen werde.
Das mit den Absätzen habe ich jetzt auch erkannt, das leckerste Essen kann serviert werden wenn es aussieht wie Müll.
Ich werde jetzt auf jeden Fall schauen, wie ich die Absätze platzieren muss.
Mit dem Einstieg hast du natürlich auch Recht, ich werde versuchen dies in der Überarbeitung beziehungsweise in der nächsten Geschichte spannender zu gestalten. Wie du sagst, wenn die ersten Sätze fesseln dann ist man ja so gut wie gezwungen die Geschichte zu Ende zu lesen.

Das mit der Steigerung verstehe ich auch, ich habe da wohl nicht so wirklich nachgedacht und wollte dieses Stilmittel unbedingt einbauen, was natürlich nicht so geklappt hat.

Ich hab eigentlich darauf geachtet nichts zu wiederholen, aber diese Stelle habe ich wohl übersehen.

Diese Wiederholung klingt als wäre Robert bescheuert.
Nachdem ich das gelesen habe musste ich erst eine ganz Zeit lang lachen. Die Stelle ist wirklich schlecht wenn ich mir das im Nachhinein durchlese.
Diese Szene: Mark starrt wie gebannt auf den flimmernden Bildschirm. Das wäre der Einstieg für diese Geschichte. Viel besser!
In der Überarbeitung werde ich dies als Einstieg wählen. Danke für den Tipp.

. Aber auch hier würde ich dir empfehlen eher auf subtilere Spannung zu setzten. Es muss nicht immer gleich Blut spritzen.

Ich weiß dass ich mich wiederhole, aber das verstehe ich voll und ganz. Horrorfilme in denen nur "geschlachtet" wird sind auch nicht so gut wie welche die die Psyche direkt angreifen. Ich werde auf das Blut verzichten und mehr subtile Spannung einbauen.

Ab diesem Wochenende werde ich selbst mehr Geschichten hier kommentieren. Wie von dir geschrieben werde ich dadurch eine Menge dazu lernen.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine Meinung und für die Tipps die ich in Zukunft auf jeden Fall sehr befolgen werde.

Sehr gute Grüße zurück,

Kevin
:)

 

Hallo Asterix,

natürlich hast du da Recht, ich habe sehr viel doppelt geschrieben.

Auf die Redebegleitsätze werde ich in Zukunft mehr achten, natürlich kann ich da nicht ohne nachzudenken irgendetwas hinklatschen.

Danke dafür dass du den Anfang des Dialogs korrigiert hast, ich werde ihn so ähnlich in meiner Überarbeitung einbauen.

Vielen Dank und Grüße zurück,

Kevin

 

Hallo Kevin!

Ich habe die Neufassung deiner Geschichte unter dem neuen Titel hier eingearbeitet. Die Stichworte sind mit "Krimi" ergänzt.

Viel Spaß und lieben Gruß!

 

Hi Asterix,

habe ich grade gesehen, vielen Dank :)

Gruß zurück, und was hältst du denn von der Neufassung? :)

 

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