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Frauen und Vulkane

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08.11.2001
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Frauen und Vulkane

Frauen und Vulkane

Pech in der Liebe, Glück im Spiel. Ich habe beides ausgekostet. Melanie hat mich verlassen, mit Sack und Pack, und ich habe das Land verlassen, mit einer Reisetasche und einer mageren Kreditkarte. Eine Million offener Fragen ist zuhause zurückgeblieben, nachdem sie aufgehört hat zu schreien. Die große Freiheit und das Abenteuer rufen, wenigstens für sieben Tage.

Jetzt zappelt das Rückflugticket schon ungeduldig in meiner Jackentasche, aber ich kann noch nicht weg. Einmal muss ich es versuchen: Eine Corvette, der Highway und ich. Und nach gestern Nacht kann ich es mir leisten. Las Vegas hat die Grenzen meiner Möglichkeiten ausradiert. Und ich hatte gedacht, ich spiele mich um Kopf und Kragen.

Mein Fuß stupst das Gaspedal nur an und die Lady heult auf. Gib Ihr die Sporen, Cowboy. In genau vierundzwanzig Stunden sitze ich wieder auf einem Fensterplatz in der Economy Class und esse abgepackte Malzeiten. Bis dahin aber, werde ich soviel Spaß haben, wie nur irgend möglich.

Nachdem ich den Strip hinter mir gelassen habe und die Vororte von der Landschaft verschluckt werden, weht mir der heiße Wüstenwind um die Ohren. Irgendwie reizt es mich, das Verdeck zu schließen, aber man lebt ja nur einmal und was ist schon ein Knirschen zwischen den Zähnen. Berge und Dünen soweit das Auge reicht. Seltsame geometrische Formen in beige und braun.

In einem Nest namens Scottys Junction halte ich an. Es gibt nur eine Tankstelle, aber das Monster hat Hunger und es ist die einzige, die ich seit Meilen gesehen habe. Mir gönne ich einen Kaffee. Dann geht es weiter. Der endlose Highway durch das Nichts beginnt mich zu langweilen. Bei der erst besten Gelegenheit biege ich links ab. Die Landschaft wäre sicherlich überwältigend, wenn sie nicht derart einschläfernd wäre. Die Fahrt wäre sicher schneller, wenn nicht so viele Lastwagen unterwegs wären. Ich hätte sicher mehr Spaß, wenn ich nicht allein wäre. Aber das ist mein großes Abenteuer, also werde ich es verdammt noch mal genießen.

Aus meinem Tran taucht vor mir Zorros Burg auf. Zinnen, Türme, weißer Stein. ‚Scotty's Castle, Death Valley', begrüßt mich ein Schild. Klingt irgendwie verschroben, aber ein Teller Chili und drei Tequilla versöhnen mich mit der Welt, während ich meine Glieder strecke.

Weiter geht's. Irgendwie muss ich jetzt wohl zurück, denn der Wagen gehört mir nicht für immer. Ich frage einen Jungen auf der anderen Straßenseite, wie ich nach Las Vegas komme, aber er zuckt nur die Schultern und verschwindet um eine Ecke. Im Wagen krame ich nach einer Landkarte, aber ich habe kein Glück. Stattdessen erinnere ich mich wieder an die strahlenden Augen der Mietwagen-Tante, die mir ein Display im Auto erklärt hat, während ich von ihr und dem kurzen Rock abgelenkt war. Wie ein Ertrinkender, der nach einem Glas Wasser schreit, habe ich seit unserer Trennung versucht, mich von Melanie abzulenken, von Frauen überhaupt. Offenbar nicht sehr erfolgreich, denn ich denke ja schon wieder an sie.

Mit ein wenig Rumgetippe erweckte ich das Display zu Leben. ‚Las Vegas' buchstabiere ich mit einem Drehknauf und eine Melodie erklingt. ‚Welcome to Pandora. We will enjoy a pleasant trip.' Schöne Stimme, sehr sexy. Schade, dass sie nur in dem Kasten steckt. Da! Ich tue es schon wieder. Nix da, jetzt fahren wir ins Hotel und ich rolle noch mal die Würfel bis es kracht.

