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Feenlicht

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01.04.2009
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Feenlicht

Tief in unseren Wäldern versteckt liegt das Tor zu einer wunderschönen Traumwelt, an die die Menschen schon lange nicht mehr glauben. Es ist eine Welt, in der alle Tiere sprechen können, jede Tierart ihr eigenes Königreich hat, Einhörner auf saftigen Wiesen weiden und leuchtende Feen fröhlich im Wald tanzen.
Den Weg in diese Welt finden die Menschen nicht mehr, seit sie die Fähigkeit verloren haben, ihren Träumen Flügel zu verleihen. Den Haustieren hingegen gelingt es ab und zu dorthin zu gelangen und sie wollen die Welt der Träume dann nie wieder verlassen.
So erging es auch Milo, einem kleinen neugierigen Katzentiger, dem es bei den Menschen nicht mehr gefallen hatte. Milo wurde im Königreich der Katzen freundlich aufgenommen und integriert.

Der König der Katzen, Nero, war ein etwas älterer, aber nichts desto trotz stolzer schwarzer Kater, der seine wunderschöne weisse Gemahlin Gaia über alles liebte. Gaias anmutige Schönheit wurde nur von ihrer gemeinsamen Tochter Nubia übertroffen. Nubia, eine junge Katzendame mit silbergrauem Fell, war es denn auch, die Milos Herz höher schlagen liess. Er war bereit alles zu tun um ihre Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen.

Eines Tages wurde Königin Gaia schrecklich krank. Sie fiel in einen fiebrigen Schlaf, von dem sie nicht wieder aufwachte. König Nero versuchte verzweifelt Gaia den eisernen Klauen der Ohnmacht zu entreissen. Er rief die besten Ärzte seines Reiches zu sich, damit sie Gaia gründlich untersuchten.

Die Ärzte diskutierten und stritten lange über den aussergewöhnlichen Fall. Endlich, nach mehreren ergebnislosen Tagen, waren sich die Ärzte einig und gaben die Diagnose bekannt: Königin Gaia litt an einer sehr seltenen Krankheit, der „Finsterkralle“. Diese Krankheit kannte man nur von der Beschreibung in alten Sagen und man hatte sie bisher eigentlich für ein Märchen gehalten – bis Königin Gaia genau diese Symptome aufwies. In den Sagen hiess es, dass der Kranke nach einigen Tagen mit hohem Fieber in einen komaähnlichen Zustand falle. Während die Körpertemperatur nachts rapide sinke, bis der Körper ganz kalt sei, würde der Kranke am Tag von hohem Fieber gequält. Die Finsterkralle verschlimmere sich jede Nacht. Alle Erkrankten seien immer in der Nacht gestorben. Deshalb glaubte man, der Herr der Finsternis halte die Seele seines Opfers in seinen eisigen Krallen im Schattenreich gefangen. Während die Seele tagsüber noch verzweifelt versuche sich gegen die Knechtschaft in der Finsternis zu wehren, kühle das Herz des Patienten nachts immer weiter ab, bis es schliesslich aussetze. Wenn dies eintrete, bliebe die Seele für immer im Schattenreich gefangen und gehöre dem Herrn der Finsternis.

Zusätzlich zu dieser schlimmen Diagnose mussten die Ärzte die schreckliche Nachricht überbringen, dass man kein Heilmittel kenne und auch nicht wisse, wodurch die Krankheit ausgelöst werde.

Nero war am Boden zerstört, als er die Ärzte so reden hörte, und wich lange Zeit nicht von Gaias Krankenlager. Aber er konnte doch nicht tatenlos danebensitzen! Also rief er das ganze Katzenvolk in seinem Schlosshof zusammen. Auch Milo war anwesend und hörte sich interessiert an, was der König verkündete. Nero klärte das Volk über Gaias Krankheit auf und versprach demjenigen, der ein Heilmittel finde, einen Wunsch zu erfüllen.

Wie das ganze Katzenvolk war auch Milo bestürzt über die traurige Nachricht, denn Gaia war eine sehr beliebte Köngin. Milo war fest entschlossen solange nach einem Heilmittel zu suchen, bis er eines fand. Und natürlich hoffte er auch, dadurch Nubias Gunst zu erlangen.

