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Eis

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14.12.2008
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Eis

Schon den ganzen Nachmittag brannte die Sonne auf meinen Schädel herab. Völlig geistesabwesend war mein Blick auf den grauen Asphalt gerichtet, der vor Hitze beinahe zu schmelzen begann. Schweisstropfen fielen von meiner Stirn auf den brennend heissen Boden, auf dem sie sich augenblicklich in Dampf auflösten. Genüsslich liess ich mir den Rest, welcher noch von meinem Eis übrig geblieben war im Mund zergehen. Nichts war an solch heissen Tagen herrlicher, als ein kühles Eis am Stiel. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon damit verbracht hatte diese Köstlichkeit zu vertilgen, aber ich stand immer noch an der selben Stelle da. Die glühende Sonne schien mir meine ganze Kraft entzogen zu haben. Meine Haut war errötet. Zu lange schon schmorte ich an der elenden Hitze, kehrte ich also zurück in den Schatten, wo ich vor dem teuflischen Ball, der am Himmel brannte, Schutz finden konnte. Doch trotz ganzer Anstrengung konnte ich meinen Fuss einfach nicht vom Beton heben. Wurde ich denn wirklich so ausgelaugt? Nein, irgendetwas schien mich am Boden festzuhalten. Verzweifelt versuchte ich erneut meine Beine vorwärts zu bewegen, jedoch versetzten sie sich um keinen Zentimeter. Ein widerlicher, übler Geruch stieg mir in die Nase. Langsam erkannte ich, dass vor meinen Füssen feiner Rauch aufstieg. Es roch nach verbranntem Gummi. Beide Schuhsohlen blieben festgeschmolzen. Meine Hände quollen auf, wie ein erhitzter Käse und gossen anschliessend über den Boden. Es schien mir, als begänne sich mein Körper komplett aufzulösen. Bevor ich überhaupt handeln konnte, hatte sich mein ganzer Leib bereits in eine flüssige Masse verwandelt, die nun langsam über die Strasse floss.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo
Ich bin noch ganz neu hier und präsentiere euch gleich mal meine erste Geschichte. Meine Anekdoten sind oftmals sehr kurz und meistens ziemlich grotesk. Seht sie euch einfach mal an. Ich bin sehr gespannt auf eure Kritik!

 

hmmm ...

grundsätzlich bin ich ja ein Freund von ziemlichen Grotesken. So richtig dolle finde ich es aber irgendwie nicht. deine Sprache klingt auf der einen seite überzogen, auf der anderen Seite langweilig.

Die Grundidee finde ich gar nicht so schlecht, aber gerade in der Kürze muss doch eigentlich jeder Satz ein Treffer sein und da ist sowas:

Zu lange schon schmorte ich an der elenden Hitze, kehrte ich also zurück in den Schatten, wo ich vor dem teuflischen Ball, der am Himmel brannte, Schutz finden konnte.
schon ziemlich grotesk.

und ditte:

Wurde ich denn wirklich so ausgelaugt?
Worauf bezieht sich denn das?

ALso nimms mir nicht übel, aber da könntest du mehr draus machen, so ne gewisse Grundgroteske ist schon enthalten. Zu der doch recht reichhaltigen Fehlerdichte wird bestimmt von anderer Seite noch was kommen.

Lass dich nicht entmutigen und mach weiter und natürlich ein herzliches Willkommen hier.

Gruß
krilliam

 

Hey RedRaven!

Für mich ist das einfach zu wenig, du beschreibst, wie die Sonne auf ihn brennt - immer wieder und verpackst es nur neu, aber auch nicht besonders.
Die Idee, dass er schmilzt, nicht spürt, dass er schmilzt, sondern es ihm nur heiß ist ... naja, erst als er sich umsieht, bemerkt er es. So what.
1. Wo bleiben die Schmerzen?
2. Wo ist das Eis im Text? (:D)
3. Wo ist die Geschichte?