‚Turn left', bittet die Stimme. Ich tue es. Und auch sonst folge ich jedem gehauchten Wort. Nur wir zwei, sweet baby. Es geht tief bergab und die Corvette müht sich redlich, sauber um die steilen Kurven zu kommen und ein bisschen mache ich mir Sorgen, aber die Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Die Sonne geht unter und die Asphaltbahn führt uns direkt in die rote Scheibe hinein, als sie diesmal ‚turn right' in mein Ohr säuselt. Es wird langsam kalt, seit die Sonne untergegangen ist. Die Scheinwerfer schalten sich automatisch ein und ich schließe das Verdeck. Meine Stirn fühlt sich heiß an nach all der Sonne, aber das ist nichts, was eine erfolgreiche Nacht im Casino nicht richten wird.

Die Meilen verschlucken wir zwei nur so aber noch ist von Las Vegas nichts zu sehen. Nicht einmal ein Wegweiser. "Sag mal, kennst du dich denn auch wirklich hier aus?", necke ich das Display mit der Samtstimme. ‚Keep going', antwortet die Stimme mir. "Na, jetzt werd nicht frech", gebe ich zurück. ‚Just keep going', jetzt ist die Stimme nicht mehr samtig. Ich sehe irritiert zur Seite. Das Display zeigt keine Landkarte mehr, nur noch eine mattschwarze Fläche. "Wo willst du mit mir hin?" Ich bin nicht mehr zum Scherzen aufgelegt. Irgendwas stimmt hier nicht. ‚Do not fight me', drückt die Stimme zwischen den nicht vorhandenen Zähnen heraus. OK, es reicht. So redet niemand mit mir.

Ich stell den Kasten jetzt ab und fahre alleine weiter. Wird schon gehen. Aber solange ich auch auf die Knöpfe drücke, nichts tut sich. ‚Turn right', die Stimme ist jetzt bestimmt und ruhig. Nix da, Baby. Nicht in dem Ton, Fräulein. Von einer Frau lasse ich mir nichts sagen. Solltest du mir besser glauben.

Der Aberwitz der Situation dringt langsam zu mir durch, als ich das Steuer nach links drehe und die Anweisung missachte. Sofort blockieren die Hinterreifen und in schönster Chicago-Manier dreht mein Wagen sich im Wüstenstaub um 180 Grad. ‚Will you turn right now', aber es ist keine Frage. Ich nehme den Fuß vom Gas. Dann bleibe ich eben hier. Ich kann warten. Aber auch da habe ich offenbar die Rechnung ohne das Auto gemacht. Bedächtig tuckert es die Straße entlang, die kaum mehr ist, als ein Feldweg.

Das Gefühl, vor dem ich weggelaufen bin, kommt langsam zurück. Es kriecht mein Rückenmark hinauf und erzählt meinem Hirn, dass genau diese Machtlosigkeit unausweichlich ist, wenn man sich mit der falschen Frau einlässt. Die Schemen der Berge um mich herum nicken höhnisch, während die Corvette nun steil bergauf durch Schlaglöcher holpert, für die sie sicher nicht gemacht ist.

Ich hab die Nase voll. Vielleicht habe ich einen Sonnenstich. Vielleicht war der Tequila ein Fehler. Aber ich werde mich doch nicht von einem Auto rumkommandieren lassen. Ich greife nach dem Türgriff, aber die Tür öffnet sich nicht. Wieder und wieder ziehe ich, aber nichts tut sich. Kindersicherung? Oder muss der Wagen erst anhalten? Ich schlage meinen Fuß mit voller Kraft auf das Bremspedal, aber das wippt nur nach unten wie ein gebrochener Flügel. Der Schrei kommt wohl von mir. Ich sollte damit aufhören, es tut in meinen Ohren weh. Aber in mir schreit es weiter.