Milo überlegte hin und her, was Königin Gaia heilen könnte. Da er einmal bei den Menschen gelebt hatte, wusste er, dass ihre Medizin sehr wirkungsvoll sein konnte. So kam es, dass zum ersten Mal jemand die Welt der Träume verlassen wollte: Milo machte sich auf die Suche nach dem Weg zurück in die Welt der Menschen. Niemand konnte ihm dabei helfen. Doch Milo folgte seinem Instinkt und der ist bei Katzen sehr ausgeprägt.

Tatsächlich fand Milo schliesslich das Tor zu unserer Welt. Etwas wehmütig, diese Traumwelt verlassen zu müssen, trat er hindurch.

Den Weg zu seinem ehemaligen Daheim fand er problemlos. Schon schlich er geduckt um das Haus herum. Er wollte von seinem früheren Herrchen nicht gesehen werden, denn Milo mochte ihn nicht. Dieser hatte seine üble Laune viel zu oft an ihm ausgelassen, nachdem die Frau des Hauses verstorben war. Ja, Milo hatte die nette alte Dame, die sich immer so liebevoll um ihn gekümmert hatte, vermisst.

Milo entdeckte, dass das Küchenfenster nur angelehnt war. Er sprang auf den Fenstersims und schon war er im Haus. Der Duft von abgestandenem Kaffee schlug ihm entgegen. „Typisch“, dachte er. Leise schlich Milo durchs Haus und suchte nach etwas, das Königin Gaia heilen könnte. Aber da er nicht wusste, wonach genau er suchen sollte, fand er auch nichts. Enttäuscht und müde versteckte er sich erst mal unter einem Bett um unentdeckt nachdenken zu können. Er starrte grüblerisch in die brennende, altmodische Nachttischlampe neben dem Bett.

Plötzlich kam Milo eine Idee. Hatte der König nicht gesagt, dass der Herr der Finsternis Gaias Seele gefangen hielt? Was, wenn man einfach versuchte jede Art von Dunkelheit zu meiden? Jedes Katzenkind konnte sich ausmalen, dass der Herr der Finsternis vor Licht Angst hatte. Man musste also nur versuchen die Dunkelheit von Gaia fern zu halten. Das musste die Lösung sein!

Voll Freude sprang Milo unterm Bett hervor, schnappte sich die brennende Nachttischlampe und zerrte sie einfach mit, so dass der Stecker aus der Steckdose spickte. Milos ehemaliger Besitzer traute seinen Augen kaum, als er den Katzentiger mit der Lampe aus dem Fenster springen und Richtung Wald davonrennen sah.

Milo rannte und rannte – und wie durch ein Wunder fand er direkt zurück in die Welt der Träume. Keuchend legte er die Lampe auf den Boden und rang nach Atem. Er schaute auf die Lampe und erschrak. Sie brannte ja gar nicht mehr!

Seine Idee zur Heilung konnte doch so gar nicht funktionieren! In der Welt der Menschen gab es Strom, der Glühbirnen zum Leuchten bringt. Aber hier gab es das nicht. Nicht einmal Feuer konnten die Katzen entfachen. Das einzige Licht, das diese Welt kannte, war das der Sonne und in klaren Nächten, die recht selten waren, der fahle Schein des Mondes. Nachts war Gaia also hilflos der Dunkelheit ausgeliefert, weshalb sie wohl auch nicht genesen konnte. Vorausgesetzt Milos Theorie entsprach der Wahrheit.

Milo versuchte verzweifelt die Lampe irgendwie anzuzünden, jedoch ohne Erfolg. Die Lampe wollte einfach nicht brennen. Milo wollte aber nicht aufgeben. Es musste doch irgendetwas aufzutreiben sein, das die Glühbirne aufleuchten liess!

Er nahm die Lampe erneut in die Schnauze und trug sie durch die Welt der Träume. Milo durchquerte das Reich der Einhörner, der Kobolde und viele mehr. Doch nirgends fand er eine Lösung für sein Problem. Er zog an kristallklaren Seen vorbei, wanderte über saftige Wiesen, bis er in einen prächtigen, jedoch recht dunklen Wald kam.

