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Er schießt

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23.04.2005
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Er schießt

Er schießt

Über das Schlachtfeld schwirren Kugeln, viele von ihnen werden in den Boden einschlagen. Aber einige werden sich in Fleisch bohren und töten. Jede Kugel durchstößt die Luft und fliegt ohne Gnade auf ihr Ziel. Mit ihr kommt der Tot der sich mit den Fingern an die Projektile klammert und auf sein Ziel wartet. Immer wieder gibt es laute Explosionen von Granaten und Artilleriegeschützen die ganze Menschen zerreißen. Nach Stunden kehrt Ruhe ein und es legt sich ein dicker Nebel über das Schlachtfeld.


Ihm hat keine Kugel getroffen. Doch er viel zu Boden als sie Angriffen und konnte nicht mehr aufstehen. Der Angriff war lange vorbereitet, aber trotzdem schlug er fehl. Kurz nach seinem Sturz zogen sich seine Kameraden zurück und ließen ihm zwischen den Gräben zurück. Er hatte nicht nach ihnen gerufen, da er Angst hatte der Feind könnte ihn sehen.
Nun kauert er am Boden und wagt es nicht sich zu bewegen.
Er drückt sein Gesicht in den Boden. So liegt er hier seit fast zwei Stunden und wartet auf Hilfe.
Er will warten bis es dunkel wird um sich in die eigenen Gräben zurück zu schleichen. Genau hinter ihm liegen sie.
Ob seine Freunde wissen das er noch lebt? Ob sie überhaupt an ihm denken, oder haben sie ihn schon lange abgeschrieben und spielen Karten?
Während er daliegt, lugt er unter den überm Kopf verschränkten Armen hervor. Es dämmert. Es fliegen keine Kugeln mehr. Um diese Zeit wird wohl gerade Abendgegessen. Da erblickt er einen dunklen Schatten. Er drückt die Augen zusammen und öffnet sie wieder. Da erkennt er die Gestalt klar und deutlich.


Er legt zum Schuss an, im Fadenkreuz sieht er einen Helm. Der dazu gehörige Mann tastet sich den Graben entlang. Der Schütze überlegt kurz. Atmet ein und drückt ab. Ein lauter Knall des Gewehrs, der die Stille des Schlachtfelds durchbricht. Der Mann auf der anderen Seite fällt zu Boden und sein Helm verschwindet hinter den Gräben.
Ist er Tod oder hat er ihn nicht getroffen? Der Schütze weiß es nicht. Es ist ihm egal. Er sucht weiter das Schlachtfeld ab, da sieht er einen Körper dessen Brust sich leicht hebt und senkt. Der Schütze erkennt nicht ob Freund oder Feind. Er überlegt...


Gerade hat er sich noch rechtzeitig geduckt. Der Mann tastet seinen Kopf ab. Noch alles Heil, nur den Helm hat er verloren.
Er sucht seinen Freund. Ob er noch lebt weiß er nicht. Bei einem Angriff blieb er auf dem Schlachtfeld zurück. Der Suchende richtet sich wieder auf und späht über die Kante des Schützengrabens.
So hat er sich den Krieg nicht vorgestellt. Ein schneller Sieg wurde versprochen, doch jetzt ist er schon über 3 Jahre an der Front.
Zuhause sagte man es sei eine Ehre für das Vaterland zu sterben. Doch seitdem er hier ist hat er noch keinen Ehrenvollen Tod gesehen. Jedes mal wurde geheult und gebettelt. Das ist nicht Ehrenvoll.
Er kann nichts erkennen. Es dämmert und das Schlachtfeld ist vernebelt vom Rauch der Geschütze. Schließlich ruft er leise nach seinem Freund, doch er erhält keine Antwort. Er schleicht weiter. Da hört er etwas.


Er ist schwer verletzt, bei einem Angriff hat es ihm seine Füße weggerissen und es war ihm nicht möglich in die Gräben zurückzukehren. Keiner konnte ihn sehen, da eine Leiche auf ihm viel. Leicht hebt und senkt sich seine Brust. Er liegt mit dem Rücken da und hält in der rechten Hand einen Revolver. Als er merkte das er hier alleine ist zog er ihn aus der Tasche des Toten der auf ihm liegt.
Er hat keine Schmerzen. Er denkt an seine Frau und seine Kinder. Immer wieder kommt ihm die Frage warum er in diesen Krieg zog.
Plötzlich hört er ein Geräusch. Er dreht seinen Kopf.