"Hey, Blechdose! Für wen hältst du dich?" Das Display bleibt schwarz. "Ich bin nicht Knight Rider!" Mir ist, als höre ich leises Lachen. Also habe ich doch einen Sonnenstich. Ich wünsche, ich hätte Wasser mitgenommen. Wenigstens eine einzige Flasche. "Halt an. Jetzt." ‚Stop fighting', die Stimme ist ruhig, überhaupt nicht aufgeregt.

Die Lichter gehen aus und wir rumpeln in völliger Dunkelheit weiter. Ich rieche etwas Seltsames. Es erinnert mich an, ach, ich weiß nicht, Chemieunterricht. Ist auch egal. Vor meinen Augen tanzen bunte Schatten, es geht noch mal steil bergab und irgendwann steht das Auto still. In meinem Dämmerzustand höre ich die Stimme wieder raunen. ‚Als könntest du uns entrinnen. Als wüssten wir uns nicht zu wehren. Du wirst uns nicht entkommen.' Meine Glieder zittern und ich bin mir jetzt sicher, dass ich nicht OK bin. Die Tanknadel liegt solide auf dem unteren Ende der Skala und die Lichter werden nach und nach schwächer. Ich muss lange geschlafen haben, denn als ich die Augen öffne, steht die Sonne hoch am Himmel. Mein Mund fühlt sich pelzig an, meine Glieder schwer.

Meine Armbanduhr zeigt drei Uhr und das kann wohl nur nachmittags bedeuten. Mein Flieger ist weg, aber das lässt mich seltsam kalt. Erst mal muss ich raus aus der Wüste. Ich bin zwar noch benommen, aber ich drehe den Zündschlüssel. Nichts regt sich, so als wäre die Batterie leer. Das fehlt mir gerade noch. Ich klettere aus dem Wagen und die Hitze schlägt mir erbarmungslos entgegen. Ich stehe am Fuße eines steilen Abhangs. Um mich herum ragen düstere Kraterwände auf, an deren unteren Ende sich Geröll und Schotter türmt. Schon beim ersten Schritt nach oben rutscht alles mit mir wieder herunter. Der Gestank nach faulen Eiern hat zugenommen und irgendwie weiß ich, dass dies mein Ende ist. Als ich hinter mir ihre Stimme höre, kann ich nur noch müde lächeln. Das wird dauern, aber wahrscheinlich muss es sein. ‚So, baby, let's talk.'

 

Gib Ihr die Sporen, Cowboy.
ihr
und esse abgepackte Malzeiten.
Mahlzeiten
Bis dahin aber, werde ich soviel Spaß haben, wie nur irgend möglich.
Komma nach aber weg
Bei der erst besten Gelegenheit biege ich links ab.
erstbesten
Aus meinem Tran taucht vor mir Zorros Burg auf.
Woraus? :shy:
aber ein Teller Chili und drei Tequilla versöhnen mich mit der Welt
Tequila
‚Stop fighting', die Stimme ist ruhig, überhaupt nicht aufgeregt.
'Stop fighting.' Die

Hallo arc en ciel,

der Schreibstil ist top.

Stellenweise hats mich an "Truck" (hieß das so?) erinnert, son Spielberg-Film, in dem ein Autofahrer von einem Lastwagen verfolgt wird :bla:
Ist nur ne Assoziation wegen des Orts und der Szenerie halt. N bissle. :)

Aber irgendwie verstehe ich die Geschichte nicht :shy:
Rächt sich das Auto am Prot? Stellvertretend sozusagen? *kopfkratz*

Also, obwohl ich die Geschichte nicht verstanden habe, fand ich sie gut :)

Tserk

 

Hi, arc en ciel.