Abrupt blieb er stehen: Schrie da nicht jemand um Hilfe? Da, schon wieder hörte Milo den hellen, verzweifelten Hilferuf. Schnell wie der Wind raste er dem Hilferuf entgegen. Bei einer Waldlichtung spähte Milo durchs Gebüsch. Eine kleine, zierliche Fee mit wunderschönen Flügeln, die hell in allen Farben schillerten, wurde von einem dicken, roten Kater gejagt. Da, jetzt hatte er sie erwischt! Sie protestierte lauthals als die Katze sie in der Schnauze zu einem Käfig trug und sie darin einsperrte. Der Kater grinste boshaft und schadenfroh, während die Fee an den Gitterstäben rüttelte und schimpfte.

Es brach Milo fast das Herz, dieses bezaubernde, strahlende Geschöpf eingesperrt zu sehen. Mutig sprang er hinter dem Gebüsch hervor und stellte sich dem roten Kater, der sich mit dem Käfig davon machen wollte, knurrend in den Weg. Der Kater erschrak kurz, fasste sich aber sogleich wieder, als er sah wie klein und dünn Milo war.

„Geh mir aus dem Weg!“, fauchte der rote Tiger.
„Lass zuerst die Fee frei!“, forderte Milo und sträubte sein ganzes Fell um grösser und gefährlicher auszusehen.
Da brach der Kater in schallendes Gelächter aus. „Du glaubst doch nicht, dass ich mich nach all meinem Aufwand von einem kleinen, schmächtigen Kätzchen wie dir davon abhalten lasse, meinen Plan fertig durchzuziehen? Ich werde bald König des Katzenreiches sein!“, frohlockte er.
Jetzt erschrak Milo. „Was soll das denn heissen? Wie willst du das erreichen?“, fragte er, Böses ahnend.
„Die Königin zu vergiften war ein ausgezeichneter Schachzug von mir gewesen, nicht wahr?“, schnurrte der Kater stolz.
Milo war sprachlos. Nie wäre er auf die Idee gekommen, eine andere Katze könnte für Gaias Krankheit verantwortlich sein. Kein Tier wünschte dieser gütigen Königin den Tod – das konnte doch nicht wahr sein!

„Du? Du hast Gaia vergiftet? Aber wieso? Damit erreichst du gar nichts!“, sagte er überzeugt.
„Oh doch, warte es nur ab! Sie wird zunächst nicht sterben, denn ich kenne als einziger das Gegenmittel! Ich werde sie retten! Und folglich wird man mich als Helden feiern! Der König wird überglücklich sein und mir meinen Wunsch erfüllen: Ich werde um Prinzessin Nubias Pfote bitten und sie heiraten. Tja, und leider werden ihre Eltern bald darauf auf tragische Weise umkommen... Und wer, glaubst du, wird dann wohl König werden?“ Der Kater wartete gar nicht erst eine Antwort von Milo ab. Siegesbewusst und überheblich fuhr er fort: „Ich natürlich! Denn ich werde der einzige königliche Kater sein, der dann noch am Leben ist! – Nun aber Schluss mit dem Geplauder! Es tut mir Leid, aber da du jetzt Mitwisser bist, muss ich dich beseitigen. Kein Problem für mich, eine so mickrige Katze aus dem Weg zu schaffen.“
Mit diesen Worten fuhr der rote Kater seine scharfen Krallen aus und machte einen ersten Satz auf Milo zu. Den Käfig mit der Fee liess er achtlos gegen einen Baum knallen.

Milo hatte nicht lange Zeit zum Überlegen. Körperlich war er dem fetten, aber trotzdem recht muskulösen Kater weit unterlegen. Dafür war Milo bestimmt wendiger und schneller. Er entdeckte einen dicken, knorrigen Ast. Den musste er unbedingt in die Pfoten kriegen.

