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Es war einmal

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27.06.2006
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Es war einmal

Eine Sonne geht auf. Sie taucht ein Kornfeld in ihr mildes Licht. Ein Mädchen steht am Rand und sieht zu. Es geht ihr gut, auch wenn ihr ein bisschen kalt ist. Es ist früh. Sie denkt an einen Jungen.

Ein Junge sitzt an einem Tisch und frühstückt ein Marmeladenbrot. Er krümelt den ganzen Tisch voll, weil er sich keinen Teller geholt hat. Eine Frau mustert ihn und denkt, dass er müde aussieht.

Eine müde Katze trabt eine enge Gasse entlang, und bleibt vor einem Zuhause stehen. Ihr Magen knurrt. Sie hat keine Mäuse gefangen. Sie ist ja auch eigentlich nur eine Hauskatze. Sie geht durch eine Katzenklappe und trinkt etwas Milch aus einer Schüssel. Sie denkt auch grade eben jetzt nur an diese Milch.

Ein Milchmann holt ein paar leere Flaschen ab. Eine Fliege ist in eine der Flaschen gefallen. Sie ist in dem Rest Milch ertrunken. Arme Fliege. Ein Vogel singt. Der Milchmann denkt, dass das Leben schön ist.

Pausen sind schön. Eine Pausenglocke schrillt. Eine Gruppe Kinder spielt mit einem Springseil. Zwei Mädchen streiten sich, wer ein weißes Pferd sein darf. Es darf nur eins geben, damit es etwas Besonderes bleibt. Das Mädchen, das leider ein braunes Pferd sein muss, denkt dass das andere Mädchen eine blöde Kuh ist.

Eine Kuh steht auf einer Weide.

Ein Bauer mäht ein Feld. Er bekommt von seiner Frau einen Korb gebracht. In ihm sind ein paar belegte Brote und eine Thermoskanne mit Kaffee. Der Bauer denkt, dass er sehr viel Glück mit dieser Frau hat.

Eine Frau hat früher Schluss gemacht, mit der Arbeit. Das Wetter ist so schön. Sie geht in einen Laden und kauft sich ein Sommerkleid. Dann isst sie ein Eis und denkt an einen guten Fernsehfilm, der an einem Abend laufen wird.

Ein Fernsehfilm wird von einer alten Dame geguckt. Sie hat ein Knäuel Wolle auf den Knien. Sie hat schon zu Abend gegessen. Sie hatte großen Hunger. Jetzt schläft sie gleich ein. Nicht weil der Fernsehfilm so langweilig ist, sondern weil es ein anstrengender Tag war. Die alte Dame träumt nichts.

Ein Hund denkt nichts, als er vor einem Fleischerladen sitzt und ein Brathähnchen mit seinen Blicken verfolgt. Aber er sabbert vor Vergnügen ein paar bunter Kinderschuhe voll.

Ein Kind steht vor einem Hund und ist tief enttäuscht, dass es nicht weiter beachtet wird. Es denkt, dass der Hund verdammt blöd ist.

Ein blödes Gefühl hat ein Junge der vor einem Kino steht und auf ein Mädchen wartet. Er guckt auf eine Uhr und weiß nicht, was er machen soll. Dabei war er doch extra noch bei einem Friseur. Und hat ein neues T-Shirt an. Er denkt, dass er das Geld lieber für ein neues Computerspiel hätte ausgeben sollen.

Ein kleines Mädchen sitzt vor einem PC und spielt ein Spiel, bei dem man gleich aussehende Karten aufdecken muss. Ein Mann kommt und sagt ihr, sie soll ins Bett gehen. Das Mädchen nickt und denkt, sie bleibt noch bis eine Sonne untergeht.

Eine Sonne geht unter, ein Mond geht auf. Ein frisch abgeerntetes Kornfeld wird von seinem weißlichen Licht erleuchtet. Und ein Mädchen steht wieder immer noch zum ersten Mal nie am Rand und sieht zu. Es geht ihr gut.

 

Hallo Fräulein Smilla!

Was willst du mir mit dieser Geschichte sagen? Bei mir kommt nämlich nichts an. Das ganze wirkt auf mich so, als wnen du gerade Lust hattest, den Gegenstand am Ende des einen Satzes am Anfang des nächsten Satzes zu verwenden. Aber der Sinn der des ganzen bleibt mir verschlossen.
daher auch nur eine kurze Rückmeldung.


gruß
moon

 

Hi Moon!

Um ehrlich zu sein weiß ich auch nich genau was diese Geschichte soll^^ Ich fands halt irgendwie ganz lustig, immer unbestimmte Artikel zu verwenden, die beschriebenen Personen/Orte kann es also jederzeit überall geben, jeder kann gemeint sein
Sone richtige Geschichte is das ja noch nichmal, mehr einfach aneinandergehängte Beschreibungen von Situationen, von Personen die miteinander zu tun haben können...aber nicht müssen ^^

Das Ganze is zugegebenermaßen nicht wirklich ausgereift, is halt einfach aus ner spontanen Laune entstanden, wahrscheinlich hät ich mir Zeit lassen müssen bis ich mit der groben Idee was zu Papier bringe, aber bin was das angeht sehr ungeduldig und wollt einfach mal hören was ihr hier so dazu sagt xD Vielleicht kann ja irgendwer anders was damit anfangen^^

Lg und danke fürs Lesen!

Smilla

 

Hallo Smilla!

Tja, ich kann damit auch nichts anfangen.
Und, ehrlich gesagt, wenn du als Autorin selbst nicht weißt, was das eigentlich soll, warum steht der Text dann hier?
Das ist nur aneinandergereihtes Etwas, vielleicht als Schreibübung zu gebrauchen, aber nichts, was man Lesern servieren sollte.

Grüße Chris

 

aber bin was das angeht sehr ungeduldig und wollt einfach mal hören was ihr hier so dazu sagt xD Vielleicht kann ja irgendwer anders was damit anfangen^^
Ein Bild gilt gemeinhin dann als fertig, wenn der Künstler es signiert. Mit der Unterschrift setzt der Künstler ein Zeichen: Egal, was andere davon halten, ich bin mit der Wirkung und der Ausstrahlung zufrieden, ich habe mit dem Werk abgeschlossen.
Und ohne Unterschrift stellt ein Künstler sein Werk nicht aus.
Die Veröffentlichung hier sehe ich als Signatur des Autors. Für ihn ist die Geschichte fertig.

Dein Text beschreibt den Kreislauf eines Tages. Unabhängige Episoden voneinander unabhängiger Menschen, die über Wörter oder über Situationen verbunden sind. so findet eine Verschmelzung statt. Von der Technik her etwas, was Jarmusch oder Altman in ihren Filmen oft gemacht haben, also durchaus möglich und manchmal mit großartigem Effekt. Die Verknüpfung über die Wörter hat dabei durchaus ihren Reiz, scheint mir aber in diesem Text etwas zu beliebig zu sein, daher die Ratlosigkeit bei den Lesern. Trotz des sich am Ende schließenden Kreises wirkt es etwas richtungslos und regt damit nicht wirklich zum Nachdenken an.

Lieben Gruß, sim

 

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