Erstmal kommt Textkram:

Eine Million offener Fragen ist zuhause zurückgeblieben ...
Sind die nicht vielleicht eher zuhause geblieben?
Mein Fuß stupst das Gaspedal nur an ...
Du hast in dieser Geschichte so ein paar Vokabeln drin, die ich als störend, weil zu umgangssprachlich empfinde. "Anstupsen" gehört dazu. "Mein Fuß berührt das Gaspedal nur leicht" finde ich deutlich ... literarischer. ;)
Mir gönne ich einen Kaffee.
Ja, ich weiß, dem Monster gönnst Du Sprit, Dir einen Kaffee. Mag an mir liegen, aber ich mußte eine Absatzanalyse starten, bis ich den Grund dafür gefunden hatte, warum dieser Satz so da steht wie er es tut. Vielleicht (nur, wenn es für Dich nachvollziehbar ist) kannst Du die Beziehung zwischen Autodurst und persönlichem Durst noch präzisieren. Oder den Satz einfach zu "Ich gönne mir einen Kaffee" vereinfachen.
Aus meinem Tran taucht vor mir ...
Der Tran ist auch so eine komische Vokabel. Ich weiß, was Du meinst, der Tran ist mir geläufig. Aber wie Du am vokabelschwachen Tserk erkennst, noch längst nicht jedem. Ist ein bißchen zu umgangssprachlich. Dann lieber sowas wie "Aus dem Dunst meiner Gedanken ..." oder so.
Wie ein Ertrinkender, der nach einem Glas Wasser schreit, habe ich seit unserer Trennung versucht, mich von Melanie abzulenken, von Frauen überhaupt.
Hä? I don't get it. Kannst Du mir die Metapher mal auseinandersetzen. Wie jemand, der X ganz bestimmt nicht braucht, habe ich mich von Y abzulenken versucht? :confused:
Mit ein wenig Rumgetippe erweckte ich das Display zu Leben.
Mööööp! "erwecke"
"Hey, Blechdose! Für wen hältst du dich?" Das Display bleibt schwarz. "Ich bin nicht Knight Rider!"
Die Blechdose ist aus zwei Gründen kontraproduktiv. Erstens eine zu biedere Beschimpfung. Zweitens ist das Navigationssystem von Dir doch schon längst als "der Feind in meinem Bett", also das ewig kontrollsüchtig-böse Weibliche gebrandmarkt, warum also jetzt zur Maschine zurückkehren. Eine persönlichere beschimpfung hat sich the lady in the box allemal verdient. Und der Gag mit Knight Rider ist platt. Den kann man sicherlich besser machen: "K.I.T.T.Y., was soll der Scheiß!?" oder so.

Was mich an zwei Stellen noch iriitiert hat, ist die Tatsache, dass Du den Wagen zuerst als Corvette mit offenem Verdeck schilderst, dann aber a) Dein Prot den Wagen nicht verlässt, weil er die Tür nicht aufbekommt (er könnte doch einfach rausspringen, so ohne Verdeck) und dann am Ende ihm die Hitze erst entgegenschlägt, als er den (eigentlich ja offenen) Wagen verläßt. Außerdem - schonmal mit einem Auto in der prallen Sonne gestanden? Da bist Du froh, wenn Du rauskommst.

Und eine letzte Irritation. Warum postest Du das unter Alltag. Alltäglich ist die Story nicht, und auch wenn das Ganze (vielleicht) nur Kopfkino ist, unter Horror hätte das Ding auch einen würdigen Platz. Die Idee jedenfalls, dass der Fluchtinstikt des Mannes dadurch bestraft wird, dass ihn die automatisierte Weiblichkeit an einen Ort bringt, an dem er nicht mehr fliehen kann, um eine Aussprache zu erzwingen, finde ich tofte. Nicht umsonst hatte ich am Anfang den freudschen Verleser "Die große Feigheit und das Abenteuer rufen, wenigstens für sieben Tage." :D

Insgesamt muß ich sagen: Sehr schöne Idee mit subtilem Aufbau, und wie Du sehen kannst habe ich an der zweiten Hälfte, die die Spannung verschärft, auch fast gar nichts auszusetzen. :) Sehr gern gelesen.

Gruß
bvw

P.S.:
@Tserk:
Der Film heißt "Duel". Ist aber von Spielberg. 50 von 100 Punkten erreicht. Und mich hat die Geschichte nicht so wirklich dran erinnert. Lustig fand ich, dass der Film mal in einer Folge der Fersehserie "Hulk" verbraten wurde, wo Dr. Banner von einem Truck verfolgt wird und sich am Ende in den Hulk verwandelt und alles zu Klump haut. 50% der Folge waren aber aus "Duel" zusammengestückelt.