JoBlack

 

Hallo RedRaven,
willkommen auf kg.de! :)

Schlecht finde ich den Ansatz nicht, aber irgendwas fehlt mir. Die Geschichte liest sich zunächst wie eine Momentaufnahme; das Ende ließ mich nüchtern zurück. Die Story ist nicht horrend, eher seltsam. Da könnte man einiges mehr draus machen: Was denkt dein Progagonist? Ist er verzweifelt? Ist es ihm egal? Wehren kann er sich nicht, so schnell geschah es, schreibst du, aber zumindest um Hilfe, etc. hätte er doch schreien können, oder?

Nicht so ganz verstehe ich den Titel "Eis", da das Eis für mich in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle spielte.

Sprachlich finde ich den Text in Ordnung.

Viele Grüße
Michael

 

Erstmals danke für eure ehrliche Kritik!

Ich stimme mit euch überein, dass meine Geschichte vielleicht etwas oberflächlich ist und relativ wenig Tiefe besitzt. Auch muss ich gestehen, dass der Titel, den ich gewählt habe, nicht wirklich sehr passend ist. Jedoch habe ich einige Bemerkungen zu bestreiten.

1. Wo bleiben die Schmerzen?
2. Wo ist das Eis im Text? ()
3. Wo ist die Geschichte?

Der Protagonist bemerkt gar nicht, dass er schmilzt. Eine Groteske muss nicht realistisch sein. Dies ist ein sehr unkonventioneller Schreibstil, Ereignisse darin sind sehr eigenartig und seltsam. Sowas ist natürlich trifft nicht jedermanns Geschmack. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht.

Die Story ist nicht horrend, eher seltsam.

Diese Art von Geschichte nennt man "Subtiler Horror". Wie schon erwähnt ist sowas nicht mit anderen normalen Geschichten zu vergleichen.

Zu der doch recht reichhaltigen Fehlerdichte wird bestimmt von anderer Seite noch was kommen.

Könntest du mir vielleicht selbst sagen, was du hier unter reichhaltiger Fehlerdichte verstehst? Mich würde es interessieren, welche fehlerhaften Formulierungen du im Text gefunden hast.

Natürlich könnte mein Geschichte noch verfeinert werden, aber dies war ja auch mein erster Schreibversuch und ich kann mich noch um Vieles verbessern.

 

Hallo RedRaven,
Deine Grundidee war ja, das Schmelzen des Eises auf den Prot zu übertragen, sodass quasi er das Eis ist. Das ist grotesk, schon richtig und als groteskes Fragment ist dein Text auch ok. Er hat aber keinerlei Aussage oder tieferen Sinn, eben weil er nur aus diesem einen Einfall besteht. Eine Geschichte ist das nicht. Warum dann dieses kleine Puzzleteil nicht in eine Geschichte einbauen, die dann komplett so grotesk ist? Das wäre doch eine Herausforderung.
So bleibt es nur ein sinnloses Teil, bei dem man höchstens denkt: lustiger Einfall.
Aber das war's dann auch schon.
Vielleicht findest Du ja noch einen Kontext, in den du das einbetten kannst?
Viele Grüße,
Maeuser

 

Hallo RedRaven,

Diese Art von Geschichte nennt man "Subtiler Horror". Wie schon erwähnt ist sowas nicht mit anderen normalen Geschichten zu vergleichen.
"Subtiler Horror" ist die Geschichte in meinen Augen nicht. Als Leser fühlt man sich zwar befremdet, aber Grauen kommt nicht auf.
Das mag daher kommen, dass man irgendwie außen vor bleibt. Mit den Gedanken des Erzählers kommt man nur oberflächlich in Berührung, das selbe gilt (und das ist wohl das wirklich Ungünstige) für seine Gefühle. So ist es wirklich nur ein seltsames Bild, das einen recht kalt lässt. Wahrhaft grotesk und faszinierend könnte die Geschichte sein, wenn sie ausführlich beschriebe, was im Innern des Erzählers vor sich geht. Was denkt sich denn jemand, was empfindet jemand, der vollkommen ohne Schmerzen einfach schmilzt?