Er ist nach dem Angriff wohl im falschen Graben gelandet. Jetzt kauert er in einer Ecke. Zum Glück hat ihn noch keiner entdeckt. Am Anfang klapperten seine Zähne wie wild, aber das legte sich bald. Er hat Hunger, aber er kann nichts essen. Es dämmert. Was soll er tun?
Irgendwann werden sie ihn finden.
Schließlich richtet er sich auf. Ein Schuss. Er wirft sich zu Boden und verharrt für einige Sekunden. Wahrscheinlich war es einer der eigenen Scharfschützen der ihm im feindlichen Graben sah. Vielleicht war es einer seiner Freunde? Er rappelte sich wieder auf und kletterte Kurzerhand über den Graben hinaus. Da erkennt er einen Schatten. Er sieht ihn an. Mit dem Rücken steht der andere Soldat zu ihm und blickt auf das Schlachtfeld.


Er schießt.
Ein Mensch stirbt.
Der Schuss hallt nach und verstummt.
Stille.

 

Tachi Franze,

herzlich willkommen auf kg.de. So, zu deiner Geschichte.

Die ist leider ziemlich verworren, eine wirklich Handlung nicht zu erkennen. Es scheint sich um zwei oder drei Soldaten zu handeln die alle irgendwo hin zu kommen versuchen und sich dabei gegenseitig über den Haufen schießen.

Überdies gibt es in deinem Text sehr viele Rechtschreibfehler, ich such dir mal ein paar heraus.

Mit ihr kommt der Tot der sich
der Tod, Substantiv, tot, Adjektiv diesen Fehler hast du weiter unten genau anders herum gemacht.

Ihm hat keine Kugel getroffen.
Ihn hat keine Kugel getroffen.

Doch er viel zu Boden als sie Angriffen
Doch er fiel zu Boden als sie angriffen

Ob sie überhaupt an ihm denken,
Ob sie überhaupt an ihn denken ( wie oben )

Um diese Zeit wird wohl gerade Abendgegessen.
Um diese Zeit wird wohl gerade zu Abend gegessen.

Du wechselst übrigens die Zeit, von der Vergangenheit in die Gegenwart, du musst dich für eine Zeit entscheiden.

So, ein paar Fehler habe ich dir raus gesucht, den Rest kannst du selber finden, oder du wendest dich an einen der Mods hier im Forum. Bring eine etwas strukturiertere Handlung ein, ein Historischer Rahmen wäre auch nicht schlecht. Ich denke, es handelt sich um einen der beiden Weltkriege, es wäre aber trotzdem besser den Zeitrahmen zu benennen.
Überdies ist diese Geschichte nicht besonders innovativ sondern sehr veraltet und schon tausendmal geschrieben worden. Du musst, bei solch einem Thema, schon etwas außergewöhnliches schreiben, um die Leser zu begeistern.

Schönen Gruß
Thor

 

Hi,
das die Geschichte etwas verwirrend ist war mir von Anfang an klar, aber so schlimm habe ich mir das nicht vorgestellt. Als Autor weiß man halt alles.

1. Die Geschichte spielt im 1. Weltkrieg. Das denke ich, kann man aber an den Texten schon erkennen.

2. Die Geschichte handelt von 5 Soldaten, jeder Abschnitt einer. Die Handlungen verlaufen gleichzeitig.
Mein Ziel war es zu zeigen, dass es jeden (Darum keine Namen) treffen kann. Also das im Krieg alle gleich "scheiße" dran sind. Und das es im Prinzip egal ist wer schießt, weil jeder wenn er dem Feind gegenüberstehen würde schießen würde. Soll heissen: Unschuldige töten Unschuldige. Ist mir wohl nicht wircklich gelungen. :( :Pfeif:

3. Ich persönlich habe noch keine derartige Geschichte gelesen.

4. Rechtschreibfehler und Grammatikfehler liegen mir im Blut. Daran kann ich leider nichts ändern.
Zeitfehler kann ich keine sehen, wäre nett wenn du mir ein Beispiel gibst.