 

hallo arc en ciel,

mir hat die Idee der Geschichte, insbesondere das Ende ausgesprochen gut gefallen.
Folgende Formulierungen fand ich sehr schön:

Las Vegas hat die Grenzen meiner Möglichkeiten ausradiert.
aber man lebt ja nur einmal und was ist schon ein Knirschen zwischen den Zähnen.
Es kriecht mein Rückenmark hinauf und erzählt meinem Hirn, dass genau diese Machtlosigkeit unausweichlich ist, wenn man sich mit der falschen Frau einlässt

Ein paar Anmerkungen:

Jetzt zappelt das Rückflugticket schon ungeduldig in meiner Jackentasche,

ein zappelndes Rückflugticket, mmhm ich weiß nicht.

‚Als könntest du uns entrinnen. Als wüssten wir uns nicht zu wehren. Du wirst uns nicht entkommen.'

Diesen Satz würde ich komplett weglassen, da mMn überflüssige Erklärung, es erschließt sich für mich alles aus der Geschichte.

Es erinnert mich an, ach, ich weiß nicht, Chemieunterricht.

Hier würde ich ein Fragezeichen nach dem Chemieunterricht setzen, aber ich weiß nicht , ob das rechtschreibmäßig i.O. ist, daher meinerseits ein gefühltes Fragezeichen.

Natürlich ist es Horror für einen Mann mit einer Frau reden zu müssen, aber für mich gehört sie deshalb nicht in selbige Rubrik. Ne, ne ist schon Alltag:D

LG
Katinka

 

Hallo arc en ciel

Melanie hat mich verlassen, mit Sack und Pack,

Echt? Hab ich das?:D

Ich lese hier schon seit einigen Wochen. Erst als Gast und dann als Mitglied. Da diese Geschichte meinen Namen enthält, nehme ich das jetzt einfach mal so zum Anlaß meinen ersten Kommentar zu schreiben:)

Mir hat die Geschichte ausgesprochen gut gefallen. Die wenigen Dinge, die mir ins Auge gefallen sind, haben meine Vorredner schon angemerkt. Du hast, wie ich finde, einen angenehmen Schreibstil und der ein oder andere Schmunzler war auch da.

Eine Sache hätte ich da allerdings noch anzumerken.

@brudervomweber

Was mich an zwei Stellen noch iriitiert hat, ist die Tatsache, dass Du den Wagen zuerst als Corvette mit offenem Verdeck schilderst, dann aber a) Dein Prot den Wagen nicht verlässt, weil er die Tür nicht aufbekommt (er könnte doch einfach rausspringen, so ohne Verdeck) und dann am Ende ihm die Hitze erst entgegenschlägt, als er den (eigentlich ja offenen) Wagen verläßt. Außerdem - schonmal mit einem Auto in der prallen Sonne gestanden? Da bist Du froh, wenn Du rauskommst.

Diesen Absatz hättest du dir im Grunde sparen können:), denn zu dem Zeitpunkt, den du da anführst, ist das Verdeck geschlossen.

Die Scheinwerfer schalten sich automatisch ein und ich schließe das Verdeck.

Lg
Melle

 

Hallo arc en ciel,

oben schon genannte Umgangssprachlichkeiten (Tran, stupsen) sind mir auch aufgefallen. Wobei ich das mit dem Kaffee trinken schon verstanden habe, ich fand den Satz sogar richtig gut nach dem Tankhinweis ;).

Mir gefiel die Idee und die Umsetzung sehr gut, ich werde die Geschichte (wenn sie überarbeitet ist) auch meinem Mann zum Lesen geben, der bei gemeinsamen Autofahrten oft meinen Ideen, wie man denn am besten fahren könnte, nachgibt und dann nachher den Schlamassel hat :lol:

Sehr gerne gelesen.

Lieber Gruß
bernadette

 

Von Vulkanen habe ich auch keine Ahnung. Vielleicht bin ich im Augenblick auch nicht ganz da, aber den Witz der Geschichte (um nicht zu sagen, den Sinn) habe ich nicht so recht verstanden.