Auch das Ende ist ein Problem:

Bevor ich überhaupt handeln konnte, hatte sich mein ganzer Leib bereits in eine flüssige Masse verwandelt, die nun langsam über die Strasse floss.
Und zwar ein sehr klassisches: Wie kann er denn das bitte erzählen, wenn er geschmolzen ist?


Gruß,
Abdul

 

Hallo RedRaven,
natürlich wäre auch subtiler Horror in dieser Rubrik angebracht, aber ich muss AbdulAlhazred zustimmen: Dafür war mir die Geschichte leider zu oberflächlich. Eventuell würde sie trotzdem durch eine Erweiterung hinzugewinnen?

Definition "subtil":
abgestuft, ausgeklügelt, behutsam, einfühlsam, differenziert, fein, feinfühlend, feinsinnig, mit Feingefühl/Zartgefühl, nuanciert, verfeinert, ...
(Quelle: duden.de)

Viele Grüße
Michael

 

Hallo RedRaven,

irgendwie keimt in mir der Gedanke, dass du eine Bildergeschichte gesehen hast udn nun beschreibst, was in den einzelnen Bildern geschcieht. Bei der Kürze, und das hat dir auch schon Krillian Bolderson geschrieben, muss jeder Satz stimmen. Bei deinem Text hatte ich aber den Eindruck, als würde kein Satz stimmen. Ich habe mir also jeden Satz, an dem ich etwas auszusetzen hätte, heraus geschrieben und siehe da, es blieben ein oder zwei Sätze, die in Ordnung waren.
Auch stimmt die logische Konsequenz nicht. Hier habe ich den Eindruck, als würdest du kaum etwas merken. Es kommt aber keine Überraschung, kein Wundern oder dergleichen. Hier wirkt deine Geschichte zu platt.
Zu deinen Fehlern kann ich sagen, dass ich dir im Einzelnen erkläre, was ich schlecht finde.

1. Völlig geistesabwesend war mein Blick auf den grauen Asphalt gerichtet, der vor Hitze beinahe zu schmelzen begann.

Wenn etwas nicht oder nur beinahe geschieht, brauchst du es nicht zu erwähnen. Das der Boden beinahe vor Hitze zu schmelzen begann, bedeutet, dass es nicht geschieht. Es wird also für den späteren Text nicht benötigt.

2. Schweisstropfen fielen von meiner Stirn auf den brennend heissen Boden, auf dem sie sich augenblicklich in Dampf auflösten.

Zuerst fehlt mir, dass du kaum beschreibst, warum du so schwitzt. Nicht, dass du es nicht geschrieben hast, aebr mir fehlt das Gefühl. Dass es heiß ist, hast du schon im ersten Satz geschrieben. Du brauchst es also nicht mehr zu erwähnen. Demnach gehört das Schwitzen in eine Begründung und nach dem Komma solltest du anschaulicher schreiben. Vielleicht: und verdampften Augenblicklich.

3. Genüsslich liess ich mir den Rest, welcher noch von meinem Eis übrig geblieben war im Mund zergehen.

"Liess", Bei einem langen "i" sollte das doppel "s" in ein "ß" umgewandelt werden. Bei diesem eingeschobenen Nebensatz fehlt das Komma zum Abschluss. Anschließend kannst du den Nebensatz streichen, da er nichts zur Geschichte bringt.

4. Nichts war an solch heissen Tagen herrlicher, als ein kühles Eis am Stiel.

Das ist ein allgemein gültiger Satz, der subjektiv empfunden wird. Ich frage mich, welchen Sinn er für die weitere Geschichte hat? Wenn ich mich nicht täusche, dann hat er keine Bedeutung, was aber überflüssig wäre udn dann gestrichen werden könnte.

5. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon damit verbracht hatte diese Köstlichkeit zu vertilgen, aber ich stand immer noch an der selben Stelle da.