Um Zeit zu gewinnen, versuchte er, den Kater weiter ins Gespräch zu verwickeln: „Woher kennst du überhaupt das Heilmittel? Selbst Ärzte wissen nicht, was Gaia helfen könnte!“
„Was geht dich das an?“, fauchte der rote Kater, fand aber offenbar doch Gefallen daran, sich vor jemandem zu brüsten mit seinem genialen Plan. „Was solls, da du sowieso gleich sterben wirst, kann ich es dir ja verraten. Das Gegenmittel ist das Licht einer Fee. Es gibt nichts, das der Herr der Finsternis mehr scheut, als das Licht dieser kleinen Kreaturen. So steht es geschrieben im jahrhundertealten Zaubermedizinbuch, das ich einst unbemerkt aus des Königs ärztlicher Bibliothek entwenden konnte. Dort fand ich auch das Rezept zur Giftmixtur, die die Seele ins Schattenreich bringt. Es war ein Leichtes, die Mixtur der Königin ins Getränk zu schütten. Und da dieses Buch das einzige ist, in dem das Gegenmittel beschrieben wird, wusste ich, dass ich als Retter und Held gefeiert werden würde.“

Milo hatte die Information aufgenommen. Das Heilmittel war also nicht irgendein Licht, wie er angenommen hatte, es musste das der Feen sein um Wirkung zu erzielen!
„Ich lasse nicht zu, dass du auf diese falsche, niederträchtige Art König wirst!“, fauchte Milo und grub seine Krallen ins Holz des keulenförmigen Astes, den er inzwischen unbemerkt zu fassen gekriegt hatte. Der fette Kater knurrte und zeigte seine messerscharfen Zähne. Dann setzte er zum Angriff an. Milo sprang blitzschnell zur Seite und schwang seinen Ast. Doch der rote Kater war schneller, als Milo gedacht hatte. Erst im letzten Moment konnte Milo seine Keule vor sich halten – keine Sekunde zu früh: Die Zähne der roten Bestie gruben sich knirschend ins Holz. Milo wurde durch die Wucht des Angreifers umgeworfen und landete auf dem Rücken.

Benommen schüttelte er den Kopf, sprang sofort auf die Pfoten und schaute sich um. Vor ihm tanzte schäumend und um sich schlagend der rote Kater, denn er versuchte verzweifelt seine Zähne aus dem Holz zu bekommen.
„Das hast du jetzt davon“, triumphierte Milo. Mit einem weiteren Ast schlug er kräftig auf den Schädel des Katers, so dass dieser bewusstlos zusammensackte.

Nun eilte Milo zur eingesperrten Fee. Er lächelte dem wunderschönen, kleinen Wesen aufmunternd zu, öffnete die schwere Gittertür und befreite sie. Mit schwirrenden Flügeln blieb die Fee vor Milos Schnauze in der Luft stehen und sprach mit glockenheller Stimme: „Du hast mich gerettet, ich danke dir. Nun stehe ich tief in deiner Schuld. Was kann ich für dich tun?“
„Du schuldest mir nichts, ich hab es gern getan. Mein Name ist Milo. Verrätst du mir wie du heisst?“, fragte Milo.
„Ich bin Valya, die Feenprinzessin. Du bist hier im Feenreich. Hast du wirklich keinen Wunsch? Ich würde mich schrecklich gern erkenntlich zeigen“, meinte die Fee. Milo verbeugte sich respektvoll vor Valya. Dabei fiel sein Blick auf die Lampe, die er achtlos liegengelassen hatte, als er Valya zur Hilfe geeilt war. Da wusste er, was er sich von der Fee erbitten konnte: „Es gäbe da vielleicht doch etwas, das du für mich tun könntest“, sagte Milo zögernd.
„Ja?“, fragte die Fee hoffnungsvoll.
„Ist es dir möglich, ein bisschen von deinem Feenlicht an die Glühbirne dieser Lampe dort abzugeben? Du würdest damit nicht nur mich glücklich machen!“ Und dann erzählte Milo der leuchtenden Fee Valya die ganze Geschichte weshalb er und das Katzenvolk das Feenlicht so dringend brauchten.

Valya hatte aufmerksam zugehört. Sie war sofort gerne bereit einen Teil ihres farbenprächtigen Lichtes der Zukunft des Katzenvolks zu spenden.
Sie berührte die Glühbirne sanft mit ihren Flügeln und augenblicklich erstrahlte diese in warmem Licht.

