Freiheit, Schatten und Trauer (Textversion)
mmh, ich habe mir lange überlegt, ob ich das tun soll, was ich getan hab. ursprünglich ist dieser, zugegeben extrem kurze text, ein gedicht gewesen. da hier aber gedichte (zu recht) nicht erwünscht sind, habe ich mich (wie gesagt: nach langem überlegen) entschieden den text doch hier (und nicht woanders, wie mir vorgeschlagen wurde) zu veröffentlichen.
auch wenn der folende text scheinbar keinen bezug zum titel hat, bitte ich, dochmal ernsthaft über den text nachzudenken, da er mir sehr sehr wichtig ist.
zum schluss bleibt nur noch zu sagen, das man nicht alles wörtlich nehmen kann und sollte.
lange rede kurzer sinn, lest es euch durch.
----------------------------------
Du schleichst durch die Gassen. Plötzlich taucht ein Schatten auf, nur um gleich wieder zu verschwinden. Du versuchst ihm zu folgen, versuchst ihn zu verstehen, doch so sehr du dich bemühst, kannst du ihn nicht finden.
Du sitzt in einer Bar. Er spricht zu dir, er zeigt dir seinen Tanz, doch du kannst ihn nicht hören, kannst ihn nicht sehen. Denn du bist Taub und Blind.
Er ist in deinem Kopf, er beeinflusst dich. Und doch ist frei, so dass du ihn nicht fangen kannst, denn er ist nicht bei dir. Er ist nicht du doch du bist er.
Wenn du dann alt im Bett liegst, um zu sterben. Wenn du alles gesehen hast, was wichtig ist, dann wird er dich verlassen, wird dich dir selbst überlassen. Doch was ist, wenn du es vorher hörst, wenn du ihn siehst, wenn er nicht gesehen werden will. Wird er dich dann hassen?