Dieser Satz hört sich an, als hättest du das nächste Bild betrachtet. Da steht der immer noch und hat sich nicht bewegt, also schreibe ich das auch. Da du unterschiedliche Bilder betrachtest, weißt du natürlich nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Aber welcher Sinn hat dieser Satz? Was sagst du damit, ohne den Leser zu langweilen? Wenn nichts, dann ist dieser Satz unnötig udn kann gestrichen werden.

6. Die glühende Sonne schien mir meine ganze Kraft entzogen zu haben.

Du schreibst aus der "Ich-Perspektive". Wenn du hier "schien" schreibst, dann hört sich das an, als wüßtest du das nicht besser. Als "Ich-Erzähler" ist das Unmöglich. Andeuten solltest du das, aber in einem anderen Zusammenhang.

7. Zu lange schon schmorte ich an der elenden Hitze, kehrte ich also zurück in den Schatten, wo ich vor dem teuflischen Ball, der am Himmel brannte, Schutz finden konnte.

kehrte ich, schmorte ich, wo ich?
Wie viele Ich möchtest du in einem Satz verwenden?
Ganz abgesehen davon, dass du den Satz so verschachtelst, dass er völlig unbrauchbar ist. Das solltest du ändern.

8. Doch trotz ganzer Anstrengung konnte ich meinen Fuss einfach nicht vom Beton heben.

Doch trotz, einfach nicht.
Warum nicht einfach ohne Füllwörter?
oder
Warum nicht ohne Füllwörter.
Denk einmal darüber nach.

9. Nein, irgendetwas schien mich am Boden festzuhalten.

zu dem "schien" habe ich dir schon geschrieben. Das Nein finde ich auch störend. Irgendwie fehlt mir die Spannung, die Anstrengung, die er unternimmt, um an seiner Position etwas zu ändern. Du hast bisher nur nüchtern geschrieben.

10. Verzweifelt versuchte ich erneut meine Beine vorwärts zu bewegen, jedoch versetzten sie sich um keinen Zentimeter.

Nur durch das Wort "verzweifelt" wird der Satz nicht besser. Du hast schon vom festhalten geschrieben. Eine Wiederholung kannst du nicht gleich danach schreiben. Da muss etwas anderes kommen.

11. Ein widerlicher, übler Geruch stieg mir in die Nase.

Du beschreibst den geruch später. Warum nicht direkt, dann köntne dein Prot darauf eingehen? So klingt das ganze wieder so schlicht. Bisher ist kaum etwas geschehen.

12. Langsam erkannte ich, dass vor meinen Füssen feiner Rauch aufstieg.

Eigentlich müsste dein Prot hier in Hektik verfallen, da er sich auch nicht bewegen kann. Bei dir hört sich das so an, als würde er sagen: Nun ja, Rauch, auch niht verwunderlich bei dieser Temperatur. Wird vielleicht verschwinden, wenn ich es bis zum Schatten schaffe. Und wenn nicht? Dann mache ich mir halt später darüber Gedanken.
Mensch, da sollte etwas anderes stehen.

13. Es roch nach verbranntem Gummi.

Dieses verbrannte Gummi gehört in den vorletzten Satz. Außerdem klingt das wieder so einfach. Versetz dich doch einfach in die Lage deines Prots. Wie würdest du fühlen? Schließlich bist du der Prot.

14. Beide Schuhsohlen blieben festgeschmolzen.

Und woher weißt du das?
Hast du es noch einmal versucht?
Gibt es keine anderen Anzeichen?
Du solltest dich anschauen, du solltest Panik bekommen, aber nichts.

15. Meine Hände quollen auf, wie ein erhitzter Käse und gossen anschliessend über den Boden.

Nach "gossen" fehlt etwas. Wahrscheinlich: "ergossen sie sich anschließend".
Aber auch wieder. Freu, meine Hände können das. So wird das nicht laufen.

16. Es schien mir, als begänne sich mein Körper komplett aufzulösen.

Es scheint dir so?
Du bist der Prot, du musst wissen, was mit deinem Körper geschieht. Du spürst es doch, hast alles, was du brauchst, dann mach was draus.