Milo trat vorsichtig an die alte Nachttischlampe heran und bestaunte die Glühbirne. Sie leuchtete heller und schöner, als sie es je mit Stromanschluss getan hatte! Milo bedankte sich glücklich bei Valya und verabschiedete sich. So schell ihn seine Pfoten trugen, rannte er mit dem Licht ins Reich der Katzen; direkt zum Königsschloss.

So viele Katzen hatten schon zu helfen versucht, aber keine Medizin hatte je geholfen. Die Königin atmete immer flacher; sie wurde jeden Tag heisser und jede Nacht kälter.

Nachdem sich der König und seine Tochter Nubia Milos Geschichte angehört hatten, flackerte wiedermal eine kleine Hoffnung in ihnen auf. Sofort stellten sie die Lampe ans Bett, so dass Gaias Gesicht ganz ins Feenlicht getaucht wurde. Erwartungsvoll setzten sie sich daneben. Stunden verstrichen – nichts veränderte sich. Nero und Nubia wurden immer trauriger. Lang nach Mitternacht schliefen die beiden schliesslich enttäuscht und erschöpft neben Gaia ein.

Niemand erfuhr je, was für ein schrecklicher Kampf in dieser Nacht im Schattenreich getobt hatte und wie es Gaias Seele dank des Feenlichts gelang, dem Herrn der Finsternis zu entkommen. Als Gaia am nächsten Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen ihre Augen aufschlug, wusste auch sie selbst nichts mehr davon.

Auf dem Schloss herrschte grosse Freude über Gaias Erwachen. Milo wurde als Held gefeiert. Auf einmal kannte jede Katze Milos Namen – er war plötzlich berühmt.

Als Gaia das Bett verlassen konnte und wieder ganz gesund war, rief Nero Milo zu sich und wollte wissen, welchen Wunsch er ihm erfüllen durfte. Da hielt Milo um Nubias Pfote an. Der König war darob sehr erfreut, denn er hatte bemerkt, dass Nubia voller Bewunderung über den Retter ihrer Mutter sprach. Es wurde eine tolle Hochzeit gefeiert und Nubia schenkte bald sechs wundervollen Katzenkindern das Leben.

Als König Nero altershalber die Kräfte langsam verliessen, übergab er Milo und seiner Familie das gesamte Königreich, Aus dem kleinen, gewöhnlichen Katzentiger war ein selbstbewusster, umsichtiger und gütiger König geworden.

 

Hi Evenstarlet!
Mir hat deine Geschichte gut gefallen. Total putzig ;) Würde irgendwie auch gut zu Kindergeschichten passen.
Ein paar Sachen sind mir aufgefallen:

Die Königin zu vergiften war ein ausgezeichneter Schachzug von mir gewesen, nicht wahr?
ist gewesen, oder?
Siegesbewusst
Den Ausdruck kenn ich nicht. Heißt es nicht eher Sieges gewiss?
fand aber offenbar doch Gefallen daran, sich vor jemandem zu brüsten mit seinem genialen Plan.
Die Satzstellung kommt mir etwas merkwürdig vor. vllt. sich vor jemandem mit seinem genialen Plan zu brüsten?
Ich bin mir nicht sicher, ich glaub aber es heißt "soll's" (Apostroph, wenn man genau einen Buchstaben auslässt)
empfinde ich als sehr altmodisch.
tolle Hochzeit
klingt irgendwie umgangssprachlich.
Hast du eigentlich einen speziellen Grund, warum du kein ß verwendest?
Ich hoffe du kannst mit meiner Kritik etwas anfangen.
Sonnige Grüße
Cathy

 

Vielen Dank, Catherine, für deinen Kommentar und die Kritik. Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat :-)
Also das mit dem scharfen S kann ich dir erklären: In der Schweiz lernen wir dessen Anwendung nicht, deshalb ist es bei uns auch nicht falsch ss zu schreiben. Und da die Geschichten Teil meiner Maturaarbeit (Abiturarbeit) sind, kann ich das scharfe S problemlos weglassen.
Liebe Grüsse
evenstarlet

 

Hi Evenstarlet!
Das mit deiner Maturaarbeit habe ich eben erst gelesen! Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass du deutsch bist ;)
Sonnige Grüße
Cathy

 

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