LG

Jo

 

Hi!

Ich danke Euch allen für das Feedback. Ich arbeite es gerade gründlich durch. Die überarbeitete Version gibt es dann bald ;)

Ich hoffe, es hat Euch wenigstens Spaß gemacht.

 

Hi arc en ciel,

Die Geschichte hat mir gut gefallen; auch ich hatte eine Assoziation zu einem Film. Erinnere mich nicht an den Titel (ein Frauenname glaube ich), aber es geht darum, dass der Wagen sich selbstständig macht – ein Thriller, den ich in guter Erinnerung habe.
Du baust sehr schön Spannung auf und die bleibt dann auch bis zum Open end.

So, dann kommen noch zwei Fragezeichen:
Bin ich zu rational wenn ich mich wundere, dass der Wagen nach einer 180 Grad Drehung a) noch immer „Turn right“ verlangt? und dann b) der Wagen ohne nochmalige Drehung bedächtig die Strasse in die falsche Richtung tuckert? (mögliche Antwort: Untermauerung der Metapher Frau - typisch weiblich, ändert von einem Moment zum anderen die Meinung um 180 Grad :D ).

Der Titel verspricht von Frauen und Vulkanen zu erzählen – wo ist der Vulkan?

Egal, die genannten Punkte stören nicht wirklich, habe sie gern gelesen.

gruss vom querkopp

 

@querkopp:

Schön, dass es Dir gefallen hat. Den Film kenne ich nicht. Aber ich erinnere mich düster an eine Geschichte von Steven King, wo ein Auto verhindert, dass eine Frau nach Hause kommt. War's der Friedhof der Kuscheltiere? Keine Ahnung, zu viele gelesen. Ich hatte aber daran nicht gedacht, als ich dieses Monster hier geschrieben hab.

Ich seh da gar keinen Dreher... Er soll rechts abbiegen. Er biegt aber links ab. Das Auto dreht 180 Grad, also steht er jetzt doch nach rechts gedreht. Also fordert ihn das Ding ja nicht auf, sondern stellt irgendwie nur fest... Naja, vielleicht muss man Frau sein, um das zu verstehen ;)

Der Vulkan? Ist übrigens auf allen Seiten - jedenfalls am Ende... Death Valley, Wüste, Vulkane, ... Er fährt sein Vehikel mitten in einen Krater rein. ;)

Aber eigentlich kommt es auf den Vulkan nicht so sehr an, würde ich sagen.

 

"Christine" von Stephen King ist gemeint - an den musste ich gegen Ende auch denken :) (habe nur den Film gesehen).

wo ein Auto verhindert, dass eine Frau nach Hause kommt.
das hingegen kenn ich nicht ;)

 

Komisch, Christine kenne ich nicht.

Ich denke, das Auto war der Friedhof der Knuddelhasen. ;) Wie gesagt, fiel mir beim Korrekturlesen wieder ein. Vielleicht sollte ich mir Christine besorgen. Weiß jemand auswendig, ob das auf Englisch genauso heißt?

Aber Hauptsache, es gefällt :p

 

Weiß jemand auswendig, ob das auf Englisch genauso heißt?
Ja, im Original heißt der Roman ebenfalls "Christine". :)
Aber Hauptsache, es gefällt
auf jeden Fall.

Tserk

 

na, das ist doch mal was! Freut mich.
Dann werd ich mir diesen Roman wohl mal zulegen müssen... bin zwar nie der große King-Fan gewesen, aber ich hab doch einiges von ihm gelesen. Neulich dann auch "on writing", also dann, auf zum nächsten Roman... ;)

 

nochmal @Tserk:

hab grad nochmal nachgelesen: Verstehst Du den Text jetzt mittlerweile eigentlich? Oder gefällt er Dir immer noch aus dubiosen Gründen? :D

Dein erstes Verständnis war zwar ein mögliches Szenario, aber so ganz auf die psychedelische Tour wollte ich gar nicht kommen ;)

 