Mfg, Franze

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Franze
also auch von mir ein herzliches Willkommen.
Deine Geschichte ist wirklich sehr verworren, beim ersten mal durchlesen habe ich so gut wie überhauptnicht durchgeblickt, es bedarf schon deiner Erklärung um zu verstehen, dass es sich um fünf Soldaten handelt.
Grundsätzlich ist Verwirrung schaffen ja nicht unbedingt schlecht, das Problem ist nur, wenn deine Geschichte zu konfus ist, so dass am Ende keiner versteht worum es ging, dann hast du völlig umsonst geschrieben, weil jeder die Geschichte sofort vergessen und als sinnlos abtun wird.
Eine Geschichte, die keiner versteht außer der Autor hilft niemandem.

Dass die Geschichte im Ersten Weltkrieg spielt, das hatte ich mir schon gedacht, es ist halt dieses typische Schützengrabencliché, jeder erschießt jeden und so weiter.
Prinzipiell ist auch daran eigentlich nichts Schlechtes, das Problem ist ganz einfach wirklich, wie mein Vorredner schon gesagt hat, dass es solche Geschichten wie Sand am Meer gibt (hab selber erst eine rausgebracht: "Der Vogel") und du schon was ziemlich besonderes daraus machen musst, um die Leute zu erreichen. Wenn du Beispiele willst, dann ließ doch mal "Im Westen nichts Neues", nur als Beispiel. Da findest du deine Geschichte wieder.

Rechtschreibfehler und Grammatikfehler liegen mir im Blut. Daran kann ich leider nichts ändern

Damit machst du es dir verdammt leicht. Aber so läuft das hier leider nicht. Es ist immer leicht zu sagen, gut so bin ich halt, kanns nicht ändern. Was dich wirklich weiterbringt ist, wenn du Kritik annimmst, deine Fehler erkennst ( von denen ja nun wirklich genug vorhanden sind) und versuchst, es nächstes Mal besser zu machen.
Uns hier mag es vielleicht noch relativ schnuppe sein, ob du deine Rechtschreibfehler machst oder nicht, aber so ein Editor bei einem Verlag, der liest die ersten vier Zeilen deiner Geschichte und wirft sie danach in den Müll... ohne Witz.

Wie dem auch sei, mir hat auch einiges gefallen. Zum Beispiel dein Erzählstil, der sehr sicher und auch flüssig rüberkommt, man stockt nicht und hat auch nicht den Eindruck, du hättest nicht gewusst, was du schreiben sollst. Auch kommt die ganze Situation sehr authentisch rüber, man hat das Gefühl, dass du gut recherchiert hast.
Allerdings ist Stil und Erzähltalent leider nicht alles.

Also als Fazit: das Talent hast du sicherlich, du solltest vielleicht einfach mal versuchen, dir, bevor du schreibst genau zu überlegen, was du eigentlich schreiben willst und wie du es umsetzen willst, dann verspreche ich dir, werden deine Geschichten klarer und besser werden.

Zeitfehler habe ich übrigens auch keine gefunden...

Viele Grüße
b

 

Hallo Franze,

Zeitfehler habe ich übrigens auch keine gefunden...
ups, da war ich zu schnell im tippen und zu schludrig im lesen.

Na ja, bin auch nicht der wirkliche Grammatikprofi, was an meinen Geschichten auch zu erkennen ist. Aber ich gebe mir Mühe, das solltest du auch tun.

Das Buch: Im Westen nichts neues kann ich übrigens nur empfehlen, wenn du weiterhin in diesem Bereich der Geschichte schreiben willst. Es ist eines der besten Bücher die ich gelesen habe.

Verwirrung zu schaffen kann ein sehr gutes Stilmittel sein, aber die Geschichte sollte sich am Ende aufklären, sozusagen als "Aha-Effekt".

Ansonsten kann ich nur noch sagen, lass dich nicht entmutigen, auch du wirst noch weit besser Geschichten als diese verfassen und die Kritiken werden sich dem anschließen.

Grüßle
Thor

 

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