17. Bevor ich überhaupt handeln konnte, hatte sich mein ganzer Leib bereits in eine flüssige Masse verwandelt, die nun langsam über die Strasse floss.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Du wolltest nie etwas machen, dann war der Ausgang doch vorher zu sehen.

Lass mich das Ganze noch einmal zusammen fassen.
1. Du schreibst nüchtern ohne Gefühle einzusetzen.
2. dein Text ist kurz. Wäre er länger, dann hätte ihn niemand gelesen, weil zu vieles nicht stimmt.
3. Bei der Kürze des Textes sollte wirklich jeder Satz stimmen. Bei dir stimmt aber kaum ein Satz.
4. Bereits am Anfang weiß man, wie deine Geschichte ausgeht und sieht sich am Ende bestätigt. Das solltest man nicht. Die Überraschung fehlt.

Ich habe nichts gegen deinen kurzen text, aver so wirkt er langweilig und öde. Versuch das zu ändern.
Einen neuen Text einzuschieben würde ich dir aber nicht empfehlen, da du dann nichts lernst. Versuch dir die Kritik zu Herzen zu nehmen. Noch nie ist ein Meister vom Himmel gefallen und auch du kannst etwas aus deinen Texten machen. Es wird lange dauern, aber an deiner Stele würde ich es machen.

Gruß
Kyrios

 

Liest sich wie ein Traum. Sehr kurz und ... nun ja, nichtssagend. Eine Person schmilzt und zerfließt in der Sonne. Das war's auch schon. Ist mir zu wenig.

r

 

Moin RedRaven.

Das Problem bei solchen Stories ist einfach, dass sie nicht in der ersten Person und im Präteritum funktionieren, denn wie kann jemand von etwas berichten, der bereits tot ist?

Gruß! Salem

 

ich find den schreibstil ehrlich gesagt nicht so schlimm. es liest sich sehr schnell, so dass der leser sich kaum gedanken über die situation machen kann. das ist schade da die idee gut ist. mit der zeit stimmt aber wirklich etwas nicht so in der mitte des textes hättest du spätestens ins präsens wechseln sollen. nun ja für die erste geschichte ist es ja klug bedacht und etwas zur abwechslung aber wie gesagt leider nicht so sehr ausgebaut....
trotzdem würde ich gern mehr von dir lesen

 

Abend Red,
deine Grundidee finde ich eigentlich nicht schlecht. Ich bin allerdings eher ein Freund von langen Geschichten und besonders dieser Teil:

Meine Hände quollen auf, wie ein erhitzter Käse und gossen anschliessend über den Boden. Es schien mir, als begänne sich mein Körper komplett aufzulösen. Bevor ich überhaupt handeln konnte, hatte sich mein ganzer Leib bereits in eine flüssige Masse verwandelt, die nun langsam über die Strasse floss.
ist sehr knapp beschrieben. Das fände ich viel interessanter zu lesen, wenn du genauer beschreibst, wie vielleicht sich einzelne Blasen auf den Händen bilden, die aufplatzen, es immer mehr werden, der Prot versucht, seine wegfließende Handmasse irgendwie bei sich zu behalten, das Entsetzen, und wieder in Panik versuchen wegzulaufen.
So wie die Geschichte dasteht würde ich sie auch nicht zu Horror zählen, nach dem Lesen war bei mir nur Gedanke "Ahja. Seltsam.". Gruseln konnte ich mich nicht das kleinste bisschen, was auch wieder mit daran lag, dass ich einfach nicht mehr von der Person wusste. Da schmilzt auf der Straße irgendjemand einfach weg, toll. Gerade in der Ich-Perspektive finde ich sollten Gefühle nicht fehlen (es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber ich finde deine Geschichte zählt nicht dazu).
Ich hoffe du konntest mit meiner Kriti etwas anfangen.
Lg,
Miriam

 

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