Verstehst Du den Text jetzt mittlerweile eigentlich? Oder gefällt er Dir immer noch aus dubiosen Gründen?
Zweiteres :D Verstehs immer noch nicht so ganz :shy:

Friedhof der Kuscheltiere hab ich übrigens weder gelesen noch gesehen ... ;)

 

Hi!

na, das ist mal ein Grund... dann (be)schreib doch mal, woran es hapert. Wir kriegen schon Verständnis in Dich rein ;)

Den Friedhof fand ich eines von Kings besten Büchern, kann ich empfehlen. Der geht ziemlich unter die Haut. Gut, es ist 10 Jahre her, dass ich ihn gelesen habe, aber drandenken muss ich immer mal.

F.

 

dann (be)schreib doch mal, woran es hapert.
vermutlich bin ich einfach zu blöd :D
Ich kapier einfach nicht, warum du diese Geschichte schreibst. Also, das war jetzt kein Vorwurf ;) Ich verstehe ganz einfach die Aussage nicht. Ich lese die Geschichte, finde sie toll, aber denke mir hinterher: 'Un jetz?'

Wenn die Geschichte unter Horror oder Seltsam stünde, hätte ich nicht weiter nachgefragt. Aber du hattest ja sicherlich einen Grund, sie hier in Alltag zu posten, deshalb muss doch mehr dahinter stecken, was ich aber einfach nicht sehe :shy:

Tserk

 

Wenn ich es dem Leser so bequem machen wollte, von der Kategorie etc. auf den Inhalt schließen zu können, hießen meine Geschichten sicher: Frau trifft Mann und heiratet. Oder: Killer lebt Fantasie aus. Aber dann hätte mich sicher längst die Bildzeitung unter Vertrag :hmm:

Aaaalso: Schließ nicht zu viel aus "Alltag", meinetwegen auch Horror, vielleicht auch seltsam. Spannung? Egal.

Er rennt vor etwas davon und kann nicht entkommen. Das Böse ist immer und überall (EaV, klarer Fall). Seine Nerven / sein Sonnenstich / der Alkohol haben ihn erwischt und er ist mitten ins Nirgendwo gefahren, dort in einen Krater gerollt und jetzt ist er am A... Death Valley läßt grüßen...

Oder aber: Das überirdisch Weibliche sann auf Rache, das diabolische Navi hat zugeschlagen....irgendsowas...

Also: Es gibt zwei Ebenen. Welche davon Du für real und welche Du für sein Hirngespinnst hältst, ist Deine Sache, würde ich sagen. Aber einerseits könnte er sich selbst da hineinmanövriert haben, andererseits könnte er Opfer der Maschnie sein.

Eindimensionale Geschichten fand ich zu langweilig.

Ich muss übrigens dringend noch eine Navi-Geschichte schreiben. In der wird das Navi von Leuten manipuliert, die den unwissenden Fahrer in eine Falle locken, aber das wird in NYC spielen, oder im Ruhr-Gebiet. Jedenfalls nicht in Death Valley ;)

 

Aber dann hätte mich sicher längst die Bildzeitung unter Vertrag
:D
Er rennt vor etwas davon und kann nicht entkommen. Das Böse ist immer und überall (EaV, klarer Fall). Seine Nerven / sein Sonnenstich / der Alkohol haben ihn erwischt und er ist mitten ins Nirgendwo gefahren, dort in einen Krater gerollt und jetzt ist er am A... Death Valley läßt grüßen...
ich hab keine Ahnung, was EaV heißt :shy: Ansonsten: Das war jetzt doch nur ne Zusammenfassung der Geschichte :hmm:
Das überirdisch Weibliche sann auf Rache
das habe ich doch in meinem ersten Post gefragt, aber du hast nicht geantwortet :p
In der wird das Navi von Leuten manipuliert, die den unwissenden Fahrer in eine Falle locken
So was Ääääähnliches (entfernt ähnlich) hat Cerberus hier schon irgendwo geschrieben, kam auch mal im kg.de-Radio. Ich werd trotzdem gespannt warten ;)

Tserk

 

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